Stephan Herbert Fuchs
 

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28.12.2015

Bayreuth feiert den King / Mark Summers bringt die frühen Jahre von Elvis Presley auf die Reichshof-Bühne

Bayreuth. 81 Jahre alt wäre Elvis Presley 2016 geworden. Obwohl er bereits 1977 für immer von der Bühne abgetreten ist, gilt seine Musik als Unsterblich. Jüngster Beweis: Die neue CD „If I can dream“, bei dem die Stimme des King mit aufwändigen Arrangements, gespielt vom Royal Philharmonic Orchestra, verbunden wurde, hat es in vielen Ländern in die Spitze der Album-Charts geschafft und teilweise sogar schon Platin-Status erhalten. In der Region soll Elvis Anfang März groß gefeiert werden, bei zwei Shows im ehemaligen Reichshof-Kino am Marktplatz in Bayreuth. Unter dem Motto „Elvis – die frühen Jahre“ treten unter anderem der britische Elvis-Interpret Mark Summers und die US-amerikanische Schauspielerin Celeste Yarnall auf. Neben verschiedenen Rollen unter anderem in „Star Trek“ oder „Raumschiff Enterprise“ war sie 1968 in dem Streifen „Live a little, love a little“ neben Elvis Presley auf der Leinwand zu sehen. ...weiterlesen

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23.12.2015

Faszination Musik: Außergewöhnliche Musikstunde in der Grundschule Herzoghöhe

Rekkenze Brass, das ist das berühmte Blechbläserquintett aus Hof, das seit vielen Jahren mit seinen Konzerten Musikfreunde zu Begeisterungsstürmen hinreißt. Rekkenze Brass ist aber auch eine Formation, die mit großer Leidenschaft besonders bei jungen Leuten immer wieder für die Faszination der Musik wirbt. Dazu haben die fünf Musiker die spezielle Form der Musikhörstunde erfunden: eine Schulstunde, in der sie mit ihren Instrumenten in die Klassenzimmer gehen und Kindern und Jugendlichen zeigen, dass die oft als ernste Musik bezeichnete Klassik so ernst gar nicht ist. Im Gegenteil, sie kann jede Menge Spaß machen. Die Schüler der Grundschule Herzoghöhe in Bayreuth kamen am letzten Tag vor den Ferien in den Genuss einer solch außergewöhnlichen Unterrichtsstunde. ...weiterlesen

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17.12.2015

Gericht sucht ominösen Fahrer aus der Ukraine Prozess gegen 52-jährigen Ingenieur aus dem Landkreis Bayreuth geplatzt

Kulmbach. Die Anklage hatte es in sich: Wegen fahrlässiger Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahrens ohne Führerschein, Unfallflucht und vorsätzlicher Trunkenheit im Verkehr musste sich ein 52-jähriger Ingenieur aus dem nördlichen Bayreuther Landkreis vor dem Amtsgericht in Kulmbach verantworten. Er sei zwar der Halter des Fahrzeugs, ist aber gar nicht gefahren, sagte er vor Gericht. Gefahren sei ein geheimnisvoller Dritter, den er als Fahrer beschäftigt hatte. Dumm nur, dass es von diesem ominösen Dritten nichts gibt, keine Adresse, keine Telefonnummer, nichts. Irgendwo in der Ukraine soll er wohnen, sagte der Angeklagte. Vorerst kam der Mann mit dieser Version durch.  ...weiterlesen

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15.12.2015

Bert Rürup an der Universität Bayreuth: Steuerflüchtlinge sind keine Botschafter eines modernen Deutschlands

Bayreuth. Es ist schon eine Seltenheit, wenn der Name eines Wirtschaftsprofessors Eingang in den allgemeinen Wortschatz findet. Bert Rürup hat es geschafft. Als früherer „Wirtschaftsweiser“ ist sein Name untrennbar mit der Rürup-Rente verbunden, einer Basisrente, die vor exakt zehn Jahren in Deutschland als steuerlich begünstigte Form der privaten Altersvorsorge eingeführt wurde. Den langjährigen Professor für Finanz- und Wirtschaftspolitik an der Technischen Universität Darmstadt hatte sich die Universität Bayreuth zu ihrer 15. Weihnachtsvorlesung eingeladen, doch im Gegensatz zu den Vorjahren blieben diesmal im Audimax viele Plätze leer. ...weiterlesen

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15.12.2015

Bedrohung mit Bolzenschussgerät / Handwerker aus dem Landkreis muss 13 Monate ins Gefängnis

Kulmbach. Wegen gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und Fahrens ohne Fahrerlaubnis ist ein 31-jähriger Mann aus dem Landkreis Kulmbach vor dem Amtsgericht zu 13 Monaten Gefängnis verurteilt worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Mann seine frühere Freundin unter anderem mit einem Bolzenschussgerät bedroht und verletzt hatte. Der Angeklagte hatte die Tat bis zuletzt bestritten. In der Anklage hatte Staatsanwalt Roland Köhler dem Mann vorgeworfen, die gleichaltrige Frau misshandelt und verletzt zu haben. Sogar die Küchenzeile in der gemeinsamen Wohnung sei dabei einmal beschädigt worden. Nur wenige Tage später soll er die Frau so heftig gegen eine Wand gestoßen haben, dass die Frau etliche Verletzungen davon trug. Schwerwiegendster Vorwurf waren Schläge mit einem Bolzenschussgerät. Nicht nur, dass der Mann mit der Waffe fünf bis zehn Mal gegen die Frau geschlagen hatte, danach soll er ihr das Gerät mehrere Minuten lang an den Kopf gehalten und sie mit dem Tod bedroht haben. ...weiterlesen

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13.12.2015

Traditionelle Weihnachtsgeschichte zeitgenössisches musiziert / Koschyk zeichnete Rüdiger Bauriedel aus Gesees aus

Gesees. Mit einem ganz besonderen Weihnachtskonzert hat der frühere Leiter der Pegnitzer Hauptschule und ehemalige Kulmbacher Schulamtsdirektor Rüdiger Bauriedel aus Gesees sein 50-jähriges Jubiläum als Chorleiter gefeiert. In der Kirche „St. Marien zum Gesees“ brachte er zusammen mit dem Singkreis Gesees, dem Gesangverein 1864 Untersteinach und einem eigens zusammengestellten Kammerorchester mit Musikern aus Bayreuth und Kulmbach den polnischen Weihnachtsliederzyklus „Cicha Noc“ (Stille Nacht) des zeitgenössischen polnischen Komponisten Maciej Malecki zur Aufführung. Am Rande des Konzertes zeichnete der Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Bundesbeauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Hartmut Koschyk den Chorleiter für seine fünf Jahrzehnte andauernde Tätigkeit aus. ...weiterlesen

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12.12.2015

Stille Nacht im Breitwandformat / Ljubka Biagioni stimmte in der Dr.-Stammberger-Halle auf das Weihnachtsfest ein

Kulmbach. Jetzt kann Weihnachten kommen: Chor und Orchester der Sofia Symphonics unter der Leitung von Ljubka Biagioni haben mit einem hochkarätigen wie stimmungsvollen Konzert am Samstagabend in der ausverkauften Dr.-Stammberger-Halle die perfekte Einstimmung auf das Fest gegeben. Zu hören war ein absolut populäres Programm, liebevoll zusammengestellt, dargeboten auf höchstem Niveau und moderiert von der Dirigentin persönlich. ...weiterlesen

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10.12.2015

IG Metall wird jünger und weiblicher / Interview mit Christiane Benner, der neuen Zweiten Vorsitzenden der IG Metall

Himmelkron. Gegen den Missbrauch von Werkverträgen und für mehr Transparenz hat sich die neue Zweite Vorsitzender IG Metall Christiane Benner ausgesprochen. Am Rande der Delegiertenversammlung in Himmelkron berichtete sie vom Engagement der Gewerkschaft in Sachen Flüchtlinge und erläuterte, warum die IG Metall beim Klimagipfel in Paris vor Ort war: ...weiterlesen

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07.12.2015

Oberfränkisches Handwerk macht sich stark für Flüchtlinge /  - Umsatzplus von eineinhalb Prozent für 2015 erwartet

Bayreuth. Das oberfränkische Handwerk setzt Zeichen zur Eingliederung von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt. Die Integration der zu uns kommenden Menschen könne langfristig nur über Arbeit und Ausbildung erfolgreich sein, sagte Kammerpräsident Thomas Zimmer bei der Vollversammlung der Kammer am Montag in Bayreuth. Arbeit und die dafür notwendige Qualifizierung seien die Voraussetzungen dafür, dass die Menschen in unserem Land eine Perspektive haben. ...weiterlesen

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05.12.2015

Festliche Musik in farbiger Folge:  Sächsische Bläserweihnacht in St. Bartholomäus

Pegnitz. Es war ein unumstrittener Höhepunkt im vorweihnachtlichen Konzertreigen der Region: die „Sächsische Bläserweihnacht“ mit dem weltbekannten Startrompeter Ludwig Güttler und seinem Ensemble am Samstagabend in der St.-Bartholomäus-Kirche.  Der Trompetenvirtuose und seine Musiker begaben sich dabei auf eine Zeitreise durch mehrere Jahrhunderte, führten Instrumentalsätze verschiedenster Herkunft und Entstehungszeit auf und ließen festliche Musik in farbiger Folge erklingen. Abseits vom Weihnachtskitsch und Hektik lud der barocke Glanz von verschiedenen Posaunen, Trompeten, Hörnern, einer Tuba und von Pauken zur Besinnung, zur Einstimmung und Vorfreude auf das Weihnachtsfest ein. ...weiterlesen

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02.12.2015

Wechsel an der Spitze eines steuerberatenden Imperiums / BERATA und LBD verabschiedeten langjährigen Geschäftsführer

Kulmbach. Nach 46 Jahren Tätigkeit für die BBJ-Unternehmensgruppe ist der Kulmbacher Steuerberater und vereidigte Buchprüfer Gerhard Müller als Geschäftsführer der BERATA-Steuerberatungsgesellschaft und des Landwirtschaftlichen Buchführungsdienstes (LBD) in den Ruhestand verabschiedet worden. Nachfolger ist der in Kulmbach geborene Gunter Nüssel. BBJ steht für den Buchführungsdienst der Bayerischen Jungbauernschaft, eine Art Holding für BERATA und LBD. Die Unternehmensgruppe, die in Bayern, Sachsen, Thüringen und Brandenburg an 36 Standorten mehr als 900 Arbeitnehmer beschäftigt, verfügt deutschlandweit über Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte, die sich auf die verschiedensten Fachgebiete spezialisiert haben. 2015 erwartet die Unternehmensgruppe einen Umsatz in Höhe von rund 58 Millionen Euro. Während sich der Landwirtschaftliche Buchführungsdienst ausschließlich an Landwirte richtet, ist die BERATA unter anderem für Einzelunternehmer, gewerbliche Betriebe, GmbHs und Aktiengesellschaften tätig. ...weiterlesen

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29.11.2015

Souveräne Balance / Mit dem zweiten Teil des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach sind die 31. Kirchenmusiktage zu Ende gegangen

Kulmbach. Wer kennt es nicht, Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium, ein Zyklus von sechs Kantaten, den der Komponist für den Jahreswechsel 1734/35 zusammengestellt hatte. Während bei fast allen Aufführungen nur die Kantaten 1 bis 3 gespielt werden, hat sich Stadt- und Dekanatskantor Ingo Hahn zum Abschluss der Kirchenmusiktage am Sonntag in der Petrikirche wieder einmal für die Teile 4 bis 6 entschieden. bestimmt für Neujahr, den Sonntag danach und für Epiphanias. Auch hier gibt es prachtvolle Eröffnungschöre, Choräle sowie Arien, in denen die Gesangssolisten mit einzelnen Instrumenten dialogisieren. Zuletzt waren die Kantaten 4 bis 6 im Jahr 2011 in Kulmbach erklungen. Ebenfalls mit dem Hallenser Orchester und teilweise mit den gleichen Solisten. ...weiterlesen

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28.11.2015

Ukraine-Konflikt ist militärisch nicht zu lösen / MdB Koschyk bei sicherheitspolitischem Seminar der oberfränkischen Reservisten

Himmelkron. Auch wenn die Ukraine aus den Schlagzeilen weitestgehend verschwunden ist: noch immer sterben fast täglich Menschen am Donbass. Auf der Suche nach Lösungen machte sich am Wochenende der oberfränkische Reservistenverband in einem sicherheitspolitischen Tagesseminar in Himmelkron. Prominenter Gast war dabei der Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Bundesbeauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk. Der Politiker hatte bereits in vielfältigen Funktionen die Ukraine besucht, zuletzt im Februar dieses Jahres als Militärattaché an der deutschen Botschaft in Kiew.  ...weiterlesen

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27.11.2015

Kraftvoll, kompetent und klanglich brillant /
Händel-Hommage bei den Kirchenmusiktagen

Kulmbach. Kammermusikalisches Können der Extraklasse, das war der zweite Abend der Kulmbacher Kirchenmusiktage am Freitag in der Spitalkirche. Ein Komponist und fünf Musiker, die einige seiner Werke in den verschiedensten Besetzungen detailreich und nuanciert ausleuchteten, standen dabei im Mittelpunkt. Der Komponist war der große Georg Friedrich Händel, die Musiker Stephanie Krug (Sopran), Hannah Liebler (Querflöte), Ernst-Marin Eras (Oboe), Johanna Eras (Cello) und Dekanatskantor Ingo Hahn an der Orgel. ...weiterlesen

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25.11.2015

Massive und nachhaltige Übergriffe auf eigene Tochter /Junge Mutter wegen Misshandlung Schutzbefohlener  verurteilt

Kulmbach Sie hat ihre neunjährige Tochter misshandelt, geschlagen und mit einem Gürtel gezüchtigt. Die Verletzungen waren so schwer, dass die 28-jährige Frau einige Tage später von sich aus zu einem Kinderarzt gegangen war. Dort erzählte sie von einem Sturz. Der Mediziner ahnte allerdings schon, was sich wirklich zugetragen hatte. Vor dem Jugendschöffengericht in Kulmbach wurde die Frau jetzt zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr verurteilt.  Vor Gericht hatte die Frau, die mittlerweile nicht mehr in Kulmbach wohnt, über ihren Verteidiger Andreas Piel ein Geständnis abgelegt. Ohne diese Geständnis, so der vorsitzende Richter Christoph Berner später, wäre es nicht zu einer Bewährungsstrafe gekommen. Seine Mandantin bedaure die Taten, sie hätte sich in einer schwierigen Situation befunden und nicht unter Kontrolle gehabt. ...weiterlesen

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24.11.2015

„LandSchafftEnergie“: Weg von der Abhängigkeit, hin zu regenerativen Energien

Rugendorf, Lks. Kulmbach. „Der große Boom ist vorbei.“ Das sagt Herbert Just vom Fachzentrum für Diversifizierung und Strukturentwicklung beim Amt für Landwirtschaft in Münchberg. Just meint damit die Windkraft. Über 100 Windräder gibt es im Landkreis Hof und damit so viele wie in keinem anderem bayerischen Landkreis. Allerdings seien es im Hofer Land nicht unbedingt die Bauern, die in Windkraft investiert haben. In der Landwirtschaft sei die Richtung eher in Sachen Biogas gegangen, so Just, zu dessen Aufgaben es gehört, Landwirte in Sachen Einkommensalternativen zu beraten. Dazu gehörte auch die Veranstaltung „Energie kostengünstig erzeugen“ auf dem Gelände des „Energiewerks Franken“, der Firma Münch Energie des Unternehmers Mario Münch in Rugendorf. ...weiterlesen

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22.11.2015

Farbig, flexibel und feierlich: „Simple Music for five“ und der Pianist Egmont Gabler haben die 31. Kulmbacher Kirchenmusiktage eröffnet

Kulmbach. Es ist ein klangvolles Ensemble, gut aufeinander eingespielt, in sich stimmig und harmonisch: Das um den Münchner Pianisten Egmont Gabler ergänzte Holzbläserquintett „Simple Music for five” mit dem Kulmbacher Peter Blania eröffnete am frühen Sonntagabend in der Spitalkirche die 31. Kulmbacher Kirchenmusiktage. Dabei standen unter dem Motto „Holzbläserquintett und Tastenvirtuose“ Werke der Klassik, der Romantik und der Moderne auf dem Programm. Die 1990 gegründete Formation besteht aus Heike Kindermann (Flöte), Inga Däubner (Oboe), Jeanette Höfer (Klarinette), Markus Fromm (Fagott) und Peter Blania (Horn). ...weiterlesen

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17.11.2015

Pumpgun, La-Bomba-Böller und zehneinhalb Kilo Munition / Bewährungsstrafe trotz verbotenen Waffenbesitzes

Kulmbach. Ein komplettes Waffenarsenal haben Beamte eines polizeilichen Sondereinsatzkommandos in einem spektakulären Zugriff am 2. März dieses Jahres in der Nähe des ehemaligen Paul-Gerhardt-Kindergartens ausgehoben. In der Wohnung eines 49-jährigen ehemaligen Beamten und jetzigen Frührentners fanden die Ermittler unter anderem mehrere Schusswaffen, darunter eine Pumpgun, eine Vielzahl verbotener La-Bomba-Böller sowie zehneinhalb Kilogramm  Patronenmunition. Jetzt hat sich der Mann vor Gericht verantworten müssen. Wegen des vorsätzlichen Besitzes verbotener Schusswaffen und Munition wurde der stadtbekannte Kulmbacher zu einem Jahr und drei Monaten auf Bewährung verurteilt. Zusätzlich muss er 150 Stunden unentgeltliche und gemeinnützige Arbeit leisten. Im Raum steht, dass der Mann aufgrund des Urteils auch seine Beamtenpension verliert. ...weiterlesen

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11.11.2015

Wendig, witzig, widersprüchlich:  Frankenwürfel 2015 für Beckstein,  Böhm und Busch

Thurnau. So sind sie, die Franken: wendig, witzig und widersprüchlich. Weil sie so sind, hatte der Schriftsteller Hans Max von Aufseß einen Aufsatz mit dem Titel „Der Franke ist ein Gewürfelter“ verfasst. Geboren war der Frankenwürfel, den die drei fränkischen Regierungspräsidenten 1985 erstmals an drei Persönlichkeiten aus Mittel-, Ober- und Unterfranken verliehen haben. Weil es genügend wendige, witzige und widersprüchliche Franken gibt, hält die Tradition bis heute an und so wurden auch in diesem Jahr am 11. November, dem Namenstag des Frankenheiligen Martin, zum mittlerweile 31. Mal wieder drei Frankenwürfel aus edlem Porzellan vergeben. Preisträger 2015 sind: der Coburger Landrat Michael Busch aus Ebersdorf (Oberfranken), der frühere bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein aus Nürnberg (Mittelfranken) und der ehemalige Landtagspräsident Johann Böhm aus Unsleben (Unterfranken). ...weiterlesen

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10.11.2015

Schwager als Ausbilder und Vater als Chef / „Müllerin“ Julia Müller aus Sambach ist Landessiegerin und zweite Bundessiegerin im Berufswettbewerb des Handwerks

Sambach. Müller kann man nicht lernen, als Müller muss man geboren sein: Natürlich kennt auch Julia Wiesneth diesen Spruch, aber so recht trifft er nicht zu. Die 23-Jährige muss es wissen, denn sie ist nicht nur Landessiegerin im Berufswettbewerb des Handwerks, sondern auch zweite Bundessiegerin. Natürlich steckt jede Menge Herzblut in dem Beruf, der seit einigen Jahren offiziell Verfahrenstechnologe in der Mühlen- und Futtermittelwirtschaft heißt. Grund für die Umbenennung war, dass die alte Berufsbezeichnung „Müller“ die heutigen technologischen Anforderungen des Berufes nicht mehr widerspiegelt. ...weiterlesen

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09.11.2015

Traumberuf und Hobby zugleich / Elektriker Tobias Müller aus Schwarzenbach am Wald ist Landessieger im Berufswettbewerb des deutschen Handwerks

Lippertsgrün. „Der Mix macht´s“, sagt Tobias Müller und ist stolz auf seinen Beruf. Der 20-Jährige aus Schwarzenbach am Wald ist Elektriker in der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik, hat seine Lehrzeit bei dem Unternehmen Elektro Richter in Lippertsgrün bei Naila absolviert und ist gerade bayerischer Landessieger im Berufswettbewerb des Handwerks geworden.
Blitzschutz und Breitbandkommunikationsanlagen, Empfangsanlagen und Energieversorgung, Schalt- und Steuereinrichtungen: Das und vieles mehr gehört zur Angebotspalette des Elektrounternehmens und man glaubt dem Landessieger sofort, dass er alles gerne macht und dass sein Hobby der Beruf ist. Gerade die Abwechslung ist ihm wichtig. Auch beim Einsatzort, mal ist er auf Baustellen im Hofer Landkreis unterwegs, mal montiert er Dialyseanlagen in Freiburg oder Pirmasens. Mal ist die Arbeit eher körperlich, mal geistig eine Herausforderung. Für Tobias Müller ist der Elektriker ein Traumberuf. ...weiterlesen

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06.11.2015

Klangschön und virtuos: Beeindruckendes „Jugend-musiziert“-Preisträgerkonzert  / Musikalischer Nachwuchs aus Oberfranken präsentierte in Kulmbach sein Können

Kulmbach. Einmal mit einem professionellen Sinfonieorchester zu musizieren, das ist der Traum vieler angehender musikalischer Talente. Die Hofer Symphoniker, ihr Dirigent Howard Golden und der Bezirks Oberfranken machen diesen Traum im Rahmen eines bayernweit einmaligen Projekts bereits seit 1988 einmal pro Jahr wahr. Das außergewöhnliche Preisträgerkonzert der erfolgreichen oberfränkischen Teilnehmer  von „Jugend musiziert“ auf Landes- und Bundesebene fand diesmal in der Dr.-Stammberger-Halle in Kulmbach statt und einmal mehr wurde klar, welch herausragende Talente in der Region zu finden sind. ...weiterlesen

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06.11.2015

Bewahren für die Zukunft / Die Steinmetz- und Steinbildhauerin Cecile Verry ist Bundes- und Landessiegerin im Berufswettbewerb des Handwerks

Bamberg. Das Handwerk des Steinmetz und Steinbildhauers hat seine Wurzeln in der Antike. Natürlich haben sich im Laufe der Zeit die technischen Möglichkeiten verfeinert, aber die Handarbeit und das Gefühl für den Stein sind immer noch ein wichtiger Bestandteil. Eine, die das Arbeiten mit historischen Steinen meisterhaft beherrscht, ist Cecile Verry von der Monolith Bildhauerei und Steinrestaurierung GmbH mit Standorten in Bamberg und Nürnberg. ...weiterlesen

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06.11.2015

Handwerkliche Begabung und Sinn für das Schöne / Silberschmied Matthias Schmidt aus Bamberg ist Landessieger im Berufswettbewerb des Handwerks

Bamberg. Die Silberschmiede von Andreas Schwarzl hat eine lange Geschichte. 1955 hatte Vater Friedrich Schwarzl die Werkstatt von dem namhaften Bamberger Silberschmied Josef Maurer übernommen, seit 1995 führt Andreas Schwarzl zusammen mit zwei Beschäftigten den Betrieb. Die Ausbildung habe immer schon eine wichtige Rolle gespielt, sagt Andreas Schwarzl. Mit Matthias Schmidt (25) aus Bamberg stellt er diesmal sogar einen Landessieger im Berufswettbewerb der Kammer. ...weiterlesen

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03.11.2015

Gestoßen, getreten und gewürgt / Lebensgefährtin schwer misshandelt: 26jähriger Kulmbacher muss wegen gefährlicher Körperverletzung ins Gefängnis

Kulmbach. Zu eineinhalb Jahren Gefängnis hat das Amtsgericht einen 26-jährigen Mann aus Kulmbach wegen gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und Nötigung verurteilt. Der arbeitslose Angeklagte hatte seine Lebensgefährtin an zwei Tagen hintereinander ganz massiv mit Händen und Füßen traktiert, sie gewürgt und krankenhausreif geschlagen. Motiv war ganz offensichtlich das starke Alkoholproblem der Frau. Der Angeklagte geriet deshalb so in Rage, dass er ihr mehrfach mit der Faust ins Gesicht und in den Magen schlug, sie mit einem oder beiden Händen am Hals sekundenlang würgte, ihren Kopf gegen die Küchentür schleuderte, sie mit Füßen trat, ihr ein Messer an den Hals hielt und ihr mit umbringen drohte. Die junge Frau erlitt teils massive Verletzungen am Körper, an den Armen, am Kopf und im Gesicht. Wegen eines heftigen Fußtritts gegen die Hüfte musste sie sogar stationär im Krankenhaus behandelt werden. Vor Gericht nahm die Verhandlung einen zunächst ungewöhnlichen Gang. ...weiterlesen

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31.10.2015

Von Franken in alle Welt / BMI-Werk Zapfendorf feierte 50-jähriges Bestehen

Zapfendorf. Mit dem Milchwerk in Zapfendorf im Landkreis Bamberg ist im größten und bedeutendsten Werk der genossenschaftlich organisierten Bayerischen Milchindustrie (BMI) das 50-jährige Bestehen gefeiert worden. Als reines Trocknungsunternehmen 1965 gegründet, habe sich das Zapfendorfer Werk bis heute zu einem Unternehmen entwickelt, das die gesamte Produktpalette abbildet. Vorstand, Aufsichtsrat, Werkleitung und Beschäftigte feierten den runden Geburtstag als einzigartige Erfolgsgeschichte.  ...weiterlesen

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30.10.2015

Heimische Gerste für heimisches Bier / Landwirtschaftsminister Christian Schmidt bei oberfränkischer Braugerstenschau

Kulmbach. Zufrieden mit Qualität und Ertrag, nicht zufrieden mit den Preisen. Diese Bilanz haben oberfränkische Anbauer von Braugerste in Kulmbach gezogen. Die Freude an der guten Ernte wurde in diesem Jahr nicht von der Wetterfront getrübt, sondern von den dunklen Wolken an der Preisfront, sagte der Vorsitzende Erhard Hildner. Er appellierte deshalb an die Brauer und Mälzer, langfristige vertragliche Vereinbarungen, die auch einen wettbewerbsfähigen Preis garantieren, mit den Bauern abzuschließen. „Wenn man will, dass die heimischen Landwirte Braugerste anbauen, müssen Brauer und Mälzer auch bereit sein, für gute Braugerste einen guten Preis zu zahlen. ...weiterlesen

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26.10.2015

Kultur oder Natur: Steigerwald soll UNESCO-Welterbe werden - Nationalpark ist vom Tisch

Bamberg. Einen Nationalpark Steigerwald wird es nicht geben. Dafür sollen sämtliche Möglichkeiten ausgelotet werden, aus dem Steigerwald ein Weltkulturerbe oder ein Weltnaturerbe zu schaffen. Das ist das Ergebnis der „Regionalkonferenz Steigerwald“, zu der die bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf in das Bamberger Landratsamt eingeladen hatte. ...weiterlesen

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13.10.2015

Flüchtlingspolitik: Verheugen rechnet mit Merkel ab / Vorstandschaft des SPD-Kreisverbandes im Amt bestätigt

Kulmbach. Von einer Zeitenwende spricht Günter Verheugen mit Blick auf die aktuelle Flüchtlingssituation. Der frühere Vizepräsident der Europäischen Union und langjährige Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Kulmbach war am Dienstagabend prominenter Gast beim SPD-Kreisverband. Nach seinem Ausscheiden aus der Bundespolitik war er als EU-Kommissar zunächst für Wirtschaftsfragen, später für die EU-Erweiterung zuständig. Nach seinem Rückzug aus der Europapolitik ist Verheugen Honorarprofessor an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder. Noch immer hat Günter Verheugen viel zu sagen, und weil das so ist, waren nicht nur die offiziellen Delegierten zur Konferenz des Kulmbacher SPD-Kreisverbandes gekommen, sondern auch viele Interessierte, so dass der Platz lange nicht ausreichte. Ungewöhnlich scharf kritisiert er Bundeskanzlerin Angela Merkel, ihre Politik in der Flüchtlingsfrage kanzelt Verheugen als planlos und kopflos ab. Spontanen zustimmenden Beifall erhält er dafür nicht. ...weiterlesen

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08.10.2015

Jean Paul und die Musik: Schauspieler Hans-Jürgen Schatz in Kulmbach

Kulmbach. Jean Paul war musikalisch. Davon ist der Schauspieler Hans-Jürgen Schatz fest überzeugt. So fest, dass er dem Thema „Jean Paul und die Musik“ gleich einen ganzen Abend widmete. Zusammen mit dem Berliner Pianisten Hendrik Heilmann war er damit zum Kulmbacher Freundeskreis der evangelischen Akademie Tutzing ins Martin-Luther-Haus gekommen, um die Musik vorzustellen, die Jean Paul ganz sicher gekannt und gehört hat und die er immer wieder in Briefen und in seinen Werken erwähnte. ...weiterlesen

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07.10.2015

Integration über Bildung und Ausbildung / Uni Bayreuth kümmert sich um Flüchtlinge

Bayreuth. Die Universität Bayreuth macht sich für Flüchtlinge stark. Für ihn stehe Integration über Bildung und Ausbildung im Mittelpunkt, sagte Universitätspräsident Stefan Leible (Bild rechts). „Wenn uns das jetzt nicht gelingt, wird uns das in einigen Jahren gewaltig um die Ohren fliegen“, so Leible, bei der Pressekonferenz zum Auftakt des Wintersemesters 2015/2016. Noch im zurückliegenden Sommersemester hatte die Universität Bayreuth begonnen, Deutschkurse anzubieten. Das soll im neuen Semester fortgesetzt werden. Den Flüchtlingen wird dabei die Gasthörergebühr erlassen. Nach den Worten von Präsident Leible sei das Angebot auch angenommen worden, bis aus Lichtenfels seien Teilnehmer gekommen. Die Kosten der Anreise, also Bahn- und Bustickets hätten großzügig der Universitätsverein und die Rotary-Clubs übernommen. ...weiterlesen

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02.10.2015

„Wollen selbstverständlicher Teil der Gesellschaft sein“ / Romani Rose bei Interkultureller Woche in Bayreuth

Bayreuth. Als Bedrohung, nicht nur für Minderheiten, sondern für die gesamte Demokratie hat der Zentralratsvorsitzende der Sinti und Roma in Deutschland, Romani Rose, die vielen populistischen Bestrebungen der Gegenwart bezeichnet. „Wir sind derzeit Zeugen davon, dass Flüchtlingsheime brennen“, sagte Rose bei einem Vortrag im Rahmen der Interkulturellen Wochen in Bayreuth. Die Verteidigung demokratischer Werte sollte deshalb Aufgabe der Gesamtgesellschaft sein. Der Zentralratsvorsitzende zeigte sich aber trotzdem überzeugt davon, „dass unsere gefestigte Demokratie auch die aktuellen Herausforderungen bewältigen wird“. Es gebe eben nicht nur brennende Flüchtlingsheime, sondern auch eine große Welle der Hilfsbereitschaft nahezu unzähliger haupt- und ehrenamtlicher Helfer. Höchsten Respekt zollte Rose auch Bundeskanzlerin Angela Merkel für ihre von Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft getragene Haltung. ...weiterlesen

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01.10.2015

Döner oder Drehspieß: Imbissbetreiber verkaufte Produkte unter irreführender Bezeichnung / Geldstrafe für 36-jähriger Mann

Kulmbach. Döner ist nicht gleich Drehspieß und Drehspieß ist nicht gleich Döner. Wer das bisher gedacht hatte, der musste sich in einer Verhandlung vor dem Amtsgericht eines Besseren belehren lassen. Angeklagt war ein 36-jähriger Imbissbetreiber. Er hatte immer wieder mit dem Begriff Döner für seine Drehspieße geworben, obwohl das Produkt laut Lebensmittelgesetz eine Hackfleischzubereitung mit Sojaeiweiß, Geschmacksverstärkern und allerhand anderen Zutaten war, die so nicht hineingehörten. Schon Anfang 2014 hatte der Imbissbesitzer deshalb Ärger mit der Lebensmittelüberwachung des Landratsamts. Ein  Verfahren wurde damals gegen eine Geldauflage eingestellt, der Mann gelobte Besserung. Doch eine erneute Kontrolle im Oktober 2014 ergab, dass der Mann immer noch den gleichen Drehspieß unter der Bezeichnung Döner verkauft. Dafür gab es jetzt eine Geldstrafe in Höhe von 70 Tagessätzen zu jeweils 30 Euro (2100 Euro) wegen des „in den Verkehr Bringens von Lebensmitteln unter irreführender Bezeichnung“, wie es im Strafgesetzbuch umständlich heißt. ...weiterlesen

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30.09.2015

Spielschulden und ein neues Auto: Angehender Bankkaufmann zweigte fast 40000 Euro vom Konto einer Kundin ab

Kulmbach. Clever und raffiniert, aber zugleich auch stümperhaft ist ein 21-jähriger Bankkaufmann aus dem Kulmbacher Landkreis vorgegangen und hat fast 40000 Euro ergaunert. Natürlich ist der Betrug aufgeflogen und als Quittung gab es vor dem Jugendschöffengericht jetzt eine Bewährungsstrafe von einem Jahr und neun Monaten, 150 Stunden gemeinnützige und unentgeltliche Arbeit und einige weitere Auflagen. Der junge Mann hatte eine Ausbildung zum Bankkaufmann absolviert und stand kurz vor der Abschlussprüfung. Im August des vergangenen Jahres war er in der Kulmbacher Filiale einer Großbank eingesetzt und hatte vom Konto einer hochbetagten Seniorin knapp 40000 Euro abgebucht und an sich selbst ausbezahlt. „Da gehört schon viel dazu, zu glauben, dass das gut geht“, sagte der vorsitzende Richter Christoph Berner. So stümperhaft das Vorgehen auch war, so clever und raffiniert, war es nach Ansicht des Gerichts trotzdem. Der Azubi hatte sich als Opfer bewusst eine über 90 Jahre alte Kontoinhaberin ausgesucht, weil er glaubte, die alte Frau bekomme seine Transaktionen wohl gar nicht mehr richtig mit. Zum anderen suchte er sich dafür gezielt die Morgen- und die Mittagsstunde aus, denn schließlich sollten ja auch die Kollegen und Vorgesetzten nichts merken. ...weiterlesen

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24.09.2015

56 Projekte und 600 Millionen Euro: Staatsregierung zog erste positive Zwischenbilanz zur Nordbayern-Initiative

Kulmbach. Die Nordbayern-Initiative der Bayerischen Staatsregierung soll vor allem den ländlichen Raum stärken. Rund 600 Millionen Euro werden dabei bis 2018 für 56 Einzelprojekte in die drei fränkischen Regierungsbezirke sowie in die Oberpfalz fließen. Eine erste Bilanz mit dem Schwerpunkt auf Oberfranken zogen Wirtschaftsministerin Ilse Aigner, Finanzminister Markus Söder, Kultusminister Ludwig Spänle und Innenstaatssekretär Gerhard Eck jetzt im Kulmbach. Von Unternehmern und Kommunalpolitikern gab es dabei viel Lob. Die Erfolgsmeldungen wurden dabei allerdings überschattet von der aktuellen Flüchtlingssituation. ...weiterlesen

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20.09.2015

Wasserspielplatz, Wilheminenaue und üppige Wiesenvegetation / Baustellenfest als Vorgeschmack auf die Landesgartenschau

Bayreuth. Sie heißen „Fossi-Boys“ und hören auf die Namen Glotzaugengerch, Spritzfritz und Schuppenschubi.  Als Maskottchen der Landesgartenschau 2016 in Bayreuth sollen die drei Figuren, die Fossilien nachempfunden sind, in den kommenden Monaten die Herzen der Besucher erobern, wie es beim Merchandising-Partner, der Kindermarke Sigikid heißt. Auf dem Baustellenfest am Wochenende auf dem Gartenschaugelände gab es die Maskottchen bereits als Plüschtiere zu kaufen. Das Fest war definitiv die letzte Gelegenheit für die Öffentlichkeit, das Gelände noch einmal zu betreten. Erst am 22. April wird das wieder möglich sein. Dann wird die Landesgartenschau 2016 in Bayreuth eröffnet. Zum Baustellenfest kamen bereits rund 18000 Menschen. ...weiterlesen

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17.09.2015

High Tech für Industrie, Handwerk und Kommunen / Nils Weinschenk und Theo Bremmer haben den Industriedienstleister DWI-Service Süd übernommen

Weidenberg. „Die Auftragslage ist sehr gut, wir sind auf einem guten Weg.“ Wenige Monate, nachdem Nils Weinschenk (53) und Theo Bremmer (65) als Eigentümer an der Spitze des Industriedienstleisters DWI-Service Süd in Weidenberg im Landkreis Bayreuth stehen, ziehen die beiden Firmenchefs eine überaus positive Bilanz. „Wir wollen weiter wachsen“, sagt Geschäftsführer Weinschenk. Nach zuletzt 4,3 Millionen Euro Jahresumsatz peilen die neuen Verantwortlichen jetzt die Fünf-Millionen-Marke an, auch die Zahl der Mitarbeiter soll von jetzt 35, inklusive zweier Auszubildender und einem Umschüler, weiter steigen. Gesucht seien vor allem Landmaschinenschlosser, Baumaschinenschlosser und Mechatroniker, möglichst mit Weiterbildung zur Hydraulikfachkraft. ...weiterlesen

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16.09.2015

Frau weg, Firma weg, Haus weg: da wollte sich der Angeklagte grausam rächen / 65-Jähriger zu über neun Jahren Haft verurteilt

Bayreuth/Kulmbach. Wegen versuchten Mordes in vier Fällen und wegen besonders schwerer Brandstiftung hat die erste große Strafkammer des Bayreuther Landgerichts einen 65-jährigen Mann aus Bad Kissingen zu neun Jahren und zwei Monaten Haft verurteilt. Zusätzlich soll der Mann nach gut zweieinhalb Jahren Haft auf unbestimmte Zeit in einer geschlossenen Entziehungsanstalt untergebracht werden. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass der angeklagte Metzgermeister und ehemalige Chef eines Fleischzerlegebetriebs das Haus eines früheren Geschäftsführers einer Hammelburger Wurstfabrik am 21. Januar dieses Jahres in Oberzettlitz bei Kulmbach in Brand gesteckt hat. Die vierköpfige Familie konnte sich damals ins Freie retten. Das Feuer wurde schnell gelöscht. Trotzdem war das Anwesen so verrußt, dass es mehrere Wochen unbewohnbar war. Der Schaden wird mit 60000 bis 70000 Euro beziffert. Der Angeklagte hatte den früheren Geschäftspartner aus Oberzettlitz für seinen persönlichen Ruin, den Verlust seiner Firma, seines Hauses und für die Scheidung von seiner Frau verantwortlich gemacht. ...weiterlesen

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15.09.2015

Bei seiner Freundin spielte der Angeklagte den Helden – Kripo bezeichnete Situation als „hochgradig gefährlich“

Bayreuth/Kulmbach. Im Prozess um den Brandanschlag auf einen ehemaligen Geschäftspartner in Oberzettlitz ist am zweiten Verhandlungstag  die Beweisaufnahme mit der Einvernahme zahlreicher Zeugen abgeschlossen worden. Dabei wurde bekannt, dass der angeklagte 65-jährige Mann aus Bad Kissingen zur Tatzeit mit 1,4 Promille erheblich alkoholisiert war. Wie berichtet wird dem Angeklagten vorgeworfen, das Wohnhaus seines ehemaligen Geschäftspartners in den frühen Morgenstunden des 21. Januars dieses Jahres in Brand gesteckt zu haben. Die Anklage lautet auf versuchten Mord in vier Fällen. Neben dem 56-jährigen Geschäftspartner befanden sich zum Zeitpunkt der Tat auch dessen Ehefrau und die beiden Töchter in dem Anwesen. Der Angeklagte hatte Benzin an den beiden Türen des Hauses verschüttet und in Brand gesteckt. ...weiterlesen

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14.09.2015

Existenz vernichtet - 65-jähriger setzte Haus seines ehemaligen Geschäftspartners in Brand

Bayreuth/Kulmbach. Für den Angeklagten war es ein nahezu beispielloser Abstieg vom angesehenen Chef einer florierenden Firma mit 65 Mitarbeitern in den besten Zeiten bis hin zum Sozialfall. Für den Zeugen war es das blanke Inferno, um ein Haar wäre sein Haus abgebrannt, er und seine Familie befanden sich in Lebensgefahr. Seit Montag muss sich der Angeklagte, ein 65-jähriger Mann aus Bad Kissingen wegen versuchten Mordes vor dem Landgericht in Bayreuth verantworten. Ihm wird vorgeworfen, am 21. Januar dieses Jahres aus Rache das Einfamilienhaus seines früheren Geschäftspartners in Oberzettlitz bei Kulmbach in Brand gesteckt zu haben, um ihm damit zu bestrafen, weil seine Existenz ruiniert war. Ziel der Staatsanwaltschaft ist die Unterbringung des Mannes in einer geschlossenen Anstalt. ...weiterlesen

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11.09.2015

Waldnaturschutz durch Holzernte / Exkursion: Im Forstrevier Thurnau gehen Naturschutz und Waldbewirtschaftung Hand in Hand

Kulmbach. Schützen und Nützen: das sind keine Gegensätze: Fachleute in Sachen Wald und Forst weisen seit jeher darauf hin. Ganz im Gegenteil: Schützen und Nützen ergänzt sich hervorragend. Um diese Tatsache auch in der Gesellschaft ein Stück weit bekannt zu machen, und um den Naturschutz in den bayerischen Wäldern stärker ins Bewusstsein zu rücken, wurde 2015 zum „Aktionsjahr Waldnaturschutz“ erklärt. Das Landwirtschaftsamt in Kulmbach wollte darüber nicht nur reden, sondern veranstaltete eine Exkursion, um Vertretern der Naturschutzbehörde, der Jägerschaft, der Kommunen und der Öffentlichkeit zu zeigen, wie praktizierter Waldnaturschutz durch Holzeinschlag aussieht. ...weiterlesen

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04.09.2015

Gute Ernte trotz Trockenheit und hoher Temperaturen / Weg von Bio und hin zum Regionalen: Start der Karpfensaison

Neustadt bei Coburg. Gute Nachrichten für alle Feinschmecker in Oberfranken: Ab sofort gibt es bis zum kommenden Frühjahr wieder fangfrischen Karpfen aus heimischen Teichen. Offiziell eröffnet wurde die oberfränkische Karpfensaison 2015 auf der Teichanlage von Otto Norbert Grußka in Haarbrücken, einem Stadtteil von Neustadt bei Coburg. Trotz langer Trockenheit im Sommer, hoher Temperaturen und stellenweise sogar Wasserknappheit seien auch in den zurückliegenden Monaten wieder weitestgehend Fische bester Qualität herangewachsen, sagte der oberfränkische Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler. Mit der Fachberatung für Fischerei unterhält der Bezirk die einzige fischereiliche Dienststelle in Oberfranken. ...weiterlesen

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01.09.2015

Handtaschenraub: 36-jähriger Bayreuther muss vier Jahre ins Gefängnis

Bayreuth. Wegen des Handtaschenraubes vom 12. März dieses Jahres muss ein 36-jähriger Bayreuther vier Jahre ins Gefängnis. Statt der angesetzten vier Verhandlungstage waren gerade einmal zwei Tage notwendig, um zu einem Urteil zu kommen. Aufgrund des umfassenden Geständnisses des Angeklagten konnte das Gericht auf einen Großteil der geladenen Zeugen verzichten.  Wie berichtet war das Opfer bei dem Raubüberfall in der Nähe des Parkhauses am SVB-Hallenbad in Bayreuth schwer verletzt worden. Die 69-jährige Frau aus dem Landkreis Kulmbach hatte nicht nur einen Oberschenkelhalsbruch erlitten und musste sofort operiert werden. Sie leidet auch psychisch extrem unter den Folgen des Überfalls am helllichten Tag mitten in Bayreuth. ...weiterlesen

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31.08.2015

Leben des Opfers ruiniert: Handtaschenraub geriet außer Kontrolle / 36-Jähriger  wegen Raubes und Körperverletzung vor Gericht

Bayreuth. Am Schluss hat sich alles nur noch um die Droge gedreht. Ziellos ist der heute 36-jährige Mann aus Bayreuth durch die Stadt gelaufen, immer in der Hoffnung jemanden zu treffen, der ihm Geld gibt, damit er Heroin oder Crystal kaufen kann. Dabei ging es ihm auch gesundheitlich immer schlechter, so schlecht, dass er sich am 12. März dieses Jahres ganz spontan entschloss, einer Frau die Handtasche zu rauben. Inhalt: 90 Euro. Das reichte gerade mal für eineinhalb Gramm Heroin und damit für den Rest des Tages. Ein ganzes Leben lang muss dagegen die 69-jähige Frau mit den Folgen des Überfalls zurechtkommen. Wahrscheinlich deshalb wies die Frau aus dem Kulmbacher Landkreis auch eine Entschuldigung des Angeklagten im Gerichtssaal zurück. Der drogenabhängige 36-Jährige muss sich seit Montag wegen Raubes und vorsätzlicher Körperverletzung vor dem Landgericht in Bayreuth verantworten. ...weiterlesen

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27.08.2015

Mühelose Eleganz und südliches Feuer/ Abschlusskonzert des 65. Festivals Junger Künstler in Bayreuth

Bayreuth. Ein wichtiges Ziel des Festivals junger Künstler in Bayreuth ist die Verbindung von großem Symphonieorchester und von kammermusikalischen Besetzungen. Während beispielsweise das Kammerorchester der Renmin Universität Peking als „Artist-in-Residence“-Orchester in den vergangenen Wochen durch die Region tourte und allerorts für Beifallsstürme sorgte, gliederten sich die Musiker am Ende des Festivals in das Symphonieorchester ein. Dort erarbeiteten sie zusammen mit vielen anderen internationalen Nachwuchstalenten aus 17 Ländern unter der Leitung des britischen Dirigenten Peter Stark vom Royal College of Music in London ein populäres aber nicht minder schwieriges Programm mit Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy und Carl Maria von Weber. Bei einem herausragenden Abschlusskonzert am Donnerstagabend in der Bayreuther Stadthalle stellten die jungen Musiker die Ergebnisse der Öffentlichkeit vor. ...weiterlesen

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25.08.2015

Gute Chancen für unversorgte Bewerber / Am ersten September startet das neue Ausbildungsjahr 

Bayreuth. Relativ gelassen starten die beiden oberfränkischen Wirtschaftskammern IHK und HWK in das neue Ausbildungsjahr. „Das Ergebnis ist besser als erwartet, wir werden wahrscheinlich eine schwarze Null erreichen“, sagt Bernd Rehorz, Leiter des Bereichs berufliche Bildung bei der Industrie und Handelskammer für Oberfranken in Bayreuth. Ins gleiche Horn stößt Hauptabteilungsleiter Peter Schirmer von der Handwerkskammer: Die Zahl der Lehrstellen befinde sich auf dem Niveau des Vorjahres, wenngleich der Bedarf der Betriebe nicht ganz gedeckt werden kann. Gute Leute sind gesucht, darin sind sich beide Vertreter der Kammern einig und selten seien die Chancen besser gewesen, noch einen Ausbildungsplatz zu bekommen. weiterlesen

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22.08.2015

Festspielhaus: 30 Millionen Euro und mindestens fünf Jahre Bauzeit / Architekt Detlef Stephan bei Gesellschaft der Freunde

Bayreuth. Seit fast drei Jahren sind Teile der Fassade des Bayreuther Festspielhauses eingerüstet, geschickt kaschiert durch eine fotorealistische Wiedergabe der Originalfassade. Doch Bauarbeiter hat man bislang auf den Gerüsten noch nicht gesehen. Wann wird endlich gebaut, fragen sich viele. Antworten auf diese und viele weitere Fragen hat Detlef Stephan von dem auf historische Gebäude spezialisierten Kölner Büro „Stephan Architekten“ den Mitgliedern der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth gegeben. Bei einer Veranstaltung in der Reihe „Freunde treffen Freunde“ relativierte der Architekt so manche Horrorszenarien, von denen man bisher ausgegangen ist. Das Haus sei in einem guten Zustand, man merke schon, dass es immer gepflegt wurde. Trotzdem komme eben auch ein Festspielhaus in die Jahre. „Wir gehen von einem Gesamtbudget von rund 30 Millionen Euro aus“, sagte die Geschäftsführerin der Gesellschaft der Freunde Ina Besser-Eichler. ...weiterlesen

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18.08.2015

Fanclub für Wagner und die Festspiele / Früherer HWK-Hauptgeschäftsführer ist Präsident des Richard-Wagner-Verbandes International

Bayreuth. Es ist der größte Fanclub der Welt mit fast 21000 Mitgliedern in 131 regionalen Verbänden: der Richard –Wagner-Verband International (RWVI), Dachverband der Wagner-Verbände von Augsburg bis Würzburg, von Montevideo bis Moskau, von Auckland bis Los Angeles und von Cape Town bis Jerusalem. An der Spitze steht von einer breiten Öffentlichkeit unbeachtet seit Mai dieses Jahres ein Mann aus Bayreuth. Horst Eggers, bis 2011 Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Oberfranken und zuletzt Schatzmeister des erst 1991 in Lyon gegründeten Dachverbandes. ...weiterlesen

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16.08.2015

Südchina trifft Franken /  Ausstellung „Zwei Zustände der Kunst“ in der Bayreuther Eremitage eröffnet

Bayreuth. In vielen Bereichen des Lebens ist die Volksrepublik China in den zurückliegenden Jahren zum wichtigen Partner der westlichen Industrienationen geworden. Auch im Bereich der Kunst hat China eine führende Rolle übernommen. Das zeigt sich nicht nur im Bau vieler neuer Museen, sondern auch in vielen Kunstpartnerschaften. Einen solchen Austausch hat auch der Kunstverein Bayreuth in die Wege geleitet, und zwar mit der Yunnan Arts University in der Stadt Kunming im Bezirk Chenggong ganz im Süden des Landes. Im Frühjahr haben Künstler aus der Region im Art Museum Kunming ausgestellt, derzeit zeigen Maler, Graphiker und Bildhauer aus China im Neuen Schloss der Bayreuther Eremitage ihre Werke. Eine gemeinsame Ausstellung schließt sich daran im Erlanger Kunstmuseum an. ...weiterlesen

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14.08.2015

Schon der junge Wagner konnte Ohrwürmer produzieren / Musikwissenschaftler Frank Piontek über Wagners Früh- und Nebenwerke

Bayreuth. Festspielbesucher kommen in der Regel wegen der zehn großen Musikdramen Richard Wagners nach Bayreuth. Die Wesendonck-Lieder kennt man gerade noch, aber wer kennt Wagners Konzertouvertüre d-Moll, die Klaviersonaten, das Opernfragment „Die Hochzeit“, die Nicolai-Hymne, den Amerikanische Marsch oder gar die Pariser Lieder? Der Bayreuther Musikwissenschaftler und Kulturpublizist Frank Piontek hat die Früh- und Nebenwerk Richard Wagners aufgespürt. Bei einer Veranstaltung der „Gesellschaft der Freunde von Bayreuth“ stellte er seine Ergebnisse der Öffentlichkeit vor und so mancher Wagnerianer wurde dabei mit Kompositionen konfrontiert, von denen er bis dato gar nichts wusste. ...weiterlesen

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13.08.2015

Musik trifft Handwerk: Qualität und Meisterschaft / Chinesisches Kammerorchester gastierte in HWK-Bauhalle

Bayreuth. Das Experiment ist gelungen: Eine Bauhalle des Berufsbildungs- und Technologiezentrums haben Mitarbeiter der Handwerkskammer kurzerhand zum Konzertsaal umfunktioniert. Wunderbar geschmückt mit jeder Menge handwerklichen Accessoires, bei Kerzenschein und vor allem einer umwerfenden Akustik gastierte das Kammerorchester der chinesischen Renmin-Universität  aus Peking, das derzeit am Festival Junger Künstler in Bayreuth teilnimmt. Der Klangkörper unter der Leitung von Fang Thao ist in diesem Jahr als „Artist-in-Residence-Orchestra“ nach Bayreuth eingeladen worden, um Einblicke in die reiche Kultur Chinas zu bieten. Die Musiker touren derzeit durch die Region und gliedern sich am Ende des Festivals in das große Symphonieorchester ein, das unter der Leitung des britischen Dirigenten Peter Stark Werke von Carl Maria von Weber und Felix Mendelssohn Bartholdy einstudieren wird. ...weiterlesen

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09.08.2015

Seltene Instrumentalmusik und prächtige Chöre / Kultursommer: Konzert des Festivals Junger Künstler in Goldkronach

Goldkronach. Sie sind seit Jahren ein Höhepunkt im Goldkronacher Kultursommer: die Konzerte des Festivals Junger Künstler. Zum ersten von zwei geplanten Konzerten gastierte am Sonntagabend auf Einladung des Alexander von Humboldt-Kulturforums Schloss Goldkronach das Consort. Amabile und der Kammerchor der Ionischen Universität Korfu in der Stadtkirche. Nicht, dass schlechtes Wetter einen Freiluftauftritt verhindert hätte. Im Gegenteil: bei Temperaturen von bis zu 37 Grad Celsius war es den Sängerinnen und Sängern und vor allem den Musikern und ihren teils historischen Instrumenten einfach zu heiß im Freien.  ...weiterlesen

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09.08.2015

Von Bach bis Bond: Brass im Frankenwald / Blasmusik-Profis und –Amateure begeisterten die Besucher im Kulmbacher Mönchshof

Kulmbach. Blasmusik im Biergarten, so ungewöhnlich ist das nicht. Das Konzert, das am Sonntagmittag mehrere hundert Besucher bei freiem Eintritt in den Kulmbacher Mönchshof lockte, hatte allerdings eine ganz andere Dimension: Blasmusik auf allerhöchstem Niveau, wie man sie sonst nur im Konzertsaal geboten bekommt. Zu erleben waren die international renommierte Formation Rekenzze Brass aus Hof, das Ithaca College Brass Quintett aus der Nähe von New York, die Concordia College Brass Band aus Moorhead in Minnesouta , die amerikanische Spitzenmusikerin Deanne Swoboda sowie Teilnehmer von Meisterkursen, zu denen in den vergangenen Tagen zahlreiche Laien und Profis in den Frankenwald gekommen waren. Kurzum: ein „international Happening“, wie es Trompeter Peter Knudsvig von Rekkenze Brass bezeichnete. ...weiterlesen

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07.08.2015

Beruf und Berufung  zwischen Schein und Sein / Tristan-Bühnenbildner Matthias Lippert bei der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth

Bayreuth. Zwei Namen stehen für das Bühnenbild auf dem Programmzettel der diesjährigen Neuinszenierung von „Tristan und Isolde“ durch Festspielleiterin Katharina Wagner: der von Frank Philipp Schlößmann und der von Matthias Lippert. Letzterer wurde in Hof geboren und ist in der Region aufgewachsen. Bei einer Veranstaltung der Gesellschaft der Freund von Bayreuth in der Pianomanufaktur Steingraeber plauderte Lippert über das Bühnenbild, gewährte einen Blick hinter die Kulissen und erzählte von seinem Werdegang und seinem Bezug zum Werk Richard Wagners. ...weiterlesen

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06.08.2015

Forschung auf 3000 Quadratmetern – Fraunhofer-Projektgruppe Prozessinnovation in Bayreuth eröffnet

Bayreuth. Die renommierte Fraunhofer-Gesellschaft hat in Bayreuth ihre neue Projektgruppe Prozessinnovation eröffnet. Mit einem Kostenaufwand von 8,4 Millionen Euro ist nach zwei Jahren Bauzeit auf dem ehemaligen Zapf-Gelände direkt neben dem Campus der Universität ein fünfstöckiges Gebäude mit rund 3000 Quadratmetern Nutzfläche entstanden. Dazu gehören eine Technikumshalle, zwei Labore, fünf Besprechungsräume und zahlreiche Büros. Ziel der Projektgruppe mit ihren 44 Mitarbeitern und über 60 studentischen Kräften ist es unter anderem, herauszufinden, wie Unternehmen effektiver arbeiten können. ...weiterlesen

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03.08.2015

Fundamentale Veränderungen der Energiewelt / „Energiewerk Franken“: Münch Energie eröffnete Firmensitz in Rugendorf

Rugendorf. Der ländliche Raum bietet viele Vorteile, man muss sie nur erkennen. Das sagt Albert Füracker, bayerischer Finanz- und Heimatstaatssekretär. „Das Selbstbewusstsein des ländlichen Raumes muss neu gelebt werden“, so Füracker bei der offiziellen Eröffnung des Firmensitzes von Münch-Energie in Rugendorf, der auch den Namen „Energiewerk Franken“ trägt. Der Unternehmer Mario Münch, Geschäftsführer und Gründer von Münch Energie, ist einer, der die Vorzüge des ländlichen Raumes längst erkannt hat. Soziale Strukturen, ein funktionierendes soziales Gefüge, eine hervorragende Lebensqualität und niedrige Lebenshaltungskosten, das alles gehört dazu, aber vor allem auch die Flächen, die der ländliche Raum bietet, und die für das Gelingen der Energiewende so wichtig sind.  Münch selbst spricht von fundamentalen Veränderungen der Energiewelt und sieht darin die Chance für Oberfranken. ...weiterlesen

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30.07.2015

Falscher Professor muss Arbeitsstunden ableisten / Akademischer Titel aus Pristina gilt in Bayern nicht

Neudrossenfeld/Kulmbach. Professor ist nicht gleich Professor. Ein an der Universität Pristina erworbener Professorentitel darf beispielsweise nicht so ohne weiteres in Bayern geführt werden. Das jedenfalls sieht das Bayerische Hochschulgesetz vor. Ein 54-jähriger Mann aus Neudrossenfeld hatte einen solchen Titel aus dem Kosovo. Weil er hierzulande offensiv damit geworben hatte ohne Zusätze wie „Prof. Dr. Uni. Pristina“ oder den Ländercode „BIH“ für Bosnien-Herzegowina zu verwenden, hat ihn die Staatsanwaltschaft per Strafbefehl zu 80 Tagessätzen zu jeweils 60 Euro (4800 Euro) verdonnert. Dagegen legte der angebliche Sportwissenschaftler Einspruch ein. Mit Erfolg, denn vor dem Kulmbacher Amtsgericht wurde die Sache am Donnerstag eingestellt. Allerdings muss der vermeintliche Professor 100 Stunden gemeinnützige Arbeit als Auflage leisten. ...weiterlesen

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25.07.2015

Premierenfeier ohne Katharina Wagner, Horst Seehofer und ohne das Ensemble / Promi-Auflauf startete Wagner-Sommer in Bayreuth

Bayreuth. Mit einer Neuinszenierung der Oper „Tristan und Isolde“ von Komponisten-Urenkelin und Festspielchefin Katharina  Wagner sind am Samstag in Bayreuth die 104. Richard-Wagner-Festspiele eröffnet worden. Dirigent ist in diesem Jahr der neu ernannte Musikdirektor Christian Thielemann, die beiden Titelfiguren des Liebesdramas werden von Stephan Gould und Evelyn Herlitzius verkörpert. Bühnenbildner sind Frank Philipp Schlössmann und der gebürtige Hofer Matthias Lippert. Irritationen gab es beim abendlichen Staatsempfang im markgräflichen Neuen Schloss. Ministerpräsident Horst Seehofer fehlte zum ersten Mal während seiner Amtszeit. Angeblich soll er das Festspielhaus bereits während des dritten Aktes aus gesundheitlichen Gründen verlassen haben. Was genau dahinter steckt, wusste niemand, schon in den Pausen war er nicht zu sehen. Eine offizielle Stellungnahme war nicht zu bekommen. Eine kurze Begrüßung nahm lediglich Staatskanzleichef Marcel Huber vor. ...weiterlesen

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24./26.07.2015

Wo mein Wähnen Frieden fand … / Drei Jahre Bauzeit, 20 Millionen Euro Kosten und jede Menge Ärger: Wagner Künstlervilla erstrahlt wieder in neuem Glanz

Bayreuth. Nach einer rund drei Jahre andauernden Generalsanierung wird am Sonntag Richard Wagners ehemalige Künstlervilla „Wahnfried“ wiedereröffnet. Mit einer Investition von 20 Millionen Euro präsentiert sich das seit 1976 bestehende Museum mit einem Erweiterungsbau und drei thematisch unterschiedlichen Dauerausstellungen vollständig neu, wobei sich die Ausstellungsfläche verdoppelt hat. Die Finanzierung des ehrgeizigen Projekts stelle während der vergangenen Jahre das größte Problem dar. Tatsächlich mussten die Gesamtkosten der Renovierung, des Umbaus, teilweisen Neubaus und der kompletten Neugestaltung innen wie außen mehrfach korrigiert werden, und zwar nach oben. Noch im April 2012 war man bei knapp 15 Millionen Euro, bei der Grundsteinlegung im Juli 2013 war dann von 17 Millionen die Rede, nun werden die Kosten mit 20 Millionen angegeben. Dazu kommt, dass die Frage der Finanzierung der nach Sanierung und Neubau zwangsläufig höheren Betriebs- und Folgekosten lange Zeit ungeklärt war. ...weiterlesen

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24.07.2015

Bayreuther Landgericht: Biker-Prozess geplatzt / Beweisantrag in letzter Sekunde

Goldkronach/Bayreuth. Völlig überraschend ist am Nachmittag vor dem Landgericht in Bayreuth der Biker-Prozess gegen sechs Mitglieder der „Grave Diggers“ geplatzt. Grund dafür ist ein Antrag der Nebenklage, ein DNA-Gutachten über die zerrissene Lederjacke („Kutte“) des Opfers einzuholen. Finden sich daran Spuren der Angeklagten, dann könnte das unter Umständen der entscheidende Hinweis auf die Täterschaft der sechs Männer sein. Alle sechs hatten während der Verhandlung von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch gemacht. ...weiterlesen

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21.07.2015

Paukenschlag im Biker-Prozess: Staatsanwaltschaft beantragt Freispruch für „Grave Diggers“

Goldkronach/Bayreuth. Faustdicke Überraschung im Biker-Prozess vor dem Bayreuther Landgericht: Oberstaatsanwältin Juliane Krause hat für alle sechs Angeklagten des Motorradclubs „Grave Diggers“ einen Freispruch gefordert. Ursprünglich waren die Männer im Alter zwischen 26 und 53 Jahren aus Bayreuth, Erbendorf, Kirchenlamitz, Röslau und Thierstein wegen versuchten Totschlags angeklagt. Opfer ist ein 51-jähriger Wunsiedler, er wurde am Abend des 10. September 2010 derart zusammengeschlagen, dass er heute beinahe ein Krüppel ist. So jedenfalls drückte es sein Nebenklagevertreter, Rechtsanwalt Wolfgang Schwemmer aus Bayreuth, aus. ...weiterlesen

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20.07.2015

Größte Trockenheit seit 40 Jahren / Standortabhängig schwankende Erträge - BBV rechnet mit Ernteeinbußen bis zu 20 Prozent

Gössmannsreuth, Lks. Kulmbach. Nach zwei Jahren, in denen es eine sehr gute Ernte gab, erwartet der Bauernverband in Oberfranken heuer einen Einbruch. „Die extremen Hitzetage haben unseren Pflanzen einiges abverlangt“, sagte der oberfränkische BBV-Bezirkspräsident Hermann Greif bei einer Zwischenbilanz auf dem Betrieb des stellvertretenden Kulmbacher BBV-Kreisobmanns Gerhard Reif in Gössmannsreuth. Hauptursache für die schlechteren Ernteaussichten ist aber die extreme Trockenheit seit Monaten. „Nach 1976 ist es bislang eines der trockensten Jahre in den fränkischen Regionen“, so Greif. Teilweise sei nur die Hälfte des Regens eines durchschnittlichen Jahres  gefallen. Insgesamt rechnet der Bauernverband in Oberfranken mit Ernteeinbußen zwischen 15 und 20 Prozent. ...weiterlesen

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19.07.2015

„Klassik auf der Burg“: Vivaldi meets Piazzolla / Senta Berger und die Münchner Kammerphilharmonie auf der Plassenburg

Kulmbach. Eine hübsche Idee: Die Kompositionen der Vier Jahreszeiten des Barockkomponisten Antonio Vivaldi und des zeitgenössischen Tango-Königs Astor Piazzolla an einem Abend zu spielen. Freilich, andere haben das auch schon gemacht, aber lange nicht in einem solch stimmungsvollen Umfeld wie dem Schönen Hof der Plassenburg. Mit „Klassik auf der Burg“ sind gleichzeitig am Sonntagabend die Plassenburg-Open-Airs 2015 zu Ende gegangen und zum Abschluss zeigte das Wetter dann doch noch einmal seine Unberechenbarkeit. ...weiterlesen

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18.07.2015

Weltmusik aus Niederbayern: Haindling macht den Moonwalk / Hans-Jürgen Buchner gastierte im Schönen Hof der Plassenburg

Kulmbach. Den Begriff „Alpenpop“ mag er gar nicht: Hans-Jürgen Buchner, einer der bekanntesten Musiker Deutschlands und ein eigenwilliger wie erfolgreicher Komponist.  Zum einen liegt das 130-Seelen-Dorf Haindling nicht in den Alpen, sondern in Niederbayern. Zum anderen ist es nicht unbedingt Popmusik, was Buchner macht, sondern eher eine Mischung aus bayerisch angehauchter Weltmusik, Ethno-Pop, Avantgarde, Walzer, Landler. Eigentlich könnte man jedes Stück anders einordnen, und es bleibt doch immer wieder eine geniale Haindling-Komposition. Am Samstagabend gastierte Hans-Jürgen Buchner bei den Plassenburg-Open-Airs, zehn Jahre nach seinem letzten Auftritt in Kulmbach, und es ist schon bezeichnend, dass dieses Open Air schon seit Wochen restlos ausverkauft war, so beliebt und bekannt ist Haindling auch im Fränkischen. Vom Kleinkind bis zum Senior, solche Künstler sind selten, die alle Generationen ansprechen. ...weiterlesen

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17.07.2015

Prinzen rockten Plassenburg / Witzig und kreativ - Songs ohne erhobenen Zeigefinger

Kulmbach. Früher waren sie Chorknaben, heute sind sie Popstars und das schon seit 25 Jahren: Die Prinzen, Kultband und erfolgreiche A-Capella-Künstler aus Leipzig, gehören mit fast sechs Millionen verkauften Tonträgern zu den erfolgreichsten deutschen Bands. Sie haben schon in Kirchen gespielt, auf der Berliner Waldbühne, in der Dresdner Semperoper, sie füllten Hallen in ganz Deutschland und am Freitagabend mit einer Art Best-Of-Programm auch den Schönen Hof der Plassenburg. ...weiterlesen

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16.07.2015

DAK stellte Gesundheitsreport 2015 vor – Region Bayreuth/Kulmbach hat höchsten Krankenstand in Bayern

Bayreuth. Die Region Bayreuth/Kulmbach hat den bayernweit höchsten Krankenstand im Freistaat. Das geht aus dem DAK-Gesundheitsreport 2015 hervor, den der Krankenversicherungsträger am Donnerstag in Bayreuth vorgestellt hat. Demnach war der Krankenstand in der Region zwischen 2013 und 2014 von 4,0 auf 4,2 Prozent angestiegen. Konkret bedeute diese Zahl, dass von 1000 Arbeitnehmer 42 pro Tag arbeitsunfähig sind, erklärte Matthias Gabeli, Leiter der Serviceregion Oberfranken bei der DAK (Deutsche Angestellten-Krankenkasse). ...weiterlesen

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15.07.2015

 „Unfaire Attacke“ oder überproportionaler Belastungseifer / Stiefsohn des Opfers belastete alle sechs Angeklagten schwer

Goldkronach/Bayreuth. Nicht nur schwer belastet, sondern auch im Gerichtssaal eindeutig identifiziert hat der Stiefsohn des Opfer am fünften Verhandlungstag  vor dem Bayreuther Landgericht die sechs angeklagten Mitglieder des Motoradclubs „Grave Diggers“ Bayreuth/Wunsiedel. „Alle waren dabei, alle haben geschlagen und getreten“, sagte der junge Mann. Der Zeuge wusste ganz genau, wer seinem Stiefvater das Bein gestellt, wer ihn einen Kinnhaken gegeben, wer auf ihn eingetreten, wer ihn festgehalten und wer ihn Pfefferspray aus nächster Nähe in die Augen gesprüht hatte. Auf die Frage, ob er die Personen im Gerichtssaal wieder finde, deutete er ohne zu zögern auf die Angeklagten. ...weiterlesen

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14.07.2015

Gebietsstreitigkeiten, Bikes und Patches/ Motorradclubs streiten um „Uncle Sam als Knochenmann“

Goldkronach/Bayreuth. Sie heißen Juster, Cisco oder Doley, tragen Kutten aus schwarzem Leder und schlagen sich um DIN-A-4 große Aufnäher, sogenannte „Patches“: die Motorradclubs der Free Easy Riders aus Goldkronach und der Grave Diggers Bayreuth/Wunsiedel. Am 10. September 2010 war der Streit eskaliert. Vor dem Vereinsheim der Free Easy Riders in Goldkronach wurde deren Präsident herausgelockt, verprügelt und lebensgefährlich verletzt. Schuld daran sollen sechs Mitglieder der Grave Diggers sein. Sie müssen sich wegen versuchten Totschlags vor dem Landgericht Bayreuth verantworten.  ...weiterlesen

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10.07.2015

Teich im ehemals toten Winkel / Oberfränkische Teichgenossenschaft zeichnete Jung-Teiche bei Trogenau als Kulturgut aus

Trogenau. Auch Teiche können ein Kulturgut sein. Die Teichgenossenschaft Oberfranken stellt dies seit vielen Jahren mit einer ganz besonderen Auszeichnung eindrucksvoll unter Beweis. Seit 17 Jahren verleiht der Zusammenschluss von Teichwirten im Haupt-, Neben- und Zuerwerb mit seinen fast 900 Mitgliedern die Auszeichnung „Kulturgut Teich“. Diesmal ging das Prädikat, das unter anderem mit der Aufstellung einer Informationstafel verbunden ist, an die Teich AG Trogenau-Regnitzlosau und an die von ihr bewirtschafteten Jung-Teiche an der fränkisch-sächsischen Grenze bei Trogenau, Gemeinde Regnitzlosau im Landkreis Hof. ...weiterlesen

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09.07.2015

Modellcharakter für ganz Deutschland / Technologieallianz Oberfranken: 44 Millionen Euro teure Zentren gehen 2017 in Betrieb

Bayreuth. Im Rahmen der Technologieallianz Oberfranken (TAO) bekommt die Universität Bayreuth ein neues Zentrum für Materialwissenschaften und Werkstofftechnologie sowie ein Zentrum für Energietechnik. Zusammen mit dem bayerischen Wisssenschaftsminister Ludwig Spaenle haben Universitätspräsident Stefan Leible, Bayreuths Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe sowie Stefanie Lange und Christof Präg vom Staatlichen Bauamt auf der Baustelle den Grundstein für das neue Gebäude der Technologieallianz gelegt. ...weiterlesen

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06.07.2015

Große Geister ohne Zeit und Raum / Frank Pionteks Theaterstück in der Bayerischen Landesvertretung in Berlin aufgeführt

Berlin. Fiktive Begegnungen berühmter Persönlichkeiten gibt es in der Literatur einige. Mit dem Universalgelehrten Alexander von Humboldt (1769 – 1859) und dem Dichter Jean Paul (1763 – 1825) gibt es eine solche Spitzenbegegnung, die sich die Bayreuther Kulturschaffenden Karla Fohrbeck als Ideengeberin und Frank Piontek als Autor ausgedacht hatten, und die von der Regisseurin Marieluise Müller gekonnt in Szene gesetzt wurde. Am Montag wurden die vier Szenen mit großem Erfolg in der Bayerischen Landesvertretung in Berlin aufgeführt. Initiator war das Alexander-von-Humboldt-Kulturforum Schloss Goldkronach. ...weiterlesen

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04.07.2015

Inklusionsprojekt mit Signalwirkung / Als erste Jugendverkehrsschule in Bayern bietet Bayreuth ein Spezialrad für Kinder mit körperlichen Einschränkungen an

Bayreuth. Rund 650 Schulkinder im Alter zwischen neun und elf Jahren nehmen jedes Jahr an den Kursen der Bayreuther Jugendverkehrsschule teil. „Manche waren bislang davon ausgeschlossen“, sagt Andreas Schreyer. Der Verkehrserzieher von der Polizeiinspektion Bayreuth-Stadt spricht von körperlich Behinderten, von Kindern mit Gleichgewichtsstörungen, aber auch von Kindern, die es nie gelernt haben, Fahrrad zu fahren. So sie überhaupt mit zum Gelände der Jugendverkehrsschule an der Friedrich-Ebert-Straße in Bayreuth durften, standen sie dort mehr oder weniger herum und konnten kaum aktiv ins Geschehen eingreifen. Das ist jetzt vorbei, denn mit tatkräftiger Hilfe einiger Unternehmen hat die Jugendverkehrsschule ein Inklusionsrad  angeschafft, das es Kindern mit körperlichen Einschränkungen möglich macht, die Fahrradausbildung genauso zu absolvieren, wie ihre Mitschüler. Bayreuth ist damit die erste Jugendverkehrsschule in ganz Bayern, die ein Spezialrad für Kinder anbietet. Verkehrserzieher Andreas Schreyer und sein Kollege Maximilian Küspert sprechen deshalb auch von  einem echten Inklusionsprojekt mit Signalwirkung. ...weiterlesen

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02.07.2015

Fränkische Braukultur 2.0: „Liebesbier“ für Bayreuth / Richtfest für die Brauwerkstatt von „Maisel & Friends“

Bayreuth. Tradition und Moderne verbinden und dabei gastronomisch ganz neue Wege gehen, das ist das Ziel der „Maisel & Friends Brauwerkstatt“, die innerhalb der historischen Mauern der Brauerei Gebrüder Maisel derzeit entsteht. Bereits Ende des Jahres soll die Brauwerkstatt öffnen, mit dem jetzigen Richtfest sieht Brauereichef Jeff Maisel ein wichtiges Etappenziel erreicht. ...weiterlesen

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26. - 28.06.2015

Jugend macht Land / Eintopf mit und ohne Fleisch - Am Wochenende fand in Bayreuth der 60. Bayerische „Landeslandjugendtag“ statt

Bayreuth. „Der bayerische Landjugendtag ist als Treffpunkt für hunderte Jugendliche aus ganz Bayern unersetzlich geworden“, sagte Landesvorsitzender Martin Baumgärtner. Diesmal war Oberfranken an der Reihe: Der alle zwei Jahre stattfindende Landeslandjugendtag der Bayerischen Jungbauernschaft fand am Wochenende auf dem Gelände der Landwirtschaftlichen Lehranstalten in Bayreuth statt. Für die Veranstalter war die Veranstaltung, die eigentlich drei Tage dauerte, einmal mehr eine „Plattform zum Kennenlernen, zum Austausch und zur Vernetzung, aber auch zum Feiern“. Um eine Veranstaltung dieser Größenordnung stemmen zu können waren allein an die 200 ehrenamtliche Helfer notwendig. Nicht alle, aber viele Teilnehmer hatten einen landwirtschaftlichen Hintergrund. ...weiterlesen

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24.06.2015

„Wo die Wirtschaft stirbt, da stirbt der ganze Ort“ / IHK will Dorfwirtshäuser retten - Universität Eichstätt stellte Studie zum Wirtshaussterben vor

Wartenfels. Die gutbürgerliche bodenständige fränkische Küche hat ausgedient. Das jedenfalls glauben so manche Experten aus der Branche. Gefragt seien gute Ideen, kreative Konzepte und innovative Projekte. Das glaubt Professor Hans Hopfinger vom Lehrstuhl für Kulturgeograpie an der Katholischen Universität Eichstätt. Er und sein Lehrstuhl haben sich Gedanken gemacht um die bayerische Wirtshauskultur. Das Rad neu erfunden haben zwar auch die Wissenschaftler nicht, doch haben sie immerhin einige interessante Fakten zum Wirtshaussterben zusammengetragen. Auf Initiative von Veit Pöhlmann, Nebenerwerbsgastwirt aus Limmersdorf, 2. Bürgermeister von Thurnau und Kreisrat in Kulmbach, sowie mit Unterstützung der Industrie- und Handelskammer und des Hotel- und Gaststättenverbandes hatte die Uni Eichstätt die Studie erstellt und in Wartenfels öffentlich präsentiert. ...weiterlesen

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23.06.2015

"Grave Diggers" gegen "Free Easy Riders": Prozess um brutalen Rockerüberfall mit Aussage des Opfers fortgesetzt

Bayreuth/Goldkronach. Elf Zeugen waren ursprünglich vorgesehen am 2. Verhandlungstag, aber ein einziger bestimmte den Tagesablauf: das Opfer, ein heute 51-jähriger Mann, zuletzt Außendienstmitarbeiter, wohnhaft im Wunsiedel. Der Mann, Präsident der „Free Easy Riders Gold City“, wurde am 10. September 2010 in Goldkronach von Mitgliedern der rivalisierenden „Grave Diggers“ (Totengräber)um ein Haar zu Tode geprügelt. Stundenlang schilderte er vor Gericht das Geschehen und die Folgen in sämtlichen Einzelheiten. ...weiterlesen

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22.06.2015

Mit Bikerboots und Springerstiefel ins Gesicht getreten / Rivalisierende Rockerbanden in Bayreuth vor Gericht

Bayreuth/Goldkronach. "Grave Diggers" gegen "Free Easy Riders Gold City": es war der klassische Krieg zwischen zwei rivalisierenden Rockerbanden, der vor knapp fünf Jahren  am ehemaligen Tennisvereinsheim in Goldkronach seinen traurigen Höhepunkt erreichte. Eine Gruppe der "Grave Diggers", die in Bayreuth und Wunsiedel zuhause ist, lockte den Präsidenten des "Free Easy Riders" ins Freie und verpasste ihm eine gehörige Abreibung. Weil der 51-Jährige dabei lebensgefährlich verletzt wurde, müssen sich seit Montag sechs Mitglieder der "Grave Diggers" vor dem Landgericht in Bayreuth verantworten. Die Anklage lautet auf versuchten Totschlag. ...weiterlesen

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19.06.2015

Wasserversorgung in Gefahr / Klimawandel sorgt für Wasserknappheit - Wasserforum der Regierung von Oberfranken

Thurnau. Die nachhaltige Gewinnung von sauberem Trinkwasser stößt in Teilen Frankens schon heute an ihre Grenzen. Schuld daran ist nach den Worten von Johannes Luers vom Zentrum für Ökologie und Umweltforschung an der Universität Bayreuth der Klimawandel. Dadurch komme es unter anderem zu einer ungleichmäßigen Niederschlagsverteilung und zu längeren Trockenphasen, sagte der Wissenschaftler beim 7. Oberfränkischen Wasserforum am Freitag auf Schloss Thurnau.  ...weiterlesen

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18.06.2015

Strom geben statt Gasfuß / 1. Zukunftsforum E-Mobility soll Unternehmer und Privatleute für Elektroautos begeistern

Rugendorf. Es ist die klassische Henne-Ei-Problematik: Müssen zuerst genügend Elektroautos da sein, damit es auch genügend Ladestationen gibt, oder braucht es zunächst eine ausreichende Zahl an Ladestationen, damit es genügend Elektroautos gibt? Markus Ruckdeschel von der Energieagentur Oberfranken sprach mit dieser Frage beim 1. Zukunftsforum E-Mobility im Energiepark Münch in Rugendorf die zentrale Problematik an. An ihr könnte das ehrgeizige Ziel der Bundesregierung, nach dem bis 2020 eine Million Elektroautos auf deutschen Straßen rollen sollen, noch scheitern. ...weiterlesen

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17.06.2015

Hörnchen-Klau vor Gericht: "Intensivste Form des Diebstahls" / Jugendarrest: Drei Croissants für 2,37 Euro und verzehrt

Kulmbach. Weil sie im März dieses Jahres mehrfach hintereinander Croissants  in einem Supermarkt im Einkaufszentrum Fritz entwendet und noch vor der Kasse gegessen hat, muss eine 19 Jahre alte Frau aus Kulmbach eine Woche Jugendarrest absitzen. Die junge Frau hatte tatsächlich geglaubt, dass es nicht strafbar sei, wenn sie das Gebäck sofort an Ort und Stelle verzehrt. ...weiterlesen

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16.06.2015

Agrar- und Technikstandort am Hafen / BayWa investiert sechs Millionen Euro in Oberfranken

Bamberg. Eine Drohne stellt die Wachstumsstufen auf dem Acker fest und analysiert einen möglichen Krankheitsbefall. Ein hochmoderner Pflanzenscanner sorgt binnen Sekundenbruchteilen dafür, dass der Düngerstreuer die exakt benötigte Menge an die Pflanze abgibt. Das alles ist längst keine Zukunftsmusik mehr, Hightech hat in der Landwirtschaft Einzug gehalten. All diese Anforderungen will der Handels- und Dienstleistungskonzern BayWa künftig erfüllen und dafür hat das Unternehmen einen seiner modernsten und zukunftsfähigsten Standorte am Bamberger Hafen errichtet. Sechs Millionen Euro investierte die BayWa auf einem 56000 Quadratmeter großen Areal auf dem früheren städtischen Umschlagbetrieb an der Hafenstraße. Der Bamberger Hafen gilt seit jeher als einer der größten Getreideumschlagsplätze in der Region. ...weiterlesen

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15.06.2015

Handwerk auf solidem Fundament / 16000 Teilnehmer in beruflichen Bildungsmaßnahmen in Oberfranken

Bayreuth. Dem Handwerk in Oberfranken geht es gut. „Die Handwerkskonjunktur steht auf einem sehr soliden Fundament“, sagte HWK-Präsident Thomas Zimmer bei der Vollversammlung am Montag in Bayreuth. Sieht man einmal genauer hin, dann gibt es in den einzelnen Sparten aber auch Unterschiede. Dank des milden Winters habe sich die Geschäftslage der Bau- und Ausbauhandwerke weiterhin als überdurchschnittlich präsentiert und im Vergleich zum vergangenen Jahr sogar noch zulegen können. Weiterhin unbeeindruckt von den internationalen Krisen zeigten sich die Zulieferer und die Betriebe des gewerblichen Bedarfs. Verbessern konnten sich im Vergleich zum Vorjahr auch die Nahrungsmittelhandwerke. ...weiterlesen

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12.06.2015

Plädoyer für den Frieden und gegen den Krieg „Frauen, verweigert euch!“: Naturbühne Trebgast zeigt die antike Komödie „Lysistrata“

Trebgast. Mit der Komödie „Lysistrata“ hat die Naturbühne heuer einen echten Klassiker der Weltliteratur auf dem Spielplan. Am Freitagabend war Premiere und die überaus gelungene, nicht ganz ausverkaufte  Aufführung hat einmal mehr gezeigt, dass dieses, fast 2500 Jahre alte Werk des griechischen Dichters Aristophanes nichts an Aktualität verloren hat. Im Gegenteil: ein solches Plädoyer gegen den Krieg ist aktueller denn je. In der Komödie, die ursprünglich zur Zeit des Peloponnesischen Kriegs zwischen Athen und Sparta über 400 Jahre vor dem Beginn unserer Zeitrechnung spielt, sind es die Frauen, die einen ausgeklügelten Plan entwickeln und damit einen jahrzehntelangen Krieg beenden. Der letztlich auch erfolgreiche Plan ist einfach und wirkungsvoll zugleich: Die Frauen streiken und verweigern sich ihren Männern so lange, bis sie Frieden schaffen. ...weiterlesen

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11.06.2015

Bayern driftet  weiter auseinander - Land braucht Zusammenarbeit / Fachtagung zur ländlichen Entwicklung

Hirschaid. Ländliche Entwicklung ist nur zusammen mit den Bürgern möglich. Zugegeben, so neu ist diese Erkenntnis nicht, die sämtliche Redner bei der Fachtagung „Starke Gemeinden- starkes Land“ in Hirschaid bei Bamberg immer wieder betont haben. Bei der Veranstaltung, an der rund 470 Bürgermeister, Vertreter von Ämtern, des Bauernverbandes und viele Planer aus ganz Bayern teilgenommen haben, ging es aber auch um Problemstellungen wie den demographischen Wandel oder das Auseinanderdriftens Bayerns in stärker und schwächer werdende Gebiete. Außerdem hatte Landwirtschaftsminister Helmut Brunner eine neue Förderrichtlinie im Gepäck. ...weiterlesen

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03.06.2015

Zeit für Begegnung / Kunststadt Kulmbach: Bund Fränkischer Künstler verwandelt Hofstube der Plassenburg in riesiges Atelier

Kulmbach. Es ist wie eine kleine Familienfeier: 19 bildende Künstler, teilweise aus ganz Deutschland, haben in diesen Tagen die Große Hofstube der Plassenburg in ein riesiges Atelier verwandelt. Zum 6. Mal schon veranstaltet der Bund Fränkischer Künstler dieses Symposium. Die hier entstandenen Werke sind ab Samstag, 6. Juni bis Samstag 13. Juni eine Woche lang zu sehen. Danach werden sie in Selb im Rosenthal-Theater ausgestellt. ...weiterlesen

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01.06.2015

Musik in Alten- und Pflegeheimen: Blechbläserquintett Rekkenze Brass startet ungewöhnlich Konzerttournee

Bamberg/Bayreuth. Unter dem Motto „Mit Tönen Brücken schlagen“ hat das prominente Blechbläserquintett  Rekkenze Brass aus Hof eine Tour mit Sozialkonzerten gestartet. Im Auftrag des Bezirks Oberfranken und mit Unterstützung der Oberfrankenstiftung geben die fünf Musiker in diesen Wochen zahlreiche Konzerte in Alten- und Pflegeeinrichtungen der Region. „Wir wollen klassische Musik zu den Menschen bringen, die sonst nicht so ohne weiteres in ein Konzert kommen können“, sagt der Trompeter Benjamin Sebald. ...weiterlesen

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29.05.2015

Vom Teich auf den Teller / Forelle, Karpfen und Saibling statt Bratwürste und Burger -  Teichgenossenschaft eröffnete Fischgrillsaison

Gräfenthal, Lks. Bayreuth. Bratwürste, Steaks und Burger auf dem heimischen Grill, das kennt man. „Wir wollen die Menschen dazu bringen, zuhause auch mal Fisch auf den Grill zu legen“, sagt Peter Thoma aus Thiersheim. Er ist Vorsitzender der Teichgenossenschaft Oberfranken, einem Zusammenschluss von rund 1000 Teichwirten, meist Landwirte, die im Nebenerwerb einen oder mehrere Teiche bewirtschaften. Sobald es draußen wärmer ist, werden der Grill entstaubt, die Gartenstühle aufgebaut, die Salate zubereitet, Familie und Freunde eingeladen. Beim Grillen sind die Deutschen Weltmeister. Wenn es aber um das Grillgut geht, dann hört der Einfallsreichtum schnell auf. ...weiterlesen

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25.05.2015

Vier Polizisten gegen Nackte / Rechtsanwalt bezeichnete Polizeieinsatz als illegal – 34-jährige Kulmbacherin zu sechs Monaten "ohne" verurteilt

Kulmbach. Wegen vorsätzlicher Körperverletzung, Beleidigung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte hat das Amtsgericht eine 34-jährige Frau aus Kulmbach zu sechs Monaten Gefängnis ohne Bewährung verurteilt. Die Frau hatte sich ganz heftig gegen vier Polizisten zur Wehr gesetzt, die ihre Wohnung stürmten. Die Beamten, zwei Streifenwagenbesatzungen aus Kulmbach, später noch zwei weitere Beamte aus Stadtsteinach und ein Hundeführer, waren am 2. Dezember des vergangenen Jahres gleich aus zwei Gründen in der Wohnung der Frau in Kulmbach aufgetaucht. Einmal hatte sich ein Nachbar über den Lärm beschwert. Der Mann berichtete unter anderem von Schreien und Schlägen. Zum anderen wurde der Freund der Frau, beide sind mittlerweile verlobt, per Haftbefehl gesucht. ...weiterlesen

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22.05.2015

Lebensgefahr: Ärzte holten Tütchen mit Crystal aus dem Magen / Bewährungsstrafe wegen Drogenbesitzes

Kulmbach. Ein Tütchen mit Crystal Speed im Magen, zwei verbotene Waffen und ein ganzes Arsenal mit illegalen Knallkörpern in der Wohnung fanden Ermittler bei einem 25-jährigen Kulmbacher. Wegen Drogenbesitzes, unerlaubten Besitzes verbotener Waffen und dem strafbaren Umgang mit explosionsgefährlichen Stoffen wurde der Arbeiter jetzt zu vier Monaten auf Bewährung verurteilt. Daneben muss er als Geldauflage 1000 Euro an den Weißen Ring bezahlen. Dabei hatte der Mann Riesenglück: Wäre der Druckverschlussbeutel mit dem Crystal im Magen geplatzt, wäre der Angeklagte wahrscheinlich längst tot.  ...weiterlesen

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21.05.2015

Mehr Augenmaß für die Bauern / BBV demonstrierte bei Umweltministertagung  – Ulrike Scharf teilte Positionen der Landwirte

Kloster Banz. „Wir demonstrieren für eine praxistaugliche Umweltpolitik“, sagt der oberfränkische BBV-Präsident Hermann Greif. Zusammen mit gut 50 Berufskollegen aus allen drei fränkischen Regierungsbezirken war er zur Tagung aller deutschen Umweltminister auf Kloster Banz bei Bad Staffelstein im oberfränkischen Landkreis Lichtenfels gekommen, um vor allem die bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf auf die Probleme des Berufsstandes aufmerksam zu machen. Hier tagen die scheinheiligen Umweltminister“, war auf einem der großformatigen Transparente zu lesen, die Bauern aus dem Landkreis Lichtenfels und dem Nachbarlandkreis Coburg in ihren Händen hielten und den vorbei fahrenden Ministern und ihren Mitarbeitern entgegen hielten. „Deutsche Bauern mit unerfüllbaren Auflagen ruinieren, und dann billig ohne Umweltstandards importieren“, so stand es weiter auf dem Transparent. ...weiterlesen

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13.05.2015

"Ein Fundament, auf dem sich Zukunft gestalten lässt" / Brendel-Fischer löst Hartmut Koschyk an der Spitze der CSU Bayreuth-Land ab

Seybothenreuth. Die CSU hat den Stabwechsel im Landkreis Bayreuth erfolgreich vollzogen: neue Vorsitzende des Kreisverbandes Bayreuth-Land ist die Landtagsabgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende im Landtag Gudrun Brendel-Fischer aus Heinersreuth. Sie löst damit den Bundestagsabgeordneten und Bundesbeauftragten für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Hartmut Koschyk ab, der 16 Jahre lang an der Spitze der Partei im Landkreis stand. Brendel-Fischer, die bei der Kreisvertreterversammlung am Mittwochabend in Seybothenreuth keinen Gegenkandidaten hatte, erhielt 147 von 152 möglichen Stimmen. ...weiterlesen

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11.05.2015

Fraunhofer-Forschungscampus Waischenfeld eröffnet: Fränkische Schweiz soll zur Top-Adresse für Wissenschaftler werden

Waischenfeld. Forschung und Wissenschaft halten in dem kleinen Fränkische-Schweiz-Städtchen Waischenfeld (Landkreis Bayreuth) Einzug. Mit einem Kostenaufwand von rund 7,5 Millionen Euro ist in den vergangenen beiden Jahren der Fraunhofer-Forschungscampus Waischenfeld entstanden. Am Montag hat die bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner das außergewöhnliche Projekt eröffnet. Fraunhofer in Waischenfeld, das heißt in erster Linie Heinz Gerhäuser, denn er ist der ehemalige Leiter des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen, oder wie ihn Ilse Aigner bezeichnete, der „geistige Vater des Forschungscampus in Waischenfeld". Der frühere Inhaber des Lehrstuhls für Informationstechnik an der Universität Erlangen/Nürnberg  wohnt in Waischenfeld  und hatte den Forschungscampus initiiert. Gerhäuser gilt als einer der wichtigsten Vordenker für die Entwicklung und Verbreitung des MP3-Formats. ...weiterlesen

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10.05.2015

Bergbau, Porzellan und Edelmetall / Humboldt-Gesellschaft: Auf den Spuren von Alexander von Humboldt in Franken

Bayreuth/ Goldkronach. Das Wirken des Universalgelehrten Alexander von Humboldt hat scheinbar zahllose Facetten. Eines haben alle gemeinsam: „Nahezu alle Themen, die ihm später bewegt haben, hat er in Franken aufgenommen, hier hat er alles angedacht“, sagte der Humboldt-Experte Eberhard Schulz-Lüppertz  bei der 101. Tagung der renommierten Humboldt-Gesellschaft in Bayreuth. Einzige Ausnahme: Mit der Meeresforschung habe sich Alexander von Humboldt aus naheliegenden Gründen tatsächlich erst in späteren Jahren beschäftigt, so Schulz-Lüppertz augenzwinkernd. ...weiterlesen

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09.05.2015

Katrina rockt Bayreuth: Nordbayerns größte Partymeile / Zehntausende besuchten 27. Weißbierfest der Brauerei Gebrüder Maisel

Bayreuth. Es ist das Fest der Superlative, das Weißbierfest der Brauerei Gebrüder Maisel, mit dem alljährlich die Open-Air-Saison in der Region eröffnet wird. Rockfans kommen aus ganz Deutschland, Geschäftskunden sogar aus Südkorea, um dieses Spektakel zu erleben. Am Wochenende waren es vor allem die Auftritte der beiden weltbekannten Bands Katrina and the Waves sowie Earth, Wind an Fire, zu denen Zigtausende auf das Brauereigelände pilgerten. Das Weißbierfest findet traditionell am Wochenende vor Himmelfahrt statt, kostet keinen Eintritt und galt auch diesmal wieder als Nordbayerns größter Partymeile.  ...weiterlesen

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05.05.2015

Leben des Säugling stand auf Messers Schneide / Schweres Schütteltrauma: 28-jähriger Exfreund der Mutter freigesprochen

Kulmbach. Ein schlimmer Unfall, eine versehentliche Verletzung, ein ärztlicher Kunstfehler oder ein genetisch bedingter Defekt: all das konnten die Richter ausschließen. Einen schlimmen Fall von Kindsmisshandlung dagegen nicht. Doch wer war schuld daran? Trotz einer rund viereinhalbstündigen Verhandlung gab es darauf keine Antwort. Ein ursprünglich angeklagter 28-jähriger Mann aus dem Landkreis Bayreuth wurde nach dem Grundsatz „Im Zweifel für den Angeklagten" freigesprochen.  Opfer ist ein vier Monate alter Junge, der nach Einschätzung von Fachleuten wahrscheinlich sein Leben lang an den Folgen leiden wird. Das Kind hatte ein schlimmes Schütteltraume erlitten. Staatsanwalt Bernhard Böxler zählte Einblutungen an der Hirnhaut, Hirnfunktionsstörungen, Netzhauteinblutungen und eine halbseitige Lähmung auf. ...weiterlesen

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04.05.2015

Schule, Forschungszentrum und praktische Landwirtschaft / Volker Höltkemeyer steht an der Spitze der Landwirtschaftlichen Lehranstalten

Bayreuth. Im Jahr 1863 als Königliche Kreisackerbauschule gegründet haben sich Aufgabenstellung und Zielrichtung der heutigen Landwirtschaftlichen Lehranstalten in Bayreuth mehrfach verändert. Eines jedoch ist geblieben: die Aus- und Fortbildung junger Landwirte steht an erster Stelle. „Der Bedarf nach Aus- Fortbildung geht uns in der Landwirtschaft nicht aus“, sagt Volker Höltkemeyer, der als Nachfolger von Rainer Prischenk seit Herbst des vergangenen Jahres an der Spitze der Einrichtung des Bezirks Oberfranken steht. Dabei sind es bei weitem nicht nur Landwirte aus ganz Oberfranken und der Oberpfalz, die an der südwestlichen Stadtgrenze von Bayreuth die Schulbank drücken. Auch angehende Zierpflanzen-, Stauden- und Friedhofsgärtner aus ganz Nordbayern absolvieren seit 1982 einen Teil ihrer Ausbildung in Bayreuth. Außerdem wird die Einrichtung auch für Hobbygärtner und andere Zielgruppen immer interessanter. ...weiterlesen

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30.04.2015

Humboldt sorgt für gutes Klima / Entwicklungshilfeminister Müller unterstützt Klimapartnerschaft Falán-Goldkronach

Goldkronach. Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Gerd Müller hat der Klimapartnerschaft zwischen Goldkronach im Landkreis Bayreuth und der kolumbianischen Stadt Falán seine Unterstützung zugesagt. Bei einem Ortstermin in Goldkronach bezeichnete Bürgermeister Holger Bär das Universalgenie Alexander von Humboldt als den gemeinsamen Nenner für die Partnerschaft. Von Humboldt gingen Nachhaltigkeit und vernetztes Denken aus, so der Bayreuther Bundestagsabgeordnete Hartmut Koschyk. Die Klimapartnerschaft besteht offiziell seit Anfang des Jahres und wird durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gefördert. ...weiterlesen

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28.04.2015

Technik statt Kleidung: Zufriedenstellende Ergebnisse beim Verband der bayerischen Textil- und Bekleidungsindustrie

Bamberg. Textil, das ist viel mehr als Hemd und Hose. Textil, das sind heute Ökotech, Protech und Mobiltech, also Bodenabdichtungen für Deponien, schusssichere Westen, Sicherheitsgurte oder Airbags. „Die Branche hat sich völlig verändert“, sagte Christian Heinrich Sandler, Präsident des Verbandes der Bayerischen Textil- und Bekleidungsindustrie bei der Mitgliederversammlung am Dienstag in Bamberg. „Wir haben zunehmend das Problem, zu erklären, was wir eigentlich machen“, so Sandler. ...weiterlesen

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27.04.2015

20 Millionen für den ersten Wald-Windpark im Raum Bayreuth / Windkraftanlagen liefern Strom für 8000 Haushalte

Lindenhardt. Knapp zehn Kilometer südlich von Bayreuth hat der bayerische Landwirtschaftsminister Helmut Brunner den ersten Bauabschnitt des Windparks Tannberg-Lindenhardt  eröffnet. Dabei handelt es sich um vier gigantische Windräder, jedes 150 Meter hoch mit einem Rotorblattdurchmesser von genau 101 Metern. Zusammen haben die Anlagen nahe der Bundesautobahn A9 eine Leistung von zwölf Megawatt. Die vier Windräder können pro Jahr rund 27 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen Das bedeutet, der Windpark kann derzeit bis zu 8000 Haushalte mit Strom versorgen und spart gleichzeitig über 14000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr ein. ...weiterlesen

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24.04.2015

Sparkasse als fester Anker in schwieriger Zeit / Grundsteinlegung für 19 Millionen Euro teuren Sparkassen-Neubau in Bayreuth

Bayreuth. Zwei Jahre nach dem entsprechenden Beschluss hat die Sparkasse Bayreuth den Grundstein für ihr neues Kundenhaus gelegt. Die neue Hauptstelle am Luitpoldplatz direkt neben dem Neuen Rathaus soll bis Ende 2016 fertig sein, die Kosten liegen bei knapp 19 Millionen Euro. Mit dem Neubau trage das Kreditinstitut der Tatsache Rechnung, dass eine brandschutztechnische und statische Instandsetzung des alten Kundenhauses an gleicher Stelle nahezu genauso teuer gewesen wäre, als der Neubau, sagte Vorstand Wolfgang Hetz. So seien es vorrangig wirtschaftliche Gründe gewesen, die der Geschäftsleitung die Entscheidung zu Gunsten des neuen Kundenhaues erleichtert habe. ...weiterlesen

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23.04.2015

Optimale Arbeitsbedingungen für optimale Arbeitsergebnisse / Business Systemhaus weiht neues Firmenzentrale ein

Bayreuth. Mit einem Aufwand von rund zwei Millionen Euro hat der bundesweit tätige IT-Dienstleister Business Systemhaus AG in Bayreuth eine neue Firmenzentrale errichtet. „Damit setzt das Unternehmen nicht nur einen wichtigen Meilenstein für die eigene Zukunft, sondern auch ein kraftvolles Statement für den Standort Bayreuth“, sagte Vorstandsvorsitzender Willi Deppner bei der Eröffnung am Donnerstag. „Es ist uns wichtig, dass wir unsere Kunden optimal betreuen können und unsere Mitarbeiter sich an ihren Arbeitsplätzen wohlfühlen, darauf lag ein Fokus bei der Planung unserer neuen Zentrale“, so formulierte Vorstandsvorsitzender Deppner den strategischen Hintergrund des Neubaus. „Wir schaffen optimale Arbeitsbedingungen für optimale Arbeitsergebnisse, um die Business Systemhaus AG auch in Zukunft erfolgreich weiterzuentwickeln.“ ...weiterlesen

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20.04.2015

Botschafterin der Bundesrepublik / USA-Stipendien für Eileen Reinsberg aus Hollfeld – MdB Koschyk übernimmt Patenschaft für USA-Aufenthalt

Hollfeld. Mit dem Kofferpacken kann sie sich noch Zeit lassen. Mitte August aber geht es Richtung Amerika, ein Jahr lang. Eileen Reinsberg, Schülerin der Staatlichen Gesamtschule Hollfeld, war nach aufwändigen Qualifizierungen und Bewerbungsgesprächen für das Parlamentarische Patenschaftsprogramm des Deutschen Bundestages unangefochten auf den ersten Platz gekommen. Die 16-Jährige darf sich nun über ein einjähriges USA-Stipendium freuen. Ihr „Pate“ wird der Bundesabgeordnete und Bundesbeauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Hartmut Koschyk aus Bayreuth sein, er hatte die 16-jährige nominiert. ...weiterlesen

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15.04.2015

Teilhabe beim Tanz um das Goldene Kalb  Verkaufsoffener Sonntag: Mehr Freiheit für Kunden, weniger Freiheit für die Verkäuferin

Bad Alexandersbad. Ein wenig Selbstkritik war schon dabei, beim sozialpolitischen Gespräch des kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt (kda) mit dem Sozialethiker Friedrich Heckmann von der Hochschule Hannover zum „Sonntag als Gradmesser der Freiheit“. Der Kampf um den arbeitsfreien Sonntag sei in den zurückliegenden Jahrzehnten so erfolgreich gewesen, weil die christliche Lobby so stark war, sagte der Wissenschaftler, der zu dem Thema auch seine Doktorarbeit verfasst hatte. Genau das sei heute aber nicht mehr der Fall. Christen würden heute nicht mehr ihr gesamtes gesellschaftliches Gewicht einbringen, um den Sonntag als staatliche geschützten Feiertag zu verteidigen. ...weiterlesen

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17.04.2015

Verlobt aber noch verheiratet:
Zeugin musste gegen Lebensgefährten aussagen / 17 Vorstrafen in 20 Jahren

Kulmbach. Mit der Verlobung ist das so eine Sache: eigentlich haben Verlobte vor Gericht ein Zeugnisverweigerungsrecht. Das gilt aber nur, wenn es sich um eine Verlobung im juristischen Sinn handelt. Keine Verlobung im Rechtssinne liegt vor, wenn einer der Partner noch verheiratet ist. Das wurde einer 35-jährigen Frau aus dem Landkreis jetzt zum Verhängnis. Sie dachte, sie muss nicht gegen ihren Freund aussagen, der sie verprügelt hatte und der wegen Körperverletzung angeklagt war. Erst als Richterin Sieglinde Tettmann mit Beugehaft drohte wurde der Frau der Ernst der Lage bewusst. Mit großem Zögern und schweren Herzens musste sie ihren Freund, mit dem sie sich längst wieder versöhnt hatte, doch belasten und der ebenfalls 35-Jährige wurde daraufhin zu einer Geldstrafe von 1050 Euro (70 Tagessätze zu jeweils 125 Euro) verurteilt. ...weiterlesen

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14.04.2015

Zufriedenstellendes Jahr in schwierigem Marktumfeld / Wegbereiter und Wegbegleiter: BayWa Oberfranken setzt auf „Smart Farming“

Bamberg. Zum zweiten Mal in Folge ist der Umsatz der BayWa in Oberfranken zurückgegangen. Bei der Vorlage der Bilanz bezifferte Karl Bittermann, der Leiter des regionalen Verwaltungszentrums Franken, den Umsatz des Handels- und Dienstleistungskonzerns im zurückliegenden Jahr im Regierungsbezirk auf rund 307 Millionen Euro. 2013 lag der Umsatz noch bei etwa 319 Millionen Euro, 2012 bei zirka 335 Millionen Euro. ...weiterlesen

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11.04.2015

SPD will Kommunen gezielter entlasten / Unterbezirksparteitag in Kulmbach: SPD rechnet nach 2017 mit neuem Wahlkreiszuschnitt

Kulmbach. Ein neuer Zuschnitt der Bundestagswahlkreise ist in Oberfranken noch lange nicht vom Tisch. „Die Bevölkerungszahl in Oberfranken war rückläufig und sie ist weiterhin rückläufig“, sagte der neue und alte Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Kulmbach-Lichtenfels, Stadt- und Kreisrat Simon Moritz beim Unterbezirksparteitag am Samstag in Kulmbach. Moritz geht davon aus, dass Kronach und Coburg zusammen mit Kulmbach künftig einen Wahlkreis bilden, während Lichtenfels zu Bamberg kommt. Obwohl für die Bundestagswahl 2017 noch nicht abschließend entschieden sei, geht Moritz davon aus, dass diese Wahlkreiseinteilung erst eine Legislaturperiode danach kommen wird. „Wir müssen uns aber darauf einstellen“, sagte er. ...weiterlesen

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08.04.2015

Der Raum als Dialogpartner / Die Künstlerin Sabine Straub hat den Altarraum der Bayreuther Stadtkirche neu ausgestattet

Dem einen ist es zu schlicht, der andere findet die Schlichtheit geradezu genial. Kunst, auch die im sakralen Raum, kann es eben niemandem recht machen. »Es ist halt einfach kein Küchentisch, dem muss ich Rechnung tragen«, sagt Sabine Straub, bildende Künstlerin, die in Regensburg geboren wurde und die heute in München lebt. Sie hatte den Wettbewerb um die Gestaltung des Altarraums in der frisch renovierten Bayreuther Stadtkirche gewonnen. Nun stehen sie da, Altartisch, Ambo, Kerzenständer und Taufsteinabdeckung, und werfen bei manchem Betrachter Fragen auf. Deshalb war Sabine Straub auch zu einem Künstlergespräch in die Stadtkirche gekommen, um mit Jutta Geyrhalter vom Evangelischen Bildungswerk über ihre Werke zu sprechen. ...weiterlesen

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04.04.2015

Energisch, emotional und effektvoll: Jugendsymphonieorchester Oberfranken absolvierte erfolgreiche Ostertournee

Naila. Es ist schon ein eigenwilliger Klangkörper, dieses Jugendsymphonieorchester Oberfranken. Alljährlich treffen sich an Ostern seit mittlerweile über 30 Jahren bis zu 70 begabte junge Musiker zwischen 13 und 21 Jahren und studieren eine Woche lang unter der Leitung eines profilierten Dirigenten ein hochkarätiges Programm ein. Till Fabian Weser, im Hauptberuf Trompeter bei den Bamberger Symphonikern, ist dabei nicht nur Dirigent, sondern auch Pädagoge, Kollege und ein Musiker, der es versteht die jungen Leute zu fordern. In seiner kleinen Oberfranken-Tournee am Osterwochenende hat das Jugendsymphonieorchester gezeigt, was es heißt, unter professionellen Bedingungen ein anspruchsvolles Konzertprogramm einzustudieren und aufzuführen. Die Ergebnisse konnten sich bei vielbeachteten und nahezu ausverkauften Konzerten in der Frankenhalle von Naila (Landkreis Hof), in der Bayernhalle Bad Rodach (Landkreis Coburg) und in der Aurachtalhalle von Stegaurach (Landkreis Bamberg) sehen lassen. ...weiterlesen

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01.04.2015

Tomaten aus Andernach statt Tulpen aus Amsterdam / Pflücken erlaubt in der essbaren Stadt – Landesgartenschau: Studenten planen in Bayreuth ähnliches Projekt

Andernach/Bayreuth. „Betreten verboten“, so steht es noch immer an vielen Grünflächen in öffentlichen Parks und Gärten der Städte. Für Lutz Kosack aus der mittelrheinischen Kleinstadt Andernach heißt es nicht nur „Betreten erlaubt“, sondern ausdrücklich auch „Pflücken erlaubt“. Kosack gilt als Initiator des Projektes „Essbare Stadt“, das mittlerweile viele Nachahmer im In- und Ausland gefunden hat. Für Lutz Kosack, der seine wissenschaftliche Ausbildung vor über 15 Jahren an der Universität Bayreuth begonnen hat, ist es ein ökologisches, ökonomisches und soziales Projekt zugleich. Die Aufenthaltsqualität in der Stadt sollte sich verbessern, das Projekt sollte die verschiedensten Generationen ansprechen, Menschen sollten verstehen, was Biodiversität bedeutet: „Welcher Stadtbewohner weiß heute noch, wie man Kartoffeln erntet?“ ...weiterlesen

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31.03.2015

Super Stimmung im Orchester / „Klangkörper auf Zeit“ - Jugendsymphonieorchester Oberfranken geht auf Oster-Tour

Weißenstadt. Nach nur wenigen Probetagen fühlen sie sich schon als kleine oberfränkische Familie, die Mitglieder des Jugendsymphoniorchesters Oberfranken, die in diesen Tagen im großen Saal des Weißenstädter Kurhotels ihr Programm für die kleine Ostertournee einstudieren. Nach der Probenphase startet die Tour am Karsamstag in Naila und führt über Bad Rodach (Ostersonntag) bis in den Landkreis Bamberg nach Stegaurach (Ostermontag). ...weiterlesen

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27.03.2015

Wetterfest für schwierige Zeiten / Wachstum in allen Bereichen: VR-Bankensehen sich trotz Niedrigzinsphase für die Zukunft gerüstet

Bayreuth. Dem niedrigen Zins, den vielen bürokratischen Auflagen und dem Gegenwind aus Brüssel zum Trotz: die oberfränkischen Volks- und Raiffeisenbanken haben sich im zurückliegenden Jahr nicht nur gut behauptet, sie hatten sogar in sämtlichen Bereichen Zuwachsraten zu verzeichnen. „Wir sind solide aufgestellt, haben eine ordentliche Rendite erwirtschaftet, können auf einer überdurchschnittliche Eigenkapitalquote und auf gute Zuwachsraten verweisen“, sagte der Bezirkspräsident des oberfränkischen Genossenschaftsverbandes, Gregor Scheller von der Volksbank Forchheim, bei der Vorlage der Bilanz am Freitag in Bayreuth. ...weiterlesen

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25.03.2015

Flagge zeigen gegen den Eisernen Vorhang / Friedenskirche von Wildenheid soll für eine Million Euro saniert werden

Wildenheid. „Senden sie uns ihre Dollars für den Kreuzzug der hölzernen Kirchen.“ Mit diesem Spruch beendete Anfang der 1950er Jahre der US-amerikanische Radiomoderator Fulton Lewis seine Sendungen. Ziel war damals mit Hilfe von Spenden entlang des gerade errichteten Eisernen Vorhangs in Deutschland Kirchen zu bauen, um Flagge zu zeigen gegen ein menschenverachtendes System. 48 solcher Kirchen waren damals geplant, die Hälfte wurde realisiert. Eine dieser hölzernen Kirchen, die allerdings dann doch nicht aus Holz, sondern im vertrauten Stein gebaut wurde, steht in Wildenheid, einem Stadtteil von Neustadt bei Coburg. Nun ist die Kirche in die Jahre gekommen und noch einmal wollen die Verantwortlichen versuchen, Spendengelder aus den Vereinigten Staaten zu akquirieren. ...weiterlesen

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21.03.2015

Meditation und mittelalterliche Dichtung / Kulmbacher Erstaufführung: Buxtehudes Passionszyklus „Membra Jesu Nostri“ in der St.-Petri-Kirche

Kulmbach. „Membra Jesu nostri“ von Dietrich Buxtehude gilt als Musterbeispiel der hochbarocken Concerto-Aria-Kantate: formal geschlossen, stark expressiv. Als Kulmbacher Erstaufführung war der Kantatenzyklus am frühen Samstagabend in der St.Petri-Kirche zu hören. In einer Co-Produktion mit dem evangelischen Kirchenchor Bad Steben führte die Kulmbacher Kantorei unter Leitung von Kirchenmusikdirektor Ingo Hahn das für Vokalsolisten, gemischten Chor und Kammerorchester konzipierte Werk erstmals vor Ort auf.  ...weiterlesen

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20.03.2015

„Schnell und unspektakulär“: IG Metall Ostoberfranken begrüßt Tarifabschluss

Himmelkron. Die Metaller aus Ostoberfranken sind mit dem jüngsten Tarifabschluss in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie überaus zufrieden. Nicht nur, dass die Gewerkschaft 3,4 Prozent mehr Lohn und Gehalt durchsetzen konnte, auch die Altersteilzeit wurde aufrechterhalten und ein Bildungstarifvertrag eingeführt. „Und das alles binnen kürzester Zeit, ohne großes Aufsehen und völlig unspektakulär“, sagte Volker Seidel, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Ostoberfranken bei der Delegiertenversammlung  am Donnerstag in Himmelkron. ...weiterlesen

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20.03.2015

Mit Cybercops gegen Ebay-Betrug und Kinderpornographie / Oberfränkische Polizei präsentierte gemischte Kriminalitätsstatistik

Bayreuth. Kräutermischungen, Straftaten im Internet und Wohnungseinbrüche, das hat die oberfränkische Polizei im zurückliegenden Jahr schwer in Atem gehalten. Insgesamt berichtete Polizeipräsident Reinhard Kunkel (Bild) bei der Bekanntgabe der oberfränkischen Kriminalitätsstatistik am Freitag in Bayreuth auf der einen Seite von einer Steigerung der Fallzahlen im Vergleich zu Vorjahr, auf der anderen Seite von einem Abwärtstrend im Langzeitvergleich. ...weiterlesen

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16.03.2015

Mit Haschisch gegen Multiple Sklerose / Drogenkonsum nachvollziehbar – Angeklagter kam mit Bewährung davon

Kulmbach. Soll der Konsum weicher Drogen freigegeben werden? Darüber diskutieren gegenwärtig Politik und Gesellschaft. Eine Verhandlung vor dem Amtsgericht in Kulmbach zeigte am Montag klar, welche Brisanz in dem Thema steckt. Ein 33-jähriger Mann aus dem Kulmbacher Landkreis, der nachweislich seit 20 Jahren an Multiple Sklerose erkrankt ist, konsumierte jahrelang Haschisch in größeren Mengen, um seine Schmerzen zu lindern. Das Amtsgericht verurteilte ihn wegen unerlaubten Drogenbesitzes zu zwei Jahren auf Bewährung. ...weiterlesen

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15.03.2015

Melancholie und mitleidende Empfindungstiefe Hofer Symphoniker gastierten mit reinem Schubert-Programm


Kulmbach. Schauspielmusiken haben es schwer, vor allem, wenn das Schauspiel zur Musik kein Mensch mehr kennt. So ist das bei Schuberts „Rosamunde, Fürstin von Zypern“, von dem die Hofer Symphoniker unter der Leitung von Arn Goerke, dem Musikdirektor des Hofer Theaters, am Sonntag in der Dr.-Stammberger-Halle zwei Bühnenmusiken aufgeführt haben. „Schubert pur“ lautete etwas reißerisch das Motto des ungewöhnlichen Konzertes, bei dem neben Schuberts Zauberharfen-Ouvertüre und vier bekannte Liedern in selten gespielten Orchesterfassungen auch die 4. Symphonie auf dem Programm stand. Der Saal blieb leider halbleer, doch der Spielfreude der Hofer Symphoniker tat dies keinen Abbruch. ...
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13.03.2015

Schnell, sicher, sauber: Mörtelpad sorgt für massives Mauerwerk / Weniger Aufwand aber mehr Ertrag mit einer Bauinnovation aus dem Kulmbacher Land

Azendorf. Die Franken Maxit GmbH in Azendorf bei Kasendorf im Landkreis Kulmbach hat auf der internationalen Leitmesse für das Bauwesen, der „BAU 2015“ in München, vor wenigen Wochen eine echte Revolution im Mauerwerksbau präsentiert: das Maxit Mörtelpad. Diese völlig neuartige Form der Verarbeitung von Mauerwerk stellt nicht nur in Fachkreisen eine marktverändernde und revolutionäre Innovation da. Geschäftsführer Hans-Dieter Groppweis spricht von einem Quantensprung und von einer Revolution im Mauerwerksbau.  Mittelfristig werde das neuartige System einer trockenen Mörtelplatte mit Schmelzkleber den gesamten bisherigen Mauermörtelbereich ablösen.  ...weiterlesen

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05.03.2015

Solides Wachstum, stabiles Jahresergebnis, zufriedenstellendes Geschäftsjahr: Sparkasse Bayreuth konnte sich 2014 gut am Markt behaupten

Bayreuth. Wie bei allen anderen Banken auch, stand das zurückliegende Geschäftsjahr bei der Sparkasse Bayreuth ganz im Zeichen der Niedrigzinsphase. Vorstand Wolfgang Hetz hatte sogar herausgefunden, dass der aktuelle Zinssatz von 0,37 Prozent der weltweit niedrigste Stand seit 500 Jahren ist. „Wir sind im historischen Zinstief angekommen“, sagte Hetz bei der Bekanntgabe der Bilanz am Donnerstag in Bayreuth. Die Einführung von Negativ-Zinsen ist bei der Sparkasse allerdings kein Thema. „Momentan sind wir jedenfalls nicht dabei, dies zu tun“, so Hetz. ...weiterlesen

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04.03.2015

Tanztheater, Blues und das Moliere-Projekt 2015 / Fränkischer Theatersommer startet in die neue Spielzeit

Neudrossenfeld. Heuer soll die 15000er Marke geknackt werden, sagt Intendant Jan Burdinski. Im zurückliegenden Jahr war der Fränkische Theatersommer (früher Theatersommer Fränkische Schweiz) mit exakt 14910 Zuschauern haarscharf daran vorbeigeschrammt. Damit die Theatermacher ihr Ziel erreichen, haben sie sich für dieses Jahr einiges vorgenommen. Was, das ist in einem druckfrischen 60-seitigen Programmheft nachzulesen, das Burdinski zusammen mit dem Vorsitzenden des Trägervereins Bernd Matthes und dem neuen Büroleiter Bernd Ackermann in Neudrossenfeld der Öffentlichkeit vorgestellt hat. Im Mittelpunkt steht einmal mehr der große französische Dramatiker Jean-Baptiste Moliere. Insgesamt kommt der Spielplan bis Anfang Dezember auf 221 Aufführungen an 80 Spielorten in Unter-, Mittel- und Oberfranken. Die Hälfte der Aufführungen ist als Open-Air-Theater geplant. ...weiterlesen

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24.02.2015

Ländliche Regionen profitieren von der Energiewende/ BN: Oberfranken ist Vorzeigeregion für regenerative Energien

Bayreuth. Die Rettung der Energiewende, das war der Schwerpunkt in der Arbeit des Bund Naturschutz während des zurückliegenden Jahres. Bei einer Bilanz am Dienstag in Bayreuth bedauerte der Landesbeauftragte Richard Mergner (Bild), dass die Energiewende mittlerweile von der Debatte um die Stromleitungen überlagert wird. ...weiterlesen

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19.02.2015

Verkehrswidrig und rücksichtslos: Gewagtes Überholmanöver / 61-jähriger Brummifahrer akzeptierte Strafbefehl über 2000 Euro und dreimonatiges Fahrverbot

Kulmbach. Das war knapp: Am 12. September des vergangenen Jahres gegen 9.45 Uhr überholte ein Sattelschlepper auf der Bundesstraße B303 kurz nach Stadtsteinach bei Ziegelhütten in Richtung Untersteinach einen anderen Sattelschlepper. Genau dort, wo der Fahrbahnverlauf recht unübersichtlich und kurvig ist, so heißt es in der Anklage, die einem 61-jährigen Brummifahrer aus Neutraubling bei Regensburg eine fahrlässige Straßenverkehrsgefährdung zur Last legte. ...weiterlesen

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13.02.2015

„Viel Spaß, wenig Schlaf“ – Sornitza Baharova erinnert sich gerne an ihre Zeit im Jugendsymphonieorchester Oberfranken

Bayreuth. Nach dem Jubiläumsjahr zum 30. Geburtstag des Jugendsymphonieorchesters Oberfranken geht der renommierte Klangkörper auch in diesem Jahr wieder auf eine Ostertournee durch den Regierungsbezirk. Dirigent Till Fabian Weser und der Bezirk Oberfranken als Träger haben dazu ein Programm zusammengestellt, das diesmal nach Russland und in die Traumwelt von 1001 Nacht führen wird. Auf dem Programm stehen die Festliche Ouvertüre von Dimitri Schostakowitsch, das Violinkonzert Nr. 1, D-Dur op. 19 von Sergej Prokofieff und die sinfonische Suite „Scheherazade“ von Nikolai Rimsky-Korsakoff. Konzertmeisterin und Solistin beim Violinkonzert von Dimitri Schostakowitsch ist diesmal Sornitza Baharova (Bild). Sie war selbst von 1997 bis 2004 Mitglied im Symphonieorchester Oberfranken und startete von hier aus eine Karriere als Profimusikerin. Zuletzt war Sornitza Baharova als erste Konzertmeisterin des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz tätig, mittlerweile ist sie festes Mitglied der Staatsphilharmonie Nürnberg. Wir sprachen mit ihr über ihre Erinnerungen an das Jugendsymphonieorchester, über das Violinkonzert von Prokofieff und ihre Beziehungen zu Oberfranken. ...weiterlesen

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14.02.2015

Wie beim FCN: Ein bisschen Mut gehört dazu / Einer der ersten FDP-Kreisverbände in Bayern: Kulmbacher Liberale feiern heuer Geburtstag

Kulmbach. Die Liberalen sehen sich klar im Aufwind: „Seit der Wutrede von Christian Lindner und dem Auftreten von Katja Suding wird die FDP auch wieder bundesweit medial wahrgenommen“, sagte der Kreisvorsitzende Thomas Nagel bei einem Empfang zum 70. Geburtstag seiner Partei in Kulmbach. Oberbürgermeister Henry Schramm (CSU) und Landrat Klaus Peter Söllner (Freie Wähler) beschworen dabei das Miteinander in Stadtrat und Kreistag. Für den FDP-Bezirksvorsitzenden Thomas Hacker gibt es viele gute Gründe, warum Liberale wieder Verantwortung übernehmen müssen. ...weiterlesen

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13.02.2015

„Wir müssen die Trends setzen“ /  Bundeslandwirtschaftsminister Schmid in Kulmbach

Kulmbach. „Unsere Standards stehen nicht zur Diskussion.“ Mit diesen Worten hat Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt auf die anhaltende Diskussion um das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP reagiert. „Wir müssen die Trends setzen, anstatt uns beleidigt ins Eck zurückzuziehen“, so Schmidt bei einer Diskussionsveranstaltung mit Mitgliedern des Bauernverbandes, der Landfrauen und der Junglandwirte in Kulmbach. Deutschland müsse sich auf den Export ausrichten, sagte der Minister. Innerhalb Deutschlands werde der Absatz wegen des demographischen Wandels eher sinken. Aufgrund des bayerischen Selbstversorgungsgrades von 200 Prozent im Milchbereich seien die Bauern im Freistaat dringend auf den Export angewiesen, beispielsweise nach China, wenn es um Milchpulver geht. ...weiterlesen

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07.02.2015

"Teichlandschaften sind einfach schön" / Interview mit Dr. Peter Thoma, dem Vorsitzenden der Teichgenossenschaft

Himmelkron. Fernöstliche King Prawns mit Arzneimittelcharakter und asiatische Fischfilets mit Chemie: die oberfränkischen Teichwirte arbeiten seit Jahren daran, Fische aus der Region zu vermarkten. Mit Erfolg, wie Dr. Peter Thoma (Bild), der Vorsitzende der Teichgenossenschaft Oberfranken im Interview am Rande der Jahresversammlung in Himmelkron, verrät:
Herr Dr. Thoma, welche Bedeutung hat die Teichwirtschaft in Oberfranken? Ist sie eine reine Nische oder tatsächlich ein wichtiges Standbein für viele Landwirte?  ...weiterlesen

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01.02.2015

Heiter-besinnliche Texte treffen auf jazzige Arrangements/ Klez´amore und Ann-Kathrin Schneider gastierten in der Spitalkirche

Kulmbach. Lieder und Texte zum Jahresanfang und zur Winterzeit in eigenwilligen Interpretationen, ausgefallenen Arrangements, meditativ-melancholisch und heiter-besinnlich: „Mitten im kalten Winter“ ist das Programm übertitelt mit dem das Ensemble Klez´amore aus Würzburg und Sopranistin Ann-Kathrin Schneider am Sonntag in der Spitalkirche gastierten. Bekanntes neu entdecken und sich von neuen Klängen aus der ganzen Welt überraschen lassen, das möchte das Ensemble Klez´amore erreichen und tatsächlich sind es vor allem die Arrangements, die an diesem frühen Abend aufhorchen lassen. Klez´amore, das sind Konrad Zellmer, Ernst-Martin Eras, Armin Höfig und Stefan Kraneburg. Ziel der Musiker ist es, einen neuen Zugang zur „stillen Zeit“ zu schaffen. Hauptinstrumente sind dabei die Klarinette, die Oboe, die Gitarre und der Kontrabass und natürlich beherrscht das Quartett nicht nur die Hauptinstrumente, sondern auch mal eine Melodica, ein Akkordeon, ein Krummhorn, oder ein Hackbrett, und das alles meisterhaft. ...weiterlesen

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31.01.2015

Verkehrsinfrastruktur im Mittelpunkt: Innenminister Herrmann bei CSU-Kommunalkonferenz

Altenplos. Der Erhalt und der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur in Oberfranken soll auch in den kommenden Jahren im Mittelpunkt der Politik von Bund und Freistaat stehen. „Lebenswerte, lebendige Städte und Gemeinden brauchen gute Arbeitsplätze und gute Infrastruktur“, sagte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann am Samstag bei einer Kommunalkonferenz in Altenplos im Landkreis Bayreuth. Hintergrund ist, dass nicht nur der Personenverkehr weiter zunimmt, sondern auch der Güterverkehr laut aktueller bayerischer Güterverkehrsprognose in den kommenden zehn Jahren um bis zu 50 Prozent ansteigen soll. ...weiterlesen

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26.01.2015

Breite Gänge, strahlende Farben und eine nagelneue Heizung / Münchberger haben ihre Stadtkirche wieder – 4,2 Millionen teuere Generalsanierung abgeschlossen

Münchberg. Nach rund acht Jahren erstrahlt die Stadtkirche Peter und Paul wieder in neuem Glanz. Das innen und außen generalsanierte Gotteshaus wird am Sonntag, 8. Februar feierlich eingeweiht. Die Baukosten beziffert Dekan Erwin Lechner auf rund 4,2 Millionen Euro. „Dabei ist die Kirche noch nicht ganz komplett“, sagt Lechner. Was fehlt ist die Orgel. Anstatt die alte Steinmeyer-Orgel für mehrere hunderttausend Euro aufwändig zu sanieren, muss sich die Gemeinde erst einmal mit einer elektronischen Orgel als eine Art Übergangsinstrument begnügen. Den Schaden schätzen Fachleute auf mindestens rund 250000 Euro. Also sollte es doch besser eine neue Orgel werden, die in dem historischen Prospekt eingebaut wird. Das kann aber noch drei bis vier Jahre dauern, ein breites kirchenmusikalisches Angebot werden die Münchberger trotzdem vorfinden, verspricht der Dekan. ...weiterlesen

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23.01.2015

20000 Tonnen Naturkäse pro Jahr: Bayernland Käserei Bayreuth erweiterte ihre Produktion – Neuer Werksverkauf in Bayreuth

Bayreuth. Die Bayernland Käserei Bayreuth hat ein neues Werk für die Verarbeitung und Abpackung von Naturkäse in Betrieb genommen. Gleichzeitig wurde ein Werksverkauf eröffnet, indem künftig jeder Verbraucher direkt die Erzeugnisse günstig erwerben kann. Zuletzt waren die Bayernland-Verantwortlichen heftig kritisiert worden, weil die Bayreuther Produkte nicht mehr direkt in Bayreuth erhältlich waren. Wie viel die Genossenschaft genau investiert hat, wollte Geschäftsführer Gerhard Meier mit Blick auf die Konkurrenz auch auf Nachfrage nicht nennen. Nur so viel: inklusive der Maschinen war von einem zweistelligen Millionenbetrag die Rede. Die Bauzeit habe rund ein Jahr betragen. Von den insgesamt 200 Mitarbeitern in Bayreuth sind 60 in der neuen Produktionshalle beschäftigt. ...weiterlesen

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23.01.2015

Menschlichkeit zum Standard machen / VdK kämpft für würdige Pflege - Oberfranken gilt als Hochburg des Sozialverbandes in Bayern

Bayreuth. In Sachen Pflege schlägt der Sozialverband VdK Alarm: „Das bisherige Pflegesystem wird irgendwann implodieren“, sagte der oberfränkische Bezirksausschussvorsitzende und gleichzeitig stellvertretende bayerische Landesvorsitzender Hellmut Ott aus Coburg am Freitag in Bayreuth. Immer weniger Pflegekräfte seien bereit, unter den derzeitigen Bedingungen zu arbeiten, und immer weniger Menschen seien bereit, den Beruf zu erlernen. Gleichzeitig drängten aber auch immer mehr Pflegebedürftige in die stationären Einrichtungen, oder sie werden dahin gedrängt, weil die Pflege zu Hause nicht zu organisieren ist. Das Pflegestärkungsgesetz der Bundesregierung bezeichnete Ott bestenfalls als einen in weiten Teilen Ausdruck des guten Willens. „Von einer echten Pflegereform, wie sie der VdK zusammen mit der Deutschen Alzheimer Gesellschaft fordert, sind wir noch meilenweit entfernt“, so der Vorsitzende. Um endlich wieder zu einer menschenwürdigen Pflege zu kommen, habe der Sozialverband deshalb im November eine Verfassungsbeschwerde eingereicht. ...weiterlesen

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20.01.2015

Handwerk sucht Fachkräfte / Mehr Betriebe, mehr Umsatz, stabile Beschäftigung: Geschäftslage zeigt weiter nach oben

Wartenfels. Das oberfränkische Handwerk ist voller Zuversicht in das neue Jahr gestartet. „Unsere Betriebe rechnen auch 2015 mit guten und befriedigenden Geschäften“, sagte der Präsident der Handwerkskammer für Oberfranken Thomas Zimmer bei der Vorlage der Jahresbilanz am Dienstagabend in Wartenfels im Landkreis Kulmbach. Der Bilanz zufolge ist die Zahl der Betriebe im Vergleich zum Vorjahr geringfügig um 0,2 Prozent auf 16227 angestiegen, die Zahl der Beschäftigten ist mit rund 74200 gleichgeblieben. 5969 davon sind Auszubildende, gut ein Prozent weniger als noch im Jahr zuvor. Den Netto-Umsatz bezifferte Zimmer auf 7,11 Milliarden Euro, was einem Anstieg um zwei Prozent gegenüber 2013 bedeutet. ...weiterlesen

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16.01.2015

Schwerpunktthema Flüchtlinge und Asyl:  Nachdenkliche Worte beim Neujahrsempfang von Regionalbischöfin Greiner

Bad Alexandersbad. Eigentlich veranstaltet die oberfränkische Regionalbischöfin Dorothea Greiner keine Neujahrsempfänge. Besondere Herausforderungen erfordern allerdings auch besondere Antworten. Nachdem Greiner im abgelaufenen Jahr das Thema Flüchtlinge und Asylbewerber zu ihrem ganz persönlichen Schwerpunktthema gemacht hatte und die Zahl der Flüchtlinge dann ab dem Sommer dramatisch zunahm, bedankte sich Greiner nun mit einem Neujahrsempfang der anderen Art am Freitagabend im Evangelischen Bildungs- und Tagungszentrum von Bad Alexandersbad bei allen ehren- und hauptamtlich Tätigen in der Flüchtlings-, Asyl- und Migrationsarbeit. ...weiterlesen

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13.01.2015

Beste Unterhaltung auf höchstem Niveau / Fulminantes Neujahrskonzert der Stadtkapelle Kulmbach

Kulmbach. Typische traditionelle Marschmusik, herausragende Kompositionen der leichten Klassik, Bravour-Stücke für Solisten oder auch einmal etwas Außergewöhnliches: das Repertoire der Stadtkapelle Kulmbach ist breit gefächert. Beim Neujahrskonzert am Dienstagabend in der Dr.-Stammberger-Halle zogen die gut 50 Musiker unter ihrem Dirigenten Thomas Besand einmal mehr alle Register ihres Könnens und bescherten dem Kulmbacher Publikum fast drei Stunden lang beste Unterhaltung auf höchstem Niveau. ...weiterlesen

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06.01.2015

Werbung für europäische Werte statt Anti-Islam-Demos / Scharfe Kritik an Pegida: Innenminister Herrmann beim Neujahrsempfang der CSU in Bayreuth

Bayreuth. Mit ungewöhnlich ernsten Worten hat der bayerische Innenminister Joachim Herrmann vor der Pegida-Bewegung gewarnt. Beim Neujahrsempfang der CSU in Bayreuth rief der Minister dazu auf, Lehren aus der deutschen Geschichte zu ziehen. „Wenn die Toleranten zu lange tolerant sind gegenüber den Intoleranten, dann kommt der Tag, an dem die Intoleranten die Macht übernehmen und die Toleranten nichts mehr zu sagen haben“, so Herrmann. Gegen die Islamisierung des Abendlandes Demonstrationen durchzuführen, sei ein völliger Irrsinn, sagte der Minister. Er appellierte an alle Christen, aber auch an Angehörige anderer Religionen, aktiv für unsere Werte einzutreten, öffentlich für unsere Grundüberzeugungen zu werben und dies auch rechtzeitig zu tun. „Nur dann können wir die geistige Auseinandersetzung mit solchen intoleranten Strömungen gewinnen.“  ...weiterlesen

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21.12.2014

Entspannt, aber nicht ohne Spannung /
Weihnachtskonzerte des Kulmbacher Kammerorchesters

Kulmbach. Es ist eine schöne Tradition: die stimmungsvolle musikalische Einstimmung auf die Weihnachtsfeiertage, kurz vor dem Heiligen Abend durch das Kulmbacher Kammerorchester, diesmal in der Kirche „Unsere liebe Frau“ am Sonntagnachmittag und wieder in der Kreuzkirche am Sonntagabend. Dirigent Thomas Grünke hatte erst im vergangenen Jahr mit dem Kulmbacher Kammerorchester sein Debüt gegeben. Grünke kommt aus Kasendorf und ist als Organist und Chorleiter in Trebgast tätig. Wie immer bei derartigen populären Weihnachtskonzerten waren auch diesmal gleich beide Kirchen überfüllt, zusätzliche Stühle mussten herbeigeschafft werden, um alle Zuhörer unterzubringen. „Bitte rücken sie noch etwas zusammen“, appellierte Grünke schon am Nachmittag in der Kirche „Unsere liebe Frau“. Trotzdem mussten viele Zuhörer stehen. Einmal mehr war das barocke weihnachtliche Programm bestens dazu geeignet, die Herzen der Zuhörer zu berühren und die Menschen auf das Fest einzustimmen. ...weiterlesen

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20.12.2014

Zum 80. Geburtstag des King: Elvis lebt in Bischofsgrün / Weggefährten George Klein versagt noch immer die Stimme, wenn er von seinem Freund Elvis spricht

Bischofsgrün. In wenigen Tagen, am 8. Januar, wäre Elvis Presley 80 Jahre alt geworden. Ein seltsames Alter für einen Rock´n Roller. Seine Fans sind davon überzeugt, er würde noch immer auf der Bühne stehen. Im Hotel Kaiseralm in Bischofsgrün trafen sich 200 hartgesottene Fans am Wochenende inmal mehr, um darüber zu fachsimpeln, was wäre, wenn Elvis tatsächlich noch leben würde. Organisator des Elvis-Weekends war einmal mehr Markus Henfling aus Warmensteinach, der damit sein 10. Elvis-Weekend im Fichtelgebirge veranstaltete. Für die Fans lebt Elvis sowieso weiter, in seinen Platten, seinen Filmen in den über 700 Songs, die er während seines zu kurzen Lebens aufgenommen hatte. Einer der es ganz genau weiß, ist George Klein. Er war sein bester Freund, zumindest einer seiner besten. In Bischofsgrün plauderte der sympathische Amerikaner aus Memphis über seine Erlebnisse mit dem King, aber auch mit dem Menschen und Musiker, Erlebnisse, wie sie nur George Klein erzählen kann. ...weiterlesen

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17.12.2014

Genießen im Einklang mit der Natur / 
Käserei in Würnsreuth  produziert 50 Tonnen Ziegenkäse pro Jahr

Würnsreuth. Was vor gut drei Jahrzehnten mit drei Ziegen und einer Schubkarre begann, hat sich mittlerweile zu einer handwerklichen Ziegenkäsemanufaktur mit einer Jahresproduktion von rund 50 Tonnen entwickelt. Um sich ausnahmslos auf die Käseherstellung konzentrieren zu können, hatte er die Ziegenhaltung vor einigen Jahren aufgegeben, sagt Robert Knöbel vom Ziegenhof Würnsreuth, wenige Kilometer östlich von Bayreuth. Um die ständig steigende Nachfrage nach seinen Produkten decken zu können, sucht er im Moment händeringend neue Ziegenmilchlieferanten. ...weiterlesen

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16.12.2014

Patriarchale Prägung und ideologischer Popanz / Wolfgang Thierse geht scharf mit Pegida-Bewegung ins Gericht

Bayreuth. Ein bloßer Rückblick auf 25 Jahre Deutsche Einheit: der ehemalige Bundestagspräsident Wolfgang Thierse hätte es sich leicht machen können, bei der Weihnachtsvorlesung der Universität Bayreuth. Bekannt für seine prägenden Sätze und seine messerscharfen Analysen verband der SPD-Politiker seine persönliche Erinnerung immer auch mit dem Blick nach vorne und dafür sollte er am Ende im nicht ganz voll besetzten Audimax auch einen ungewöhnlichen langen und heftigen Applaus bekommen. Am eindringlichsten wird Wolfgang Thierse, wenn er voller Ärger über die Pegida-Bewegung (Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes) spricht. Nicht nur, dass der höchst umstrittene Zusammenschluss seine Protestaktionen Montagsdemos nennt, auch der vor 25 Jahren so bedeutsame Ruf „Wir sind das Volk“ werde plötzlich umgekehrt und gegen die Demokratie verwendet. ...weiterlesen

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13.12.2014

Fachkräfte dringend gesucht: Experten sehen noch Potential / IHK zur Fachkräftesicherung: Willkommenskultur und Werbung für Unternehmen, Branche und Region

Bayreuth. In Sachen Fachkräftemangel wird es ernst: 20000 Fachkräfte fehlen in Oberfranken bereits, sagt IHK-Präsident Heribert Trunk. In 15 Jahren sollen es laut IHK-Fachkräftemonitor bereits 46000 sein. Noch dramatischer klingen die Zahlen, die Anette Kramme (SPD), Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Arbeit und Soziales, zum 1. Oberfränkischen Expertengipfel  für Fachkräftesicherung in Bayreuth mitgebracht hat: im Jahr 2050 werde es 14,5 Millionen Arbeitnehmer weniger geben, als derzeit. „Wenn wir es nicht schaffen, diese Lücke zu schließen, dann drohen Umsatzeinbußen, Kreativitätseinbußen und gewaltige Einschnitte beim Bruttoinlandsprodukt“, so Kramme. ...weiterlesen

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11.12.2014

Als erster in Bayern: Bezirk Oberfranken wird schuldenfrei / 353-Millionen-Etat verabschiedet

Bayreuth. Gegen die Stimmen von Ulrike Heucken (Die Grünen) aus Bamberg und Reinhard Möller (Linke) aus Tröstau hat der Bezirkstag von Oberfranken seinen Haushalt für 2015 verabschiedet. Er umfasst das gigantische Volumen von 353,4 Millionen Euro und liegt damit um knapp sieben Millionen Euro beziehungsweise knapp zwei Prozent unter dem Haushalt des Vorjahres. ...weiterlesen

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10.12.2014

26 Nationen in 6000-Einwohner-Gemeinde /  Speichersdorf gilt in Sachen Integration als vorbildlich

Speichersdorf. Was die Integrationsleistung angeht, gilt Speichersdorf im Landkreis Bayreuth bayernweit als vorbildlich. Egal ob Ukrainer, Kasachen, Weißrussen oder Italiener, Amerikaner und Deutsche. Sie alle sind Speichersdorfer. Etwa jeder fünfte der knapp 6000 Einwohner der Gemeinde hat einen Migrationshintergrund. „Mittlerweile haben wir 26 Nationen und es ist gelungen, eine echte Willkommenskultur zu schaffen“, so Christian Porsch, Gemeinderat, Jugendbeauftragter und Mitglied des Sozialraumteams. Bereits 1992 hatte die Gemeinde mit dem Bau von sechs eigenen Aussiedlerhäusern in der Neustädter Straße begonnen. Bereits im Jahr zuvor war eine große Zahl Spätaussiedler aus den ehemaligen sowjetischen Staaten nach Deutschland gekommen. „Die Freude war zunächst nicht gerade riesengroß, es gab hitzige Diskussionen“ erinnerte sich die Sozialpädagogin Dolores Longares-Bäumler von der Caritas bei einem Besuch des Bundesbeauftragten für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Hartmut Koschyk. ...weiterlesen

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04.12.2014

Hofer Entführungsprozess: Geiselnahme statt Bankraub  / Hohe Haftstrafen gegen zwei Männer aus Tschechien

Hof. Für Andre Schlatter, Rechtsanwalt und Kommunalpolitiker aus der Schweiz, war es der Alptraum seines Lebens: Petr R. (22) und Tomas K. (24) haben den 51 Jahre alten Mann am 29. März dieses Jahres in einer Tiefgarage im schweizerischen Sankt Gallen überfallen und von seinem Konto fast 2000 Franken abgehoben. Doch damit nicht genug: Die beiden Tschechen nahmen den Schweizer neun Stunden lang als Geisel auf eine Irrfahrt quer durch Baden Württemberg und Bayern mit, setzten ihn schließlich in Kautendorf bei Hof aus und fuhren mit seinem Auto, einem BMW 530d zum Neupreis von fast 100000 Euro, davon. Das Handy des Angeklagten und seine 12000 Euro teure Armbanduhr nahmen sie ebenfalls mit. Vor dem Landgericht in Hof wurden die beiden Tschechen am Donnerstag wegen erpresserischen Menschenraubes und schwerer räuberischer Erpressung zu Haftstrafen von fünfeinhalb und sechs Jahren verurteilt.  ...weiterlesen

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02.12.2014

Vorbereitung auf ein straffreies Leben / Forensik-Tagung: Fachleute begrüßen mehr Transparenz

Bayreuth. Es hatte schon etwas von unfreiwilliger Komik, als der Chefarzt der Klinik für forensische Psychiatrie am Bezirkskrankenhauses Klaus Leipziger zu Beginn der 14. Bayreuther Forensik-Tagung ausgerechnet auf die Notausgänge verweist und später auch noch vom ziemlich erfolgreichen Tag der offenen Tür spricht. Es waren aber auch die einzigen heiteren Momente zu einem ernsten Thema, noch dazu in Bayreuth, wo die Forensik mit dem Fall Gustl Mollath ins Gerede gekommen war. Forensik im Maßregelvollzug, das ist die zwangsweise Unterbringung psychisch kranker Straftäter auf unbestimmte Zeit. Die Spannbreite reicht von einem halben Jahr bis in Einzelfällen zu 30 Jahren, so Dieter Seifert, Ärztlicher Direktor der Christophorus-Klinik in Münster. Im Mittel seien Straftäter sechs Jahre lang untergebracht, jeder 6. bis 7. länger als zehn Jahre. ...weiterlesen

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01.12.2014

Handwerk zeigt weiter Stärke / Vollversammlung verabschiedete Resolution zum Erhalt des Meisters – 25 Jahre Partnerschaft Oberfranken - Ostthüringen

Bayreuth. Mit einer Resolution macht sich das oberfränkische Handwerk für den Erhalt des Meisters stark. In der Sitzung der Vollversammlung am Montag forderte das Gremium die Europäische Union, die Bundesregierung und den Bundesrat auf, sich entschieden für die Stärkung des Meisterbriefes als Voraussetzung für die Selbstständigkeit im Handwerk und für die Stärkung des Systems der beruflichen Bildung einzusetzen. Hintergrund sind Ankündigungen der EU-Kommission, bestehende Berufsreglementierungen in den Mitgliedsstaaten zu überprüfen. In Deutschland wären davon 41 meisterpflichtige Handwerksberufe betroffen. ...weiterlesen

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30.11.2014

Von der Ankunft bis zur Apotheose: Kirchenmusiktage sind mit großartiger Aufführung von Händels Oratorium „Der Messias“ zu Ende gegangen

Kulmbach. Kaum ein geistliches Oratorium ist so aufwühlend, farbig und kontrastreich wie der „Messias“ von Georg Friedrich Händel. Am Sonntag erklang das kurzweilige und auch gekürzte Werk zum Abschluss der 30. Kulmbacher Kirchenmusiktage in der leider nicht ausverkauften St.-Petri-Kirche.  Die Weissagungen von der Ankunft des Messias, sein Leidensweg und seine siegreichen Apotheose wie sie Händel interpretiert hat, bewegen seit Jahrhunderten die Zuhörer. Doch jenseits aller romantisierender Frömmigkeit und opernhafter Opulenz ist der „Messias“ auch eine Komposition, die zu den ganz großen Werken der Musikgeschichte gehört. Kaum zu glauben, dass Händel sein Werk in nur dreieinhalb Wochen geschaffen hatte. ...weiterlesen

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30.11.2014

 Wiedereinweihung nach 400 Jahren: Bayreuths evangelische Christen haben ihre Stadtkirche wieder

Bayreuth. Auf den Tag genau 400 Jahre nach ihrer ersten Wiedereinweihung hat der neue Ratsvorsitzende der evangelischen Kirche in Deutschland und bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm am Sonntag die Bayreuther Stadtkirche ein zweites Mal ihrer Bestimmung übergeben. Im Jahr 1605 war es ein großer Stadtbrand, der die Kirche zerstört hatte, neun Jahre lang dauerte damals der Wiederaufbau. Diesmal war es ein riesiger Sandsteinbrocken, der genau am 23. Mai 2006 aus dem Deckengewölbe gebrochen und zu Boden gestürzt war. Acht Jahre dauerten die Arbeiten diesmal, über 13 Millionen Euro waren für die Generalsanierung notwendig. ...weiterlesen

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27.11.2014

Obwohl er nur noch Radler trinkt: Radfahrer wegen Trunkenheit verurteilt / 49-jähriger Mann kommt noch einmal mit Geldstrafe davon

Kulmbach. Wer betrunken mit dem Fahrrad fährt kann auch dann mit dem Gesetz in Konflikt kommen, wenn er gar keinen Führerschein besitzt. Eine entsprechend leidvolle Erfahrung musste jetzt ein 49-jähriger Mann aus Thurnau machen. Vor dem Amtsgericht in Kulmbach wurde er wegen vorsätzlicher Trunkenheit im Verkehr zu einer Geldstrafe von 2400 Euro (80 Tagessätze zu jeweils 30 Euro) verurteilt. Einen Führerschein konnte das Gericht dem Angeklagten nicht abnehmen, den hatte er schon vor Jahren freiwillig abgegeben, nachdem er bereits 2011 wegen eines Trunkenheitsdeliktes verurteilt wurde und es danach zu einem weiteren, ähnlichen Vorfall kam. „Jetzt darf aber nichts mehr passieren“, gab Richterin Sieglinde Tettmann dem 49-jährigen mit auf dem Weg und meinte damit, dass bei der nächsten Verurteilung wegen Trunkenheit eine Freiheitsstrafe unumgänglich ist. ...weiterlesen

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26.11.2014

Spitalkirche wird zum magischen Raum / „Lobgesang und Harfenspiel“ mit Alena-Maria Stolle und Julia Pritz

Kulmbach. Melancholische November-Stimmung zwischen Totensonntag und 1. Advent: mit dem Programm „Lobgesang und Harfenspiel“ haben zwei herausragende Musikerinnen ihr Publikum am Mittwochabend in der Spitalkirche im Rahmen der 30. Kulmbacher Kirchenmusiktage zu einem eindrucksvollen Dialog zwischen Harfe und Sopranstimme eingeladen. Lyrisch, stimmungsvoll und vielseitig präsentierte Alena-Maria Stolle aus Leipzig und Julia Priz aus Wetzlar Lieder, Arien und Instrumentalkompositionen der verschiedensten Epochen und aus den unterschiedlichsten Ländern.  ...weiterlesen

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23.11.2014

Melodiös und meditativ musiziert / "Die 12 Saxofonisten" haben die 30. Kirchenmusiktage eröffnet

Kulmbach. Wenn die Herren beim Sopran und die Damen beim Bariton zu finden sind, dann kann es sich eigentlich nur um ein Instrumentalensemble handeln. Beim Eröffnungskonzert der 30. Kulmbacher Kirchenmusiktage am Sonntag in der St.-Petri-.Kirche war es mit den „12 Saxofonisten“ aus Nürnberg nicht irgendein Ensemble, sondern ein ganz besonderer Klangkörper, der in dieser Zusammensetzung eher selten zu erleben ist. Den Musikern unter der Leitung von Franz Killer gelang es dabei in der durchaus schwierigen Kirchenakustik eindrucksvoll, neue Klangerlebnisse zu schaffen und das breite Spektrum der Saxofonfamilie vom Bass bis zum Sopranino vorzustellen. ...weiterlesen

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19.11.2014

Krankenhausreif gebissen / Hundeattacke in Stadtsteinach: Körperverletzung eingestellt

Kulmbach/Stadtsteinach. An den 24. Mai dieses Jahres wird ein 44-jähriger Mann aus Stadtsteinach noch lange denken. Völlig unvermittelt wurde er unweit vom Marktplatz beim Ausführen seines kleinen Chihuahua-Hundes von einem riesigen Mischlingshund angegriffen, zu Boden geworfen und mehrfach gebissen. Drei große Bisswunden im Oberschenkel mussten genäht, mehrere Reißwunden versorgt werden. Kratzer und blaue Flecken erlitt er am ganzen Körper. 13 Tage war der Mann im Kulmbacher Klinikum stationär untergebracht. Halter des Hundes ist eine 52-jährige Frau, ihre 18 Jahre alte Tochter war am 24. Mai mit dem Hund in Stadtsteinach unterwegs. Beide mussten sich am Mittwoch vor dem Amtsgericht wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten, gegen beide wurde das Verfahren vorläufig eingestellt, einmal gegen eine Geldbuße in Höhe von 2500 Euro, im Falle der Tochter gegen 50 Stunden gemeinnützige Arbeit. Ein zivilrechtliches Verfahren steht noch aus. Ob die Halterin dabei so gut weg kommt ist fraglich, immerhin fordert der Verletzte 10000 Euro Schmerzensgeld. ...weiterlesen

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12.11.2014

Kulmbacher Haschischring: Teilerfolg in Revision / Verfallsbetrag 80000 Euro auf 10000 Euro reduziert

Bayreuth / Kulmbach. Die Revision beim Bundesgerichtshof hatte Erfolg, wenn auch nur zu einem kleinen Teil. In der umfangreichen Prozessserie um den „Kulmbacher Haschischring“ hatte das Bayreuther Landgericht Anfang des Jahres einen 34-jährigen Arbeiter aus Stadtsteinach wegen Drogenhandels in zahlreichen Einzelfällen zu sechs Jahren und zwei Monaten Gefängnis sowie zur Unterbringung in einer Entzugsanstalt verurteilt. Das Gericht ordnete damals den Verfall von 80000 Euro an. Nun reduzierte die 2. Strafkammer des Bayreuther Landgerichts diesen Betrag in einer Revisionsverhandlung auf 10000 Euro.Grund dafür: Wenn der Mann nach Verbüßung zumindest eines Teils seiner Freiheitsstrafe und nach geschätzt zwei Jahren Entzugsklinik wieder auf freiem Fuß kommt, würde er mit 80000 Euro Schulden starten. „Damit wäre dem Angeklagten jede Zukunftsperspektive genommen“, sagte der vorsitzende Richter Werner Kahler. ...weiterlesen

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11.11.2014

„Haus Marteau goes Venetia“ - Kurs für Alte Instrumental- und Vokalmusik

Lichtenberg. Dulziane , Pommer, Krummhörner: dieses Instrumentarium gehört zu einer Musikepoche, die weit zurück liegt. Im Haus Marteau, der Internationalen Musikbegegnungsstätte des Bezirks Oberfranken, wird das Neue Jahr traditionell mit Alter Musik begrüßt. Der Meisterkurs „Interpretation alter Instrumental- und Vokalmusik“ beginnt bereits am Neujahrsabend und endet am Dreikönigstag, 6. Januar, mit einem Konzert in der Lichtenberger Johanneskirche. Ziel des Kurses ist es, dass die herausragende Klangwelt der Alten Musik noch mehr Verbreitung findet, erläutert die Leiterin des Kurses, die Musikpädagogin Ulrike Zeidler (Bild). Sie selbst ist von Anfang an regelmäßig dabei, zunächst als Teilnehmerin, seit 2001 als Leiterin. Die Pädagogin leitete von 2001 bis 2010 die Musikschule in Ebern im unterfränkischen Landkreis Haßberge, gehört dem Melchior-Franck-Kreis Coburg an und singt im Chor der Bamberger Symphoniker. Im Interview spricht Ulrike Zeidler über die Faszination der Alten Musik, über die besondere Atmosphäre im Haus Marteau und darüber, was 2015 auf dem Programm steht: ...weiterlesen

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08.11.2014

Schräg und schrill – Herb und derb: / Die Altneihauser Feierwehrkapell´n gastierte in der ausverkauften Dr.-Stammberger-Halle

Kulmbach. Sie sind ein echtes Phänomen: die neun Aktiven der Altneihauser Feierwehrkapell ´n aus Windischeschenbach in der Oberpfalz: als Musiker eher zweit- bis drittklassig, als Spaßmacher zwischen herb und derb, als Showtruppe im wahrsten Sinne des Wortes schwerfällig, aber als Gesamtpaket allererste Klasse. Wenn sie die Bühne betreten, rußgeschwärzt und in zerschlissener Uniform, dann gibt es kein halten mehr. Es gibt keine Kabarettgruppe, die ihnen auch nur annähernd das Wasser reichen könnte. So auch am Samstagabend beim Auftritt der Altneihauser Feierwehrkapell ´n in der ausverkauften Dr.-Stammberger-Halle. ...weiterlesen

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08.11.2014

Brote für Bangladesh und Luther für Bildungsgerechtigkeit / Margot Käßmann bei der Arbeitsgemeinschaft Handwerk und Kirche

Bayreuth. Obwohl sich bei der Bundestagung der Arbeitsgemeinschaft Handwerk und Kirche am Wochenende in Bayreuth alles um den Wechsel an der Spitze gedreht hat, stand mit Margot Käßmann eine der prominentesten Kirchenrepräsentantinnen im Mittelpunkt. Die frühere Landesbischöfin und Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland sowie jetzige Botschafterin für das Reformationsjubiläum 2017 besuchte zunächst die Backstube von HWK-Präsident Thomas Zimmer, um mit den Konfirmanden der Stadtkirche Brote für Bangladesch zu backen, ehe sie im Arvena-Hotel mit einigen interessanten Thesen zum Thema „Reformation und Politik“  aufwartete. ...weiterlesen

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07.11.2014

 Vierlbeck folgt Eggers: Wechsel an der Spitze der Bundesarbeitsgemeinschaft Handwerk und Kirche

Bayreuth. Nach zwölf Jahren an der Spitze hat Horst Eggers, der langjährige Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Oberfranken, sein Amt als Bundesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Handwerk und Kirche abgegeben. Bei der Bundeskonferenz am Wochenende in Bayreuth wurde Dieter Vierlbeck zum Nachfolger gewählt und Eggers zum Ehrenvorsitzenden ernannt. ...weiterlesen

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06.11.2014

Ersatzfamilie und erste Anlaufstelle nach der Schule / Die Nikodemus-Kirchengemeinde kümmert sich um sozial benachteiligte Kinder

Das Integrationsprojekt „Kids-Treff“ im Bayreuther Stadtteil Neue Heimat ist eine offene Einrichtung zur Freizeitgestaltung für Kinder und Jugendliche. Ziele sind unter anderem die Stärkung des Selbstwertgefühls, das Entwickeln einer eigenen Persönlichkeit und die Vermittlung christlicher Werte. Dazu bietet das Projekt sinnvolle Freizeitgestaltung mit Spiel- und Sportangeboten, Lernhilfen, festen Bezugspersonen und ein kostenloses Essen. Im Juni wurde das Projekt durch einen Abenteuerspielplatz erweitert, für das kommende Jahr ist die Errichtung eines eigenen Jugendtreffs geplant. ...weiterlesen

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05.11.2014

EZB-Niedrigzinspolitik sorgt für wenig Spielraum / Oberfränkische VR-Banken schneiden besonders gut ab

Bayreuth. Scharfe Kritik an der Finanzpolitik der genossenschaftlichen Skatbank in Thüringen haben Vertreter des Genossenschaftsverbandes Bayern (GVB) geübt. „Für uns ist das kein Thema“, sagte Pressesprecher Jürgen Gros am Mittwochabend in Bayreuth. „Wir distanzieren uns ganz klar von derartigen Strafzinsen“, so der oberfränkische GVB-Bezirkspräsident Gregor Scheller von der Volksbank in Forchheim. ...weiterlesen

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03.11.2014

Bayreuth: "Wissenschaft meets Wirtschaft" - Stabsabteilung „Entrepreneurship und Innovation“ erweitert Serviceangebot der Uni

Neue Wege bei der Gründungsförderung und beim Innovationsmanagament beschreitet die Universität Bayreuth mit der Einrichtung einer neuen Stabsabteilung, die den Namen  Entrepreneurship (Unternehmertum) und Innovation trägt. Sie soll künftig die Aktivitäten der Hochschule rund um die Themen Gründung, Innovation und Wissenstransfer vernetzen. Zu den Aufgabenbereich der neuen Abteilung zählen neben dem Patentmanagement die Förderung von Existenzgründungen und Innovation sowie der Technologietransfer. Die neue Stabsabteilung soll eng mit den Akteuren der regionalen Wirtschaft, den Aus- und Weiterbildungseinrichtungen in Oberfranken und insbesondere der Campus-Akademie der Universität Bayreuth zusammenarbeiten. ...weiterlesen

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29.10.2014

Mit jungen Ideen alte Traditionen fortsetzen / 250 Jahre Backfeuerrechte: In der Bäckerei-Konditorei Lang seit einem Viertel Jahrtausend Brot gebacken

Bayreuth. Auf dem ersten Blick scheint es ganz unscheinbar, und doch ist das historische und für Bayreuth so typische Sandsteingebäude in der Jean-Paul-Straße 7 etwas ganz Besonderes. Hinter den Mauern der Bäckerei und Konditorei Lang wird an diesem Wochenende (2. November 2014) ein ganz seltenes Jubiläum gefeiert. Seit 1764 sind dort nachweislich Bäcker am Werk, insgesamt 13 Bäckerfamilien und historische Beck´n-Brauer.  ...weiterlesen

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25.10.2014

Markante Rhythmen und eindrucksvolle Kompositionen / Pop, Jazz und Filmmusik: Fulminantes Herbstkonzert des MV Thurnau

Thurnau. Beim Musikverein Thurnau und seinem Dirigenten Heimo Bierwirth steht die zeitgenössische Blasmusik an erster Stelle: „Piraten der Karibik“ statt „Leichte Kavallerie“, Herb Alpert statt Ernst Mosch und „Utopia“ statt „Unter dem „Rautenbanner“. Beim Herbstkonzert in der Turnhalle der Grundschule zog der Dirigent zusammen mit dem Jugendorchester und dem Hauptorchester einmal mehr alle Register und demonstrierte eindrucksvoll, dass Blasmusik alles andere als verstaubte Tradition ist. ...weiterlesen

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23.10.2014

Multiplayer, Menschen und Maschinen / Kammer veranstaltete Berufsmesse des Handwerks

Kulmbach/Bayreuth. Für junge Leute sind die Chancen im Handwerk so gut wie nie zuvor. "Wir haben ein Riesenpotential", sagt Bernd Sauer, Geschäftsführer der Handwerkskammer für Oberfranken in Bayreuth. Weil aber auch die Handwerksbetriebe in der Region dringend Nachwuchs suchen, geht die Kammer mittlerweile gezielt auf Acht- und Neuntklässler von Mittel- und Realschulen zu, um sie mit Berufen des Handwerks zu konfrontieren. Am Donnerstag war "Kulmbach-Tag" und die Verantwortlichen haben in erster Linie Schüler der Max-Hundt- und der Hans-Edelmann-Mittelschule sowie der Mittelschulen aus Mainleus und Neuenmarkt-Wirsberg eingeladen. ...weiterlesen

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19.10.2014

Dem Original so nah wie möglich / Show der Superlative mit “Rio the voice of Elvis”

Kulmbach. In Fan-Kreisen wird peinlich genau unterschieden: es gibt Elvis-Interpreten, Elvis-Imitatoren, Elvis-Doubles und Elvis-Darsteller. „Rio the voice of Elvis“, der am Sonntagsabend in der Dr.-Stammberger-Halle gastierte, vereint alles in einer Person. Sein Bühnenoutfit, seine Show und vor allem seine Stimme kommen dem Original so nah, dass Rio bereits mehrere Auszeichnungen als „Elvis Tribute Artist of the Century“ erhalten hatte. ...weiterlesen

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16.10.2014

Metaller fordern 5,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt / Bildung und Altersteilzeit im Focus

Himmelkron. Die IG Metall Ostoberfranken geht mit einer Forderung von 5,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt in die anstehende Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie. Das haben die Mitglieder in einer Delegiertenversammlung am Donnerstagabend in Himmelkron mit großer Mehrheit beschlossen. „Die bayerische Metall- und Elektroindustrie verdient gutes Geld“, sagte der bayerische IG-Metall-Chef Jürgen Wechsler, der die Delegierten zuvor auf die anstehende Tarifrunde eingeschworen hatte. Wechsler: „Grund zum Jammern gibt es für die Arbeitgeber nicht.“ ...weiterlesen

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15.10.2014

Stiftung leidet unter Zinstief / Soziales, Kultur und Denkmalpflege: Preise der Oberfrankenstiftung verliehen

Baunach. Es ist Jahr für Jahr der einzige öffentliche Auftritt einer Stiftung die viele kennen und die in der Region überaus segensreich wirkt: die Preisverleihung der Oberfrankenstiftung. Für besondere Leistungen in den Bereichen Soziales, Kultur und Denkmalpflege werden die in jeder Kategorie mit 15000 Euro dotierten Preise vergeben. Diesmal gingen die Preise der Oberfrankenstiftung an das Freiwilligenzentrum Aktive Bürger in Lichtenfels und die evangelische Nikodemus-Kirchengemeinde in Bayreuth (Soziales), an die international bekannte Schriftstellerin Tanja Kinkel aus Bamberg und die Filmautorin Annette Hopfenmüller aus Coburg (Kultur) sowie an Roland und Manuela Dorscht aus Scheßlitz und Krystina und Reinhard Stegert aus Marktredwitz (Denkmalpflege). ...weiterlesen

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15.10.2014

Einbrüche aus purer Langeweile und Lethargie / Vier Kulmbacher wegen beispielloser Aufbruchsserie vor Gericht

Kulmbach. Über 50 Einbrüche, fast 18000 Euro Sachschaden, rund 4000 Euro Entwendungsschaden: es war ein beispielloser Beutezug, den vier junge Männer zwischen 18 und 20 Jahren in mehrere Kleingartenanlagen und Wochenendsiedlungen in Kulmbach unternommen haben. Am Mittwoch mussten sich vier Männer aus Kulmbach und Untersteinach wegen schweren Bandendiebstahls, Sachbeschädigung und mehrerer anderer Straftaten in einer Vielzahl von Fällen vor dem Amtsgericht verantworten. Am Ende standen Jugendstrafen auf Bewährung zwischen einem Jahr und vier Monaten bis hin zu zwei Jahren. „Eine Serie dieses Ausmaßes ist vor dem Jugendschöffengericht in Kulmbach noch nicht verhandelt worden, sagte Amtsgerichtsdirektor Christoph Berner, der die Dimension der Straftatenserie als „absolut ungewöhnlich“ bezeichnete. ...weiterlesen

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11.10.2014

Dobrindt in Bischofsgrün: Maut hat keine Auswirkungen auf kleinen Grenzverkehr /  Stromtransport auf Bahntrassen wird geprüft

Bischofsgrün. Seine Mautpläne hat Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt beim Bezirksparteitag der CSU am Wochenende in Bischofsgrün vehement verteidigt. Noch im Oktober soll ein entsprechender Gesetzesentwurf eingebracht werden. Alles in allem rechnet Dobrindt mit Mehreinnahmen von rund 600 Millionen Euro jährlich. Bereits im kommenden Jahr soll die Lkw-Maut auf vierspurige Bundesstraßen ausgeweitet und 7,5- bis 12-Tonner in die Maut einbezogen werden. 2016 soll dann die Pkw-Maut eingeführt werden. „Alle, die unsere Infrastruktur nutzen, sollten auch eine kleine Bereitschaft zeigen, sie mitzufinanzieren“, sagte Dobrindt.  ...weiterlesen

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08.10.2014

Seelsorge im Chatroom / Ökumenische Telefonseelsorge Bamberg mit zweitem Preis im Diakonie-Wettbewerb ausgezeichnet

Bamberg. Telefonseelsorge, das klingt wie aus dem vergangenen Jahrhundert. Ruft da wirklich noch jemand an und schüttet sein Herz aus? „Und ob“, sagt Pastoralreferentin Susanne Röhner, die Leiterin der Telefonseelsorge in Bamberg. Statistisch kommt sie auf ein Beratungsgespräch pro Stunde. Freilich gibt es längst auch modernere Angebote der Kontaktaufnahme, per E-Mail oder im Chat. Weil die Telefonseelsorge Bamberg dabei eine Vorreiterrolle übernommen hat, wurde sie jetzt mit einem der Ehrenamtlichenpreise des Diakonischen Werkes ausgezeichnet. ...weiterlesen

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02.10.2014

Japanische Exoten grasen in der Fränkischen Schweiz / Familie Braun-Hofmann in Birkenreuth züchtet Jura-Wagyus

Birkenreuth. Das Fleisch ist fein und gleichmäßig marmoriert, extrem saftig und geschmackvoll. Außerdem hat es im Vergleich zu anderen Rinderrassen einen bis zu 50 Prozent höheren Anteil an ungesättigten Fettsäuren. In Japan zahlt man dafür Spitzenpreise, in Bayern kennt man die Wagyu-Rinder, die auch als Kobe-Rinder bekannt sind, allenfalls vom Hören sagen. Nicht so in Birkenreuth, einem kleinen Ortsteil des Marktes Wiesenttal im Landkreis Forchheim. Hier, auf dem Hof der Familie Braun-Hofmann tummeln sie sich seit Jahren auf der Weide und ihr Fleisch erfreut nicht nur Gourmets weit über Landkreisgrenzen hinweg. ...weiterlesen

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01.10.2014

Altmetall beim Recyclinghändler versilbert / Hauptangeklagter muss zweieinhalb Jahre ins Gefängnis

Bayreuth/Kulmbach. Wegen gemeinschaftlichen Diebstahls in zwölf Fällen hat das Landgericht in Bayreuth am Mittwoch einen 27-jährigen Mann aus Kulmbach zu einer Haftstrafe von zweieinhalb Jahren verurteilt. Weil der Angeklagte gerade eine andere Strafe absitzt und in das aktuelle Urteil eine weitere Vorstrafe einbezogen wurde, kommt der 27-Jährige nicht vor Ende 2019 auf freien Fuß. Ein mitangeklagter 24-jähriger Mann, ebenfalls aus Kulmbach wurde wegen seiner deutlich niedrigeren Vorstrafen zu neun Monaten auf Bewährung verurteilt. Ein dritter Angeklagter wurde freigesprochen. Dem 47-Jährigen aus Münchberg war nichts nachzuweisen. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die beide Altmetall in erheblicher Menge und von beträchtlichem Wert vom Gelände einer Kulmbacher Firma entwendet und zu Geld gemacht hatten. Der Hauptangeklagte war im Jahr 2011 für wenige Monate bei dem Metallverarbeitungsbetrieb beschäftigt. Daher habe er auch gewusst, dass bei der Herstellung von Hartmetallstäben Metallreste anfallen. ...weiterlesen

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30.09.2014

Freispruch, Bewährung, Gefängnis: Plädoyers im Fall der mutmaßlichen Metalldiebe

Bayreuth/Kulmbach. Im Prozess um die Metalldiebstähle vom Betriebsgelände eines Kulmbacher Unternehmens Ende 2011, Anfang 2012, soll der Hauptangeklagte 27-Jährige zwei Jahre und neun Monate ins Gefängnis. Das hat die Staatsanwaltschaft  am zweiten Verhandlungstag beantragt. Für den mitangeklagten 24-jährigen Kulmbacher forderte Anklagevertreter Florian Losert eine Bewährungsstrafe von einem Jahr und drei Monaten. Dem dritten Angeklagten, einen 47-jährigen Mann aus Münchberg konnte nach Ansicht von Staatsanwaltschaft und Verteidigung kein Tatbeitrag nachgewiesen werden, so dass beide Seiten einen Freispruch forderten. ...weiterlesen

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29.09.2014

Altersteilzeit, Bildung und mehr Geld / IG Metall startete Tarifrunde für die Metall- und Elektroindustrie

Bayreuth. Mit einer Funktionärskonferenz hat die IG Metall Ostoberfranken am Montagabend die bevorstehende Tarifrunde für die Metall- und Elektroindustrie eingeläutet. Ein Beschluss über die Entgeltforderung soll auf Ebene der Verwaltungsstelle als eine der ersten in Bayern bereits im Oktober und auf gesamtbayerischer Ebene dann im November fallen. Fest steht aber schon jetzt, dass die Gewerkschaft darüber hinaus auch auf die Themen Bildung und Altersteilzeit setzen wird. Verhandlungsauftakt mit den Arbeitgebern ist am 14. Januar, die Friedenspflicht läuft in der Nacht vom 28. auf den 29. Januar aus. ...weiterlesen

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29.09.2014

Mit Metallresten Drogenkonsum finanziert  / Drei mutmaßliche Metalldiebe aus Kulmbach vor Gericht

Bayreuth/Kulmbach. Wegen schweren Bandendiebstahls in zwölf Fällen müssen sich seit Montag drei Männer aus Bayreuth, Kulmbach und Münchberg vor dem Landgericht in Bayreuth verantworten. Die drei Angeklagten, 24, 27 und 47 Jahre alt, sollen Ende 2011 und Anfang 2012 bei einem Kulmbacher Firma verschiedene Metallreste beiseite geschafft und an eine Recyclingfirma weiterverkauft haben. Alle drei waren Mitarbeiter des Betriebes. ...weiterlesen

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26.09.2014

Vom Olymp der Violinliteratur /
Meisterklasse des Geigers Markus Wolf konzertierte in Thurnau

Thurnau/Lichtenberg. Eine Woche lang haben sie von früh morgens bis spät abends geprobt. Immer wieder das gleiche Stück, immer wieder dieselbe Stelle. Zum Ende des Meisterkurses für Violine mit dem prominenten Geiger Markus Wolf vom Bayerischen Staatsorchester in München konnten die acht Meisterschüler bei einem Abschlusskonzert auf Schloss Thurnau Ergebnisse präsentieren, die es in sich hatten. Herausragende Kompositionen vom Olymp der Violinliteratur, aufgeführt von jungen Geigerinnen und Geigern, deren Namen man sich schon jetzt merken sollte. Der Meisterkurs von Markus Wolf fand in der Internationalen Musikbegegnungsstätte des Bezirks Oberfranken Haus Marteau in Lichtenberg statt. ...weiterlesen

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22.09.2014

Von Altenreuth in die Welt: Die Firma Robotif haucht alten Robotern neues Leben ein

Altenreuth. Fünf Häuser, elf Einwohner: das ist Altenreuth, ein Ortsteil von Harsdorf im Landkreis Kulmbach. Eine Firma, die weltweit, von Brasilien über Thailand bis in die USA, tätig ist, würde dort wohl niemand vermuten. Und doch hat das Unternehmen Robotif, das Robotersysteme und Industrieroboter wartet, repariert und überholt, dort seinen Sitz. ...weiterlesen

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19.09.2014

Kindergottesdienst und Kirchencafé im Kantorat / Untersteinach weiht sein neues Gemeindezentrum ein

Untersteinach. „Als Pfarrer braucht man manchmal Visionen“, sagt Wolfgang Oertel beim Rundgang durch das neue Kantorat St. Oswald in Untersteinach (Dekanat Kulmbach). Während draußen noch die Handwerker die Wege anlegen wird drinnen schon die neue Küche eingeräumt. An diesem Wochenende findet die feierliche Einweihung der 1,2 Millionen Euro teuren Sanierung statt. Es ist eines der ältesten Häuser in Untersteinach. Auf einem Rundbogen im Keller konnte sogar die Jahreszahl 1751 wieder freigelegt werden. „Wahrscheinlich hat man das Haus damals auf das alte Kellergewölbe aufgesetzt, denn die Grundmauern stimmen nicht mit denen des Kantorats überein“, sagt Pfarrer Oertel und zählt auf, was in dem Gebäude, das viele Jahre lang als Schule und Lehrerwohnung genutzt wurde künftig alles stattfinden soll: „Jugendarbeit, Kindergottesdienst, Jungschargruppen, Seniorenkreis, Frauenfrühstück, Posaunenchor, Bibelkreis, Konfirmandenunterricht, Kirchenvorstandssitzungen, Kirchencafé und vieles mehr.“ ...weiterlesen

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19.09.2014

Fälschungssicher, nachhaltig und in kräftigen Farben  / Ab Dienstag bringt die Bundesbank die neue Zehn-Euro-Banknote in den Umlauf

Bayreuth. Am Dienstag, 23. September, wird die neue Zehn-Euro-Banknote im Euroraum in Umlauf gebracht. Ebenso wie die Fünf-Euro-Banknote weist auch der Zehn-Euro-Schein mehrere neue Sicherheitsmerkmale auf. Auf den Banknoten der neuen Serie ist im Hologramm und im Wasserzeichen ein Portrait der Europa – einer Gestalt aus der griechischen Mythologie und Namensgeberin unseres Kontinents - abgebildet. Wie schon bei der ersten Serie, die 2002 in den Verkehr gegeben wurde und die nach wie vor im Umlauf ist, sind auch bei der zweiten Serie Darstellungen von Baustilen verschiedener Epochen, Brücken und eine Europakarte zu sehen. All diese Abbildungen stehen für das geeinte Europa. Der Euro ist die gemeinsame Währung von 18 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. Wir sprachen im Vorfeld mit Johann Rebl, dem Leiter der Bundesbankfiliale in Bayreuth über den neuen Zehn-Euro-Schein: ...weiterlesen

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18.09.2014

Bayreuther Bioenergiesymposium: Energiewende braucht Stadt-Land-Partnerschaft  / Kritik an EEG-Änderungen

Bayreuth. „Die Energiewende muss weitergehen, denn sie ist gesellschaftlich gewollt und wird gesellschaftlich gestaltet.“ Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für erneuerbare Energien e.V., ist fest überzeugt, dass die Energiewende genau zum richtigen Zeitpunkt kommt und dass ihre Probleme gelöst werden können. „Die Gesellschaft steht hinter der Energiewende und genau das ist unser Erfolgsgeheimnis“, sagte Vohrer beim 3. Bayreuther Energiesymposium. Veranstalter dieses Treffens von Persönlichkeiten aus Landwirtschaft, Forschung und Behörden war das Zentrum für Energietechnik an der Universität Bayreuth zusammen mit der Bioenergieregion Bayreuth. Dabei handelt es sich um eine von derzeit 21 Bioenergieregionen bundesweit, die seit 2009 vom Bundeslandwirtschaftsministerium gefördert werden. Bayreuth ist dabei die einzige fränkische Region in diesem Wettbewerb. ...weiterlesen

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13.09.2014

Universalgelehrter hat bayerische Wissenschaftslandschaft geprägt /
Goppel beim Humboldt-Tag in Goldkronach

Goldkronach. Zahlreiche Errungenschaften der Wissenschaft in Bayern sind maßgeblich unter dem Einfluss des Universalgelehrten Alexander von Humboldt entstanden. Der Bayerische Maximiliansorden gehört  dazu ebenso wie die bayerische Begabtenstiftung oder die Internationale Ausrichtung der bayerischen Universitäten. All das und vieles mehr wurde unter der Regentschaft des bayerischen Monarchen Maximilian II. verwirklicht. Wenig bekannt ist, dass Alexander von Humboldt als eine Art Berater wesentlichen Einfluss auf den König hatte. „Bayern sollte unter Maximilian II. nicht nur konkurrenzfähig sein, sondern tonangebend werden“, sagt Thomas Goppel, langjähriger Wissenschafts-, Forschungs- und Kunstminister im Freistaat beim Humboldt-Tag zum 245. Geburtstag des Universalgenies am Wochenende in Goldkronach. ...weiterlesen

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11.09.2014

Wilhelmine im Rausch der Farben / Privaträume der Bayreuther Markgräfin sind wieder für die Öffentlichkeit zugänglich

Bayreuth. Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth gilt nicht nur als besonders kunstsinnig, sie malte Bilder, spielte Cembalo, schrieb ganze Opern, sprach mindestens ein halbes dutzend Sprachen, gilt als Literatin und schuf in Bayreuth eine Musenhof von europäischem Rang. Der Platz, an dem sich die berühmte Schwester Friedrichs des Großen verwirklichte, die Arbeits- und Privaträume im Alten Schloss der Eremitage in Bayreuth, sind jetzt nach grundlegender Überarbeitung wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. ...weiterlesen

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09.09.2014

Dubioser Doktortitel – Grauzone im Gesetz / Dozent zu Geldstrafe verurteilt

Bayreuth. Einen Doktortitel kaufen, das geht per Internet in der Ukraine mit Pseudo-Dissertationen und mit Geld-zurück-Garantie. Das Amtsgericht in Bayreuth hat jetzt einen 59-jährigen Dozenten aus Pegnitz verurteilt, weil er seinen ukrainischen Doktortitel nicht als solchen kenntlich gemacht. Im Gegenteil: er hatte aktiv damit geworben, zum Beispiel auf seinen Internetseiten, unverblümt aber auch in seinem Schriftwechsel mit der Staatsanwaltschaft. Der Mann, mehrfach bereits wegen Betrugsdelikten und Missbrauchs von Titeln vorbestraft, wurde zu 1800 Euro (120 Tagessätzen zu jeweils 15 Euro) verurteilt, deutete aber gleich nach der Urteilsverkündung an, dass er über eine Berufung nachdenkt. ...weiterlesen

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07.09.2014

Weltpolitik bei Weißwürsten und Weißbier / SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi auf der „roten Kreuzer Kerwa“ in Bayreuth

Bayreuth. Musik, gute Laune, Weißwürste, Bier und nette Menschen: Seit jeher ist die Kirchweih im Bayreuther Stadtteil Kreuz ein Besuchermagnet. Die „Kreuzer Kerwa“ ist aber auch eine der wenigen noch verbliebenen „roten“ Kerwa-Veranstaltungen, bei denen die SPD alljährlich zum politischen Frühschoppen lädt. Diesmal hieß der Stargast Yasmin Fahimi. ...weiterlesen

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05.09.2014

„Karpfen statt Käpt´n Iglo“ / Warmer Winter, kalter Sommer: Karpfenernte fällt heuer schlechter aus - Karpfensaison 2014 eröffnet


 

Thierstein. Die Karpfenernte 2014 fällt etwas schlechter aus als in den zurückliegenden Jahren. „Vom Wachstum her ist es tatsächlich etwas weniger“, sagt Alfred Rippl (59) aus dem Nachbarort Thiersheim. Rippl ist Teichwirt im Nebenerwerb und bewirtschaftet nahe der Autobahn A93 im Landkreis Wunsiedel rund eineinhalb Hektar Wasserfläche verteilt auf neun kleine Teiche. Für Alfred Rippl ist der Rückgang allerdings eine normale Schwankung, gerade hier im Fichtelgebirge, wo die Teiche teilweise noch im April Eis tragen. Rippls Behauptung wird aber auch von vielen anderen Experten bestätigt: Vor allem der warme Winter und das trockene Frühjahr hätten den Teichwirten die Arbeit erschwert, heißt es aus dem Landwirtschaftsministerium. ...weiterlesen

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03.09.2014

Vom Zusammenwirken verschiedener Kräfte in der Musik / Konzert mit dem Geiger Markus Wolf und dem Pianisten Julian Riem

Thurnau. Der Konzertmeister des Bayerischen Staatsorchesters Markus Wolf (im Bild links) veranstaltet vom 22. bis zum 27. September in Lichtenberg (Landkreis Hof) einen Meisterkurs für Violine. In der Reihe „Haus Marteau auf Reisen“ kommen der prominente Geiger, sein nicht minder berühmter Klavierbegleiter Julian Riem und die Teilnehmer des Kurses am 26. September zu einem Konzert nach Thurnau. Wir sprachen im Vorfeld mit Markus Wolf über die Internationale Musikbegegnungsstätte des Bezirks Oberfranken, über große Musikerpersönlichkeiten und über den Klassik-Echo, den Markus Wolf zusammen mit dem Münchner Horntrio erhalten hatte: ...weiterlesen

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30.08.2014

Kultursommer Goldkronach: Swing, Schlager und Sau am Spieß / Big-Band der Zollkapelle musizierte für das Albert-Schweitzer-Hospiz

Goldkronach. „In the Mood“, „A String of Pearls“, „Quando, Quando“, „Moon River“ oder „Liebeskummer lohnt sich nicht“: Beim Open-Air-Konzert der Big-Band der Zollkapelle aus Nürnberg  im Barockgarten von Schloss Goldkronach zogen die Musiker am Samstagabend alle Register. Veranstalter des Benefizkonzerts zu Gunsten des Albert-Schweitzer-Hospizes in Bayreuth war das Alexander-von-Humboldt-Kulturforum Schloss Goldkronach. ...weiterlesen

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23.08.2014

Öl als Fanal der Freiheit / Regieassistent Patric Seibert spricht bei den „Freunden“ über Frank Castorf, Rock´n Roll und den Ring

Bayreuth. „Das Öl und das verfluchte Gold haben etwas miteinander zu tun: jeder möchte es haben, aber es macht unsere Welt kaputt.“ So erklärt Patric Seibert, Dramaturg, Schauspieler und Regieassistent aus Berlin, Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ und die aktuelle Inszenierung durch den Intendanten der Berliner Volksbühne Franz Castorf. Der Mann , der in Novosibirsk Musiktheaterregie studiert hat und ab der kommenden Spielzeit leitender Dramaturg in Meiningen wird, ist nicht nur ein wichtiger Mitarbeiter des Ring-Regisseurs, er tritt auch als stummer Schauspieler auf, etwa im „Rheingold“ als Barkeeper oder in der „Walküre“ als Arbeiter. Bei einer Veranstaltung der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth sprach er über die Inszenierung, über seine Arbeit in Bayreuth und über Frank Castorf. ...weiterlesen

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17.08.2014

Vom Papier auf die Bühne: Magneten statt Knöpfe / Monika Gora ist seit fünf Jahren Ausstattungsleiterin der Bayreuther Festspiele

Bayreuth. Sie ist eine der wichtigsten Mitarbeiterinnen auf dem Grünen Hügel, eine, die das ganze Jahr über im Festspielhaus tätig ist, und die dafür sorgt, dass es jede Produktion vom Papier auf die Bühne schafft: Monika Gora, Ausstattungsleiterin und damit für Kostüm, Maske und Requisite zuständig. Bei einer Veranstaltung der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth plauderte die gebürtige Landshuterin aus dem Nähkästchen und verriet, dass das Waldvogelkostüm über 13 Kilogramm schwer ist, und dass Stöckelschuhe auf der Bühne kein Thema sind. Grund dafür ist die Sorge, dass Sängerinnen irgendwo im Bühnenboden oder im Bühnenbild stecken bleiben könnten. „Sänger und Sängerinnen benötigen generell Bodenhaftung“, so die Chefin der Ausstattung. ...weiterlesen

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15.08.2014

Maisfeld als Besuchermagnet / BBV Wunsiedel eröffnet wieder einen Mais-Irrgarten in Bergnersreuth

Bergnersreuth. „Wir wollen der Öffentlichkeit zeigen, was die Maispflanze alles zu bieten hat“, sagt Reinhold Wunderlich. Er ist der Leiter des Arbeitskreises Öffentlichkeitsarbeit beim BBV Wunsiedel und war auch in diesem Jahr wieder federführend tätig beim Aufbau des Mais-Irrgartens am Volkskundlichen Gerätemuseum Arzberg-Bergnersreuth. ...weiterlesen

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12.08.2014

Mit Wirbelsäulengymnastik ins Umsatzhoch / IT-Anbieter Business Systemhaus AG verzeichnet erfolgreichstes Geschäftsjahr

Bayreuth. Die Business Systemhaus AG in Bayreuth hat im zurückliegenden Geschäftsjahr ihren Umsatz um acht Prozent auf 5,2 Millionen Euro gesteigert. „2013/2014 war damit das erfolgreichste Geschäftsjahr unserer Firmengeschichte“, sagt Vorstandsvorsitzender Willi Deppner. Die Business Systemhaus AG war 1995 aus der traditionsreichen Taylorix-Organisation heraus als selbstständiger Partner für den Mittelstand entstanden. Die Bayreuther Firma vertreibt integrierte Unternehmenssoftware von Microsoft und passt sie an die individuellen Anforderungen ihrer Kunden an. Das Geschäftsjahr beginnt beim Business Systemhaus jeweils am 1. Juli und endet am 30. Juni. ...weiterlesen

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10.08.2014

Klangschön und stimmgewaltig / Humboldt-Kulturforum und Festival Junger Künstler präsentierten Chöre aus China und Portugal

Goldkronach. Zwei weltweit tätige und vielfach preisgekrönte Chöre machten am frühen Sonntagabend Station in Goldkronach: der Chor der Fudan Universität aus Shanghai und der Tuna-Chor der technischen Universität Lissabon. Die beiden Chöre, die Teilnehmer des 64. Festivals Junger Künstler in Bayreuth sind, könnten vom Charakter her gegensätzlicher nicht sein. Gemeinsam sind ihnen die Klanggewalt und die packende Präsentation der Klangkultur ihres Landes. ...weiterlesen

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08.08.2014

Ohne Führerschein: Mit dem Pkw nach Moskau
29jähriger Mann auf Bewährung verurteilt

Kulmbach. Wegen vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis hat das Amtsgericht Kulmbach einen 29jährigen Mann aus Fürth zu vier Monaten auf Bewährung verurteilt. Der Mann hatte allen Ernstes eine, wie er es nannte, „Städtereise“ mit dem Pkw nach Moskau unternommen. Auf dem Heimweg war er auf der A9 nahe Himmelkron geblitzt worden. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich dann heraus, dass er schon seit fast zehn Jahren keinen Führerschein mehr hat. ...weiterlesen

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03.08.2014

Von “Apocalypse now” bis zum Radeberger Pilsener: Großes Kino mit Richard Wagner

Bayreuth. Charlie Chaplins “Der große Diktator”, Francis Ford Coppolas „Apocalypse now“ oder Lars von Triers “Melancholia”: All diese Spielfilme nutzen die Musik Richard Wagners. „Vor allem die Amerikaner bemächtigen sich seit den 1940er Jahren kontinuierlich der Kompositionen Wagners“, sagt Stephanie Großmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturwissenschaft der Universität Passau. Die Kulturwirtin hatte „Richard Wagner als Filmkomponist“ genauer unter die Lupe genommen und stellte die Ergebnisse bei einer Veranstaltung der „Gesellschaft der Freunde von Bayreuth“ in der Klaviermanufaktur Steingraeber vor. Die Wissenschaftlerin war dabei unter anderem zu dem Ergebnis gekommen, dass fast alle Filmregisseure, die sich Richard Wagners bedienen, ganz gezielt auf die Wirkung seiner Musik setzen und dabei nichts dem Zufall überlassen. ...weiterlesen

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01.08.2014

Kirchenmusik und Kameras / Landkreis zeichnete Pegnitzer Kantorei und Trockauer St.-Thomas-Chor aus

Bayreuth. „Wer in Pegnitz in der Kantorei ist, der braucht kein anderes Hobby mehr, denn dafür hätte er ohnehin keine Zeit.“ Dekanatskantor Jörg Fuhr brachte es in seiner Dankesrede augenzwinkernd auf den Punkt, was die hohe Qualität der Kantorei St. Bartholomäus ausmacht. Weil das genauso auch für den St.-Thomas-Chor und seinen Leiter Ottmar Schmitt aus Trockau gilt, wurden beide mit dem Kulturpreis des Landkreises ausgezeichnet. Landrat Hermann Hübner  überreichte die beiden mit zusammen 3000 Euro dotierten Preise beim Landkreisempfang an die beiden Chorleiter. Der Kulturförderpreis ging an das Deutsche Kameramuseum in Plech, initiiert  durch die „Stiftung Kameramuseum Kurt Tauber“ und vertreten durch den „Förderverein Deutsches Kameramuseum in Plech“. ...weiterlesen

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30.07.2014

Trotz Trockenheit: Ernte gut, Preise schlecht / Bauernverband zieht Bilanz

Neufang. Gut zur Hälfte ist die Ernte in Oberfranken abgeschlossen, deutlich früher als in den vergangenen Jahren. Schuld daran ist die Witterung, die von den Landwirten einiges abverlangt hat. „Das trockene Franken ist heuer noch etwas trockener gewesen“, sagte der oberfränkische BBV-Präsident Hermann Greif. In einer ersten Bilanz kommt der Bauernverband auf zufriedenstellende Erträge bei den meisten Feldfrüchten. Die wirtschaftliche Situation bei den Bauern ist dagegen wesentlich schlechter. „Wir sind teilweise weit weg von einer Kostendeckung oder gar von Gewinnen“, sagte Greif in Neufang bei Wirsberg auf dem Betrieb der Kulmbacher Kreisbäuerin Beate Opel. ...weiterlesen

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27.07.2014

Universalgelehrter und Literat: Alexander von Humboldt traf auf Jean Paul / Fiktive Begegnung in Goldkronach uraufgeführt

Goldkronach. Was wäre wenn? Fiktive Begegnungen berühmter Persönlichkeiten gibt es in der Literatur einige. Mit dem Universalgelehrten Alexander von Humboldt (1769 – 1859) und dem Dichter Jean Paul (1763 – 1825) gibt es nun eine neue Spitzenbegegnung zweier Persönlichkeiten, die sich die Bayreuther Kulturschaffenden Karla Fohrbeck und Frank Piontek ausgedacht hatten und die von der Regisseurin Marieluise Müller gekonnt in Szene gesetzt wurde. Am Sonntag wurden die vier Szenen in Form eines Wandertheaters an vier verschiedenen Stationen mit großem Erfolg in Goldkronach uraufgeführt. Initiator war das Alexander-von-Humboldt-Kulturforum Schloss Goldkronach. ...weiterlesen

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26.07.2014

Kultur als Zeichen von Humanität / Plädoyer für Bayreuth: Staatsministerin Monika Grütters beim 11. Bayreuther Kulturgespräch

Bayreuth/Eckersdorf. Der Bund steht zu Bayreuth und seinen Festspielen. Das hat die Bundeskulturbeauftragte Monika Grütters beim Bayreuther Kulturgespräch im Schloss Fantaisie in Eckersdorf  bekräftigt. So würden die Festspiele in diesem Jahr mit 2,3 Millionen Euro bezuschusst, rund zehn Millionen Euro seien für die Sanierung des Festspielhauses bereitgestellt und mit weiteren 3,5 Millionen fördere der Bund die grundlegende Renovierung von Richard Wagners ehemaliger Künstlervilla Haus Wahnfried. ...weiterlesen

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24.07.2014

„Wunderbare Botschafter Kulmbachs“
Stadtkapelle stimmte mit großer Serenade auf die Bierwoche ein

Kulmbach. Es war keine Serenade, es war ein komplettes Konzert mit dem die Stadtkapelle Kulmbach ihr Publikum am Donnerstagabend traditionell auf die Bierwoche eingestimmt hat. Kein Standkonzert, sondern ein hochklassiges Open Air, umsonst und draußen, das zeitweise mehrere hundert Zuhörer auf dem Marktplatz und rundum in der Gastronomie verfolgten. Die einen mit einem Eisbecher, die anderen mit einem Cappuccino , wieder andere mit einem Weißbier. Wenn sich viele einen Campingstuhl mitnahmen, dann zeigt das, dass sie schon öfter die Serenaden der Stadtkapelle erlebt haben. Diesmal zwei Stunden lang, fast bis in die Dunkelheit hinein erfüllte der Klangkörper die Innenstadt mit seinen perfekt einstudierten Klängen. ...weiterlesen

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23.07.2014

Schwierige Lagen hervorragend gemeistert / Wechsel an der Spitze der JVA: Matthias Konopka folgt auf Dieter Waas

Bayreuth. Nach 37 Jahren Tätigkeit im Vollzug, davon 30 Jahren in der Justizvollzugsanstalt Bayreuth und davon wiederum 21 Jahren als deren Leiter ist Dieter Waas in den Ruhestand verabschiedet worden. Waas war gleichzeitig auch Leiter der JVA in Hof. Als Nachfolger führte der bayerische Justizminister Winfried Bausback den gebürtigen Stadtsteinacher Matthias Konopka in sein neues Amt ein. Konopka leitete zuletzt die JVA Straubing. ...weiterlesen

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20.07.2014

Tosca im Donnergrollen / Ljubka Biagioni zu Guttenberg dirigierte das Sofia Philharmonic Orchestra

Kulmbach. Dem Regentanz zum Trotz: nicht ein Tropfen war gefallen, beim Klassik-Open-Air am Sonntagabend auf der Plassenburg. Und das, obwohl Ljubka Biagioni zu Guttenberg und ihr Sofia-Symphonics-Orchester so mutig waren, den Regentanz des bulgarischen Komponisten Marin Goleminov aufzuführen. Fast auf den Tag genau ein Jahr nach ihrem Debüt auf der Plassenburg setzte die prominente Dirigentin am Sonntag zum zweiten Heimspiel an. „Jetzt bin ich auch musikalisch in Oberfranken angekommen“, sagte sie mit Blick auf das Plassenburg-Open-Air im Interview. Zusammen mit dem Sofia Philharmonic Orchester, dem Chor „Svetoslav Obretenov“ und den Solisten Marta Torbidoni (Sopran), Sarah Ferede (Mezzosopran), Michail Michailov (Tenor) und Vladimir Sazdovski (Bariton) trat die Musikerin zum Abschluss der Freilichtkonzerte auf und überraschte ihr Publikum erneut mit einer ganz ungewöhnliche Programmkonstellation. ...weiterlesen

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19.07.2014

Spider Murphy back to the roots / Umjubeltes Konzert mit den bayerischen Rock´n Rollern auf der Plassenburg

Kulmbach. Kaum zu glauben, eine echte Rock`n Roll Band wie die Spider Murphy Gang kann auch ein Akustik-Konzert geben, unplugged und ohne Strom spielen. Naja, so ganz stimmt das freilich nicht mit dem Strom, aber Frontman Günther Sigl und seine fünf Musiker hatten zu ihrem schon lange vorher ausverkauften Auftritt am Samstagabend auf der Plassenburg ausschließlich akustische Instrumente mitgebracht, das heißt vor allem keine E-Gitarren. Der Auftritt war aber trotzdem genauso dynamisch und mitreißend wie viele andere Auftritte auch, von denen es in den zurückliegenden Jahren in der Region immer wieder welche zu erleben gab. ...weiterlesen

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17.07.2014

Polizei: Politik nimmt Crystal-Speed-Problematik zu wenig ernst / Bezirk und Polizei wollen künftig kooperieren

Bayreuth. Der oberfränkischen Polizei fehlt ausreichendes Personal um die Crystal-Speed-Problematik besser bekämpfen zu können. Das aktuelle Lagebild im Regierungsbezirk bilde lediglich die Spitze des Eisbergs ab. Hätte die Polizei mehr Personal, dann würden auch die Zugriffszahlen deutlich nach oben gehen, sagte Polizeivizepräsident Werner Mikulasch am Donnerstag vor dem oberfränkischen Bezirkstag. Dort hatte der Polizeivize die Crystal-Thematik ausführlich vorgestellt, nachdem deren Brisanz offensichtlich noch nicht überall angekommen ist, wie es Bayreuths 3. Bürgermeisterin Beate Kuhn (SPD) formulierte. Sie kritisierte die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler (CSU), die Crystal Speed jüngst als regionales Problem bezeichnet haben soll. Das sei bei weitem nicht so, sagte Werner Mikulasch. „Crystal Speed ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen, alle Alters- und Berufsgruppen sind vertreten“, so der Beamte. ...weiterlesen

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16.07.2014

Teichwirtschaft seit über sechs Jahrhunderten Kulturgut Teich: Der Schlossweiher in Aufseß

Aufseß. Teiche sind nicht nur Landschaftsbestandteile, sondern auch wertvolle Kulturgüter. Das stellt die Teichgenossenschaft Oberfranken zusammen mit dem Bezirk seit 16 Jahren eindrucksvoll unter Beweis. Mit dem Schlossweiher in Aufseß (Landkreis Bayreuth), der eigentlich „Ecken-Weiher“ heißt, erhielt diesmal ein Gewässer in der Fränkischen Schweiz das seltene Prädikat „Kulturgut Teich“. Besitzer ist Eckart von und zu Aufseß, Pächter und Bewirtschafter ist der Bezirk Oberfranken, das Areal gehört zur Lehranstalt für Fischerei. ...weiterlesen

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07.07.2014

Metzger, Milch und Mineralbrunnen / Gewerkschaft gegen den Trend:
NGG verzeichnet steigende Mitgliederzahlen

Bayreuth. Klein aber fein: die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ist mit rund 4000 Mitgliedern mit die kleinste Einzelgewerkschaft in Oberfranken. Die NGG kann aber auch auf eine lange Tradition verweisen, denn mit dem Gründungsjahr 1865 ist sie gleichzeitig die älteste Gewerkschaft. Im kommenden Jahr wird bundesweit der 150. Geburtstag gefeiert. ...weiterlesen

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02.07.2014

Opernreformator aus der Oberpfalz / Sonderpostwertzeichen zum 300. Geburtstag von Christoph Willibald Gluck vorgestellt

Erasbach. An seinem Denkmal unweit des Geburtshauses in Erasbach bei Berching ist am Mittwoch die Sonderbriefmarke zum 300. Geburtstag des Komponisten Christoph Willibald Gluck vorgestellt worden. Der Gluck-Freundeskreis und die Stadt Berching, zu der Erasbach gehört, feierten den runden Geburtstag  mit einem kleinem Bürgerfest und einem Festkonzert in der Kirche Maria Heimsuchung.  weiterlesen

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30.06.2014

Mindestlohn und Rente mit 63: Weitere Belastungen für die Betriebe / „Ja zum Meister!“: Handwerk startet neue Aktion

Bayreuth. Nachfrage, Geschäftslage und Auftragssituation gut, dazu kommen eine hohe Auslastung, beständige Auftragsreichweiten und eine stabile Beschäftigungssituation; die Stimmung im oberfränkischen Handwerk ist sehr gut. Präsident Thomas Zimmer (Bild) sprach am Montag bei der Vollversammlung in Bayreuth von einem kraftvollen Start in das laufende Jahr und von durchwegs guten Erwartungen für die kommenden Monate. Die große Mehrzahl der Unternehmen rechne weiterhin mit steilen Auftragseingängen, mit steigenden, aber zumindest mit gleichbleibenden Umsätzen. weiterlesen

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29.06.2014

Gleichstromtrasse vergiftet Energiewende /
Trassenaktionstag in Goldkronach: Bahnnetz für Stromleitung nutzen

Goldkronach. Die Dimension des Widerstand gegen die geplante Gleichstomtrasse von Bad Lauchstedt bis Meitingen wurde noch nie so sichtbar, wie zum Trassenaktionstag am Sonntag. Weit über 50 Bürgerinitiativen, die inzwischen in einem gemeinsamen Aktionsbündnis organisiert sind, starteten zeitgleich ihre Aktionen. Mit einem Sternmarsch zum Badesee beteiligte sich daran von fünf verschiedenen Gemeinden aus auch die Bürgerinitiativen Goldkronach und Bad Berneck, wo als prominentester Redner der Bayreuther Bundestagsabgeordneter und Goldkronacher Bürger Hartmuth Koschyk (CSU) den Schulterschluss gegen den Bau der Stromtrasse zum Ausdruck brachte. Dort am Badesee könnte einer der 75 Meter hohen Monstermasten errichtet werden, sagte Martin Förster von der Goldkronacher Bürgerinitiative. ...weiterlesen

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29.06.2014

Insel der Ruhe in lärmender Gesellschaft / Frankenwald- und regionaler Waldbesitzertag in Schwarzenbach am Wald

Schwarzenbach am Wald. Wir brauchen die Technik ganz dringend“, widersprach Josef Spann, Präsident des Bayerischen Waldbesitzerverbandes, den beiden Geistlichen Pfarrer Jens Güntzel und Pastoralreferent Herbert Punzelt aus Schwarzenbach am Wald. Beide hatten in ihrer ökumenischen Andacht zu Beginn des Waldbesitzertages Kritik am vermeintlich übermäßigen Technikeinsatz in den Wäldern geübt. Der Wald sei zwar eine wichtige Konstante in einer sich rasant verändernden Gesellschaft. Doch ähnlich wie in der Landwirtschaft könne man auch in der Forstwirtschaft heute nicht mehr mit der Technik aus vergangenen Jahrzehnten und Jahrhunderten arbeiten. Im Gegenteil: „Moderne Technik vereinfacht die Tätigkeit der Waldarbeiter und sorgt für deren Sicherheit“, sagt Spann. Es ist schon ist es eine kleine Tradition, wenn das Holzforum Schwarzenbach am Wald zusammen mit der Stadt, den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Münchberg und Kulmbach, der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) sowie dem Cluster Forst und Holz in Bayern zum mittlerweile 4. Frankenwaldtag und zugleich zum 4. Regionalen Waldbesitzertag aufgerufen hat. ...weiterlesen

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28.06.2014

Logistikpark statt Kaserne / Eigener Gedenkstein erinnert künftig an die Garnisonsstadt und den Bundeswehrstandort

Bayreuth. Mit einem Denkmal an der ehemaligen Hauptzufahrt erinnert ein Freundeskreis künftig an die 400 Jahre alte Tradition Bayreuths als Garnisonsstadt sowie an die ehemalige Markgrafenkaserne. Das von dem Bayreuther Architekten Michael Krug gestaltete Denkmal besteht aus drei Stelen. Sie zeigen die Wappen der Verbände in der ehemaligen Kaserne: das Panzerartilleriebataillon 125, das Panzergrenadierbataillon 102, das Verteidigungsbezirkskommando 67und das zweite Bataillon des Luftwaffenausbildungsregiments 3. Dazu wurde auf dem zehn Tonnen schweren Findling, der jahrzehntelang die Einfahrt der Kaserne zierte, der Schriftzug „1960 – 2014 - Markgrafenkaserne Bayreuth“ angebracht. ...weiterlesen

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28.06.2014

Qualitätssiegel darf nicht verwässert werden / Meister zum Anfassen: Erlebniswelt Handwerk lockte viele tausend Besucher nach Bayreuth

Bayreuth. Auch wenn das oberfränkische Handwerk derzeit gut dasteht: „Solche Plattformen sind für uns absolut notwendig“, sagt Thomas Zimmer, Präsident der Handwerkskammer für Oberfranken. Schließlich benötige man dringend Nachwuchs. Und der soll sich beim Handwerkermarkt erst einmal den nötigen Appetit holen. Viele tausend Besucher hat am Wochenende der 11. „Maestro-Handwerkermarkt“ in die Bayreuther Innenstadt gelockt. Über 50 Handwerksunternehmen aus der Region verwandelten dabei den Marktplatz in eine große Erlebniswelt Handwerk. Mehr als 20 verschiedene Handwerksberufe waren diesmal vertreten, die Betriebe informierten zu Themen wie Bauen und Wohnen, Energie, Gesundheit, Kunsthandwerk oder Genuss. ...weiterlesen

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27.06.2014

Kleiner Verein, großer Schaden: Modellflugclub um rund 9500 Euro erleichtert / Griff in die Vereinskasse: Bewährungsstrafe

Kulmbach. Um rund 9500 Euro hat der langjährige Kassier der Stadtsteinacher Modellfluggruppe in den Jahren 2010 bis 2013 das Vereinskonto erleichtert. „Das war doch klar, dass das irgendwann herauskommt“, sagte Amtsrichterin Sieglinde Tettmann am Freitag, als dem 42-Jährigen vor dem Amtsgericht in Kulmbach der Prozess gemacht wurde. Weil der Mann das erste Mal in seinem Leben verurteilt wurde, kam er mit einer Bewährungsstrafe davon. Ein Jahr und acht Monate wegen Untreue in 36 Fällen lautete das Urteil. Zusätzlich muss der Mann 150 Stunden gemeinnützige Arbeit ableisten. ...weiterlesen

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23.06.2014

Revolution Bildung und Operation Übernahme Stefan Winnerlein ist Jugendsekretär bei der IG Metall

Münchberg. „Partys veranstalten, das können andere besser“, sagt Stefan Winnerlein (32). Seit Mai 2013 ist er hauptberuflich als Jugendsekretär bei den beiden IG-Metall-Verwaltungsstellen Ostoberfranken und Coburg tätig, sein Ziel ist es, sich um bessere Arbeits-  und Lebensbedingungen zu kümmern. Stefan Winnerlein ist gebürtiger Nürnberger, er hat in der Industrie gelernt und danach Soziologie studiert. Themen, die Jugendliche betreffen, das ist das Metier, in dem sich Stefan Winnerlein auskennt. Die Aktionen, die er betreut tragen Namen wie „Revolution Bildung“ oder „Operation Übernahme“. „Da geht es dann beispielsweise darum, ob Weiterbildung auch Teil eines Tarifvertrages sein kann“, erklärt Stefan Winnerlein, den sich Oberfranken-Ost vorerst noch mit Coburg teilen muss, der aber ab 2016 fest an der Verwaltungsstelle Münchberg tätig sein wird. ...weiterlesen

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11.06.2014

Kulturerbe gegen Traditionscafe:  Hitzige Diskussionen um Schließung des beliebten Bayreuther Operncafes

Bayreuth. Damit hatten viele Bayreuther nicht gerechnet: Als Konsequenz der Anerkennung des Markgräflichen Opernhauses als UNESCO-Weltkulturerbe muss das traditionsreiche Operncafe im benachbarten Redoutenhaus schließen. Bei einer kurzfristig anberaumten Informationsveranstaltung machte der Präsident der Schlösserverwaltung Bernd Schreiber den Anhängern des Cafes keine Hoffnung. Er lobte stattdessen die eigenen Pläne für ein Opernhausmuseum und Weltkulturerbezentrum an der Stelle des jetzigen Cafes über den grünen Klee: „Unsere Lösung ist die Bessere, davon sind wir fest überzeugt“, so Schreiber. ...weiterlesen

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10.06.2014

Kulmbacher Technologie:  / Rico Scheier ist erster Doktorand der Forschungsstelle für Nahrungsmittelqualität

Kulmbach. Es sieht auf den ersten Blick aus wie ein Scanner an der Supermarktkasse. Das hochkomplexe Gerät, das Rico Scheier (Bild links) von der Forschungsstelle für Nahrungsmittelqualität in Kulmbach, entwickelt hat, kann freilich viel mehr: den pH-Wert von frischgeschlachtetem Fleisch ermitteln, den Tropfsaftverlust feststellen oder die Scherkraft messen. „ Ziel war es, objektive Merkmale wie Haltbarkeit, Festigkeit, Zähigkeit und andere Qualitätsmerkmale von Fleisch schon kurz nach der Schlachtung vorhersagen zu können“, sagt Rico Scheier, der als erster Doktorand der  Forschungsstelle für Nahrungsmittelqualität (ForN) seine Promotion in Kulmbach erfolgreich abgeschlossen hat. ...weiterlesen

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01.06.2014

Ein Fest für die Bratwurst / „Erlaubt ist, was schmeckt“: Rekordbesuch beim 4. Fränkischen Bratwurstgipfel

Pegnitz. 15 Metzgereien im Wettstreit um den Titel des Fränkischen Bratwurstkönigs, Kreativmetzger Klaus Lindner aus Pegnitz und Berufsschulklassen aus Fürth und Hof außer Konkurrenz am Grill, alles in allem über 30 Bratwurstsorten brutzelten auf dem Rost - kein Wunder, dass in diesem Jahr der Rekord von 20000 Besuchern beim 4. Fränkischen Bratwurstgipfel im Wiesweiherpark noch einmal übertroffen wurde. Bratwurstkönig wurde der Metzger Jürgen Brunner aus Erlangen mit der klassischen Erlanger Bratwurst und einer kreativen Paprikabratwurst mit dem Namen Jalapenos. Brunner siegte auch in der Sparte klassische Bratwurst, während  bei den kreativen Würsten Volker Gagel aus Michelau vorne lag. Publikumsliebling wurde der Gesamtsieger des Vorjahres, Metzgermeister Jürgen Reck aus Erlangen mit der Bändel- und der Krautsbratwurst. ...weiterlesen

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31.05.2014

Kraftvoll, klangschön und gekonnt /
Puertoricanischer Pianist Samuel Perez eröffnete Himmelkroner Kultursommer

Himmelkron. Was den puerto-ricanischen Pianisten Samuel Peréz auszeichnet, ist die gewaltige Bandbreite seines Repertoires sowie sein unglaubliches pianistisches Können. Was er etwa in George Gershwins Soloversion der „Rhapsody in Blue“ auf engstem Raum an Anschlagsveränderungen bewältigt, wie er jedes schon verhauchende Pianissimo mit einem Decrescendo ins Verstummen führt, das alles hört man selten so intensiv, wie am Samstagabend bei der Eröffnung des Himmelkroner Kultursommers. ...weiterlesen

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30.05.2014

Eifersucht, Intrigen und Liebesleid / Dritte Premiere auf der Naturbühne mit William Shakespeare Komödie „Viel Lärm um nichts“

Trebgast. Liebe und Intrigen stehen im Mittelpunkt von William Shakespeares 1600 erschienen Komödie „Viel Lärm um nichts“. Auch wenn es vier Jahrhunderte sind, sie uns heute von Shakespeares Werk trennen, die Thematik hat doch nichts an Aktualität eingebüßt, so dass der Klassiker als einer der beliebtesten und meist gespielten Stücke Shakespeares gilt. Zu Recht, wie es die brandneue Inszenierung von Michal Sykora auf der Trebgaster Naturbühne gezeigt hat. Am Freitagabend war Premiere und trotz der kühlen Temperaturen gab es nicht nur am Ende großen Jubel, sondern auch immer wieder herzlichen Zwischenapplaus. ...weiterlesen

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29.05.2014

Tankstelle für Körper, Geist und Seele / Humboldt-Kulturforum: Schwester Mechthild Thürmer zum Start des Kultursommers

Goldkronach. Ein paar Tage so leben, wie die Benediktiner: „Wer kurz vor dem Burnout steht, dem hilft es in jedem Fall“, meint Schwester Mechthild Thürmer. Beim Auftakt des Kultursommers Schloss Goldkronach am Himmelfahrtstag in der katholischen Michaelskirche lud die Äbtissin der Benediktinerinnenabtei „Maria Frieden“ in Kirchschletten dazu ein und appellierte zum Maßhalten. „Alles Extreme hat seinen Preis“, sagte sie. ...weiterlesen

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24.05.2014

Slade und Smokie rockten Bayreuth / Mehrere zehntausend Besucher beim Weißbierfest der Brauerei Gebrüder Maisel

Bayreuth. Es ist das größte Fest in der Stadt, sagt Pressekoordinator Andreas Türk. Größer als Bürgerfest oder Volksfest, das Weißbierfest der Brauerei Gebrüder Maisel in Bayreuth. Musikfans kommen aus ganz Deutschland, Geschäftskunden sogar aus Südkorea, um dieses Spektakel zu erleben. Am Wochenende lockte das Weißbierfest mehrere zehntausend Besucher nach Bayreuth. Das Weißbierfest findet traditionell an den Tagen vor Himmelfahrt statt und gab auch diesmal wieder mit Nordbayerns größter Partymeile den inoffiziellen Startschuss zur Open-Air-Saison in Oberfranken. Höhepunkt ist seit eh und je die Rock-Classics-Nacht am Samstagabend, diesmal mit zwei Bands, die ihre größte Zeit in den späten 1970er, und frühen 1980er Jahren hatten: Slade und Smokie und beide bei freiem Eintritt. ...weiterlesen

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23.05.2014

Von Sankt Georgen ins Silicon Valley
Das Unternehmen LivingLogic AG möchte ein Tochterunternehmen in den USA gründen

Bayreuth. „Wir haben das Potential, auch im Silicon Valley erfolgreich tätig zu sein.“ Wenn Alois Kastner-Maresch, Mathematiker, Vorstandsvorsitzender und Gründer des Bayreuther Software-Dienstleisters LivingLogic, ganz unbescheiden die Zukunftspläne seines Unternehmens aufzählt, hat es einen realistischen Hintergrund. „Wir möchten ein Tochterunternehmen in den USA errichten“, kündigt der 54-Jährige an. Einer der Gründe, warum die Pläne schon ganz konkret sind, ist die Tatsache, dass es die LivingLogic AG als eines von über 60 Unternehmen ins Finale des Wettbewerbs „German Accelerator“ geschafft hat. ...weiterlesen

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20.05.2014

Fränkischer Dreiklang: Bratwürste, Brot und Bier / 4. Bratwurstgipfel am 1. Juni soll erneut 20000 Besucher nach Pegnitz locken

Pegnitz. 15 Metzger aus drei Regierungsbezirken, 30 verschiedene Bratwurstkreationen und rund 20000 Besucher: der 4. Fränkische Bratwurstgipfel am 1. Juni in Pegnitz soll einmal mehr alle Rekorde übertreffen. Dorfmetzger Jürgen Reck aus Möhrendorf in Mittelfranken hat ein Ziel: er möchte seinen Titel als amtierender Bratwurstkönig verteidigen. „Zwei Mal hat bislang Oberfranken gewonnen, ein Mal Mittelfranken, da wäre eine Titelverteidigung schon angesagt“, meint der Metzgermeister, der sich erst vor drei Jahren selbstständig gemacht hat. Am Sonntag, 1. Juni ab 11 Uhr hat er im Pegnitzer Wiesweiherpark die Gelegenheit dazu. In der Disziplin Bratwurst klassisch tritt er diesmal mit einer Bändelbratwurst an, in der Sparte Bratwurst kreativ mit einer Krautsbratwurst, mehr verrät der Vorjahressieger nicht. ...weiterlesen

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16.05.2014

In drei bis vier Jahren gibt es sexy Elektroautos / Bayreuther Ökonomiekongress: Ausblick auf die Mobilität von morgen

Bayreuth. Da musste selbst Audi-Vorstandsvorsitzender Rubert Stadler schmunzeln. Ausgerechnet zu Beginn seines Auftritts beim Bayreuther Ökonomiekongress hatte ein Mercedes-Fahrer falsch geparkt. Moderatorin Rommy Arndt von n-tv nahm die Durchsage mit der Bitte, das Auto umzuparken mit Humor. Der Fahrer oder die Fahrerin verpasste Stadlers spannenden Blick auf die Mobilität der kommenden Jahrzehnte, an denen aber wohl nicht nur Audi derzeit mit Hochdruck arbeitet. ...weiterlesen

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15.05.2014

6. Ökonomiekongress in Bayreuth: 1500 Führungskräfte und Firmenchefs diskutieren über Innovationen

Bayreuth. Denken sie quer, nehmen sie Abstand von Routine, möglicherweise ergeben sich dann ganz neue Perspektiven und es öffnen sich völlig neue Wege.“ Albert Klein, Sprecher der Geschäftsführung des Baur Versandes in Burgkunstadt bringt es beim Ökonomiekongress an der Universität Bayreuth auf den Punkt. Zukunft braucht Wandel, sagt er und erzählt, wie sein Unternehmen alte Zöpfe abgeschnitten hat. Seit 2010 gebe es als Reaktion auf das Internet keinen dicken Hauptkatalog mehr. Baur begreife sich stattdessen als internetbasierter Versandhändler und habe das Netz in den Mittelpunkt sämtlicher Geschäftsaktivitäten gestellt, um, wie Albert Klein sagt, den Anschluss nicht zu verlieren. ...weiterlesen

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14.05.2014

Wagners Hut und Hitlers Bayreuth / Künstlervilla Wahnfried wird derzeit für 20 Millionen Euro neu gestaltet

Bayreuth. Wie hoch sollten Schauvitrinen im Museum sein? 90 Zentimeter, wegen der besseren Lesbarkeit der Texte oder doch nur 70 Zentimeter wegen Rollstuhlfahrern. Die Macher  des neuen Richard-Wagner-Museum im Haus Wahnfried, der ehemaligen Künstlervilla des Komponisten, haben sich für letzteres entschieden und riefen damit bei einer Informationsveranstaltung über das Projekt jede Menge Widerspruch hervor. Große Personen könnten die kleine Schrift nicht lesen und müssten sich fortwährend bücken. Während Ausstellungsgestalter Markus Betz vom dem namhaften Architektenbüro HG Merz auf Barrierefreiheit größten Wert legte, widersprach Michael Henker, Präsident des Internationalen Museumsrates ICOM Deutschland. Von Barrierefreiheit könne keine Rede sein, schließlich hätten die Vitrinen ja nicht einmal eine Unterfahrt, so Henker. Für Rollstuhlfahrer seien sie deshalb von vornherein nicht geeignet. Wenn die Barrierefreiheit nur das einzige Problem wäre. ...weiterlesen

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10.05.2014

Champions-League der jungen Stargeiger / Fédor Roudine aus Frankreich gewinnt 5. Henri-Marteau-Violinwettbewerb

Hof/Lichtenberg. Über 100 junge Geiger aus 26 Ländern hatten sich gemeldet, 64 davon sind zur ersten Runde angetreten, zwölf haben sich in einer viertägigen ersten Runde durchgesetzt. Nach dem Finale stehen die drei Sieger fest: Den 1. Platz erreichte Fédor Roudine aus Frankreich. Der 21-Jährige erhält damit als Sieger des  Internationalen Violinwettbewerbs Henri Marteau für seine außergewöhnliche und überzeugende Leistung ein Preisgeld von 10000 Euro, gestiftet von den Sparkassen in Oberfranken, sowie eine CD-Produktion mit dem Bayerischen Rundfunk. ...weiterlesen

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10.05.2014

Mustergültige Integrationsarbeit in Nürnberg / 30 Jahre Aussiedlerbeirat: Bundesbeauftragter Koschyk besuchte Aussiedlerkulturtage

Nürnberg. Als vorbildlich hat der Bundesbeauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, der Bayreuther Bundestagsabgeordnete Hartmut Koschyk die Integrationsarbeit in Nürnberg bezeichnet. Integration habe nichts mit Assimilation zu tun, sagte Koschyk bei einem Besuch der Aussiedlerkulturtage in Nürnberg. Richtig verstandene Integration bedeute vielmehr „ein gutes Leben in der Gemeinschaft der Bürger zu führen und dabei niemals die eigene Identität, Kultur und Tradition sowie das eigene Brauchtum zu vergessen“. Geradezu mustergültig umgesetzt wurde dieser beispielhafte Integrationsansatz  bei den Aussiedlerkulturtagen der Stadt Nürnberg am Wochenende auf dem Kornmarkt. ...weiterlesen

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09.05.2014

Chancen für oberfränkische Wirtschaft durch neue Werkstoffe / Einweihung: Neue Materialien werden größer

Bayreuth. Mit einem Kostenaufwand von 2,8 Millionen Euro hat das Gebäude der Neuen Materialien in Bayreuth in den vergangenen eineinhalb Jahren einen umfangreichen Erweiterungsbau bekommen. Bei der Eröffnung am Freitag nannte der bayerische Wirtschaftsstaatssekretär Franz Josef Pschierer die Erweiterung einen „Hotspot für die Werkstoffkompetenz in Oberfranken“. „Neue Materialien sind heute der Innovationstreiber schlechthin“, sagte Pschierer und weiter: „Mit den Neuen Materialien ist Oberfranken ein Innovationsstandort ersten Ranges.“ ...weiterlesen

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09.05.2014

Trotz Krim-Krise: Oberfränkische Industrie in Feierlaune / 7000 neue Stellen geplant

Bayreuth. So gut war die Stimmung in der oberfränkischen Wirtschaft seit Jahren nicht mehr: Voller Überschwang haben die Verantwortlichen der Industrie- und Handelskammer (IHK) am Freitagmittag in Bayreuth die Ergebnis der jüngsten Konjunkturbefragung präsentiert. Das Beste daran ist, dass nicht nur die aktuelle Lage als überaus positiv eingeschätzt wird, auch die Aussichten sind so optimistisch wie schon lange nicht mehr. „Mit diesen Zahlen läuten wir das Jahrzehnt Oberfrankens ein“, sagte IHK-Präsident Heribert Trunk überaus optimistisch, dass der Trend anhalten wird. ...weiterlesen

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08.05.2014

Bier und Bratwürste in Bayreuth / Eine Genießerregion auf 256 Seiten und 450 Bildern: Buchneuerscheinung: „Lebensart genießen – in und um Bayreuth“

Bayreuth. Es gibt verschiedene Bayreuth-Bücher, in denen mal Kunst und Kultur, mal Essen und Trinken, mal andere Themen wie Architektur oder Ausflugsziele im Vordergrund stehen. Doch ein Bayreuth-Buch, in dem all diese Aspekte umfassend beleuchtet werden, gab es bislang nicht.  „Lebensart genießen – in und um Bayreuth“ ist das erste Werk dieser Art: ein reich bebildertes, hochwertiges Genuss-Buch, wie geschaffen, um sich selbst und anderen eine Freude zu machen. Für Touristen, die nur einige Stunden in Bayreuth halt machen ist das Buch nichts, sagt Herausgeber Oliver van Essenberg aus Bamberg. Ähnliche Bücher hat er bereits mit großem Erfolg über Bamberg, Würzburg und Nürnberg herausgegeben, die verkaufte Auflage lag jeweils bei bis zu 10000. Nun also ist Bayreuth am Zug und die Planungen für einen weiteren Band über das Fichtelgebirge haben bereits begonnen. Dann wäre eine Oberfranken-Trilogie komplett, so Regierungspräsident Wilhelm Wenning bei der Buchvorstellung in Bayreuth. ...weiterlesen

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05.05.2014

Hohe Nachfrage, hohe Preise und geringes Angebot /  Marktanalyse von Sparkasse und LBS: Wohnimmobilien gefragt wie nie zuvor

Bayreuth. Dem demographischen Wandel zum trotz: die eigenen vier Wände sind gefragt wie nie zuvor. Auch in Oberfranken, sagen die Fachleute der Sparkasse Bayreuth und der Landesbausparkasse (LBS). Beide stellten am Montag in Bayreuth eine brandaktuelle Marktanalyse für die Region vor. Ein sich fortsetzender wirtschaftlicher Aufschwung, eine sehr gute Beschäftigungssituation, hohe Einkommenssicherheit, eine niedrige Inflationsrate und vor allem ein historische niedriges Zinsniveau: „Wir haben eine überaus stabile Situation“, so Thomas Schmidt, stellvertretendes Vorstandsmitglied der Sparkasse Bayreuth. Seinen Worten zufolge haben sich die Zinsen für Wohnungsbaukredite in den vergangenen fünf Jahren nahezu halbiert. Immobilienfinanzierungen seien deshalb zu Konditionen möglich, von denen man vor einiger Zeit nur träumen konnte. Schmidt: „Diese Chance wollen viele Menschen nutzen.“ ...weiterlesen

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02.05.2014

Fränkische Forellen statt Fisch aus Fernost / Teichgenossenschaft eröffnete oberfränkische Fischgrillsaison

Coburg. King Prawns aus Malaysia und Pangasius aus Thailand: das muss nicht sein, meinen die 2000 oberfränkischen Teichwirte, von denen rund 900 in der Teichgenossenschaft organisiert sind. Sie setzen stattdessen auf heimische Forellen, Karpfen, Saiblinge, Hechte, Waller oder Zander. In den kommenden Monaten soll der Fisch aus heimischen Gewässern vor allem auch auf den Grill, denn, so der oberfränkische Bezirkstagspräsident Günther Denzler: „Feinschmecker wissen es schon lange, dass sich nicht nur Bratwürste und Steaks, sondern auch Fisch aus heimischen Gewässern als hervorragendes Grillgut eignen. ...weiterlesen

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30.04.2014

Tradition und Zukunft mitten in Oberfranken / Kulmbacher Dekanat weiht 5,4 Millionen Euro teuren Neubau der Weihermühle ein

Weihermühle. Handy-Empfang gibt es keinen, die Weihermühle befindet sich in einem Funkloch. Das ist aber auch schon der einzige Schwachpunkt, an den sich die jugendlichen Gäste künftig gewöhnen müssen. Ansonsten bietet der 5,4 Millionen Euro teure Neubau des Jugendhauses alles, was für eine Jugendfreizeit wichtig ist: die denkbar beste Verpflegung, ein wunderbares Umfeld, jede Menge Freizeitmöglichkeiten  und vor allem 16 Vier-Bett-Zimmer, sechs Zwei-Bett-Zimmer, zwei behindertengerechte Drei-Bett-Zimmer, macht zusammen 82 großzügige und lichtdurchflutete Zimmer. Nach zehn Jahren Überlegung und Planung sowie nach drei Jahren Bauzeit ist das Jugendhaus Weihermühle des Kulmbacher Dekanats feierlich eingeweiht worden. ...weiterlesen

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29.04.2014

Geigerelite der Welt zu Gast in Oberfranken / 5. Henri-Marteau-Violinwettbewerb gestartet

Lichtenberg. Mit 64 Teilnehmern aus 25 Ländern ist am Dienstag in Lichtenberg (Landkreis Hof) der 5. Internationale Henri-Marteau-Violinwettbewerb gestartet worden. Nach der offiziellen Eröffnung durch den stellvertretenden Bezirkstagspräsident Eberhard Siller, der künstlerische Berater, Jury-Vorsitzende und frühere Chefdirigent der Hofer Symphoniker Gilbert Varga und der Vorsitzenden des Freundeskreises Haus Marteau Ulrike Brett-Einsiedel wurden die Startnummern der Teilnehmer ausgelost. Noch vor dem Eröffnungskonzert am Abend ging es mit der Probenarbeit los. ...weiterlesen

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28.04.2014

Mittelständisch handeln und global agieren / Der gebürtige Hofer Hartmut Oltsch leitet die Siemens-Niederlassung Bayreuth

Bayreuth. Mit Hartmut Oltsch (48) steht seit Herbst ein gebürtiger Hofer an der Spitze der für ganz Oberfranken zuständigen Siemens-Niederlassung in Bayreuth.  Oltsch war zuletzt acht Jahre lang als Vertriebsleiter bei Siemens in Nürnberg tätig, eher er in Bayreuth den bisherigen Leiter Karl Fleischer abgelöst hat. Oltsch ist bei Rehau aufgewachsen und wohnt mittlerweile in Schwarzenbach an der Saale. In den Siemens-Konzern war er 1990 eingetreten. Nach einer Ausbildung zum Elektroniker und Techniker für Energietechnik hatte er 1990 als Vertriebsbeauftragter für Antriebs- und Automatisierungstechnik in Bayreuth begonnen. 2005 wechselte er nach Nürnberg als Vertriebsleiter für Bayern. ...weiterlesen

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25.04.2014

Zufriedenstellendes Geschäftsjahr trotz Umsatzrückgangs / BayWa investiert zehn Millionen in Oberfranken

Bindlach. Trotz eines Umsatzrückgangs um 16 auf rund 319 Millionen Euro ist der Handels- und Dienstleistungskonzern BayWa in Oberfranken mit dem Geschäftsjahr 2013 zufrieden. Zum einen seien die Rahmenbedingungen schwierig, die Vorjahre überdurchschnittlich stark und die Entwicklung des Gesamtkonzerns mehr als erfolgreich gewesen, sagte Karl Bittermann, Leiter des Regionalen Verwaltungszentrums Franken und Sachsen bei der Vorlage der Bilanz für Oberfranken am Standort Bindlach (Landkreis Bayreuth). ...weiterlesen

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23.04.2014

Individueller Geschmack und die Suche nach Heimat / Die Kulmbacher Brauerei und die Brauerei Gebrüder Maisel zum Tag des Bieres

Kulmbach/Bayreuth. Am heutigen Mittwoch wird bundesweit der Tag des Bieres gefeiert. Seit 1994 gibt es diese noch relativ junge Tradition. Der Deutsche Brauer Bund möchte damit an den Erlass der bayerischen Landordnung im Jahr 1516 erinnern. In diesem Gesetzeswerk taucht unter anderem das Reinheitsgebot auf, das besagt, dass Bier nur Hopfen, Malz, Hefe und Wasser enthalten soll. Den Brauern im „Bierland Oberfranken“ ist allerdings nicht nur zum Feiern zumute. Denn der Stellenwert des Bieres hat sich verändert und die Deutschen trinken immer weniger Bier. ...weiterlesen

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19.04.2014

Musikalischer Botschafter Oberfrankens / Perfekt, populär und pointiert: Jugendsymphonieorchester feierte Geburtstag

Hof. Mit drei Konzerten in Hof, Coburg und Stegaurach bei Bamberg hat das Jugendsymphonieorchester Oberfranken an Ostern seinen 30. Geburtstag gefeiert. An musikalischer Durchschlagskraft mangelt es dabei vor allem einem nicht: dem Dirigenten Till Fabian Weser. Er hat es bereits im zweiten Jahr in Folge geschafft, aus 70 jungen Musikerinnen und Musikern zwischen 11 und 21 Jahren mit unterschiedlichem Kenntnisstand und unterschiedlicher Motivation einen homogenen Klangkörper zu formen. Und das in nur sieben Tagen konzentrierter Arbeit in der Abgeschiedenheit des Weißenstädter Schullandheims und mit der Hilfe einiger namhafter Orchesterdozenten, unter anderem von den Bamberger und den Hofer Symphonikern. ...weiterlesen

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17.04.2014

„Kein Student ist wie der andere“: Meisterkurs mit Andrea Lieberknecht und Milin Vukan – Abschlusskonzerte in Lichtenberg und Pegnitz

Lichtenberg. Ein ganz besonderer Meisterkurs findet vom 12. bis zum 16. Mai in der Internationalen Musikbegegnungsstätte Haus Marteau des Bezirks Oberfranken statt. Der Meisterkurs für Flöte unter der Leitung der prominenten Musiker Andrea Lieberknecht und Milin Vukan. Ein Abschlusskonzert mit allen Teilnehmern gibt es am Donnerstag, 15. Mai um 19 Uhr in Lichtenberg, ein weiteres in der Reihe „Haus Marteau auf Reisen“ am Freitag, 16. Mai um 19.30 Uhr im Alten Schloss von Pegnitz im Landkreis Bayreuth. Wir sprachen im Vorfeld des Kurses mit Andrea Lieberknecht, die als eine der renommiertesten deutschen Flötistinnen der Gegenwart gilt: ...weiterlesen

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12.04.2014

Orchester auf Zeit feiert Geburtstag / Jugendsymphonieorchester Oberfranken: Probenauftakt in Weißenstadt

Weißenstadt. Aaron Coplands Komposition „Letters from home“ und George Gershwins „Amerikaner in Paris“ bildeten den Auftakt: Mit einer Durchspielprobe hat am Wochenende im Schullandheim von Weißenstadt im Landkreis Wunsiedel die Übungsphase des Jugendsymphonieorchesters Oberfranken begonnen. Während das Orchester heuer seinen 30. Geburtstag feiert, steht der Dirigent Till Fabian Weser dabei erst zum zweiten Mal am Pult. Seine Aufgabe ist es, die jungen Talente aus allen Teilen des Regierungsbezirks in nur einer Woche zu einem einzigen Klangkörper zusammenzuführen. Unter der Stabführung des aus Amerika stammenden Dirigenten werden die gut 70 jungen Musikerinnen und Musiker zwischen 11 und 21 Jahren über Ostern zu einer kleinen Oberfranken-Tournee aufbrechen. ...weiterlesen

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10.04.2014

Konzentration auf Kammermusik / Kölner Klaviertrio: Meisterkurs im Haus Marteau – Abschlusskonzerte in Lichtenberg und Schönwald

Lichtenberg. Vom 22. bis zum 26. April kommt das Kölner Klaviertrio mit Joanna Sachryn (Cello), Günter Ludwig (Klavier) und Walter Schreiber (Violine) zu einem Meisterkurs für Kammermusik in die Internationale Musikbegegnungsstätte Haus Marteau des Bezirks Oberfranken. Öffentliche Abschlusskonzerte stehen für Samstag, 26. April um 19 Uhr im Haus Marteau in Lichtenberg und am Sonntag, 27. April um 17 Uhr in der Grundschule von Schönwald im Fichtelgebirge auf dem Programm. Wir sprachen im Vorfeld mit dem Geiger Walter Schreiber, der das berühmte Klaviertrio 1983 gegründet hatte. ...weiterlesen

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08.04.2014

Mehr Mitarbeiter, mehr Service, mehr Platz / BayWa in Bayreuth: die gesamte Bandbreite der modernen Landtechnik

Bayreuth. Mit einem Kostenvolumen von rund 2,5 Millionen Euro hat der Handels- und Dienstleistungskonzern BayWa nach zwei Jahren Planungs- und neun Monaten Bauzeit sein neues Technik-Zentrum im Bayreuther Gewerbegebiet Wolfsbach eröffnet. In dem neuen Gelände wurden die bisherigen Standorte Kirchenlaibach und Justus-Liebig-Straße in Bayreuth zusammengefasst. Betriebsleiter Christian Herrmannsdörfer versprach bei der Eröffnung eine neue Dimension in Sachen Attraktivität und Leistungsfähigkeit. ...weiterlesen

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04. + 05.04.2014

Hollywood im Fichtelgebirge
Movie-Special zu Ehren des Kings lockte fast 200 Fans aus ganz Europa nach Bischofsgrün

Bischofsgrün. Es war schon ein Hauch von Hollywood, der am Wochenende unbemerkt von einer breiten Öffentlichkeit im Fichtelgebirge in der Luft lag. Nach einer längeren Pause veranstaltete der Warmensteinacher Markus Henfling mal wieder ein „Elvis-Weekend“ im Bischofsgrüner Hotel Kaiseralm und fast 200 Fans aus halb Europa reisten an, um die beiden prominenten Schauspielerinnen Chris Noel und Marlyn Mason live zu erleben. Stundenlang plauderten die beiden in verschiedenen Talkrunden nicht nur, aber größtenteils doch über die Streifen, die sie mit Elvis Presley gedreht hatten: Chris Noel 1965 in „Girl Happy“ und Marlyn Mason 1969 in „Trouble with girls“. ...weiterlesen

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03.04.2014

Haus Marteau: „Idealer Ort für Meisterkurse“ / Meisterkurs und Abschlusskonzert mit dem österreichischer Geiger Christian Altenburger

Lichtenberg. Mit dem österreichischen Geiger Christian Altenburger gibt in diesen Tagen ein international vielgefragter Solist, Kammermusiker, Festspielintendant und Lehrer einen Meisterkurs in der Internationalen Musikbegegnungsstätte Haus Marteau des Bezirks Oberfranken. Zusammen mit den Teilnehmern möchte er dabei unter anderem Standardwerke der Violinliteratur genauer unter die Lupe nehmen. Beim Abschlusskonzert am 10. April um 19 Uhr im Haus Marteau werden die Teilnehmer zusammen mit Christian Altenburger die Ergebnisse des Meisterkurses vorstellen. Wir sprachen im Vorfeld mit dem berühmten Geiger aus Wien: ...weiterlesen

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01.04.2014

Abi, Lehre, Studium: Das Handwerk bietet zahlreiche Karrieremöglichkeiten / Franziska Glaser gehört zu den Berufsbesten

Münchberg. Sie gehört zu den besten Kfz-Mechatronikern in Oberfranken und wurde erst vor wenigen Wochen bei der Freisprechungsfeier in Kulmbach ausgezeichnet. Franziska Glaser aus Rehau, die derzeit noch beim Autocenter Schnurrer in Münchberg beschäftigt ist. Die 23-jährige hat aber schon weitere Pläne: im Herbst beginnt sie ihr Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Hochschule Hof. Was dann kommt, ist noch offen. Vielleicht wird Franziska Glaser im Qualitätsmanagement tätig oder sie geht in die Industrie. Ihre Praxiserfahrung konnte sie jedenfalls im Handwerk sammeln und deshalb war auch der oberfränkische Kammerpräsident Thomas Zimmer nach Münchberg gekommen, um im sich im Namen der Wirtschaftsgruppe Handwerk für die herausragende Leistung zu bedanken. ...weiterlesen

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01.04.2014

Feinwerkmechanik in der ehemaligen Weberei Selbstständig mit 24: Benjamin Schott hat sein eigenes Unternehmen eröffnet

Marktleugast. In knapp neun Jahren von der Lehre über die Meisterschule hin zur Selbstständigkeit: Benjamin Schott aus Kupferberg im Landkreis Kulmbach ist diesen Weg erfolgreich gegangen und hat jetzt in Marktleugast seine eigene Firma eröffnet. In seinem Unternehmen mit dem Namen „Schott Maschinenbau“ hat sich der gelernte Feinwerkmechaniker auf die Herstellung und Zulieferung von Ersatzteilen sowie auf Reparaturen spezialisiert. Benjamin Schott habe damit eine Nische gefunden, in der er mit Sicherheit auch erfolgreich sein wird, sagte der Präsident der Handwerkskammer für Oberfranken Thomas Zimmer bei der Eröffnung. ...weiterlesen

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31.03.2014

Alltägliches aus jüdischen Landgemeinden / Fränkische-Schweiz-Museum zeigt Genisa-Funde aus fränkischen Synagogen

Pottenstein. Es ist keine einfache Ausstellung, denn sie fordert den Betrachter schon ein wenig heraus. Projektleiterin Martina Edelmann vom Jüdischen Kulturmuseum in Veitshöchheim weiß, dass nicht jeder mit den Papierfetzen etwas anfangen kann, die derzeit im Fränkische-Schweiz-Museum in Tüchersfeld bei Pottenstein zu sehen sind. Wer allerdings bereit ist, sich in die Ausstellung „Genutzt – Abgelegt – Gefunden“ ein wenig zu vertiefen, der wird mit Hilfe der gezeigten und bislang verborgenen Schätze aus fränkischen Synagogen einen Blick in die Vergangenheit werfen können, einen Blick in den Alltag jüdischer Landgemeinden, wie er heute nicht mehr existiert. ...weiterlesen

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28.03.2014

Das rechte Maß finden: Abtprimas Notker Wolf beim Bayreuther Fastenessen

Bayreuth. „Geteilte Freude ist doppelte Freude.“ Genau darum gehe es beim Fasten, sagte der Abtprimas der benediktinischen Konföderation Notker Wolf beim 6. Bayreuther Fastenessen im Festsaal des Studentenwerks Oberfranken, dem früheren Kolpinghaus. Die Veranstaltungsreihe wurde 2009 von Bayreuther Bundestagsabgeordneten und jetzigem Bundesbeauftragten für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Hartmut Koschyk ins Leben gerufen. Ziel ist es, dass Christen über Konfessionsgrenzen zusammenkommen, einen Glaubensimpuls erfahren und gleichzeitig etwa Gutes tun. ...weiterlesen

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27.03.2014

Lehre mit Abitur / Kammer will verstärkt Gymnasiasten für eine Ausbildung im Handwerk gewinnen

Bayreuth. Mit einem bundesweiten Modellprojekt möchte die Handwerkskammer für Oberfranken die Azubi-Lücke schließen. Dabei sollen wesentlich stärker als bisher Gymnasiasten angesprochen und für eine Ausbildung im Handwerk begeistert werden. „Die Zahlen der Mittelschulabsolventen gehen dramatisch nach unten, deshalb müssen wir schnellstens neue Potentiale erschließen“, sagte HWK-Präsident Thomas Zimmer bei einem Besuch der CSU-Bundestagsabgeordneten Emmi Zeulner (Lichtenfels), Hans-Peter Friedrich (Hof) und Hartmut Koschyk (Bayreuth). ...weiterlesen

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24.03.2014

Professionalität, Ernsthaftigkeit und Ehrgeiz / 5. Henri-Marteau-Violinwettbewerb vom 29. April bis 10. Mai in Lichtenberg und Hof

Hof/Lichtenberg. Tobias Feldmann denkt noch immer an das Jahr 2011: „Ich erinnere mich heute noch sehr gerne an die tolle Zeit in Lichtenberg und Hof vor drei Jahren und möchte mich noch einmal ganz herzlich beim Freundeskreis und meiner Gastfamilie bedanken“, sagt Tobias Feldmann, Sieger des Henri-Marteau-Violinwettbewerbs 2011. Er habe schon an vielen Wettbewerben teilgenommen, die herzliche und familiäre Atmosphäre beim Henri-Marteau-Wettbewerb sei jedoch wirklich einzigartig, so Feldmann, der mittlerweile zahlreiche nationale und internationale Preise erspielt hat und weltweit mit großen Orchestern und namhaften Dirigenten auftritt. Beim Henri-Marteau-Violinwettbewerb wurde sein erster Preis unter anderem mit einer CD-Produktion und einem Preisgeld in Höhe von 10000 Euro honoriert. Zweiter wurde damals Edouard Mätzener aus der Schweiz, dritte die junge koreanische Geigerin Ji Young Lim. ...weiterlesen

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21.03.2014

Stabilität und Solidität als bewährte Strategie / Oberfränkische Volksbanken und Raiffeisenbanken setzen auch weiterhin auf persönliche Kontakte

Bayreuth. Von einem sehr respektablen Ergebnis, von einem guten Jahr und von einem optimistischen Blick nach vorne ist die Rede, wenn der Genossenschaftsverband, die Dachorganisation der Volksbanken und Raiffeisenbanken, in Oberfranken auf das Geschäftsjahr 2013 zurückblickt. „Wir sind sehr solide unterwegs und können auf eine stabile Ertragslage blicken“, sagte Gregor Scheller, oberfränkischer Bezirkspräsident des Genossenschaftsverbandes und zugleich Vorstandsvorsitzender der Forchheimer Volksbank, bei der Vorlage der Bilanz am Freitag in Bayreuth. ...weiterlesen

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17.03.2014

Vier Hochschulen und eine Stiftung
Ständiger Technologietransfer als Innovationsmotor der Wirtschaft

Bayreuth. Es war das Who is Who von Wirtschaft und Wissenschaft in Oberfranken, das am Montagnachmittag im Empfangszimmer des Regierungspräsidenten zusammengekommen war, um einige Urkunden entgegenzunehmen. Nicht irgendwelche Urkunden freilich, sondern die offiziellen Anerkennungsurkunden der neugegründeten Wissenschaftsstiftung Oberfranken. ...weiterlesen

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16.03.2014

Haushoher Sieg für den Amtsinhaber:
Hübner startet souverän in zweite Amtszeit

Bayreuth. Hermann Hübner (CSU) ist der alte und neue Landrat des Landkreises Bayreuth. Mit 67,6 Prozent der Stimmen kann der 60-jährige Verwaltungswirt mit einem dicken Vertrauenspolster in seine zweite Amtszeit starten. Abgeschlagen hinter Hübner liegen die beiden Gegenkandidaten, die 32-jährige Tierärztin Cornelia Herm aus Eckersdorf für die SPD und der 56-jährige Universitätsprofessor Hermann Hiery aus Görschnitz bei Weidenberg für die FDP. Cornelia Herm erhielt 26,8 Prozent der Stimmen, Hiery kam auf 5,6 Prozent. ...weiterlesen

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14.03.2014

Niedrige Fallzahl – Hohe Aufklärungsquote / Polizeiliche Kriminalstatistik: Oberfranken gilt als sicherer Regierungsbezirk

Bayreuth. „In Oberfranken ist die Sicherheit in sehr hohem Maße gewährleistet.“ Davon ist Polizeipräsident Reinhard Kunkel (Bild links) überzeugt. Die Zahlen geben ihm Recht. Bei der Vorstellung der Kriminalstatistik am Freitag in Bayreuth berichtete Kunkel von einer niedrigen Fallzahl, von einer hohen Aufklärungsquote und von einer niedrigen Häufigkeitszahl. Letztere ist entscheidend, denn in ihr werden die bekannt gewordenen Straftaten auf 100000 hochgerechnet. Die Zahl kann damit mit anderen Regionen unabhängig von der Einwohnerzahl problemlos verglichen werden. Oberfranken  stehe mit einer Häufigkeitszahl von 4672 Straftaten pro 100000 Einwohner nicht nur unter der Häufigkeitszahl von 2012 (4803), sondern auch unter dem aktuellen bayerischen Durchschnitt von 5073. „Damit haben wir einen 1a-Stand in punkto Sicherheit in der Region“, sagte Kunkel. ...weiterlesen

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11.03.2014

Drei Komponisten und ein Universalgelehrter
Von Goldkronach nach Berlin: Humboldt und die Musik

Goldkronach / Berlin. Alexander von Humboldt war musikalisch. Davon ist nicht nur Professor Dr. Sieghart Döhring vom Meyerbeer-Institut Thurnau fest überzeugt. Bei einem musikalisch-literarischen Abend in der Berliner Sophienkirche zeigte des Alexander-von-Humboldt-Kulturforum Goldkronach anhand von Briefen und Kompositionen am Dienstagabend eindrucksvoll auf, dass zwischen dem Universalgelehrten Alexander von Humboldt und den drei bedeutende Komponisten Giacomo Meyerbeer, Felix Mendelssohn Bartholdy und Richard Wagner ein reichhaltiges Beziehungsgeflecht besteht. ...weiterlesen

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08.03.2014

Keine Flatrates im Bordell: Politik und Polizei machen Front gegen Prostitution / Tagung der oberfränkischen Frauenunion

Bayreuth. Politik, Polizei und Opferschutzverbände üben den Schulterschluss und wollen gemeinsam gegen das Prostitutionsgesetz aus dem Jahr 2002 Front machen. Die damalige Liberalisierung habe dem Menschenhandel Tür und Tor geöffnet, sagte Soni Unterreithmeier (Bild links) von der Organisation SOLWODI (Solidarität mit Frauen in Not). „Die momentane Rechtslage ist desolat“, so Helmut Sporer, Kriminalhauptkommissar aus Augsburg und bundesweit anerkannter Experte für die Bereiche Prostitution und Menschenhandel. Carmen Benker, Frauenbeauftragte der oberfränkischen Polizei forderte: „Verschließen sie nicht die Augen und decken sie Missstände auf. Wenn niemand den Finger in die Wunde legt, wird sich nichts verändern.“ ...weiterlesen

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06.03.2014

Spanische Nachwuchskräfte in Oberfranken / Oberfränkisches Handwerk geht neue Wege zur Gewinnung von Fachkräften - Bildungsstaatssekretär Müller besuchte HWK

Bayreuth. Das Handwerk sucht händeringend Nachwuchskräfte. Einer von sieben Punkten des Strategiekonzeptes der HWK ist die gezielte Werbung durch Handwerkspaten an Mittel- und Realschulen und künftig auch an Gymnasien. "Hier gibt es dringenden Nachholbedarf“, sagte Präsident Thomas Zimmer bei einem Besuch des Parlamentarischen Bildungsstaatssekretärs Stefan Müller aus Erlangen. Ein weitere Möglichkeit ist das Sonderprogramm „MobiPro-EU“ der bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeber, an dem sich auch der Bayreuther Haustechnik-Fachbetrieb Schleck beteiligt und zwei jungen Spaniern die Chance zu einer Ausbildung gegeben hat. ...weiterlesen

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06.03.2014

Von der Afrika-Forschung bis zur Fränkischen Landesgeschichte / Antrittsbesuch von Staats-sekretär Stefan Müller an der Uni Bayreuth

Bayreuth/Thurnau. Die Universitäten Bamberg und Bayreuth wollen auf Schloss Thurnau ein Institut für Fränkische Landesgeschichte einrichten. Ziel soll nicht nur ein Wissenschaftsinstitut sein, sagte Universitätspräsident Stefan Leible beim Antrittsbesuch des Parlamentarischen Bildungsstaatssekretärs Stefan Müller aus Erlangen. Vielmehr strebe man an, Teile der Lehrerfortbildung für Franken vom schwäbischen Dillingen auszugliedern und nach Thurnau zu verlagern. ...weiterlesen

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05.03.2014

Gleichstromtrasse: Planungstopp als wichtiger erster Schritt / Politischer Aschermittwoch der CSU mit Wirtschaftsministerin Ilse Aigner

Bayreuth. Die Versorgungssicherheit und die Kosten, das sind für die bayerische Wirtschafts- und Energieministerin Ilse Aigner die großen Herausforderungen der Energiewende. Beim politischen Aschermittwoch der CSU auf dem Herzogkeller in Bayreuth sagte Aigner: „Erst wenn wir diese beiden Problemfelder gelöst haben, reden wir über die Notwendigkeit von Trassen.“ Es sei so nicht als Richtlinie vorgesehen gewesen, Atomkraftwerke abzuschalten und dafür Kohlekraftwerke weiter zu betreiben. Deshalb müsse jetzt erst einmal über die Notwendigkeit neuer Trassen diskutiert werden, so Aigner. Bei den entsprechenden Abstimmungen im Bundestag sei man noch davon ausgegangen, dass ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien in den neuen Leitungen transportiert wird. ...weiterlesen

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24.02.2014

„Mit Körben aus China können wir nicht mithalten“ / Der Korbflechter Thomas Backof aus Hallerndorf ist erfolgreich in einem Nischenmarkt unterwegs

Der Korb ist ein leichtes, natürliches und regionales Produkt, also eigentlich ganz im Trend der Zeit. „Trotzdem glaubt man den Korb heute nicht mehr zu brauchen“, sagt Thomas Backof, Korbmachermeister aus Hallerndorf im oberfränkischen Landkreis Forchheim. Der 40-Jährige ist ein Handwerker, der trotzdem nicht gleich aufgibt. Im Gegenteil. Er sprüht nur so vor Ideen und ist in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld recht erfolgreich unterwegs. Und Thomas Backof ist sich sicher: Dem Korb hat die letzte Stunde noch lange nicht geschlagen, denn alles, was gut ist, kommt irgendwann einmal wieder. ...weiterlesen

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22.02.2014

Idealbild der Energiewende / Jura-Solarpark entlang der A70 ist am Netz – Zweitgrößter Solarpark in Bayern

Schirradorf. Autofahrern entlang der A70 zwischen Kulmbach und Bamberg sind sie schon lange aufgefallen: die riesigen Photovoltaikfelder links und rechts der Fahrbahn auf den Landkreisgebieten von Bamberg, Kulmbach und Lichtenfels. Seit Dienstag ist der Jura Solarpark mit einer Gesamtleistung von 43 Megawatt fertig. In Bayern gibt es nur noch einen Solarpark der noch größer ist: in Niederbayern im Landkreis Straubing. ...weiterlesen

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21.02.2014

Nachhaltiges profitables Wachstum in schwierigem Umfeld / VR-Bank Bayreuth legte erfolgreiche Bilanz für 2013 vor

Bayreuth. „Erfreuliche Zuwachsraten in allen Bereichen.“ Das hat die VR-Bank Bayreuth am Freitag bei der Vorlage ihrer Bilanz gemeldet. Dies sei keine Selbstverständlichkeit, waren sich die Vorstände Markus Schappert und Jürgen Dünkel einig. Immer wieder sprachen sie von einem schwierigen Umfeld und von Rahmenbedingungen, die das Bankgeschäft derzeit nicht gerade einfach machen. „Wir konnten alle diese Herausforderungen meistern und ein nachhaltiges profitables Wachstum erzielen“, so die beiden Vorstände. ...weiterlesen

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20.02.2014

Kinderpornos statt Metallica / Ehemaliger Fußballtrainer aus der Fränkischen Schweiz wegen Kinderpornographie und sexuellen Missbrauchs verurteilt

Bayreuth. Wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern und wegen des Besitzes und der Weitergabe kinderpornographischer Schriften ist ein 39-jähriger ehemaliger Fußballtrainer und Jugendbetreuer aus der Fränkischen Schweiz zu einer Bewährungsstrafe von eineinhalb Jahren verurteilt worden. Der Mann hatte nicht nur mehrere hundert kinderpornographischer Bilddateien gespeichert, er hatte auch via Internet Kontakt mit Freunden seines Sohnes aufgenommen und sie aufgefordert, ihm Bilder ihrer Geschlechtsteile zu schicken. Eigentlich waren es viele 1000 schmuddelige Bilder, die meisten davon im vielzitierten Graubereich. Zwei Terrabyte Speicherkapazität hatte die Festplattem die der Mann in seinem Nachtkästchen aufbewahrte. „Waren darauf auch einschlägige Bilder?“, wollte die vorsitzende Richterin Andrea Deyerling wissen. „Massig“, sagte der Kripobeamte, der vor genau einem Jahr die Hausdurchsuchung geleitet hatte. ...weiterlesen

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18.02.2014

Faszination Flechten: Kunst statt Korb - Korb statt Plastik / Gegen das verstaubte Image – Lichtenfels ist Hauptstadt des Korbmachens

Die Kunst des Flechtens ist eines der ältesten Handwerke der Menschheit. Die Natur liefert seit jeher die Materialien, aus denen Flechter Körbe für den täglichen Gebrauch herstellen. Heute sind es freilich längst nicht mehr nur Körbe, die Bandbreite der Flechtkunst reicht vom traditionellen Einkaufskorb bis zu Schmuck, Möbeln, Kunst- und Designgegenständen. Das Besondere am Flechten: keine Maschine kann dieses diffizile Handwerk ersetzten. Beim Flechten können nur die menschlichen Sinne, Gefühl und Auge die Qualitätskontrolle übernehmen. Wichtigste europäischen Flechtpflanze ist die Weide. Die in der Korbflechterei von Thomas Backof, dem stellvertretenden Bundesinnungsmeister und bayerischen Landesinnungsmeister, verwendeten Weiden sind Kulturweiden. „Die in einer Kultur gepflanzten Weiden stehen enger, das  zwingt die Weiden, in die Höhe zu wachsen, dadurch wachsen die Ruten gerader und schlanker“, erläutert der Fachmann. ...weiterlesen

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17.02.2014

„Oberfranken wird auch künftig mit Bargeld versorgt“ / Bundesbank-Filiale wird zum 30. September 2015 geschlossen

Bayreuth. Viele Berührungspunkte gibt es nicht von Privatleuten zur einzigen oberfränkischen Bundesbank-Filiale in Bayreuth. Deshalb werden es auch nicht viele Privatleute merken, dass die Filiale, ein markantes Gebäude in der Rosestraße, zum 30. September 2015 geschlossen wird. So jedenfalls sieht es die Filialstrategie der Bundesbank vor. Trotzdem hat die Filiale noch einmal einen neuen Leiter bekommen. Es ist der 52-jährige Schwandorfer Johann Rebl. Als Abwickler sieht er sich nicht, wie er im Interview sagt. Rebl verspricht, dass sich auch künftig niemand in Oberfranken um die Bargeldversorgung Gedanken machen muss. ...weiterlesen

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14.02.2014

Rotes Kreuz: Ehrenamtliche Helfer gesucht / Integrierte Leistelle Bayreuth/Kulmbach hat sich bewährt

Bayreuth. Das Rote Kreuz klagt über einen Mangel an freiwilligen Helfern. „Wir müssen einen deutlichen Rückgang von rund 2600 auf aktuell 2457 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern im Kreisverband Bayreuth feststellen“, sagte der Vorsitzende, der frühere Bayreuther Landrat Klaus-Günter Dietel am Freitag bei der Vorlage der Jahresbilanz. Der Rückgang entspreche einem Trend, wie er auch bei vielen anderen Vereinen und Organisationen festzustellen ist, so Dietel. Er kündigte an, in Zukunft verstärkt sowohl um engagierten Nachwuchs, als auch um ältere Mitbürger zu werben. ...weiterlesen

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11.02.2014

Bauern als Ressourcenschützer / Agrartag der bayerischen Genossenschaftsorganisation lockte über 800 Landwirte nach Erlangen

Erlangen. Bessere Strukturen, bessere Technik und ein Umdenken, das sind die drei Dinge, die notwendig sind, um auch in Zukunft wirtschaftlich erfolgreich zu sein und gleichzeitig die Ressourcen zu schonen. Das jedenfalls war die Auffassung aller Redner beim Agrartag der bayerischen Genossenschaftsorganisation, der diesmal in Erlangen stattfand. Den verantwortungsvollen Umgang mit der Natur und den Schutz natürlicher Ressourcen bezeichnete der Vorstandsvorsitzende des bayerischen Genossenschaftsverbandes Stephan Götzl (links) als alternativlos. „Es geht nicht darum, ob wir Ressourcen schützen müssen, sondern wie“, sagte Götzl. ...weiterlesen

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07.02.2014

Vorfahrt für die Familie / Kulmbacher CSU startete Kommunalwahlkampf

Kulmbach. Scharfe Kritik am Netzbetreiber Amprion hat Bundeslandwirtschaftsminister Hans-Peter Friedrich wegen der geplanten Gleichstromtrasse quer durch Oberfranken geübt. Das Unternehmen benehme sich wie ein Elefant im Porzellanladen und knalle den Menschen einfach eine Trasse vor die Nase, die zuvor weder mit Bürgermeistern, Stadt- und Gemeinderäten, noch mit betroffenen Bürgern erörtert worden sei, sagte Friedrich beim Wahlkampfauftakt der CSU am Freitagabend in Kulmbach. „Ich erwarte von einem großen Unternehmen mehr Fingerspitzengefühl“, so der Minister. „Das werden wir den Amprions dieser Welt in den nächsten Wochen schon noch beibringen.“ ...weiterlesen

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05.02.2014

Sehnsucht nach Heimat / Landtourismus im Trend: Fichtelgebirge und Fränkische Schweiz haben noch Nachholbedarf

Pottenstein, Lks. Bayreuth. Trotz Facebook und Globalisierung: Urlaub auf dem Bauernhof ist kein Auslaufmodell. „Im Gegenteil“, sagt Susanne Warlimont, Geschäftsführerin des Landesverbandes Urlaub auf dem Bauernhof mit Sitz in München. Natur, Gesundheit, Regionalität und Nachhaltigkeit, all das seien Trends, die der Bauernhofurlaub auffängt. Von einem Vorurteil, das noch in vielen Köpfen herumgeistert, müsse sich der Gast allerdings verabschieden: „Urlaub auf dem Bauernhof ist kein Billigurlaub“, so die Sprecherin beim Bauerntag in Pottenstein. ...weiterlesen

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05.02.2014

„Brauchen Fachkräfte, die Wissen worauf es ankommt“ / Interview mit Sabine Köppel und Thorsten Becker vom Handelsverband

Bayreuth. Der Handel verändert sich ständig. Während die dicken Kataloge der großen Versandhäuser  praktisch vollständig verschwunden sind, machen Amazon und Co. dem stationären Handel zu schaffen. Gerade hat die Buchhandlung Hugendubel in Bayreuth das Aus verkündet, ein weiterer empfindlicher Leerstand mitten in der Innenstadt droht. Trotzdem wird der weitaus mittelständisch strukturierte Einzelhandel mittel- und langfristig ein wichtiger Wirtschaftsfaktor bleiben, meinen Sabine Köppel und Thorsten Becker vom Handelsverband Bayern e.V. (früher Landesverband des bayerischen Einzelhandels e.V.) in Oberfranken: ...weiterlesen

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04.02.2014

Internationale junge Geigerelite kommt nach Oberfranken / Bezirk und Hofer Symphoniker starten heiße Phase des 5. Henri-Marteau-Violinwettbewerbs

Hof. Mit 105 Anmeldungen aus 25 Ländern haben der Bezirk Oberfranken und die Hofer Symphoniker die heiße Phase des 5. Violinwettbewerbs Henri Marteau gestartet. „Damit haben wir echte Rekordzahlen erreicht“, sagte Ingrid Schrader, Intendantin der Hofer Symphoniker. Der Wettbewerb bringe Menschen aus der ganzen Welt nach Oberfranken und trage den Namen des Regierungsbezirks weit in die Welt hinaus, so Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler. Lichtenberg und Hof spielten mit dem Henri-Marteau-Violinwettbewerb in der ersten Liga der Musikwettbewerbe, so der britische Dirigent Gilbert Varga, künstlerischer Leiter des Wettbewerbs und Juryvorsitzender. ...weiterlesen

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31.01.2014

Mindestlohn und Mehrwertsteuer: Gastronomie fordert Gleichbehandlung / Neujahrsempfang des oberfränkischen Hotel- und Gaststättenverbandes

Bayreuth. Das oberfränkische Hotel- und Gaststättengewerbe klagt über einen Rückgang sowohl bei den Ankünften als auch bei den Übernachtungen. „2012 war leider nicht so erfreulich, wie die beiden Jahre zuvor, denn wir mussten einen leichten Rückgang hinnehmen“, sagte die Bezirksvorsitzende Andrea Luger beim Neujahrsempfang des Hotel und Gaststättenverbandes am Freitag in Bayreuth. ...weiterlesen

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28.01.2014

Monstermasten auf wertvollem Ackerland / Stromschwindel oder Versorgungssicherheit: Parteiübergreifender Widerstand gegen eine neue Höchstspannungsleitung

Wie kommt der Strom von A nach B? Von den riesigen Windparks in Norddeutschland zu den Industriestandorten im Süden. Natürlich mit Hilfe entsprechender Leitungen, sagen die Stromversorger. Leitungen, die allerdings erst gebaut werden müssen. Eine dieser, nach Auffassung von Fachleuten, dringend benötigten Leitungen heißt offiziell „Gleichstrompassage Süd-Ost“. Sie ist eine von 36 bundesweiten Vorhaben, für die das Bundesbedarfsplangesetz einen vordringlichen Bedarf festgestellt hat. Die Trasse soll von Bad Lauchstädt in Sachsen-Anhalt bis nach Meitingen nördlich von Augsburg führen. Kostenpunkt der rund 450 Kilometer langen Trasse, davon 300 Kilometer in Bayern: rund eine Milliarde Euro. Gebaut werden soll frühestens 2019, die Inbetriebnahme ist für das Jahr 2022 vorgesehen. ...weiterlesen

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27.01.2014

Kein Strukturwandel durch die Hintertür / BBV Oberfranken warnt vor Flächenfraß und weiter zunehmenden Auflagen

Himmelkron. Wenn es so weiter geht mit dem Flächenfraß und wenn die Auflagen auch künftig so zunehmen, dann befürchtet der BBV nicht nur in Oberfranken einen „Strukturwandel durch die Hintertür“. Als Grund dafür nannten  der oberfränkische BBV-Präsident Hermann Greiff und Direktor Wilhelm Böhmer vor der Presse in Himmelkron die Tatsache, dass vor allem die vielen kleinen Betriebe, die meist im Nebenerwerb bewirtschaftet werden, von den Auflagen extrem betroffen sind. ...weiterlesen

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20.01.2014

"Vater des Bayerischen Weges“: : Früherer Landwirtschaftsminister Simon Nüssel feierte 90. Geburtstag

Bad Berneck. Jede Menge Politprominenz war am Montag nach Bad Berneck gekommen, um dem früheren bayerischen Landwirtschaftsminister Simon Nüssel zum 90. Geburtstag zu gratulieren. Nüssel gilt nicht nur als Initiator des Kulturlandschaftsprogramms, sondern auch als Vater des „Bayerischen Wegs“. Beide Initiativen gelten noch immer als Meilensteine bayerischer Landwirtschaftspolitik und werden noch lange mit dem Namen Simon Nüssel verbunden bleiben. ...weiterlesen

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19.01.2014

Romantik, Emotion und schräger Humor /
„Phantom der Oper“: Opulente Ausstattung und ausgezeichnete Darsteller

Kulmbach. Wer die weltberühmten Ohrwürmer von Andrew Lloyd Webber hören wollte, der war sicher enttäuscht. Wer zweieinhalb Stunden anspruchsvolle Unterhaltung mit ausgezeichneten Sängern und Schauspielern suchte, der war am Sonntagabend in der Stadthalle beim „Phantom der Oper“ genau richtig. Die Version tourt schon seit einiger Zeit kreuz und quer durch Europa. „Morgen sind wir in Basel, so der Manager, später geht es weiter nach Italien, sagt Deborah Sasson. Die US-amerikanische Sopranistin ist so etwas wie der Dreh- und Angelpunkt der Produktion. Deborah Sasson singt und spielt nicht nur die Hauptrolle der Christine, von ihr stammt auch der größte Teil der Musik, sie hat das Buch geschrieben und die künstlerische Gesamtleitung inne. ...weiterlesen

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Kulmbacher Haschischring: Nur die Spitze des Eisbergs / 33-jähriger Arbeiter muss über sechs Jahre ins Gefängnis

Bayreuth/Kulmbach. Das Landgericht in Bayreuth hat am Mittwoch einen 33 Jahre alten Mann aus dem Kulmbacher Landkreis wegen Drogenhandels zu einer Gefängnisstrafe von sechs Jahren und zwei Monaten verurteilt sowie die Unterbringung in einer Entziehungsanstalt angeordnet. Der Mann gehörte dem Kulmbacher Haschischring an, einem losen Netzwerk, das über viele Jahre hinweg völlig unbehelligt mit sehr großen Mengen an Haschisch gehandelt hatte. Beim Angeklagten geht das Gericht von rund 20 Kilogramm aus, die der Mann verteilt auf vier Jahre von einem Großdealer aus dem Landkreis Bayreuth erworben und an eine ganze Reihe Abnehmer in und um Kulmbach weiterverkauft hatte. Das Gericht ordnete außerdem den Verfall von 80000 Euro an. Dabei handelt es sich um die Summe, die der Angeklagte mit seinem Haschischhandel mindestens umgesetzt hat. ...weiterlesen

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14.01.2014

Drogendeals haben Eigendynamik entwickelt / Kulmbacher Haschischring: 33-jähriger Arbeiter wegen 29 Kilogramm vor Gericht

Bayreuth/Kulmbach. Ein weiteres Mitglied des Kulmbacher Haschischrings muss sich seit Dienstag vor dem Landgericht in Bayreuth verantworten. Der 33-jährige Arbeiter aus dem Landkreis Kulmbach ist bereits der sechste Angeklagte in dieser Prozessserie, in der es um riesige Mengen des Rauschgifts geht. Bisher hat das Gericht Gefängnisstrafen zwischen zwei und drei Jahren wegen Drogenhandels und Drogenbesitzes ausgesprochen. Dem Arbeiter, der sich jetzt verantworten muss, wirft die Staatsanwaltschaft den Erwerb von fast 29 Kilogramm und den Weiterverkauf von fast 25 Kilogramm vor. Die Differenz war wohl zum Eigenkonsum bestimmt. Selbst Fachleute in der Region sind derartige Mengen bislang nur aus den Drogenmetropolen bekannt. Pro Konsumeinheit, also pro Joint, werden in der Regel zwischen 0,3 und 0,5 Gramm Haschisch benötigt. ...weiterlesen

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14.01.2014

Blitzendes Blech und vollendeter Klang /
Fulminantes Neujahrskonzert mit der Stadtkapelle Kulmbach

Kulmbach. Für Überraschungen ist die Stadtkapelle Kulmbach immer gut. Was sich die Musiker und ihr Dirigent Thomas Besand diesmal zum Neujahrskonzert einfallen ließen, das war allerdings die ganz große Klasse. Als Gesangssolisten bewiesen Flötistin Elke Höhn und Dirigent Besand wahre Entertainerqualitäten. Elke Höhn legte kurzerhand ihr Instrument beiseite und Dirigent Besand steckte den Taktstock weg, beide ergriffen die Mikrofone und gaben Nancy und Frank Sinatra mit „Something stupid“ und zuvor Gershwins „They can´t take that away from me“, die Stadtkapelle lieferte dazu die dezente Begleitung. Die Zuhörer tobten, klatschten frenetisch, der Jubel kannte kaum Grenzen. ...weiterlesen

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07.01.2014

IHK-Neujahrsempfang: „Oberfranken ist Spitze in Sachen Ausbildung“

Bayreuth. „In Sachen Ausbildung ist Oberfranken quantitativ wie qualitativ spitze.“ Das hat IHK-Präsident Heribert Trunk am Abend beim Neujahrsempfang der Kammer in Bayreuth vor mehreren hundert Mandatsträgern sowie Vertretern aus Wirtschaft und Gesellschaft aus ganz Oberfranken herausgestellt. Während Spanien und Italien über eine Jugendarbeitslosigkeit von jeweils über 50 Prozent klagen, was Trunk als „das Sprengstoffthema Europas“ bezeichnete, liege die Jugendarbeitslosigkeit in Oberfranken bei gerade mal drei Prozent. Als Grund dafür nannte der IHK-Präsident das duale Ausbildungssystem, das längst zum positiven Garanten für die positive Entwicklung der Region geworden sei. Nach den Worten Trunks ist die Zahl der neu eingetragenen Ausbildungsverhältnisse bei den IHK-Mitgliedsbetrieben seit 2005 um fast 30 Prozent gestiegen. ...weiterlesen

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02.01.2014

Musik im Dienst der Freundschaft /
Bayreuther Zamirchor startet ehrgeiziges Tourneeprojekt zum Holocaust-Gedenktag

Bayreuth. Nach dem Auftritt im Jahr 2010 vor der UN-Vollversammlung in New York will der Zamirchor aus Bayreuth auch in diesem Jahr Maßstäbe setzen. Im Umfeld des Holocaust-Gedenktages am 27. Januar startet die erst 2006 gegründete Vereinigung zusammen mit befreundeten Chören aus Israel eine fünfteilige Konzertreihe. Neben Auftritten in Bad Steben,  Bayreuth und Hof werden die rund 25 Sängerinnen und Sänger auch die zentrale Gedenkfeier des Bayerischen Landtags im Nürnberger Dokumentationszentrum ausgestalten, die der Bayerische Rundfunk live im Fernsehen überträgt. Höhepunkt und Abschluss ist ein Konzert mit dem Deutschen Radioorchester unter Walter Schreiber am 28. Januar bei den Vereinten Nationen in Genf. ...weiterlesen

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28.12.2013

Mit Bach, Brahms und Bruckner in den Jahreswechsel / Kammermusikalisch besinnliches Konzert zum Stiftungstag

Himmelkron. Musik berührt die Herzen und vermag das auszusprechen, was durch Worte nicht gesagt werden kann. Ganz unmittelbar wird diese Erkenntnis bei besinnlichen Klängen deutlich, wie sie beim Weihnachtskonzert zum Stiftungstag in der Himmelkroner Stiftskirche St. Maria am Samstagabend zum Tragen kamen. ...weiterlesen

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28.12.2013

Pfefferkuchen an der Ölschnitz / Bad Berneck veranstaltet eigene Jean-Paul-Festtage

Bad Berneck. Das Jean-Paul-Jahr 2013 zum 250. Geburtstag des Dichters ist vorbei. Das Comeback, das Jean Paul dank des engagierten Einsatzes unermüdlicher Fürsprecher erfahren durfte, soll aber nicht wieder abebben, wie das so oft nach Gedenkjahren passiert. In Bad Berneck etwa plant die Stadt schon für Herbst 2014. Ideengeber der ersten Jean-Paul-Tage und Garant dafür, dass die Sache auch wirklich realisiert wird, ist Hans Jürgen Schatz, Schauspieler aus Berlin und einer, der sich seit Jahrzehnten um Jean Paul verdient gemacht hat. Hans-Jürgen Schatz hat die Leitung der Jean-Paul-Tage vom 10. bis 12. Oktober 2014 übernommen, die Werbung dafür startet in diesen Tagen. ...weiterlesen

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22.12.2013

Klanggewaltige Einstimmung auf das Fest / Thomas Grünke gab gelungenes Debüt beim Kulmbacher Kammerorchester

Kulmbach. Es war ein überaus gelungenes Debüt, das Thomas Grünke am Sonntag bei zwei Konzerten mit dem Kulmbacher Kammerorchester geboten hat. Das traditionelle  Weihnachtskonzert fand diesmal bereits am Nachmittag in der Bartholomäuskirche in Ludwigschorgast und am Abend dann in der Kreuzkirche statt und zum ersten Mal stand der neue Dirigent aus Kasendorf bei den Auftritten am Pult. Thomas Grünke ist seit rund zwei Jahrzehnten als Organist in Trebgast tätig und leitet dort auch den Kirchenchor, den er gleich bei seinen Debütkonzerten in das Programm integriert hat. ...weiterlesen

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10.12.2013

Wenn die Worte fehlen / Aphasikerzentrum Oberfranken will Infomaterial und Broschüren in „leichter Sprache“ erstellen

Bayreuth. Vor 14 Jahren hatte Reinhold Richter einen Unfall. Der ehemalige Krankenpfleger aus Hummeltal musste in der Folge immer wieder mit Ausfallerscheinungen kämpfen. „Wenn ich im Stress bin, dann fehlen mir auch heute oft noch die Worte“, sagt er. Reinhold Richter weiß aber auch: „Mir geht es noch relativ gut, gegenüber manch anderen.“ Reinhold Richter ist Aphasiker. In der Regel ist ein Schlaganfall, eine Hirnblutung, einem Hirntumor die Ursache dafür, dass die Sprache  ganz oder teilweise verloren geht. Außer der Sprache ist bei den meisten Aphasikern auch das Lesen, das Schreiben, das Rechnen und die Konzentration gestört. Sie können, obwohl sie geistig völlig fit sind, nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Selbst das Verstehen von Nachrichten im Radio oder im Fernsehen ist für sie aufgrund des schnellen Sprachtempos oft nicht verständlich. ...weiterlesen

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09.12.2013

Brass statt Pauken und Musik statt Mathe / Rekkenze Brass auf Tour durch oberfränkische Schulen

Hof. Dennis spielt kein Instrument. Dennis spielt Fußball, so sagt er. „Aber Fußball kann doch jeder“, entgegnet Benjamin Sebald an diesem Morgen in der Grundschule am Schlosspark in Konradsreuth bei Hof. Benjamin Sebald ist Profimusiker. Beim Blechbläserquintett Rekkenze Brass spielt der gebürtige Pegnitzer die Trompete. In einer sogenannten Musikhörstunde, einer außergewöhnlichen Schulstunde, gelingt es Benjamin Sebald schnell, den Grundschüler für die Musik zu begeistern. Für sein engagiertes Spiel auf der Triangel bekommt Dennis sogar eine CD, die sich die Klasse in der nächsten Musikstunde bestimmt noch einmal genauer anhören wird. ...weiterlesen

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03.12.2013

Beatles Cover mit den Cavern Beatles /
Fab Four in Kulmbach: Tribute-Show erweckte Aura der Pilzköpfe zum Leben

Kulmbach. Mit Cover-Bands ist das so eine Sache: Erstens kommen sie sowieso nicht an das Original heran und zweitens wirkt das Ganze halt doch meist wie ein billiger Abklatsch. Mit der Band „The Cavern Beatles“, die am Dienstagabend die Dr.-Stammberger-Halle gerockt hat, ist das ganz anders. Die 1989 gegründete Gruppe, die inzwischen mehrfach ihre Besetzung änderte, gilt als eine der besten, bekanntesten und beliebtesten Beatles-Coverbands der Welt. Das kommt natürlich nicht von ungefähr: Die vier Mitglieder stammen tatsächlich aus Liverpool, atmeten also auch die Luft, die schon John, Paul, George und Ringo geatmet hatten. Außerdem dürfen sie sich auch ganz offiziell mit dem Prädikat „Cavern“ schmücken. So heißt der Club, in dem die echten Beatles ihre ersten Auftritte hatten. ...weiterlesen

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03.12.2013

Hollywood im Fichtelgebirge / Movie-Special zu Ehren von Elvis Presley im April in Bischofsgrün

Bischofsgrün. Mit zwei prominenten Hollywood-Schauspielerinnen kehrt nach einer längeren Pause im April des kommenden Jahres das „Elvis-Weekend“ von Markus Henfling nach Bischofsgrün zurück. In Talk-Runden und Autogrammstunden werden dabei Chris Noel und Marlyn Mason im Hotel Kaiseralm live zu erleben sein. Beide traten während der zurückliegenden Jahrzehnte immer wieder in zahlreichen bekannten Spielfilmen und US-Serien auf und spielten zusammen mit Elvis Presley in den Filmen „Girl Happy“ (Chris Noel) und „The Trouble with girls“ (Marlyn Mason). Daneben gibt es ein umfangreiches musikalische Programm und eine Ausstellung. Teilnehmen können insgesamt nur knapp 200 Gäste, wobei Veranstalter Markus Henfling mit einer starken Nachfrage aus dem In- und Ausland rechnet, schließlich seien die beiden Schauspielerinnen zum ersten Mal überhaupt in Deutschland zu Gast. ...weiterlesen

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30.11.2013

Von der Hoffnung und der Sehnsucht auf Freiheit / In Bayreuth erklang am Wochenende mit der Polonia-Ouvertüre eine absolute Wagner-Rarität

Bayreuth. Zum Abschluss des Richard-Wagner-Jahres in Bayreuth war es dem Städtischen Musikschulorchester unter der Leitung von Nicolaus Richter gelungen, mit der Polonia-Ouvertüre eine absolute Rarität von Richard Wagner aufzuführen. Dem Ereignis entsprechend platzte der Musikschulsaal aus allen Nähten, ein Großteil der Besucher konnte nur noch einen Stehplatz ergattern oder musste auf den Gängen Platz nehmen. Eigens nach Bayreuth war für die Aufführung auch der polnische Botschafter Jerzy Marganski gekommen, der seit über 20 Jahren enge Verbindungen zur hiesigen Deutsch-Polnischen Gesellschaft und zum Bundestagsabgeordneten und Parlamentarischen Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk pflegt. ...weiterlesen

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29.11.2013

Runder Geburtstag: Wichtige Bildungseinrichtung für ganz Nordbayern / 150 Jahre Landwirtschaftliche Lehranstalten des Bezirks Oberfranken

Bayreuth. Eigentlich ist erst 2014 das richtige Jubiläumsjahr. Das hatte Bezirksheimatpfleger Professor Günter Dippold herausgefunden. Doch gefeiert wurde jetzt schon: der 150. Geburtstag der Landwirtschaftlichen Lehranstalten in Bayreuth. Die Eröffnung sei damals für Oktober 1863 geplant gewesen, habe aber gleich zwei Mal verschoben werden müssen und fand dann endgültig am 4. Januar 1864 statt, sagte Dippold beim Festakt zum 150-jährigen Bestehen der Einrichtung, die unter der Trägerschaft des Bezirks Oberfranken steht. ...weiterlesen

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28.11.2013

Bayerns beste Bäckereifachverkäuferin / Simone Pöhlmann vom Backhaus Fickenscher in Münchberg ausgezeichnet

Münchberg / Marktleugast. „Es ist doch schön, wenn man Menschen mit etwas Alltäglichem glücklich machen kann.“ Das sagt Simone Pöhlmann, Bäckereifachverkäuferin in Münchberg. Doch die 20-Jährige aus Marktleugast im Nachbarlandkreis Kulmbach ist nicht irgendeine Verkäuferin. Sie ist beim praktischen Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks vor kurzem als Landessiegerin hervorgegangen und gilt damit als Bayerns beste Bäckereifachverkäuferin. Grund genug, für den Präsidenten den Handwerkskammer für Oberfranken Thomas Zimmer, Hauptgeschäftsführer Thomas Koller und Kreishandwerksmeister Christian Herpich, Simone Pöhlmann einmal an ihrem Arbeitsplatz, dem Backhaus Fickenscher in Münchberg aufzusuchen, um die Glückwünsche der Handwerksorganisation zu überbringen. ...weiterlesen

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28.11.2013

Gewerkschaft will mehr Azubis werben / „Vielversprechende Ansätze“: IG-Metall Vorstandsmitglied Benner lobt Entwurf des Koalitionsvertrages

Himmelkron. Die IG Metall Ostoberfranken will in der Mitgliederwerbung verstärkt auf junge Leute zugehen. „Wenn wir nicht genügend Junge motivieren können, wird uns das irgendwann auf die Füße fallen“, sagte Jugendsekretär Stefan Winnerlein bei der Delegiertenversammlung am Donnerstagabend in Himmelkron.  Deshalb soll künftig noch stärker um die Auszubildenden in den Betrieben geworben werden. ...weiterlesen

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28.11.2013

„Der Koalitionsvertrag ist eine solide Grundlage“ / IG-Metall-Vorstandsmitglied Christiane Benner sieht Kernforderungen der Gewerkschaft aufgegriffen

Himmelkron. „Der Teufel steckt im Detail“, sagt Christiane Benner (Bild), geschäftsführendes Bundesvorstandsmitglied der Gewerkschaft IG Metall. Dennoch fällt ihre erste Bewertung des Koalitionsvertrages eher positiv aus. Wie sich die Gewerkschaft in die Europawahlen einbringen möchte und warum die IG Metall als einzige Großgewerkschaft im DGB auf Bundesebene steigende Mitgliederzahlen hat, verriet Christiane Benner im Interview: ...weiterlesen

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27.11.2013

Schlicht und erhaben: Hörner und Orgel in der Spitalkirche / Zweites Konzert der Kulmbacher Kirchenmusiktage

Kulmbach. Zum zweiten Konzert der Kulmbacher Kirchenmusiktage waren am Mittwochabend in der Spitalkirche zwei denkbar unterschiedliche Instrumente zu hören. Der Oberhausener Solohornist Reiner Cwienczek hatte unter anderem neben seinem Waldhorn ein stattliches Alphorn mitgebracht und neben einigen Solostücken zusammen mit Dekanatskantor Ingo Hahn auch einige Werke für die ungewöhnliche Konstellation Horn und Orgel ausgewählt. ...weiterlesen

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26.11.2013

Der Ruhewald schlummert / Verein hat seine Zweifel, ob sich das Projekt in Bayreuth verwirklichen lässt

Bayreuth. Alles was neu ist, hat es zunächst einmal schwer - das scheint wohl auch für die geplante letzte Ruhestätte in einem Waldgebiet  am Stadtrand Bayreuths zuzutreffen. Obgleich es der Wunsch einer ernstzunehmenden Anzahl von Bürgern ist, kann sich nicht jeder damit anfreunden, dass die Asche Verstorbener künftig am Fuße eines Baumes in einem kleinen Wäldchen am Stadtrand der Erde übergeben werden kann. „Freilich werden mindestens drei Viertel aller Menschen weiterhin ein Erdgrab auf einem der Friedhöfe in und um Bayreuth bevorzugen“, sagt Beate Wihowski, viele Jahre lang Pfarrerin in Emtmannsberg, seit September in Bischofsgrün. Doch für die anderen, möchte sie zusammen mit einem eigenen Verein mit dem Namen „Ruhewald Bayreuth und Umgebung“ die gewünschten Alternativen anbieten. ...weiterlesen

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25.11.2013

„Zum Blackout wird es nicht kommen“ / Kulmbacher Akademiegespräch: Franz Alt erklärt die Energiewende und verzaubert sein Publikum

Kulmbach. Journalisten mischen sich normalerweise nicht ein. Einer, der sich immer eingemischt hat ist Franz Alt. 20 Jahre lang hat er das Politmagazin Report moderiert, seit vielen Jahren hat er sich das Thema Energiewende auf die Fahnen geschrieben. „Die Sonne schickt uns keine Rechnung“ war auch das Thema eines Gesprächs in der Akademie für Neue Medien am Montagabend. Im lockeren Talk mit dem Journalistenkollegen und langjährigen „Jetzt red i“-Moderator Dietmar Gaiser präsentierte sich Franz Alt als profunden Kenner der Materie, der die Energiewende längst zu seiner eigenen Passion gemacht hat. ...weiterlesen

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25.11.2013

Mehr Aufträge, mehr Mitarbeiter: Handwerk auf Hochtouren

Bayreuth.  Überraschender Wechsel in der Führungsspitze der Handwerkskammer für Oberfranken: Rainer Beck und Dr. Bernd Sauer sind die neuen Geschäftsführer. Sie treten die Nachfolge von Hans-Karl Bauer aus Coburg an, der aus persönlichen Gründen von seinem bisherigen Amt als stellvertretender Hauptgeschäftsführer zurückgetreten ist. Als Abteilungsleiter Berufsbildung und als Leiter des Verwaltungssitzes Coburg wird Bauer aber auch weiterhin Führungsaufgaben innerhalb der Kammer wahrnehmen. ...weiterlesen

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24.11.2013

Totenmesse am Totensonntag: Kulmbacher Erstaufführung: 29. Kirchenmusiktage mit Aufführung des Salieri-Requiems eröffnet

Kulmbach. Der Komponist Antonio Salieri (1750 – 1825) gilt fälschlicherweise als Rivale Mozart. In Wirklichkeit ist er der Lehrer unter anderem von Ludwig van Beethovens und Franz Schubert. Schon allein deshalb hat er eine wichtige musikhistorische Bedeutung. Umso erstaunlicher, dass sein Requiem so selten gespielt wird. Der Kulmbacher Dekanatskantor Ingo Hahn hat das Werk zum Auftakt der Kirchenmusiktage aus der Schublade geholt und es zusammen mit der Kantorei und dem Orchester Musica Juventa aus Halle einstudiert. Die Kulmbacher Erstaufführung der Totenmesse am Totensonntag in der St.-Petri-Kirche markierte nicht nur den Beginn der 29. Kirchenmusiktage sondern gab auch eindrucksvolles Zeugnis von der Qualität des Werkes ab. ...weiterlesen

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19.11.2013

Besser zu trocken als zu kalt
Bayerische Bäume zum Weihnachtsfest: Preise bleiben auf Vorjahresniveau

Oberalbach, Lks. Erlangen-Höchstadt. Vier Millionen Christbäume werden pro Jahr in Bayern benötigt, doch nur die Hälfte stammt auch aus dem Freistaat. Da ist noch einiges an Überzeugungsarbeit notwendig, um die Verbraucher auf die heimischen Bäume hinzuweisen. Ein Teil dieser Überzeugungsarbeit ist die alljährliche werbewirksame Eröffnung der bayerischen Christbaumsaison, diesmal mitten in den riesigen Christbaumkulturen des Betriebs Rippel-Beßler im mittelfränkischen Oberalbach bei Wachenroth. ...weiterlesen

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18.11.2013

Bier wird weiblich / Sonderbotschafterinnen und Bierkönigin sollen künftig für Bier aus Oberfranken werben

Bayreuth. Oberfranken hat jetzt ganz offiziell eine Bierkönigin. Sie heißt Sabrina Lang, kommt aus Coburg und ist beruflich als Moderatorin bei dem privaten Lokalsender Radio 1 beschäftigt. Vorgestellt wurde die neue Bierkönigin bei der Generalversammlung des Vereins Bierland Oberfranken am Montagabend in Bayreuth. Sabrina Lang wurde nicht gewählt, sondern ernannt. „Irgendwann müssen wir ja mal eine Tradition starten“, so Christof Pilarzyk vom Brauereigasthof Grosch in Rödenthal bei Coburg und gleichzeitig geschäftsführender Vorstand des Bierlands Oberfranken. An Selbstbewusstsein mangelt es der 25-Jährigen nicht, sie kenne sich richtig gut aus, Bier sei ihr einfach eine Herzensangelegenheit, sagte sie. ...weiterlesen

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15.11.2013

Mittelstand vertraut auf Bayreuther IT-Kompetenz / Software Symbiose GmbH IT-Sicherheitslösungen für Unternehmen

Bayreuth. Die Geschichte der Software Symbiose GmbH beginnt im Kinderzimmer einer Mietwohnung in der Bayreuther Innenstadt. Von dort aus wagten Marion und Franz Herrmann 1995 den Sprung in die Selbstständigkeit, gründeten ein Computerunternehmen, konstruierten Webseiten, kümmerten sich um die Programmierung, vor allem um den technischen Hintergrund, und um die allmählich aufkommende E-Mail-Kommunikation. Heute ist die Software Symbiose GmbH erwachsen geworden. Gerade feierte das Unternehmen, das seinen Sitz mittlerweile in einem stattlichen Gebäude im Bayreuther Stadtteil Hussengut hat, seinen 18. Geburtstag. ...weiterlesen

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08.11.2013

Konzert zum 250. Geburtstag von Jean Paul: Barock und Zeitgenössisches – Banalität und Philosophie

Kulmbach. Größer könnte die Bandbreite kaum sein: Da treffen die „Daily songs“ des 1956 in Hamburg geborenen Komponisten Michael Maierhof aus dem Jahr 2012 auf Flötenmusik von Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788). Ein anderes Beispiel: Flötenmusik von Johann Joachim Quantz (1697-1773) wird in Bezug gesetzt zur „Musik durch bratende Äpfel“, eine Komposition, die tatsächlich so heißt und die der 1987 geborene Rouven Emanuel Hoffmann aus Limburg geschaffen hat. Die Aufführung in Kulmbach war sogar die offizielle Uraufführung. ...weiterlesen

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06.11.2013

Absolute Abwechslung und attraktive Aufgaben / Die Bayernwerk AG bildet in Bayreuth Elektroniker für Betriebstechnik aus

Bayreuth. Lena Behm aus Mistendorf bei Bamberg ist im zweiten Ausbildungsjahr als Elektronikerin für Betriebstechnik bei der Bayernwerk AG in Bayreuth. Motivation für diese Berufswahl war die Montage einer Photovoltaikanlage gemeinsam mit ihrem Vater. Nach einem Praktikum und einem Besuch am Tag der offenen Tür im Ausbildungszentrum der Bayernwerk AG war Lena so begeistert, dass für sie klar war, dass genau dieser Beruf und der Betrieb zu ihr passen. Ebenfalls die Praxis war es, die Dominik Krügel aus Marktleugast die Ausbildung als Elektroniker für Betriebstechnik, schmackhaft machte. Auch er hat ein Praktikum absolviert, wenn auch als Mechatroniker. Dabei war dem heute 18-Jährigen schnell klar, Automatisierung und Steuerung sind das, wofür er sich interessiert. Ein Bekannter habe ebenfalls beim Bayernwerk gelernt und weil Mund-zu-Mund-Propaganda die beste Werbung ist, hat auch Dominik Krügel seine Ausbildung in Bayreuth bei dem Netzbetreiber begonnen. ...weiterlesen

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05.11.2013

Kirche und Kommune ziehen an einem Strang / Prävention als oberstes Gebot: Diakonin Sabine Dresel betreibt politische Jugendarbeit

Regnitzlosau. Besondere Herausforderungen benötigen besondere Lösungen: Mit der Einrichtung einer bayernweit einmaligen Stelle wollen kirchliche und politische Gemeinde von Regnitzlosau gegen verstärkte Aktivitäten von Rechtsextremisten vorgehen. Die Stelle wurde mit der Diakonin Sabine Dresel besetzt, die aus Nürnberg stammt, zuletzt als Dekanatsjugendreferentin in Traunstein tätig war und sich am Dienstag in Regnitzlosau der Öffentlichkeit vorstellte. Die besondere Herausforderung, mit der sich die Gemeinde Regnitzlosau auseinandersetzen muss, ist die Ansiedlung von szenebekannten Neonazis im Ortsteil Oberprex. ...weiterlesen

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04.11.2013

Ringen gegen den Rassismus / Bayreuth zeigt Ausstellung über Opfer rechter Gewalt seit 1990 in Deutschland

Bayreuth. Emil Wendland aus Neuruppin schlief auf einer Parkbank, als er am 1. Juli 1992 von einer Gruppe Skindheads angegriffen wurde, die sich zum „Pennerklatschen“ verabredet hatte. Die Skinheads schlugen Emil Wendland brutal zusammen und stachen ihn mehrfach mit einem Messer in den Oberkörper. Er verblutete noch an Ort und Stelle. Emil Wendland ist einer von 169 Opfern rechter Gewalt seit 1990 in Deutschland. Ihm und all den anderen ist eine sehenswerte Wanderausstellung der Berliner Künstlerin Rebecca Forner und der Opferorganisation „Opferperspektive e.V.“ gewidmet, die derzeit in der Bayreuther Stadtbibliothek „RW 21“ zu sehen ist. ...weiterlesen

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02.11.2013

„Luthers Schattenseite“: Tagung über die Judenschriften Martin Luthers

Bad Alexandersbad. Martin Luthers antijudaische Schriften sind starker Tobak. Selbst Kenner müssen schlucken, wenn da in unerträglich zynischer Sprache die Rede ist von den „verblendeten Kinder Satans“, von Dämonen, Zauberern und Teufeln und wenn die Rede davon ist, Synagogen zu verbrennen und die Juden zu vertreiben, so wie etwa in dem 1543 erschienen Pamphlet „Von den Juden und ihren Lügen“. Wenigstens als Rechtfertigung für die Reichspogromnacht habe Luther nicht herhalten müssen, sagte Axel Töllner von der Augustana-Hochschule in Neuendettelsau bei der Tagung mit dem Titel „Luthers Schattenseite“ im Evangelischen Bildungs- und Tagungszentrum Alexandersbad. Sein Einblick in die Rezeptionsgeschichte Martin Luthers während des Dritten Reichs und in der völkischen Bewegung reichte vom Rassentheoretiker Houston Stewart Chamberlain, der Luther als schwachen Theologen, aber starken Politiker bezeichnete, bis hin zum oberfränkischen Gauleiter Hans Schemm. Er präsentierte Luther als das Bindeglied zwischen einem nationalen Protestantismus und dem Nationalsozialismus. ...weiterlesen

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31.10.2013

Lutherstadt bekommt Lutherpfarrer / Dieter Stößlein ist künftig als theologischer Referent für die Lutherdekade tätig

Coburg. Pfarrer Dieter Stößlein vom Evangelischen Bildungswerk in Coburg ist offiziell zum theologischen Referenten für die Lutherdekade ernannt worden. Die Einführung durch Dekan Christoph Liebst in das neue Amt fand am Reformationstag im Rahmen eines Gottesdienstes in der Coburger Morizkirche statt. Martin Luther selbst hatte dort während eines Coburger Aufenthaltes im Jahr 1530 mehrfach gepredigt. ...weiterlesen

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29.10.2013

KErn: Kulmbach wird zum Mekka der Schulverpflegung / Kopfstelle wird nach Oberfranken verlagert

Kulmbach. Ab dem kommenden Jahr soll von Kulmbach aus die Schulverpflegung in ganz Bayern gesteuert werden. Das hat Eckbert Dauer vom Landwirtschaftsministerium bei einer Bilanz zum zweijährigen Bestehen des Kompetenzzentrums für Ernährung (KErn) in Kulmbach angekündigt. Möglich macht dies die Verlagerung der bisher am Landwirtschaftsministerium in München angesiedelten „Kopfstelle Schulverpflegung ...weiterlesen

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26.10.2013

Original und regional vom Knoblauchsland zur Genussregion / 60. Consumenta setzt auf Landwirtschaft in der Metropolregion  

Nürnberg. 60 Jahre alt wird die große Nürnberger Verbrauchermesse Consumenta in diesem Jahr. „Seit rund 50 Jahren ist auch der Bayerische Bauernverband mit von der Partie“, sagt BBV-Direktor Rudolf Fähnlein. So versteht es sich fast schon von selbst, dass der Verband diesmal nicht nur kräftig mitfeiert, sondern auch mit einem umfangreichen Programm zum Gelingen der Messe beiträgt. „630 Akteure verwandeln dazu an den insgesamt neun Messetagen die Halle 9 in einen Marktplatz der Gastlichkeit“, so Fähnlein. Herzstück der Halle ist das große Bäuerinnencafe mit der Landfrauenküche. Daneben gibt es dutzende von Ausstellern aus dem landwirtschaftlichen Bereich vom Frankenwein bis zur Landjugend, von den Molkereien bis zum Urlaub auf dem Bauernhof, und die große Präsentation der Metropolregion Nürnberg mit dem Titel „Original - Regional“. ...weiterlesen

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24.10.2013

Mit der Bibel als Fundament / Jürgen Kricke ist neuer ELJ-Jugendbildungsreferent für Oberfranken und die Oberpfalz

Bad Alexandersbad. Flagge zeigen gegen rechts: das sieht Diakon Jürgen Kricke als einen seiner künftigen Schwerpunkte an. Der gebürtige Straubinger, der bereits seit 5 Jahren im Fichtelgebirge lebt und arbeitet, ist der neue Jugendbildungsreferent der Evangelischen Landjugend (ELJ) für Oberfranken und die Oberpfalz. Er wurde am Sonntag offiziell mit einem Gottesdienst in der evangelischen Kirche in Thiersheim in sein Amt eingeführt. ...weiterlesen

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22.10.2013

Sympathieträger des Landkreises /
Landrat Hermann Hübner feierte seinen 60. Geburtstag

Bayreuth. Ausnahmezustand in der Bayreuther Markgrafenallee: mehrere hundert Besucher haben Landrat Hermann Hübner zum 60. Geburtstag gratuliert. Der Andrang war so groß, dass Straßenposten rund um das Landratsamt den Verkehr regeln mussten. Im Landratsamt selbst standen die Gratulanten mehrere hundert Meter und über zwei Stockwerke verteilt Schlange, um dem Landrat die Hand zu schütteln und ein Geschenk zu überreichen. Der Tisch mit den Geschenken im Sitzungssaal bog sich bereits, so überladen war er mit Präsentkörben, Bildbänden und fränkischen Wein- und Bierproben. Und das, obwohl Hübner auf Geschenke eigentlich verzichten wollte und stattdessen um eine Spende für den „Verein zur Förderung der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im Klinikum Bayreuth“ gebeten hatte. ...weiterlesen

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21.10.2013

Positive Erwartungen trotz Eurokrise und Niedrigzinsphase / Zufriedenstellender Geschäftsverlauf bei Volksbanken und Raiffeisenbanken

Bayreuth. Die Volks- und Raiffeisenbanken sind in den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres mit ihrer Geschäftslage überaus zufrieden. „Das gilt für Oberfranken genauso wie für den gesamten Freistaat“, sagte der Präsident des bayerischen Genossenschaftsverbandes Stephan Götzl am Montagabend vor der Presse in Bayreuth. Als ausgesprochen erfreulich bezeichnete es Götzl dabei, dass die Bilanzsumme der 26 Genossenschaftsbanken im Regierungsbezirk geringfügig um 0,2 Prozent auf 10,1 Milliarden Euro und die aller VR-Banken in Bayern um 1,0 Prozent auf 134,2 Milliarden Euro gesteigert werden konnte. ...weiterlesen

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21.10.2013

Mobile Technik in Perfektion / Konstantin Henkel aus Mainleus ist Landessieger bei den Karosserie- und Fahrzeugmechanikern

Mainleus. Technisches Interesse, technisches Verständnis und Begeisterung für Autos, das ist es, was ein Karosserie- und Fahrzeugmechaniker braucht. Konstantin Henkel aus Mainleus bei Kulmbach hat den Beruf in der Fachrichtung Fahrzeugbautechnik gewählt. Nach einer verkürzten Lehrzeit von drei Jahren wegen seiner herausragenden Leistungen, wird er jetzt zum bayerischer Landessieger im Leistungswettbewerb des Handwerks gekürt. ...weiterlesen

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21.10.2013

Kontinuität, Kompetenz und Innovation / Feinwerkmechaniker Roland Heimann ist Handwerkslandessieger

Hallstadt. „Es ist einfach faszinierend, wie aus einem Rohklotz ein fertiges Teil entsteht.“ Roland Heimann aus Schederndorf bei Stadelhofen liebt seinen Beruf. Der 20-Jährige hat als Feinwerkmechaniker bei dem Unternehmen Josef-Leicht-Maschinenbau in Hallstadt bei Bamberg gerade seine Ausbildung hinter sich und wurde in seinem Beruf in der Sparte Maschinenbau bayerischer Landessieger im Leistungswettbewerb des Handwerks. ...weiterlesen

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17.10.2013

Improvisieren in der Metall-Manufaktur / Landessieg im Leistungswettbewerb: der Metallbauer Tizian Patzer aus Untersiemau

Coburg. Gebastelt hat er schon immer, irgendwann wurde es ihm dann im privaten Bereich zu langweilig und Tizian Patzer aus Untersiemau bei Coburg interessierte sich für eine Lehre als Metallbauer. Nach einer Woche Praktikum und einer weiteren Woche Ferienjob war klar: „Das ist es.“ Jetzt ist der 20-jährige Landessieger in der Sparte Metallbau, Fachrichtung Konstruktionstechnik. Seine Lehre hatte er bei der Firma Stadler Metallbau in Coburg absolviert, wo er auch weiterhin tätig sein wird. ...weiterlesen

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17.10.2013

Gute Zukunftsperspektive in seltenem Beruf / Johannes Reif ist Landessieger in der seltenen Sparte Seiler und Flechter

Marktrodach. Nach zwei Tagen Praktikum war alles klar: Johannes Reif aus Seibelsdorf bei Marktrodach im Landkreis Kronach war überzeugt davon, dass der relativ seltene Beruf des Seilers und Flechters für ihn der richtige und die Langendorf Textil GmbH im Nachbarort Großvichtach der optimale Ausbildungsbetrieb ist. Mit der Kür zum Landessieger hat der 21-Jährige jetzt noch einmal bewiesen, dass die damalige Entscheidung auch die Richtige war. Johanes Reif, der im Juli 2013 seine Lehre beendet hatte wird künftig für die Produktion, Musterung und Weiterentwicklung der Flechtartikel zuständig sein. ...weiterlesen

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16.10.2013

Baustelle statt Büro: Pascal Gottfried wurde Landessieger beim Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks 2013

Ebensfeld. „Nach der Lehre lernt man ja erst so richtig.“ Pascal Gottfried, der bayerische Landessieger beim Leistungswttbewerb des Deutschen Handwerks 2013 in der Kategorie Beton- und Stahlbetonbauer , hat die Philosophie vom lebenslangen Lernen längst verinnerlicht. Kein Wunder: mit der Raab-Baugesellschaft in Ebensfeld (Landkreis Lichtenfels) ist Pascal Gottfried bei einem Unternehmen beschäftigt, bei dem die Ausbildung absolute Chefsache ist. „Wir werben schon lange aktiv um die Lehrlinge von morgen“, sagt Geschäftsführer Wolfgang Schubert-Raab, der gleichzeitig auch Obermeister der Lichtenfelser Bauinnung ist. ...weiterlesen

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16.10.2013

TeWiZ bringt Juristen und Techniker zusammen / Uni Bayreuth bietet Jura mit technikwissenschaftlichem Zusatzstudium an

Bayreuth. Jura und Technik, geht das zusammen? Ja, meint Professor Michael Grünberger (39/Bild) von der Universität Bayreuth. Mit Beginn des Wintersemesters ist an der Universität Bayreuth deshalb ein deutschlandweit einzigartiges Zusatzangebot an den Start gegangen. Jurastudierende können ein technikwissenschaftliches Zusatzstudium absolvieren. Ziel ist es, den Studenten Fachkenntnisse und praxisrelevante Grundkompetenzen in den Ingenieurwissenschaften zu vermitteln und sie damit als ideale Juristen zum Beispiel für Technologieunternehmen zu qualifizieren. ...weiterlesen

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15.10.2013

Ganz nah an den Klassikstars von morgen / Peter Sadlo über die faszinierende Welt der Perkussion

Lichtenberg/Stegaurach. Die Musikbegegnungsstätte Haus Marteau des Bezirks Oberfranken hat sich als Spitzeninstitut etabliert und genießt höchstes Ansehen in Fachkreisen, sagt Professor Peter Sadlo.  Er gilt weltweit als einer der besten Schlagzeuginterpreten und ist seit 2007 auch als künstlerischer Berater der Musikbegegnungsstätte tätig. Dort wird er vom 4. bis zum 8. November seinen Meisterskurs geben. Die jungen Pauker und Schlagwerker, die heuer das Glück haben am Meisterkurs teilnehmen zu dürfen, werden ihr Können am 7. November im Haus Marteau und am 8. November in Stegaurach bei zwei großangelegten Abschlusskonzerten demonstrieren. Wir sprachen im Vorfeld mit dem „Schlagzeugprofessor“: ...weiterlesen

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15.10.2013

Vom Hobby zum Beruf / Landessieger im Leistungswettbewerb: Dominic Rühr aus Bad Berneck

Bayreuth. Spaß am Beruf, das ist für Dominic Rühr das Allerwichtigste. Alles, was mit Unterhaltungselektronik zu tun hat, das habe ihn schon immer interessiert, sagt der 21-Jährige Informationselektroniker mit Schwerpunkt Geräte- und Systemtechnik (früher Radio- und Fernsehtechniker). Gerade hat er im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks den bayerischen Landessieg in seinem Beruf errungen. ...weiterlesen

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14.10.2013

Diebestour durch Sportheime: Haupttäter muss fünfeinhalb Jahre ins Gefängnis

Kulmbach/Bayreuth.  Wegen schweren Bandendiebstahls in einer Vielzahl von Fällen und zahlreicher anderer Straftaten hat das Landgericht in Bayreuth fünf Männer im Alter zwischen 18 und 26 Jahren verurteilt. Sie alle gehörten zu einer Bande, die im vergangenen Winter für eine Einbruchsserie in Sportheime im Raum Kulmbach verantwortlich war. Der Schaden wurde dabei auf mindestens 20000 Euro beziffert. ...weiterlesen

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10.10.2013

Diebestour durch Sportheime: Kopf der Bande soll fast acht Jahre ins Gefängnis / Zehn Taten mit jeweils 10000 Euro Schaden

Bayreuth/Kulmbach. Eine Haftstrafe von sieben Jahren und neun Monaten hat die Staatsanwaltschaft gegen den 26-jährigen Kopf einer Bande beantragt, die zum Jahresende 2012 in zahlreiche Sportheime im Raum Kulmbach eingebrochen war. Gegen die vier Mittäter forderte die Anklagebehörde je nach Tatbeteiligung Strafen von einem Jahr und vier Monaten auf Bewährung bis zu drei Jahren ohne Bewährung wegen schweren Bandendiebstahls  in Tateinheit mit Sachbeschädigung und Diebstahl. ...weiterlesen

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10.10.2013

Zwei Bamberger an der Spitze des neuen Bezirkstags  / Trotz Wahlpanne von Weidensees: Bezirkstagswahl ist gültig

Bayreuth. Mit Günther Denzler als Präsident und Andreas Starke als Stellvertreter stehen künftig der Bamberger Landrat und der Bamberger Oberbürgermeister an der Spitze des Bezirkstags von Oberfranken. Denzler wurde in der konstituierenden Sitzung am Donnerstag in Bayreuth mit 13, Starke mit 15 von jeweils 17 möglichen Stimmen gewählt. Damit hat offensichtlich sowohl die SPD die Wahl von Günther Denzler (CSU) als auch die CSU die von Andreas Starke (SPD) mitgetragen. Fraktionschef Frank Rebhan hatte sich sogar ausdrücklich für Denzler ausgesprochen. Als weiterer Stellvertreter des Präsidenten wurde der bisherige stellvertretende Präsident Eberhard Siller aus Hof gegen zwei Stimmen gewählt. Er werde darauf achten, dass der Bezirk trotz der Bamberger Übermacht an der Spitze auch im Nordosten seines Zuständigkeitsbereiches eine Stimme hat, sagte Siller. ...weiterlesen

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06.10.2013

Feiern mit Blaskapellen und Böllerschützen / Bayerisches Erntedankfest: Ausgelassene Stimmung und nachdenkliche Töne

Muggendorf. Seit 1973 feiert der BBV-Kreisverband Forchheim sein Erntedankfest alljährlich in Muggendorf, dem kleinen Ort mitten in der Fränkischen Schweiz, der zusammen mit Streitberg den Kern der Marktgemeinde Wiesenttal bildet. In diesem Jahr erhielt das Fest seinen Ritterschlag und durfte die Kulisse für das Zentrale bayerische Erntedankfest sein, das viele tausend Besucher aus dem gesamten Freistaat anlockte. ...weiterlesen

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05.10.2013

Gratulationen in Gebärdensprache / Kulmbacher Gehörlosenverein feierte seinen 75. Geburtstag

Kulmbach. „Wetten dass“ im ZDF mit Live-Untertiteln: Das ist seit einiger Zeit eine rühmliche Ausnahme im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Gehörlose und hörgeschädigte Menschen bleiben trotz modernster Technik ansonsten aber noch immer viel zu oft außen vor. Darauf hat der Gehörlosenverein Kulmbach hingewiesen, der am Wochenende sein 75-jähriges Bestehen feierte. Dank der tatkräftigen Übersetzungen der beiden Dolmetscherinnen Claudia Dehler und Ruth Stahlmann konnten auch Hörende an dem Festakt in der Dr.-Stammberger-Halle teilnehmen. ...weiterlesen

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01.10.2013

Bekämpfung von Schwarzarbeit: Martialisches Auftreten verteidigt / IHK: Tag des Zolls

Bayreuth. Eine Schadenssumme von insgesamt rund 28,5 Millionen Euro hat die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamtes Schweinfurt im zurückliegenden Jahr aufgedeckt und daraufhin Geldstrafen von zusammen etwa einer Million Euro verhängt. Diese Zahlen hat der für den Zoll zuständige Parlamentarische Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk beim oberfränkischen Tag des Zolls in Bayreuth genannt. ...weiterlesen

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28.09.2013

Marteau-Violinkonzert wird für CD eingespielt Der prominente Geiger Ingolf Turban kommt nach Oberkotzau – Marteau-Meisterkurs

Lichtenberg/Oberkotzau. Der international bekannte Geiger Ingolf Turban wird am Samstag, 16. November, zusammen mit Teilnehmern eines Meisterkurses der Internationalen Musikbegegnungsstätte des Bezirks Oberfranken, Haus Marteau, in Oberkotzau zu Gast sein und ein Abschlusskonzert veranstalten. Im Vorfeld äußerte sich Ingolf Turban im Interview dazu, warum er gerne mit jungen Künstlern arbeitet und warum er immer wieder gerne nach Lichtenberg kommt. Er hat dabei auch erstmals Einzelheiten zu seiner geplanten „Ersteinspielung“ des wiederentdeckten Violinkonzerts von Henri Marteau angekündigt. ...weiterlesen

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27.09.2013

Landesgartenschau Bayreuth 2016: „Imagegewinn für die gesamte Region“ / Erster Spatenstich für grünes Großprojekt

Bayreuth. „Hier soll erlebbar werden, wie sich der wichtigste Wasserlauf Frankens aus seinen Ursprüngen heraus entwickelt.“ Roland Albert, Präsident des bayerischen Gärtnereiverbandes und zugleich Vorsitzender des Vereins zur Förderung der Gartenschauen in Bayern nennt eines der Ziele der Landesgartenschau Bayreuth 2016. Mit dem ersten Spatenstich durch Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe und den bayerischen Umweltminister Marcel Huber auf dem Gelände des künftigen Auensees wird das Projekt auch endlich sichtbar in der Stadt, die so lange um die Gartenschau gekämpft hat. ...weiterlesen

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24.09.2013

Standpauke für AfD-Wähler aus dem Gewerkschaftslager / IG Metall bereitet Betriebsratswahlen 2014 vor

Himmelkron. Scharfe Kritik an der Protestpartei AfD und an deren Wählern aus dem gewerkschaftlichen Lager hat Volker Seidel, der erste Bevollmächtigte der IG Metall Ostoberfranken, geübt. Die sogenannte „Alternative für Deutschland“ sei hochbrisant und gefährlich, sagte Seidel am Dienstagabend bei der Delegiertenversammlung. Umso mehr bedauerte er es, dass offensichtlich fünf Prozent der Gewerkschaftsmitglieder der AfD ihre Stimme gegeben haben. Es sei völlig unerklärlich, dass nach den vorliegenden Auswertungen des IG Metall Vorstandes bundesweit rund 340000 Wähler von ganz links nach ganz rechts, also von den Linken hin zur Afd gewechselt seien. Noch schlimmer sei es, dass die AfD den gerade erst veröffentlichten Untersuchungen des Bundesvorstandes zufolge unter Gewerkschaftsmitgliedern auf etwa fünf Prozent der Stimmen gekommen ist. ...weiterlesen

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23.09.2013

Hauptangeklagter mit langer Vorstrafenliste / Diebestour durch Sportheime: Nur noch fünf Angeklagten

Bayreuth/Kulmbach. Da waren es nur noch fünf: Von den ursprünglich sieben angeklagten jungen Männern im Alter zwischen 18 und 26 Jahren sind am zweiten Verhandlungstag nur mehr fünf übrig geblieben. Gegen einen 21-jährigen Angeklagten aus Marktschorgast wurde das Verfahren wegen seiner geringen Beteiligung und im Hinblick auf ein Urteil in einer anderen Sache eingestellt. ...weiterlesen

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17.09.2013

Sams-Erfinder Paul Maar ausgezeichnet / Kulturpreis der Oberfrankenstiftung für den renommierten Kinderbuchautor aus Bamberg

Bayreuth. Der „Vater des Sams“, der Bamberger Kinderbuchautor Paul Maar ist am Dienstagabend in Bayreuth mit dem Kulturpreis der Oberfrankenstiftung ausgezeichnet worden. Maar habe die deutsche Literatur reicher gemacht, sagte Bezirksheimatpfleger Günter Dippold, der die Laudatio auf den 75-Jährigen hielt. ...weiterlesen

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16.09.2013

Diebestour durch die Sportheime der Region / Sieben Männer aus dem Raum Kulmbach wegen Bandendiebstahls vor Gericht

Bayreuth/Kulmbach. Rund sechs Wochen lang hat zum Jahresende 2012 eine Diebesbande die Mitglieder verschiedener Sportvereinen im Raum Kulmbach in Atem gehalten. Die Täter gingen immer nach dem gleichen Muster vor: mit brachialer Gewalt verschafften sie sich zu nachtschlafender Zeit Zugang zu den Sportheimen und nahmen alles mit, was nicht niet- und nagelfest war. Der Entwendungsschaden war meist höher als der Sachschaden, am Ende kamen die Ermittler auf weit über 25000 Euro. Seit Montag wird den sieben Männern im Alter zwischen 18 und 26 Jahren der Prozess gemacht. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen unter anderem schweren Bandendiebstahl in einer Vielzahl von Fällen in Tateinheit mit Diebstahl, Sachbeschädigung vor. ...weiterlesen

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14.09.2014

Streit und Harmonie der Elemente / Trockauer St. Thomas Chor führte kompositorische Rarität von Felix Mendelssohn Bartholdy auf

Goldkronach. Mit der Aufführung einer echten kompositorischen Rarität von Felix Mendelssohn Bartholdy ist am Samstag in der Goldkronacher Stadtkirche an den 244. Geburtstag des Universalgelehrten Alexander von Humboldt erinnert worden. Von dem 1828 uraufgeführten Werk sind weltweit nur ganz wenige Aufführungen verzeichnet. Erst seit 2009, dem 200. Geburtstag Mendelssohns, findet das Oratorium allmählich wieder Eingang in das allgemeine Konzertrepertoire. Für den Humboldt-Tag des Kulturforums Schloss Goldkronach hatte der St. Thomas-Chor Trockau das rund 30 Minuten dauernde Werk mit namhaften Gesangssolisten unter der Leitung von Ottmar Schmitt einstudiert. ...weiterlesen

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11.09.2013

30 Millionen Euro: Finanzierungsvereinbarung zur Generalsanierung des Festspielhauses unterzeichnet

Bayreuth. Es war ein historischer Augenblick im Foyer des Bayreuther Festspielhauses: Genau 141 Jahre nach der Grundsteinlegung durch Richard Wagner wurde der Startschuss für die erste umfassende Sanierung und Renovierung des Theaters auf dem Grünen Hügel in Bayreuth gegeben. Prominente Vertreter des Bundes, der Freistaates Bayern, der Regierung und des Bezirks Oberfranken, der Stadt Bayreuth und der Mäzenatenvereinigung Gesellschaft der Freunde von Bayreuth unterzeichneten am Nachmittag kurz nach 16 Uhr ein Papier, das sie alle zusammen verpflichtet, bis zu 30 Millionen Euro für die Sanierung des Hauses aufzubringen. ...weiterlesen

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09.09.2013

Mehr Licht ins Dunkel des Crystal-Schmuggels / 23 Spezialisten des Zolls sind künftig in Bayern und Sachsen operativ im Einsatz

Nürnberg. Fast 38 Kilogramm der gefährlichen Droge Crystal Speed hat der Zoll in Deutschland im ersten Halbjahr 2013 sichergestellt. Das ist laut Zollkriminalamt bereits mehr als eineinhalb Mal so viel wie die sichergestellte Menge des gesamten Jahres 2012. Schwerpunkt seien dabei die deutsch-tschechische Grenze und damit die beiden Freistaaten Bayern und Sachsen gewesen. Um künftig noch effizienter gegen Schmuggler und Crystal-Kuriere vorgehen zu können, hat der Zoll zum 1. September zwei neue Sonderkommissionen eingesetzt. ...weiterlesen

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07.09.2013

Kein Drogenhandel im Stall / Oberfränkische Bauern demonstrieren gegen Grüne

Bamberg. Kein Wahlkampf auf dem Rücken der Bauern: Unter diesem Motto hat der oberfränkische Bauernverband in Bamberg gegen die Grünen demonstriert. Vor der Konzert- und Kongresshalle, in der die Partei ihr 100-Tage-Programm beschlossen hatte, trafen sich an die 30 Bauern mit ihren Familien, um sich auf Transparenten gegen die Diffamierung zu wehren und einen fairen politischen Umgang einzufordern. ...weiterlesen

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06.09.2013

Kosten dürfen nicht aus dem Ruder laufen / Umweltminister Peter Altmaier machte sich in Bayreuth für Strompreisbremse stark

Bayreuth. Die Energiewende ist das wichtigste Vorhaben nach dem Wiederaufbau Deutschlands und nach der deutschen Einheit. Das hat Bundesumweltminister Peter Altmaier bei seinem Besuch in Bayreuth erläutert. Er bezeichnete die Energiewende als „Generationenprojekt“, als „Umbau des zentralen Nervensystems in Deutschland“ und von ihrer wettbewerbspolitischen Bedeutung her als größte Chance „die wir in den zurückliegenden Jahrzehnten hatten“. ...weiterlesen

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04.09.2013

Konservativ im Sinne von Bewahren / Stadträtin Sabine Steininger bewirbt sich für die Grünen um ein Bundestagsmandat

Bayreuth. Eigentlich sieht sie sich eher konservativ ausgerichtet. „Konservativ im Sinne von Bewahren“, sagt Sabine Steininger, die für die Grünen als Bundestagsdirektkandidatin im Wahlkreis Bayreuth/Forchheim antritt. Die Bewahrung der Schöpfung steht für die überzeugte Protestantin ganz oben. Schuldenberge anhäufen, das geht für Sabine Steininger schon gar nicht. Ihr Lieblingsslogan lautet: „Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geborgt.“ Sabine Steinniger, gelernte Bankkaufrau und staatlich anerkannte Fremdsprachenkorrespondentin, ist zur Politik eigentlich aus purem Zufall gestoßen. Sie war auf Jobsuche und fand vor genau 13 Jahren eine neue Stelle als Büroleiterin der grünen Landtagsabgeordneten Ulrike Gote. „Die Atmosphäre war von Anfang an äußerst angenehm und ich konnte grüne Politik erst einmal aus der zweiten Reihe miterleben.“ ...weiterlesen

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03.09.2013

Veränderung setzt Engagement voraus / Professor Hermannn Hiery tritt als Direktkandidat der FDP für den Bundestag an

Bayreuth. Mitten in der Nacht ist er aus Kaiserlautern gekommen, kurz nach acht Uhr betritt er schon wieder sein Büro, ganz oben im Gebäude „Geisteswissenschaften II“ an der Universität Bayreuth. „Mir geht es nicht um Karriere, ich will etwas verändern“, sagt Professor Dr. Hermann Hiery, Lehrstuhlinhaber für Neueste Geschichte an der Universität Bayreuth und Direktkandidat der FDP für den Bundestag. weiterlesen

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02.09.2013

Teichwirtschaft mit Technik und Tradition /
Bayerische Karpfensaison eröffnet

Thüngfeld. Teichwirt Johannes Weiner ist zufrieden. Seine Helfer holen gerade echte Prachtexemplare aus den neuen Teichen in Thüngfeld bei Schlüsselfeld im Landkreis Bamberg. Drei Pfund dürfte so ein Karpfen haben. Kein Wunder, obwohl das Wetter in diesem Jahr absolut zweigeteilt, zuerst kühl und regnerisch, dann sonnig und heiß, war, dauert es doch drei Jahre, bis der Karpfen heranwächst. Die neuen Teiche der Familie Weiner wurden in diesem Jahr zur offiziellen bayerischen Karpfensaison auserkoren. Weil Landwirtschaftsminister Helmut Brunner kurzfristig krankheitsbedingt absagen musste, nahm Gesundheitsstaatssekretärin Melanie Huml die ersten Exemplare in Augenschein. „Karpfen ist schließlich auch gesund“, sagte die Politikerin. ...weiterlesen

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29.08.2013

Hofer Filmtage: Internationaler Glanz für Oberfranken / Bezirk zeichnete Heinz Badewitz mit Ehrenmedaille aus

Bayreuth/Hof. Zum großen Bundesverdienstkreuz, zum Bayerischen Verdienstorden und zur Ehrenbürgerschaft der Stadt Hof kommt jetzt noch eine ganz besondere oberfränkische Auszeichnung dazu: die Ehrenmedaille des Bezirks. Für seine hohen Verdienste um Oberfranken ist der Gründer und Leiter der Internationalen Hofer Filmtage Heinz Badewitz am Donnerstagabend in Bayreuth mit der Ehrenmedaille des Bezirks ausgezeichnet worden. ...weiterlesen

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27.08.2013

Vom Teelicht bis zur Luxusküche / Möbel Roller eröffnet am Montag neue Filiale in Bayreuth

Bayreuth. Vor Konkurrenz hat man bei Roller keine Angst. Bei dem Möbel-Discounter, der am Montag in der Bindlacher Straße 6 in Bayreuth seine 109. Filiale eröffnet, sieht man die Diskussion um eine mögliche Ansiedlung der Unternehmen Lutz oder Ikea, beispielsweise im nahen Himmelkron gelassen. „Bis dahin haben wir uns längst am Markt etabliert“, sagt Marktleiter Florian Kremer. ...weiterlesen

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26.08.2013

„Wer einmal Blut geleckt hat, kommt immer wieder“ / Der Geiger Daniel Draganov gehört seit 16 Jahren dem Festspielorchester an

Bayreuth. Die Musik Richard Wagners macht entweder süchtig oder man kann sie nicht ausstehen.“ Der Hamburger Geiger Daniel Draganov kam 1996 erstmals zu den Bayreuther Festspielen. Mit einem einzigen Jahr Unterbrechung hat er hier jeden Sommer verbracht. Mittlerweile gehört er dem Orchestervorstand an. Bei einer Veranstaltung der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth berichtete er über seine Zeit auf dem Grünen Hügel, seine Liebe zu Wagners Werk und der drangvollen Enge im Orchestergraben des Festspielhauses. ...weiterlesen

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23.08.2013

Mit der Becherpflanze gegen Vermaisung und Schwarzwild / Jagdverband startete Pilotprojekt zum Anbau von Energiepflanzen

Münchberg, Lks. Hof. Es könnte für manchen Landwirt die Entwarnung sein: Bei einem Pilotprojekt zum Anbau der Becherpflanze (Silphium perfoliatum) in Münchberg fanden die Initiatoren heraus, dass die Energiepflanze das Schwarzwild nicht so sehr anlockt wie Mais. Sollte sich doch ein Wildschwein in das Becherpflanzenfeld verirren, dann seien längst nicht die Schäden zu beklagen, wie in einem Maisfeld. Landwirt Bernd Dietel aus Gottersdorf bei Münchberg stellte bei einem Ortstermin des oberfränkischen Bezirksverbandes für Gartenbau und Landespflege aber auch klar, dass die Erträge bei der Becherpflanze niedriger ausfallen als beim Mais. „Das lässt sich momentan noch nicht kompensieren“, so seine Einschätzung. ...weiterlesen

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22.08.2013

Mit Mut und Fachkompetenz zum Erfolg /
Sozialministerin Haderthauer besuchte AFW Creativ-Stickerei in Mannsflur

Mannsflur. Nicht von den Großkonzernen wird die bayerische Wirtschaft getragen, sondern von den vielen kleinen und mittleren Unternehmen. Eines davon ist die AFW Creativ-Stickerei in Mannsflur. Ihr stattete die bayerische Sozialministerin Christine Haderthauer am frühen Donnerstagabend einen Besuch ab, vor allem um die Leistung von Firmenchefin Birgit Rodler und ihren unternehmerischen Mut zu würdigen. ...weiterlesen

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22.08.2013

Jugendwerkstatt wird auch weiterhin gefördert / Haderthauer besichtigte Einrichtung der Geschwister-Gummi-Stiftung

Kulmbach. Es wäre nicht die erste Jugendwerkstatt in Oberfranken, die ihren Betrieb und damit auch ihr segensreiches Wirken hätte einstellen müssen. Doch die Jugendwerkstatt Kulmbach der Geschwister-Gummi-Stiftung konnte gerettet werden. Im Gegensatz zu einer ähnlichen Jugendwerkstatt in Bayreuth, dieses Schicksal blieb Kulmbach erspart. Noch vor sechs Wochen sei gar nicht sicher gewesen, ob es mit dem Projekt „Arbeiten und Lernen“ überhaupt noch weitergeht, sagte die stellvertretende Leiterin Claudia Morck am Donnerstagnachmittag beim Besuch der bayerischen Sozialministerin Christine Haderthauer. Sie haba sich eingesetzt für Kulmbach und zusammen habe man neue Wege in der Finanzierung gefunden, so Morck. „Dafür sind wir froh und außerordentlich dankbar“, sagte die stellvertretende Leiterin zur Ministerin. Claudia Morck sagte aber auch: „Wir werden weiterhin ihre Unterstützung benötigen.“ ...weiterlesen

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22.08.2013

Frühkindliche Bildung verbessern / Familienministerin Haderthauer besuchte Kinderhaus St. Vincenz

Bayreuth. Mit dem Katholischen Kinderhaus St. Vinzenz hat die bayerische Familienministerin Christine Haderthauer eine der führenden Kinderbetreuungseinrichtungen in Bayreuth besucht. Das Haus bietet Kindern und Eltern nicht nur flexibelste Öffnungszeiten, sondern auch Betreuungssicherheit in den Ferien, sagte die Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer, die Haderthauer nach Bayreuth eingeladen hatte. ...weiterlesen

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19.08.2013

Ernährung als Erziehungsauftrag /
Aigner in Muggendorf: Engagierte Fürsprecherin der Landwirtschaft

Muggendorf. Mehr Wertschätzung für Lebens-mittel hat Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner bei einem Besuch in Muggendorf gefordert. Bundesweit würden elf Millionen Tonnen Lebensmittel einfach weggeworfen. Das könne und das dürfe nicht sein. Das Wegwerfen von Nahrungsmitteln, noch dazu in einer solchen Dimension sei weder ethisch noch wirtschaftlich vertretbar, sagte Aigner bei einem Wahlkampfauftritt. Zuvor hatte sie sich zusammen mit dem Parlamentarischen Finanzstaatssekretär und örtlichen Bundestagsabgeordneten Hartmut Koschyk vor dem Rathaus der Gemeinde in das Goldene Buch eingetragen. ...weiterlesen

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18.08.2013

„Laptop und Lederhose“ sind in Thüringen „Breitband und Bratwurst“ / Ministerpräsidentin Lieberknecht beim Gipfeltreffen auf dem Ochsenkopf

Fleckl. Als „Berg der Freiheit“ und als „Symbol der Deutschen Einheit“ haben die thüringische Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht und der Parlamentarische Finanzstaatssekretär und Bayreuther Bundestagsabgeordnete Hartmut Koschyk den Ochsenkopf bezeichnet. Beim „Gipfeltreffen“ der CSU auf der zweithöchsten Erhebung des Fichtelgebirges beschworen die beiden Politiker die Zusammenarbeit der beiden Freistaaten Bayern und Thüringen und stimmten die Parteifreunde auf die heiße Phase des Bundes- und Landtagswahlkampfes ein. Der Ochsenkopf mit seinem Rundfunk- und Fernsehsendern habe es den Menschen in weiten Teilen Sachsen und Thüringens ermöglicht, Anteil an der freien Welt zu nehmen, sagte die Ministerpräsidentin. Deshalb sei für sie der Ochsenkopf, den sich bereits beim Deutschen Wandertag 2002 besucht hatte, der „Berg der Freiheit“. ...weiterlesen

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13.08.2013

Schutzgebiet europäischen Rangs:  Mit dem Nassanger Weiher trägt der 15. Teich in Oberfranken das Prädikat „Kulturgut Teich“

Lichtenfels. Teiche sind nicht nur Landschaftsbestandteile, sondern auch wertvolle Kulturgüter. Das stellt die Teichgenossenschaft Oberfranken zusammen mit dem Bezirk seit 15 Jahren eindrucksvoll unter Beweis. Mit dem Nassanger Weiher bei Trieb erhielt diesmal ein Teich in der Nähe von Lichtenfels das seltene Prädikat „Kulturgut Teich“. ...weiterlesen

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12.08.2013

Richard Wagner als Mozart des 21. Jahrhunderts / Sven Oliver Müller über die emotionale Wirkung des Komponisten

Bayreuth. Der 200. Geburtstag Richard Wagners im laufenden Jahr wird gleichzeitig auch der letzte große Hype um den Komponisten sein. „Richard Wagner ist auf dem besten Weg, ein ganz normaler Komponist zu werden“, das jedenfalls glaubt Dr. Sven Oliver Müller vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin. Der Wissenschaftler hat aktuell ein Buch über Richard Wagners emotionale Wirkung in Deutschland herausgegeben. Bei einer Veranstaltung der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth nahm er die Rezeptionsgeschichte der Wagner-Opern unter die Lupe. Dabei kam er unter anderem zu dem Schluss, dass Wagner in den zurückliegenden Jahren und Jahrzehnten immer häufiger aufgeführt, aber gleichzeitig auch immer häufiger akzeptiert wird. „Wagner wird der Mozart des 21. Jahrhunderts“, so Müller. Als sichtbare Zeichen dafür nannte er die Vermarktung Richard Wagners als Pappfigur, auf Briefmarken und Münzen, auf Tellern und Tassen oder als CD mit dem Titel: „Walking mit Wagner“. ...weiterlesen

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10.08.2013

Festival Junger Künstler: Fado in Franken
Chor der Technischen Universität Lissabon begeisterte Goldkronacher Publikum

Goldkronach. Portugiesisches Lebensgefühl, Sehnsucht, Liebe und Emotionen: das alles spiegelt sich in den Liedern und Songs des Chores „Tuna Universitaria de Instituto Superior Tecnico“ wider. Die 26 jungen Männer aus Portugal sind derzeit beim Festival Junger Künstler in Bayreuth zu Gast und haben am frühen Samstagabend bei einem Open-Air-Konzert vor dem Schloss Goldkronach über 150 Besucher restlos begeistert. ...weiterlesen

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09.08.2013

Flaggschiff des Tourismus im Fichtelgebirge
CSU-Bürgerpreis für Arbeitskreis Waldhaus Mehlmeisel

Mehlmeisel. Für sein herausragendes bürgerschaftliches Engagement ist der Arbeitskreis Waldhaus Mehlmeisel mit dem Bürgerpreis der CSU Bayreuth-Land ausgezeichnet worden. Bei der Übergabe der Urkunde sagte Landtagspräsidentin Barbara Stamm zu, das Waldhaus zu unterstützen, damit es offiziell als Walderlebniszentrum anerkannt und dessen Bildungsarbeit künftig gefördert werden kann. „Wenn Staat und Kommunen investieren und sich gemeinnützige Stiftungen einbringen, dann werden auch die Bürger bereit sein, sich zu engagieren“, sagte Barbara Stamm. Das Waldhaus Mehlmeisel sei dafür das beste Beispiel. Die Einrichtung biete Naturerfahrung, Stille, Vielfalt und Entschleunigung und beziehe vor allem Kinder in die Bildungsarbeit ein. weiterlesen

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08.08.2013

Der Beruf, der eigentlich keiner ist / Udo Metzner arbeitet seit über drei Jahrzehnten als Inspizient im Bayreuther Festspielhaus

Bayreuth. Musiker, Künstler, Psychologe und Techniker: alle diese Berufe sind in einem einzigen vereint, in dem des Inspizienten. Einer, der diesen Beruf seit 37 Jahren, davon 32 Jahre bei den Bayreuther Festspielen, ausübt, ist Udo Metzner. Er hatte ein Musikstudium in Aachen absolviert und war im Sommer 1982 zum ersten Mal nach Bayreuth gekommen. Für die Mitglieder der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth ließ Metzner jetzt erstmals in einem Vortrag einen Blick hinter die Kulissen des Festspielbetriebs zu. ...weiterlesen

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07.08.2013

Feste Finanzierungszusage für Bayreuth
Kulturstaatsminister Neumann bestätigt millionenschwere Beteiligung des Bundes an Festspielhaus- und Wahnfried-Sanierung

Donndorf. Der Bund steht uneingeschränkt zu den Bayreuther Festspielen. Beim 10. Bayreuther Kulturgespräch im Weißen Saal des markgräflichen Schlosses Fantaisie in Donndorf gab Kulturstaatsminister Bernd Neumann ein klares Bekenntnis für Bayreuth ab. „Die Mitbeteiligung des Bundes gilt uneingeschränkt“, sagte der Minister. Die Richard-Wagner-Festspiele bezeichnete er als eines der bedeutendsten Aushängeschilder der Kultur in Deutschland. ...weiterlesen

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07.08.2013

„Region der Lebensfreude“ /
Tourismuspolitisches Gespräch mit DZT-Vorsitzender Petra Hedorfer

Mehlmeisel. Natur, Kultur und Wellness: das sind die aktuellen touristischen Themen, mit denen Regionen wie das Fichtelgebirge und die Fränkische Schweiz bei Urlaubern aus dem In- und Ausland punkten können. „Viele Menschen sehnen sich nach Natur und nach Kultur“ sagte Petra Hedorfer (Bild), Vorstandsvorsitzende der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT), bei einem Gespräch mit dem Tourismusausschussvorsitzenden des Bundestages Klaus Brähmig, dem Parlamentarischen Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk und Tourismusverantwortlichen aus der Region im Waldhaus Mehlmeisel. ...weiterlesen

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04.08.2013

Wagner trainiert das Gehirn / Psychologie-Professor: Mit Musik Depressionen verhindern

Bayreuth. Richard Wagners Musik hält das Gehirn auf Trab. Zu diesem Schluss kommt der Psychologie-Professor Helmut Reuter vom Institut für Bildung und Kultur in Köln. Allein durch Begeisterung könne man bestimmte Dinge im Gehirn steuern, zum Beispiel um Depressionen zu verhindern, sagte Reuter bei einer Veranstaltung der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth. ...weiterlesen

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03.08.2013

Wagner in Schwarz-Weiß:
Mit dem Lohengrin schließt der Bayreuther Premierenzyklus

Bayreuth. Vielen Wagner-Freunden ist dieser Lohengrin mit den vielen Rattenkostümen auch im vierten Jahr noch immer fremd. Aber eines muss auch der Kritiker Regisseur Hans Neuenfels und seinem Bühnen und Kostümbildner Reinhard von der Thannen lassen: Ihre unkonventionelle Lohengrin-Deutung ist konsequent, professionell umgesetzt, nicht immer logisch aber überaus wirkungsvoll. Das hebt diesen Lohengrin von anderen aktuellen Inszenierungen auf dem Grünen Hügel ab, auch wenn dieser Lohengrin für Wagner-Einsteiger besser nicht geeignet ist. Wie nah Zweifel, Angst, Hoffnung, Erwartung, Sehnsucht und vielleicht auch Enttäuschung beieinander liegen, all das führt Neuenfels in seinem Lohengrin schlüssig vor. Nicht wirklich schön, aber faszinierend und mit einer Ästhetik, die fast allen anderen Inszenierungen abgeht. ...weiterlesen

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02.08.2013

Generalsanierung am Opernhaus schreitet voran: Bundesverkehrsminister Ramsauer besichtigte „Bayreuths schönste Baustelle“

Bayreuth. Die Ernennung zum UNESCO-Weltkulturerbe ist nicht nur ein tolles Prädikat und eine große Chance für eine Stadt, sondern auch eine Marke mit ungeheurer Kraft. Das sagt Oliver Junk, Oberbürgermeister von Goslar und ehemaliger CSU-Fraktionsvorsitzender im Bayreuther Stadtrat. Genauso wie Bayreuth mit dem Markgräflichen Opernhaus  zum Weltkulturerbe ernannt wurde, ist auch das niedersächsische Goslar mit dem Bergwerk Rammelsberg, der Altstadt mit ihren rund 1500 Fachwerkhäusern und der Oberharzer Wasserwirtschaft eine von bundesweit 38 Weltkulturerbestätten. ...weiterlesen

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30.07.2013

Blatt und Blüte aus Aluminium / Bundesweit einmaliges Projekt: Bioenergieregion macht Energiewende mit Kunstwerken sichtbar

Wirbenz. Mit der Kunstinstallation „Photosymbiose“ der beiden bildenden Künstler Maria Vill und David Mannstein aus Berlin hat die Bioenergieregion Bayreuth ihr drittes und vorerst letztes Kunstwerk enthüllt. Standort ist der kleine Ort Wirbenz (Landkreis Bayreuth) ganz im Osten Oberfrankens. Der Standort grenzt direkt an eine Biogasanlage, in Sichtweite befinden sich zwei Windräder, eine riesige Freiflächen-Photovoltaikanlage und die markante vulkanische Erhebung des Rauhen Kulms als Symbol für die Erdgewalt, deren Energie sich der Mensch klimafreundlich zu Nutze machen möchte. Die „Photosymbiose“ ist ein überdimensionales Spitzwegerichblatt mit dazugehöriger Blüte aus Aluminium. In den Blütenstängel wurde dabei eine solarbetriebene LED-Laufschrift eingearbeitet, in der ununterbrochen lyrische Texte ablaufen. Die Photovoltaikelemente befinden sich auf der Oberfläche des Blattes. ...weiterlesen

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29.07.2013

Nässe und Trockenheit extrem / Erst zu viel, dann zu wenig Regen: Bauernverband zog gemischte Erntebilanz für Oberfranken

Altenreuth, Lks. Kulmbach. Erst zu kühl, zu feucht, zu wenig Sonne und dann die knallige Hitze ohne Niederschläge: die oberfränkischen Bauern befürchten in diesem Jahr Ernteeinbußen von durchschnittlich bis zu 25 Prozent. „Die Situation ist heuer überhaupt nicht spaßig“, sagte der oberfränkische BBV-Präsident Hermann Greif. Zusammen mit BBV-Direktor Wilhelm Böhmer war Greif eigens auf den Betrieb von Kreisobmann Winfried Löwinger in Altenreuth bei Harsdorf im Landkreis Kulmbach gekommen, um nicht nur die dortigen Bestände unter die Lupe zu nehmen, sondern auch der Presse die Ernteaussichten vorzustellen. ...weiterlesen

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27.07.2013

Humboldt war musikalisch / Konzert und Symposium über Mendelssohn, Meyerbeer, Wagner und Alexander-von-Humboldt

Goldkronach. Ein großer Naturwissenschaftler und drei bedeutende Komponisten: Um das Beziehungsgeflecht zwischen Alexander von Humboldt, Giacomo Meyerbeer, Felix Mendelssohn Bartholdy und Richard Wagner zu beleuchten, war das Who is Who der deutschen Humboldt-Forschung einen Tag lang in die Humboldt-Wirkungsstätte Goldkronach gekommen. Während bei einem, vom Alexander-von-Humboldt-Kulturforum Schloss Goldkronach veranstalteten, historischen Symposium die Fakten vorgestellt wurden, gab es bei einem musikalisch-literarischen Abend Kostproben aus Briefen und Kompositionen. ...weiterlesen

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27.07.2013

Reservisten als Fluthelfer /
Verteidigungsminister de Maiziere auf Stippvisite in Betzenstein

Betzenstein. Vor dem Hintergrund einer sich ständig verändernden globalen Lage werden Auslandseinsätze der Bundeswehr auch in Zukunft  unabdingbar bleiben. Das hat Bundesverteidigungsminister Thomas de Maiziere bei seinem Kurzauftritt am Freitagnachmittag in Betzenstein vor über 100 Reservisten aus ganz Oberfranken festgestellt. Der Minister sprach dabei ausschließlich über die Neuausrichtung der Bundeswehr, die mit der Aussetzung der Wehrpflicht begonnen und die bis 2017 abgeschlossen sein soll. Derzeit trete die Umstrukturierung in die  „härteste Phase“ der beginnenden Umsetzung ein. ...weiterlesen

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26.07.2013

Museumsprojekt  von Weltrang / Grundstein für Erweiterungsbau des Richard-Wagner-Museums gelegt

Bayreuth. Im Park der einstigen Komponistenvilla Wahnfried ist am Freitag der Grundstein für den Erweiterungsbau des Richard-Wagner-Museums gelegt worden. Für einen Kostenaufwand von insgesamt 17 Millionen Euro soll das Projekt bis zum Jahr 2015 fertig gestellt sein. Mit insgesamt 3,5 Millionen Euro beteiligt sich der Bund an der Finanzierung. Der Parlamentarische Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk konnte bei der Grundsteinlegung einen entsprechenden Zuwendungsbescheid über diese Summe an Bayreuths Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe überreichen. Dieser Gedenk- und Forschungsort müsse sich mit den besten Einrichtungen seiner Art weltweit messen lassen, sagte Koschyk. Mit der Übergabe des Förderbescheides sei die Mitfinanzierung des Bundes auch ganz formal und offiziell abgesegnet. „Neubau und Sanierung von Haus Wahnfried sind eine Investition in die Zukunft Bayreuths, sagte Koschyk. ...weiterlesen

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25.07.2013 (erschienen)

„Ring symphonisch“: „Die Partitur selbst ist der Ring“ - Auf der Suche nach Richard Wagners großer „Ring“-Symphonie

Es ist wie ein Film des Lebens der wie alles Leben im Wasser beginnt und mit dem Tod endet. Die Musik dazu beginnt in der Dämmerung des Rheins, die Bilder treiben flussaufwärts zur Burg der Götter. Der Zuhörer erlebt das Liebespaar Sieglinde und Siegmund, deren vergebliche Flucht vor Wotans furchtbarer Wut, dessen schmerzlichen Abschied von seiner Lieblingstochter Brünnhilde. Zu erleben ist, wie Siegfried das magische Schwert schmiedet, den Drachen erschlägt und schließlich wie Hagen auf dem Stierhorn blasend seine Mannen herbeiruft, Siegfried den Tod und die Götter im Feuerschein ihr Ende finden. An die 16 Stunden dauert das alles. „Viel zu lang“, sagen manche. Und genau deshalb gibt es immer wieder Versuche der Verkürzung, der Entrümpelung, der Entschlackung, weg von der Opernbühne und  hin zu einem rein symphonischen Werk. Die große „Ring“-Symphonie von Richard Wagner eben, vergleichbar vielleicht mit Schuberts Großer C-Dur, auf jeden Fall aber mit Beethovens Neunter, Bruckners Neunter oder Mahlers Achter. ...weiterlesen

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25.07.2013 (erschienen)

Großer Wurf für Wagner / Neues Denkmal: Leipzig feiert Wagners 200. Geburtstag

Schon in den ersten Tagen nach der Enthüllung hat es sich zum Publikumsmagneten entwickelt: das neue Denkmal des hessischen Bildhauers Stephan Balkenhol, das die Stadt Leipzig „ihrem“ Richard Wagner gesetzt und exakt am Tag seines 200. Geburtstages am 22. Mai 2013 enthüllt hat. Auf dem ersten Blick passt es nicht so Recht, der historische Sockel von Max Klinger, ein junger Komponist in Lebensgröße vor seinem eigenen Schatten. Erst auf dem zweiten Blick wird klar, dass die bildhauerische Komposition zwischen Grünanlage und Bürogebäuden (der ehemaligen Stasi-Zentrale) am Goerdeler-Ring der große Wurf für Wagners Geburtsstadt ist. ...weiterlesen

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25.07.2013 (erschienen)

Neue Leipziger Wagner-Tradition zum 200. Geburtstag / Kulturstiftung Leipzig richtete neue Dauerausstellung in der Nicolaischule ein

Der 200. Geburtstag Richard Wagners ist für seine Geburtsstadt Leipzig nicht nur Grund genug, den Komponisten als großen Sohn wiederzuentdecken, sondern sich insgesamt als Richard-Wagner-Stadt neu zu definieren. Mit dem zeitgemäßen Wagner-Denkmal des Bildhauers Stephan Balkenhol, zahlreichen Aktivitäten, Ausstellungen, Aufführungen, Konzerten, hochkarätigen Publikationen sowie einer herausragenden touristischen Vermarktung ist die ganze Stadt plötzlich Wagner. Unter dem griffigen Slogan „Richard ist Leipziger“ scheint den Verantwortlichen schlagartig klar geworden zu sein, dass unter allen großen Musikern und Komponisten, die mit Leipzig in Verbindung stehen (Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy, Clara und Robert Schumann …),  Richard Wagner der einzige ist, der auch hier geboren wurde. ...weiterlesen

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25.07.2013

Investition in die Zukunft Oberfrankens: Bezirk fördert junge Talente / 5. Henri-Marteau-Violinwettbewerb findet vom 28. April bis 10. Mai 2014 statt

Bayreuth/Lichtenberg. Mit der Vertragsunterzeichnung zwischen dem Bezirk Oberfranken und den Hofer Symphonikern ist der Weg frei für den 5. Internationalen Violinwettbeerb Henri Marteau, der vom 28. April bis zum 10. Mai 2014 stattfinden wird. „Wir werden alles daran setzen, dass auch die fünfte Auflage des Wettbewerbs wieder ein großer Erfolg wird“, sagte die Intendantin der Hofer Symphoniker Ingrid Schrader. Der oberfränkische Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler bezeichnete den Wettbewerb als Aushängeschild für ganz Oberfranken mit einer weltweiten Ausstrahlung. ...weiterlesen

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24.07.2013

Pocket-Ring in Bayreuth:
Wagners Gesamtkunstwerk im Zeitraffer

Bayreuth. In diesem Ring ist alles drin, obwohl er von 16 Stunden auf vier und von vier Abenden auf einen reduziert wurde: Am Tag vor Eröffnung der Bayreuther Richard-Wagner-Festspiele hatte am Fuße des Hügels, im gerade generalsanierten Jugendkulturzentrum Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ in einer „Pocket“-Fassung des britischen Dirigenten David Seaman aus dem Jahr 1990 Premiere. Keine Persiflage oder Parodie sollte es sein, die Musiker spielten Original-Wagner, nur eben, dass David Seaman die Partituren für ein Kammerorchester mit neun Streichern, sieben Bläsern sowie Harfe und Schlagwerk reduziert hatte. Die Fassung war bereits 1990 von der Pocket Opera in Nürnberg gezeigt und im Jahr 2006 in Bayreuth aufgeführt worden. Übrigens damals wie heute unter dem Dirigat des städtischen Kulturbeauftragten und Bayreuther Musikschulchefs Nikolaus Richter sowie in einer Inszenierung des international renommierte Opernregisseur Philippe Arlaud. ...weiterlesen

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24.07.2013

„Saatgut ist Allgemeingut“ / Öko-Gemüsebautag in Bamberg beschäftigt sich mit Raritäten und regionalen Besonderheiten

Bamberg. Erst verlacht, dann bekämpft, schließlich vereinnahmt: Dietrich Pax von der Landesvereinigung für den Ökologischen Landbau in Bayern (LVÖ) begrüßt das Ziel der Landwirtschaftspolitik im Freistaat, die Zahl der Ökolandbaubetriebe bis zum Jahr 2020 zu verdoppeln. „Da ist eine Idee angekommen“, sagte Pax beim Öko-Gemüsebautag auf dem Versuchsbetriebes der Landesanstalt für Wein- und Gartenbau in Bamberg. „Unser Ziel ist 100 Prozent Ökolandbau“, so Pax, der aber auch weiß, wie weit Anspruch und Wirklichkeit manchmal auseinander liegen. ...weiterlesen

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23.07.2013

Rentner als Prospektverteiler / IG Metall warnt vor dramatischer Altersarmut und kämpft gegen Rente mit 67

Himmelkron. Die Gewerkschaft IG Metall macht verstärkt Front gegen die Rente mit 67. Zwei Monate vor der Bundestagswahl forderte der langjährige bayerische IG-Metall-Chef Werner Neugebauer die Wiedereinführung des Regel-Renteneintrittsalters von 65 Jahren. „Es gibt keinen 60-Jährigen mehr, der in der Lage wäre, beim Automobilhersteller am Fließband mitzuarbeiten“, sagte Neugebauer am Dienstagabend in Himmelkron. ... weiterlesen

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21.07.2013

Von Beethoven bis Sinatra: Überschwang der Klänge

Kulmbach. Lange hat es gedauert, das erste Heimspiel der Dirigentin Ljubka Biagioni zu Guttenberg. Am Sonntagabend war es endlich soweit: Zusammen mit dem Sofia Philharmonic Orchestra trat die Musikerin, Ehefrau des Dirigenten Enoch zu Guttenberg, beim Plassenburg Open Air auf und überraschte ihr Publikum gleich mit einer ganz ungewöhnliche Programmkonstellation. Im ersten Teil ganz klassisch Ludwig van Beethovens 3. Sinfonie, im zweiten Teil ganz populär, Ohrwürmer der leichten Klassik plus romantische Songs der U-Musik mit dem fabelhaften bulgarischen Sänger Vasil Petrov als Überraschungsgast. Besser könnte man ein sommerliches Open-Air-Konzert nun wirklich kaum zusammenstellen. ...weiterlesen

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20.07.2013

Glitzer-Outfits und Plateau-Stiefel / Abba-Fever auf der Plassenburg

Kulmbach. So etwa muss es gewesen sein: ein Live-Konzert des legendären Pop-Quartetts Abba. Am Samstagabend gastierte die Coverband Abba Fever bei den Plassenburg-Open-Airs und interpretierte dabei zweieinhalb Stunden lang alle großen Hits der vier Schweden gekonnt, perfekt und vor allem so mitreißend, dass es schon nach wenigen Minuten keinem mehr auf seinem Sitz hielt. ...weiterlesen

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19.07.2013

Verantwortung und Vertrauen für Deutschland
Ex-Bundesfinanzminister Theo Waigel in Egloffstein

Egloffstein Vor einem Zerbrechen der Europäischen Währungsunion hat der frühere Bundesfinanzminister Theo Waigel bei seinem Besuch in der Fränkischen Schweiz gewarnt. Ein Auseinanderbrechen hätte für Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland und Europa verheerende Folgen, sagte Waigel in Egloffstein (Landkreis Forchheim). ...weiterlesen

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11.07.2013

Zusammenarbeit statt Konfrontation /
Chinesischer Botschafter Shi Mingde in Bayreuth

Bayreuth. Die positive Entwicklung Chinas hat Shi Mingde, seit knapp einem Jahr Botschafter der Volksrepublik in Berlin, als großen Beitrag für Frieden und Stabilität in der Welt bezeichnet. Bei seinem Besuch am Donnerstagabend in Bayreuth nannte Shi Mingde die Globalisierung als unausweichlich.  Wer sich ihr stellt, werde davon profitieren, wer ihr hinterherläuft werde von der Zeit überholt werden. Botschafter Shi Mingde verteidigte die Haltung seines Landes im Handelskonflikt mit der EU-Kommission, die wegen der Einfuhr von Solaranlagen Strafzölle gegen China verhängt hatte. Das ist nicht die Art und Weise, wie man unter Partnern miteinander umgeht, sagte der Botschafter. Damit werde ein falsches politisches Signal gesetzt. Zusammenarbeit sei besser als Konfrontation und Protektionismus. ...weiterlesen

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10.07.2013

Finanzminister Schäuble in Speichersdorf: „Ohne Regulierungen geht es nicht“

Speichersdorf. Die Steuererhöhungspläne anderer Parteien hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble klar zurückgewiesen. „Wir haben das höchste Konsumklima seit 2007, da ist es brandgefährlich, von Steuererhöhungen überhaupt nur zu reden“, sagte Schäuble bei einer Wahlkampfveranstaltung am Mittwoch in Speichersdorf. ...weiterlesen

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09.07.2013

Ernte 2013: Keine gravierenden Unterschiede zwischen Nord- und Südbayern /  Ernte-Pressekonferenz zum ersten Mal in Franken

Puschendorf, Lks. Fürth. „In Franken schaut´s heuer gar nicht schlecht aus.“ BBV-Vizepräsident Günther Felßner aus dem Nürnberger Land war am Mittwoch bei der Ernte-Pressefahrt des Bauernverbandes in bester Laune. Grund dafür war nicht nur die zu erwartende durchschnittlich bis gute Ernte, auch im Norden Bayerns, sondern auch die Tatsache, dass die Traditionsveranstaltung auf seine Anregung hin erstmals in Franken stattfand. Dutzende Journalisten und Kamerateams, Verbandsvertreter und Politiker waren auf den Öko-Betrieb der Familie Weghorn im Städtedreieck Nürnberg-Fürth-Erlangen am Rande des Knoblauchslandes gekommen, wo der Mähdrescher schon bereitstand, denn der Start der Getreideernte steht dort unmittelbar bevor. ...weiterlesen

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08.07.2013

Hofnachfolger brauchen Planungssicherheit
Bundesagrarministerin Ilse Aigner diskutierte in Wonsees mit Landwirten

Wonsees. Eine flächendeckende Landbewirtschaftung muss auch in Zukunft möglich sein. Das ist das oberste Anliegen von Bauern und Politikern zugleich. Bei einem Besuch von Bundesagrarministerin Ilse Aigner am Montagabend auf dem Betrieb der Familie Schleicher in Schlötzmühle bei Wonsees ging es aber auch um ganz aktuelle und handfeste Themen, wie umstrittene Stallneubauten in Oberfranken oder die manchmal recht einseitige Tierschutzdebatte. ...weiterlesen

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06.07.2013

Humoristisch und historisch: „Der Anfang einer langen Reise“ / Premiere des Theaterstück über Alexander von Humboldt auf Teneriffa in Bayreuth und Goldkronach

Goldkronach. Mit einer Open-Air-Aufführung des Theaterstücks „Der Anfang einer langen Reise“ im Barockgarten von Schloss Goldkronach hat das Alexander-von-Humboldt-Kulturforum am Wochenende den Kultursommer 2013 fortgesetzt. Das Stück, das den einwöchigen Aufenthalt des Universalgenies Alexander von Humboldts auf der Kanareninsel thematisiert wurde bereits am Freitag im Gymnasium Christian Ernestinum (GCE) in Bayreuth vor rund 150 Schülern gezeigt. ...weiterlesen

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04.07.2013

„Stöbern in der Geschichte hat sich gelohnt“ / Nach Jahrzehnten ist das Türmerstübchen der Bayreuther Stadtkirche wieder öffentlich zugänglich

Bayreuth. Die Eröffnung des komplett renovierten Türmerstübchens im Nordturm der Stadtkirche ist schon ein kleiner Vorgeschmack auf den 1. Advent 2014. An diesem Tag werde die Kirche keine Baustelle mehr sein, an diesem Tag könne die Gemeinde endlich wieder feierlich in das Kirchenschiff einziehen, sagte Pfarrer Hans-Helmut Bayer bei einer kleinen Einweihungsfeier in luftiger Höhe. Das Ende ist also absehbar, sagte Bayer, der sich noch gut an den Mai 2006 erinnert, als er eines Morgens auf dem Boden mitten im Kirchenschiff herabgefallene Mauer- und Putzbrocken fand. In der Folge wurde die erste umfassende Sanierung der Gebäudesubstanz seit rund 400 Jahren notwendig. Noch immer wird zwischen Altarraum bis zur Orgelempore kräftigt gewerkelt. Planen und Baugerüste bestimmen im Inneren das Bild. ...weiterlesen

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04.07.2013

Optimale Voraussetzungen für Forschung und Lehre / Universität nahm rund 20 Millionen Euro teures Gebäude „Naturwissenschaften III“ in Betrieb

Bayreuth. 16,6 Millionen Euro waren veranschlagt, 19,5 Millionen Euro hat es letztlich gekostet: das neue Labor- und Praktikumsgebäude Naturwissenschaften III auf dem Campus der Universität Bayreuth. Für Kanzler Markus Zanner „sicher keine Punktlandung, doch noch lange nicht so schlimm, wie beim Berliner Hauptstadtflughafen“. Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch hingegen sagte zu der Steigerung der Kosten von rund drei Millionen: „Schön ist es nicht, das Geld fehlt jetzt woanders und wir haben schon unheimlich viele Vorhaben auf der langen Bank.“ Immerhin gebe es in Bayern allein neun Universitäten und 17 Hochschulen für angewandte Wissenschaften. ...weiterlesen

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01.07.2013

Wagner in Purpurviolett
Ottmar Hörl stellt zur Festspielzeit 500 Richard-Wagner-Figuren in Bayreuth auf

Bayreuth. Ottmar Hörl ist ein ganz pragmatischer Künstler: „Wenn 500 Stück verkauft sind, na dann werden einfach 500 nachproduziert“, sagt er und zeigt seine Wagner-Figur, von denen er heuer zur Festspielzeit 500 Stück im Festspielpark und in der Innenstadt postiert. Die ersten Farbmuster, purpurviolett, nachtblau und bordeauxviolett, angeblich Wagners Lieblingsfarben, sind fertig. Als er sie zum Pressetermin vor dem Wittelsbacher-Brunnen in der Opernstraße aufstellt, dauert es nicht lange, bis die Figuren von der nächsten Touristengruppe in Beschlag genommen werden. ...weiterlesen

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27.06.2013

Vom Wandergesellen zum Energieberater / Afrika, Australien, Äquator: Jürgen Ramming aus Mainleus war vier Jahre lang auf der Walz

Kulmbach. Jahrelang war er ein Wandergeselle, jetzt ist er in seiner Heimat Kulmbach sesshaft geworden: Jürgen Ramming (34), seit Anfang des Jahres Energieberater bei der Energieagentur Oberfranken. Vier Jahre war er auf der Walz, aber nicht etwa nur in Deutschland oder dem deutschsprachigem Ausland, wie viele andere. Der gelernte Zimmerer arbeitete fünf Monate lang im zentralafrikanischen Gabun, ein viertel Jahr lang am Amazonas im Brasilien und weitere vier bis fünf Monate in Australien und Neuseeland. ...weiterlesen

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25.06.2013

Gewerkschaftsarbeit schmeckt nach Himbeereis / Interview mit dem 1. Bevollmächtigten der IG Metall Ostoberfranken Volker Seidel

Münchberg. Als „brauchbar“ und „in Ordnung“ bezeichnet Volker Seidel, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Ostoberfranken in Münchberg, den jüngsten Tarifabschluss in der Metall- und Elektroindustrie. Wenn die Eurokrise auch noch lange nicht vorbei ist, so wagt der Gewerkschafter im Interview dennoch einen positiven Blick in die Zukunft: ...weiterlesen

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23.06.2013

Königspavillon und Sonnentempel: Neue Sonderbriefmarke mit Bayreuth-Motiv vorgestellt

Bayreuth. Wenige Wochen nach Vorstellung der Sonderbriefmarke zum 200. Geburtstag Richard Wagners steht Bayreuth erneut im Mittelpunkt einer Sonderbriefmarke. Das Bundesfinanzministerium als Herausgeber hat in diesem Jahr seine Gemeinschaftsbriefmarken den herausragenden Beziehungen zwischen Südkorea und Deutschland gewidmet. Trotz einer Millionenauflage gelten die beiden Postwertzeichen schon jetzt als philatelistische Besonderheit. Die Marken zeigen den Hyangwonjeong Pavillon des königlichen Hauptpalastes in Seoul und den Sonnentempel der markgräflichen Eremitage in Bayreuth. Dort hat der Parlamentarische Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk die Marken am Sonntag vorgestellt und wertvolle Ersttagsalben an den koreanischen Botschafter Kim Jae-shin und an den für die Eremitage zuständigen Präsidenten der Bayerischen Schlösserverwaltung Bernd Schreiber überreicht. ...weiterlesen

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20.06.2013

Im Zweifel für den Angeklagten / Freispruch im Missbrauchsprozess vor dem Bayreuther Landgericht

Bayreuth. Völlig überraschend hat das Landgericht in Bayreuth am Nachmittag einen 50-jährigen Mann aus dem Landkreis Kulmbach vom Vorwurf des sexuellen Missbrauchs freigesprochen. Das Gericht handelte dabei nach dem Grundsatz „in dubio pro reo“ („im Zweifel für den Angeklagten“). Niemand könne verurteilt werden, wenn seine Schuld nicht mit absoluter Sicherheit festgestellt werden kann, sagte der vorsitzende Richter Michael Eckstein. Wie berichtet wurde dem Mann ursprünglich vorgeworfen, zwischen 1990 und 1998 in insgesamt 138 Fällen seine 1984 geborene Tochter missbraucht zu haben. ...weiterlesen

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19.06.2013

Missbrauchsprozess: Widersprüche und Ungereimtheiten zum dritten Verhandlungstag

Bayreuth. Im Missbrauchsprozess vor dem Landgericht in Bayreuth haben sich am Mittwoch Be- und Entlastungszeugen die Klinke in die Hand gegeben. Während der 50-jährige Angeklagte am ersten Verhandlungstag die Vorwürfe als Lügen zurückgewiesen hatte, belastete ihn das Opfer am zweiten Verhandlungstag schwer. Am jetzigen dritten Verhandlungstag wurden zum einen wieder schwere Vorwürfe gegen den Mann laut, es traten aber auch Zeugen auf, die offen sagten, dass sie von den Vorwürfen gar nichts halten. Wie berichtet soll der Mann zwischen 1990 und 1998 in insgesamt 138 Fällen seine 1984 geborene Tochter missbraucht haben. ...weiterlesen

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18.06.20123

„Habe mich so unendlich geschämt“ / Missbrauchsprozess in Bayreuth: Tochter erhebt schwere Vorwürfe gegen den Vater

Bayreuth. Im Missbrauchsprozess vor dem Landgericht in Bayreuth hat das Opfer die Anklage am gestrigen zweiten Verhandlungstag in vollem Umfang bestätigt. Demnach sei die heute 29 Jahre alte Frau von ihrem sechsten Lebensjahr an über viele Jahre hinweg vom eigenen Vater sexuell missbraucht worden. In ihrer über vier Stunden andauernden Aussage nannte die Mutter zweier Kinder, die ebenfalls im Kulmbacher Landkreis wohnt, teilweise erschreckende Details, die noch weit über das hinausgehen, was die Staatsanwaltschaft dem Mann in der Anklage vorwirft. Der Angeklagte blieb dagegen bei seiner bisherigen Schilderung und wies die Anschuldigungen als Lüge und bösartige Unterstellungen zurück. ...weiterlesen

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17.06.2013

Schlägerin und Satanistin: Mann beschimpft eigene Tochter / 50-Jähriger aus dem Landkreis Kulmbach wegen sexuellen Missbrauchs vor Gericht

Bayreuth. 138 Mal soll sich ein heute 50 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Kulmbach an seiner eigenen Tochter vergangen haben. Seit Montag wird dem Mann vor dem Landgericht in Bayreuth der Prozess gemacht. Zum Auftakt wies der Mann sämtliche Anschuldigungen zurück. „Alles Lüge“, sagte er. Die Vorwürfe seien eine schlimme Unterstellung und gründeten einzig und allein auf Hass gegen seine Person. Zu den Taten soll es laut Anklage zwischen 1990 und 1998 gekommen sein, immer dann, wenn sich das 1984 geborene Mädchen bei dem getrennt von seiner Ehefrau lebenden Vater aufgehalten habe. Der Angeklagte soll das Kind bereits im Alter von sechs Jahren angefasst und immer wieder sexuelle Manipulationen an dem Mädchen vorgenommen haben. Wegen mehrerer Suizidversuche soll die Tochter längere Zeit in psychiatrischer Behandlung gewesen sein. ...weiterlesen

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16.06.2013

Wissenschaft kennt keine kulturellen Grenzen
Sara Stroumsa bei erster Goldkronacher „Kosmos-Vorlesung“

Goldkronach. Die Wissenschaft kann dazu beitragen, verschiedene Religionen, Kulturen und ethnische Gemeinschaften näher zusammenzubringen. Das sagt Sarah Stroumsa, Professorin an der Universität von Jerusalem und Trägerin des Forschungspreises der Alexander-von-Humboldt-Stiftung. Am Sonntag war die renommierten Islamwissenschaftlerin und Judaistin bei der ersten Goldkronacher „Kosmos-Vorlesung“ in der dortigen Stadtkirche zu Gast. ...weiterlesen

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15.06.2013

Wer weiter denkt, kauft näher ein / In Stammbach entsteht ein moderner CAP-Markt – Betreiber ist die Diakonie Hochfranken

Stammbach. Die Gemeinde als Eigentümer und die Diakonie als Betreiber: In Stammbach im Landkreis Hof ist es mit Hilfe eines außergewöhnlichen Projekts gelungen, dass die gut 2400 Einwohner wieder einen Nahversorger vor der eigenen Haustür haben. Der CAP-Markt wird derzeit umgebaut und erweitert und soll noch im Sommer zum lebendigen Treffpunkt des Marktes werden. Im Rahmen ihrer Visitation des Dekanatsbezirks Münchberg machte sich Regionalbischöfin Dorothea Greiner am vergangenen Wochenende ein Bild von den Umbauarbeiten. ...weiterlesen

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10.06.2013

„Gerechte Gesellschaften sind wirtschaftlich erfolgreich“ / Maget plädierte für Leiharbeitsquote, Mindestlohn und höheren Spitzensteuersatz

Bad Alexandersbad. Für einen Spitzensteuersatz von 48 Prozent, einen Mindestlohn von 8,50 Euro und einer Quote bei Leih- und Zeitarbeitern von maximal zehn Prozent der Belegschaft hat sich der langjährige Fraktionsvorsitzende der SPD im Bayerischen Landtag Franz Maget ausgesprochen. Bei einem sozialpolitischen Gespräch im Evangelischen Bildungs- und Tagungszentrum Bad Alexandersbad forderte Maget „echte Sozialreformen“. „Wir brauchen keine soziale Revolution, aber Verbesserungen dort, wo Mängel sind“, so der frühere zweifache Spitzenkandidat der bayerischen Sozialdemokraten, der nach 23 Jahren im Landtag bei den Wahlen im September nicht mehr antreten wird. ...weiterlesen

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07.06.2013

Hohe Auszeichnung für Manfred Nüssel / Langjähriger Bezirkspräsident des Genossenschaftsverbandes verabschiedet

Bayreuth. Für seine „herausragenden Verdienste um die Förderung der genossenschaftlichen Idee und ihrer Verwirklichung“ ist der langjährige oberfränkische Bezirkspräsident des Genossenschaftsverbandes Bayern (GVB), Manfred Nüssel aus Rimlas bei Bad Berneck, mit der Raiffeisen-Schulze-Delitzsch-Medaille in Gold ausgezeichnet worden. Nüssel habe das Ehrenamt 32 Jahre entscheidend geprägt, sagte Uwe Fröhlich, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, bei der offiziellen Verabschiedung Nüssels in Bayreuth. Gemäß der GVB-Satzung konnte er durch das Erreichen der Altersgrenze von 65 Jahren nicht mehr kandidieren. Nüssel ist darüber hinaus seit 1999 Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes und seit dem Jahr 2000 Aufsichtsratsvorsitzender der BayWa. ...weiterlesen

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06.06.2013

Energieberatung zum Nulltarif / Kostenlose Dienstleistung für Bürger  der Landkreise Bayreuth, Kulmbach und Kronach – Jürgen Ramming ist neuer Energieberater

Bayreuth. Die Energieagentur Oberfranken und die Handwerkskammer haben zusammen mit dem Landkreis Bayreuth ein neues Kapitel ihrer Zusammenarbeit aufgeschlagen. Kernstück ist die Klimaberatungsstelle, für die der Landkreis Bayreuth nach durchaus kontrovers geführten Diskussionen auch im laufenden Jahr die Kosten für eine Erstberatung von Bürgern übernehmen wird. Neben dem Landkreis Bayreuth sind auch die Landkreise Kulmbach und Kronach an dem Projekt beteiligt und bieten ihren Bürgern entsprechende Beratungsleistung zum Nulltarif an. Neuer Energieberater der Agentur ist der gelernte Zimmerer, Bautechniker und Baubiologe Jürgen Ramming aus Mainleus. ...weiterlesen

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05.06.2013

Bisheriger Vize wird neuer Präsident / Stefan Leible steht in den kommenden sechs Jahren an der Spitze der Universität Bayreuth

Bayreuth. Der 49-jährige Jurist Stefan Leible ist neuer Präsident der Universität Bayreuth. Das hat die Spitze der Hochschule am frühen Mittwochnachmittag bekannt gegeben. Vorausgegangen war ein zwei Tage andauerndes, kompliziertes Verfahren, in dem sich Leible gegen den Bayreuther Ingenieurwissenschaftler Dieter Brüggemann und den Biochemiker Robert Seckler aus Potsdam durchsetzen konnte. Genaue Abstimmungsergebnisse gab die Universität Bayreuth nicht bekannt. Der bisherige Vizepräsident tritt nun die Nachfolge von Rüdiger Bormann an, der seit dem Jahr 2009 an der Spitze der Hochschule stand und der Anfang des Jahres tödlich verunglückt war. ...weiterlesen

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04.06.2013

„Castorf wird in Bayreuth nichts zertrümmern“ / Katharina Wagner bei Berliner Soiree zum 200. Geburtstag Richard Wagners

Berlin/Bayreuth. Musiker für das Bayreuther Festspielorchester zu bekommen wird mehr und mehr zum Problem. Das hat Festspielleiterin Katharina Wagner bei einer Soiree zum 200.Geburtstag Richard Wagners am Dienstagabend in Berlin beklagt. Als Grund dafür nannte die Urenkelin Richard Wagners vor Politikern und Kulturschaffenden aus der Hauptstadt die Ausweitung der Spielzeiten an vielen großen Theatern und bei zahlreichen Orchestern. ...weiterlesen

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01.06.2013

Kein Mord, aber Millionenbetrug: 54-jähriger Mann aus Bayreuth zu sechs Jahren und zehn Monaten verurteilt

Bayreuth. Wegen vielfachen Betruges muss der Bayreuther Geschäftsmann Hans-Peter C. für sechs Jahre und zehn Monate ins Gefängnis. Dieses Urteil hat die Erste Große Strafkammer des Landgerichts Bayreuth jetzt nach 13 Verhandlungstages gefällt. Der 54-Jährige habe im Wesentlichen Investoren mit erfundenen Solar-Projekten geprellt und dabei einen Schaden in Millionenhöhe verursacht, heißt es im Urteilsspruch, den der vorsitzende Richter Michael Eckstein am Freitagnachmittag verkündete. Darüber hinaus verurteilte das Landgericht den Mann wegen Körperverletzung, weil bei einer spektakulären Verfolgungsjagd vor seiner Verhaftung Polizeibeamte verletzt worden waren. Ursprünglich stand dafür noch ein Mordvorwurf in der Anklage. ...weiterlesen

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24.05.2013

Bürgerwindpark Creußen:
Flurbereinigung und Windkraft -  Der ganze Ort profitiert von den Windrädern

Neuhof. Drei Erfolgsfaktoren sind es nach den Worten von Anton Hepple, dem Leiter des Amtes für Ländliche Entwicklung Oberfranken in Bamberg, mit denen die Akzeptanz von Windrädern erreicht wird: die Einwohner müssen in den Prozess von Anfang an eingebunden werden, ein ausreichender Abstand der Anlagen zur Wohnbebauung muss gegeben sein und die Ortschaft darf nicht von Windrädern umzingelt werden. „Wenn es gelingt, die Bürgerschaft und insbesondere die Grundstückseigentümer frühzeitig von einem gemeinsamen Vorgehen bei der Planung und Umsetzung eines Windparks zu überzeugen, kann eine Win-Win-Situation für alle erreicht werden“, sagt Hepple. In Neuhof bei Creußen ist es gelungen. Nicht irgendwie, sondern so mustergültig, so dass Neuhof heute oft als Positivbeispiel hergenommen wird. Nicht nur, dass die Bürger Anteile an „ihrem Bürgerwindpark“ zeichnen konnten, der ganze Ort profitiert praktisch indirekt von den Windrädern vor der Haustür. ...weiterlesen

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23.05.2013

Neue Schaltzentrale für EDV-Dienstleister / Meilenstein der Firmengeschichte: Business Systemhaus AG errichtet neuen Firmensitz

Bayreuth. Mit einem großzügigen Firmenneubau will der Bayreuther EDV-Dienstleister Business Systemhaus AG die Voraussetzungen für weiteres Wachstum schaffen. Auf dem Gelände im Gewerbegebiet Oberobsang an der westlichen Stadtgrenze wurde am Donnerstag der symbolische erste Spatenstich für den neuen Firmensitz gefeiert. In der zweiten Jahreshälfte 2014 wollen die Verantwortlichen das über zwei Millionen Euro teure Gebäude beziehen. ...weiterlesen

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21.05.2013

Preisverfall, Massengeschäft und überalterte Kundschaft : Die Branche stirbt langsam aus“ /Antiquar Rainer Schlicht handelt in Bayreuth und Berlin mit Briefen, Büchern und Büsten

Bayreuth. „Das Zeitalter Gutenbergs ist vorbei“, sagte Rainer Schlicht und wagt einen düsteren Ausblick auf die Zukunft seiner Branche. Rainer Schlicht ist Antiquar. Seit über 30 Jahren handelt der heute 58-Jährige mit Büchern, seit 1984 hat er einen eigenen Laden in Berlin, seit 1999 ein Geschäft in Bayreuth. Hier in der Hofgartenpassage dreht sich alles um Richard Wagner und sein Umfeld. Einige wenige andere Komponisten finden sich unter den Büchern, Büsten, Handschriften, Medaillons, und Schallplatten. Derzeit steht sogar das Cembalo eines Heidelberger Instrumentenbauers mitten im Laden. Er hat es auf Kommission übernommen, aber das ist eine Ausnahme. Ansonsten handelt er mit wertvollen Autographen, kostbaren Einzelstücken und allerhand anderen Dingen, die da Herz eines jeden Liebhabers höher schlagen lassen. Auch einiges Nichtmusikalisches ist darunter, wie das signierte poetische Werk des Philosophen August Wilhelm Schlegels, einige alte Stadtansichten, dekorative Graphik oder wertvolle Drucke. ...weiterlesen

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20.05.2013

Energieskulptur soll Vögeln als Nistplatz dienen / Maik Scheermann interpretiert Energiewende mit spektakulärer Holz-Stahl-Plastik am Waldhaus Mehlmeisel

Mehlmeisel. Mit dem „Holzmantel“ des bildenden Künstlers Maik Scheermann aus Berlin hat die Bioenergieregion Bayreuth ihr zweites Kunstwerk enthüllt. Standort ist das Umfeld des Waldhauses in Mehlmeisel (Landkreis Bayreuth). Der „Holzmantel“ ist eine überdimensionale Kugel aus hunderten von Ästen verschiedener Größe. Auf den ersten Blick sieht das Werk so aus, als hätte irgendjemand Holz gesammelt, es zusammengerollt und vor dem Waldhaus liegen lassen. ...weiterlesen

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18.05.2013

Wohnen, Wellness, Wildkatzen: 74. Oberfrankenausstellung in Bayreuth eröffnet

Bayreuth. Etwa 250 Aussteller präsentieren sich noch bis zum Sonntag, 26. Mai, auf der 74. Oberfranken-Ausstellung in Bayreuth. In vier Messehallen und einem Freigelände gibt es auf der „Messe Bayreuth“ parallel zum benachbarten Volksfest an der Friedrich-Ebert-Straße unter anderem Trends und Neuheiten aus den Bereichen Bauen und Wohnen, Energiesparen, Medizin, jede Menge Dienstleister und Vereine sowie mehrere Sonderschauen und Aktionen. Zu den zentralen Themen gehören in diesem Jahr auch die Bereiche Einrichten, Handwerk, Wellness, Freizeit, Hobby, Garten und Tourismus. ...weiterlesen

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14.05.2013

Grüne Berufe im Trend / Standortvorteil Fränkische Schweiz: Einzige private Fachoberschule mit agrarwirtschaftlichem Zweig in Nordbayern

Ebermannstadt. Kleine Klassen, persönliche Betreuung und individuelle Förderung: an der Privaten Fachoberschule Fränkische Schweiz in Ebermannstadt (Landkreis Forchheim) haben die Schüler gerade die Fachabiturprüfungen hinter sich gebracht. Darunter erstmals auch sechs junge Leute zwischen 18 und 23 Jahren im Fachbereich Agrarwirtschaft, Bio- und Umwelttechnologie. ...weiterlesen

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13.05.2013

Megathemen des Handwerks: Lehrlinge gewinnen und Fachkräfte sichern

Bayreuth. Die aktuelle konjunkturelle Lage im oberfränkischen Handwerk hat sich leicht abgeschwächt. „Das ist aber keine generelle Eintrübung“, sagte der Präsident der Handwerkskammer für Oberfranken Thomas Zimmer bei der Vollversammlung am Montag in Bayreuth. Vielmehr habe der lange Winter Teile des Handwerks ausgebremst. In den kommenden Wochen soll es schon wieder zügig bergauf gehen. ...weiterlesen

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12.05.2013

3. Fränkischer Bratwurstgipfel lockte erneut rund 20000 Besucher in den Wiesweiherpark

Pegnitz. 16 Metzgereien, 32 verschiedene Bratwurstsorten und um die 20000 Besucher: zum 3. Mal haben sich am Sonntag Metzger aus ganz Franken in Pegnitz (Landkreis Bayreuth) zu einem ausgeklügelten Bratwurstwettbewerb getroffen. Kaum eine andere Veranstaltung hat es jemals geschafft, für die fränkische Bratwurst als Kultobjekt und Streitpunkt zugleich so viel Aufmerksamkeit zu erreichen. Wer macht die beste Bratwurst und welche schmeckt am besten? Diese Fragen werden seit drei Jahren mit riesigem Aufwand und riesigem Zuspruch immer wieder aufs Neue geklärt. ...weiterlesen

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10.05.2013

Interesse für Musik wecken / Blechbläserquintett kommt nach Bamberg, Forchheim, Hof und Kulmbach – Interview mit Rainer Streit von Rekkenze Brass

Zum Abschluss des Schuljahres warten heuer auf viele oberfränkische Kinder und Jugendliche ganz besondere Unterrichtsstunden. Dabei wird kein Lehrer vorne stehen, sondern die fünf Musiker des international bekannten Blechbläserquintetts Rekkenze Brass aus Hof. Im Auftrag des Bezirks Oberfranken und dessen Internationaler Musikbegegnungsstätte Haus Marteau setzt die Formation ihre Reihe mit „Musikhörstunden“ fort. Unkonventionell, humorvoll und locker sollen die Schülerinnen und Schüler klassische Musik kennenlernen, Interessantes über die Stücke und deren Komponisten erfahren und dabei auch zum Mitmachen animiert werden, sagt Rainer Streit, der bei Rekkenze die Tuba spielt. Im Interview erläutert er, warum klassische Musik in der Schule wichtig ist, wie es Rekkenze Brass gelingt, die Aufmerksamkeit der Schülerinnen und Schüler zu gewinnen, und wie man Kinder davon begeistern kann, ein Instrument zu erlernen.

Interview mit Rainer Streit von Rekkenze Brass

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09.05.2013

Musik als Ausdruck des Lebens / Der „Paganini der Viola“ im Interview

Lichtenberg/Rehau. Der Münchner Ausnahmebratschist Hariolf Schlichtig gibt vom 3. bis zum 7. Juni einen Meisterkurs in der Internationalen Musikbegegnungsstätte Haus Marteau des Bezirks Oberfranken. Das Abschlusskonzert führt den Musiker und seine Meisterstudenten nach Rehau. In der Reihe “Haus Marteau auf Reisen“ werden sie am 7. Juni um 19 Uhr im Festsaal des Museums am Maxplatz die Klangwelten der Viola zur Aufführung bringen. Bereits am Tag davor, am Donnerstag, 6. Juni 2013, um 19 Uhr, gibt es ein weiteres Abschlusskonzert im Haus Marteau. Zum Kursrepertoire gehören Solowerke, Sonaten und Konzerte für Viola. Klavierassistentin ist die in München beheimatete Pianistin Yumi Sekiya.

Interview mit Hariolf Schlichtig

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08.05.2013

Statt Bratwurst und Steaks: / Mehr Fische auf fränkische Tische

Muggendorf, Lks. Forchheim. Sobald es draußen wärmer ist, werden der Grill entstaubt, die Gartenstühle aufgebaut, die Salate zubereitet, Familie und Freunde eingeladen. Beim Grillen sind die deutschen Weltmeister. Wenn es aber um das Grillgut geht, dann hört der Einfallsreichtum schnell auf. Steaks. Bratwürste, allenfalls noch Gemüse. „Warum nicht auch heimischen Süßwasserfisch“, hat sich die Teichgenossenschaft Oberfranken schon vor Jahren gedacht. Seitdem wird die Fischgrillsaison Anfang Mai eröffnet und der Absatz werbewirksam angekurbelt. ...weiterlesen

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06.05.2013

Symbol deutscher Kultur und ihrer Geschichte / Sonderbriefmarke und Gedenkmünze zum 200. Geburtstag Richard Wagners vorgestellt

Bayreuth. Zum 200. Geburtstag wird Richard Wagner mit einer Sonderbriefmarke und einer Gedenkmünze geehrt. Für das Bundesfinanzministerium als Herausgeber überreichte der Parlamentarische Staatssekretär Hartmut Koschyk am Montag im Chorsaal des Bayreuther Festspielhauses die ersten Exemplare an die beiden Festspielleiterinnen und Wagner-Urenkelinnen Eva Wagner-Pasquier und Katharina Wagner. Noch am selben Tag wurde die Marke in Wagners Geburtsstadt Leipzig sowie im sächsischen Graupa vorgestellt. Dort hatte Richard Wagner den Lohengrin im Wesentlichen niedergeschrieben. ...weiterlesen

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05.05.2013

„Der Strukturwandel wird weitergehen“ / Interview mit dem bayerischen BBV-Präsidenten Walter Heidl

Unterhartmannsreuth. Für einen moderaten Anstieg der Nahrungsmittelpreise spricht sich Walter Heidl, seit gut einem Jahr Präsident des Bayerischen Bauernverbandes (BBV), aus. Beim agrarpolitischen Abend aus Anlass des 100-jährigen Firmenjubiläums des Landtechnikunternehmens Degel in Unterhartmannsreuth bei Feilitzsch spannte Heidl in seiner Ansprache einen weiten Bogen von der bayerischen über die deutsche bis hin zur europäischen Agrarpolitik. Wir sprachen im Vorfeld mit dem BBV-Präsidenten: ...weiterlesen

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04.05.2013

Nordbayerns größte Partymeile: E.L.O und Mike Rutherford zogen bei Maisels Weißbierfest alle Register

Bayreuth. Trotz kühler Temperaturen haben am Wochenende mehrere zehntausend Besucher das Weißbierfest der Brauerei Gebrüder Maisel in Bayreuth besucht. Mit der britischen Rockband E.L.O (Electric Light Orchestra) und Mike & the Mechanics waren es vor allem die beiden Spitzenbands der 1980er Jahre, die bei freiem Eintritt teilweise sogar Fans aus dem Ausland anlockten und die aus dem Brauereigelände an der Hindenburgstraße Nordbayerns größte Partymeile machten. ...weiterlesen

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04.05.2013

Kirche ist wieder gesund / Festgottesdienst und Fotoausstellung: Emtmannsberger Bartholomäuskirche wiedereingeweiht

Emtmannsberg. Nach knapp zwei Jahren Bauzeit ist am Samstag die grundlegend sanierte Bartholomäuskirche in Emtmannsberg mit einem Festgottesdienst wiedereingeweiht worden.  Auslöser für die rund 1,5 Millionen Euro teure Sanierung war, dass Feuchtigkeit in das Kirchschiff und in den Kirchturm eingedrungen war und sich die morschen Dachbalken verschoben hatten. Selbst die Kirchenglocken mussten daraufhin schweigen, weil die Statik nicht mehr garantiert werden konnte. Im Zuge der Arbeiten wurden nicht nur die tragenden Balken neu ausgerichtet und das Dach neu eingedeckt, sondern auch das komplette Gemäuer wetterfest gemacht. ...weiterlesen

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29.04.2013

Vorbild Deutschland - Aufstrebende Wirtschaftsmacht in Lateinamerika / Deutsch-Kolumbianisches Forum an der Universität

Bayreuth. Kolumbien will sich das deutsche Wirtschaftssystem zum Vorbild nehmen und künftig vor allem auf kleine und mittlere Unternehmen als Grundlage für gesellschaftlichen Wohlstand setzen. Das hat der Kolumbianische Botschafter Juan Mayr Maldonado zum Auftakt des Deutsch-kolumbianischen Forums an der Universität Bayreuth verkündet. Sein Land sei in der Überwindung der wirtschaftlichen Schwierigkeiten bereits einen großen Schritt vorangekommen, sagte Mayr Maldonado, der es als engagierter Umweltminister seines Landes zu weltweiter Bekanntheit gebracht hatte. Als Beleg führte er das Wirtschaftswachstum an, das im zurückliegenden Jahr erstmals um knapp fünf Prozent über dem Mittel der zurückliegenden Dekade lag. ...weiterlesen

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26.04.2013

BayWa Oberfranken konnte zum Jubiläumsjahr gewaltig zulegen / Gute Stimmung in der Landwirtschaft bescherte dem Konzern hervorragende Umsatzzahlen

Bamberg. „Landwirtschaft hat Zukunft, Landwirtschaft ist wieder salonfähig geworden, es macht wieder Spaß, als Landwirt tätig zu sein.“ Solche überschwänglichen Töne hat man lange nicht mehr gehört. Derjenige, der es ausspricht muss es wissen, denn Günter Schuster ist als Spartengeschäftsführer Technik bei der BayWa für Oberfranken zuständig. Als Beleg für seine These nennt er die anhaltend hohe Investitionsbereitschaft in der Landwirtschaft. ...weiterlesen

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21.04.2013

Bezirk Oberfranken führt in Lichtenberg das Erbe von Henri Marteau fort / Freundeskreis Haus Marteau feierte 30-jähriges Bestehen mit Konzert und Tag der offenen Tür

Lichtenberg. Unter dem Motto „Kunst braucht Freunde“ hat der Freundeskreis Haus Marteau am Wochenende sein 30-jähriges Bestehen gefeiert. Nach einem Festkonzert in der Lichtenberger Kirche nutzten am Sonntag zahlreiche musikinteressierte Ausflügler die Möglichkeit, einmal hinter die Kulissen der Internationalen Musikbegegnungsstätte des Bezirks Oberfranken zu blicken. ...weiterlesen

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19.04.2013

Musik als Chance für den Glauben / Mareile Schmidt und Matthias Neumann sind die jüngsten Orgelprofessoren Deutschlands

Bayreuth. Mit 30, beziehungsweise 29 Jahren sind sie die beiden jüngsten Orgelprofessoren Deutschlands, doch als Überflieger sehen sie sich nicht: Mareile Schmidt und Matthias Neumann. Beide kommen aus dem Norden, beide unterrichten an der Hochschule für evangelische Kirchenmusik in Bayreuth. Professoren in dem Alter, das habe es doch schon immer gegeben, beschwichtigt Matthias Neumann bescheiden. Er stammt aus Hamburg und wird demnächst sein Antrittskonzert geben. Mareile Schmidt kommt aus Westfalen und lebte zuletzt in Köln. Zumindest das kirchliche Umfeld wurde beiden in die Wiege gelegt: Neumann ist der Sohn eines Pastors, Schmidt die Tochter eines Religionslehrer-Ehepaars. ...weiterlesen

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17.04.2013

Leuchtturmprojekt gelebter Inklusion / Geheimtipp in der Bayreuther Gastro-Szene: Das Café Samocca beschäftigt 13 Mitarbeiter mit psychisch und geistiger Behinderung

Bayreuth. Es duftet nach, nein erst einmal nicht nach Kaffee, sondern nach Büchern. Viele 100000 Bände dürften es sein, hier in den Regalen des RW 21. RW steht in Bayreuth natürlich für Richard Wagner (Straße) und 21 ist die Hausnummer eines ganz besonderen Bildungszentrums, in dem vor zwei Jahren auf rund 5000 Quadratmetern Nutzfläche die Stadtbibliothek, die Jugendbibliothek, die Volkshochschule und das Stadtarchiv zusammengeführt wurden. Zwischen den mannshohen Regalen gibt es im zweiten Stock des ehemaligen und aufwändig umgebauten Modekaufhauses aber nicht nur Hörbücher, Romane, Comics und Klassiker, sondern auch ein kleines Café, das sich in der örtlichen Gastro-Szene längst zum Geheimtipp entwickelt hat. Nur das leise Surren  der Rolltreppen erinnert hier noch an ein Kaufhaus. Ansonsten herrscht im Innen- und Außenbereich eine entspannte Atmosphäre. Kinder krabbeln auf dem Boden, Geschäftsleute aus der Umgebung genießen hier ihre Mittagspause und die Teilnehmer eines Volkshochschulkurses lassen den Vormittag bei einer heißen Schokolade entspannt ausklingen. ...weiterlesen

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17.04.2013

Mittagsmenüs aus der Menüfaktur / Diakonie errichtet gemeinsame Großküche als integrative Einrichtung

Bayreuth/Kulmbach. Das Projekt schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe: „Wir nehmen die Essensversorgung für unsere Einrichtungen in die eigene Hand und schaffen gleichzeitig Integrationsarbeitsplätze“, sagt Hartmut Springfeld, Geschäftsführer der Werkstätten für behinderte Menschen der Diakonie Bayreuth. Unter dem Schlagwort „Menüfaktur“ soll die künftige gemeinsame Küche der Diakonie Bayreuth, der Diakonie Kulmbach, der dortigen Geschwister-Gummi-Stiftung und  der Werkstätten für behinderte Menschen an den Start gehen. „Wir werden mit 8,5 Vollzeitstellen starten und wollen im Endausbau zwölf Vollzeitstellen haben“, so der dafür zuständige Klaus Eisenstein von der Diakonie. Die Zahl der täglich frisch zubereiteten Essen ab September beziffert er auf rund 2000. ...weiterlesen

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16.04.2013

„Agieren statt reagieren“
Nahaufnahme: der oberfränkische Siemens-Chef Karl Fleischer

Bayreuth. Mut zu neuen Dingen, dabei stets immer über den Tellerrand blicken und aktiv die Zukunft gestalten: das sind die Leitlinien im Leben von Karl Fleischer, dem Leiter der Siemens-Niederlassung in Bayreuth. 1954 wurde Karl Fleischer im mittelfränkischen Spalt geboren. Bei Siemens ging er bereits in die Lehre und zwar zum Starkstromelektriker. Danach studierte er in Nürnberg Elektrotechnik. Ob Service, Montage oder Vertrieb, Karl Fleischer hatte so ziemlich alle Stationen bei Siemens durchlaufen, ehe er vor gut 20 Jahren zu Siemens nach Bayreuth gekommen war. Seit Oktober 1998 steht er an der Spitze der Niederlassung und ist damit gleichzeitig auch der Ansprechpartner für Siemens in Oberfranken. Er ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne. ...weiterlesen

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12.04.2013

Zusammenhalt suchen, gestalten und stärken Regionalbischöfin Greiner und Erzbischof Schick eröffneten Woche für das Leben

Rehau. Mehr Anerkennung für Pflegeberufe haben Regionalbischöfin Dorothea Greiner und Erzbischof Ludwig Schick gefordert. Der Altenpflegeberuf sei in eine massive Krise geraten, sagte Greiner bei der Eröffnung der Woche für das Leben am Freitag in Rehau (Dekanat Hof). Die Versuche, Pflegeberufe aus der Krise zu befreien seien nicht wirksam genug. „Unser Protest gegen die Pflegemisere ist bisher zu gering, Pflegende und Gepflegte brauchen unsere wirksame Solidarität“,  so Greiner. ...weiterlesen

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09.04.2013

BN-Chef Weiger: „2015 fängt die Diskussion von vorne an“ / Tagung in Bad Alexandersbad: Positive Zwischenbilanz zur Energiewende

Bad Alexandersbad. Die Energiewende ist noch keineswegs endgültig gesichert. Diese Befürchtung hat Hubert Weiger, Vorsitzender des Bundes Naturschutz in Bayern und in Deutschland bei einer Fachtagung des Evangelischen Bildungszentrums Bad Alexandersbad geäußert. Er gab zu bedenken, dass bundesweit noch immer neun Atomkraftwerke am Netz sind. Mit der geplanten Stilllegung des nächsten Meilers im unterfränkischen Grafenrheinfeld im Jahr 2015 würden die Diskussionen um die Energiewende wieder von neuem beginnen, sagte Weiger. ...weiterlesen

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08.04.2013

Generationensoli und Rente mit 67
Bekannt provokant: Wolfgang Gründinger als Anwalt der jungen Generation

Bad Alexandersbad. Generationengerechtigkeit ist für ihn kein Schlagwort. Der Berliner Autor Wolfgang Gründinger (28) sieht sich dabei allerdings als der streitbare Anwalt der jungen Generation. Mit Forderungen, wie der nach einem „Generationensoli“ auf große Erbschaften und Sätzen wie „Ältere sollen von ihrem Reichtum zu Gunsten jüngerer etwa abgeben“, eckt er allerdings regelmäßig an. So auch bei einem Sozialpolitischen Gespräch des kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt und des evangelischen Bildungs- und Tagungszentrums Bad Alexandersbad. ...weiterlesen

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05.04.2013

Bienen gehören zu Bayern / Brunner in Büchenbach: Imker, Bauern und Teichwirte arbeiten für den Natur- und Landschaftsschutz

Büchenbach, Mehr Verständnis für die Belange der Bienen haben Imker aus der Region beim Besuch von Landwirtschaftsminister Helmut Brunner in Büchenbach bei Pegnitz gefordert. „Wir Imker wollen nicht den nächsten Lebensmittelskandal“, sagte Michael Zeilinger aus Oberreichenbach in Mittelfranken. Schon mit kleinen Maßnahmen, wie der Verschiebung der Spritzmittelausbringung in die Abendstunden könnten Erfolge zum Wohle der Bienen erreicht werden. Zusammen mit der Bezirksvorsitzenden des Verbandes für Gartenbau und Landespflege, der Landtagsabgeordneten Gudrun Brendel-Fischer, hatte der Minister in Büchenbach die Bioimkerei und den Lehrbienenstand von Maria und Anton Herzing sowie die Teichanlagen von Margot und Karl-Heinz Herzing besucht. ...weiterlesen

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03.04.2013

Sex im Schulbus: 41-Jähriger Kulmbacher muss vier Jahre ins Gefängnis / Tränen, lautstarke Unmutsäußerungen und zwei Festnahmen im Gerichtssaal

Bayreuth. Wegen schweren sexuellen Missbrauchs eines Kindes in vier Fällen hat das Landgericht in Bayreuth am späten Mittwochabend einen 41-jährigen Busfahrer aus Kulmbach zu vier Jahren Haft verurteilt. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass sich der Mann zwischen September und November 2011 insgesamt vier Mal an einem damals 13-jährigen Mädchen vergangen hatte. Tatorte waren jeweils die Schulbusse die der Angeklagte in Waldstücke oder auf Parkplätze, unter anderem am Schwedensteg, gesteuert hatte. Der 41-jährige beteuerte bis zum Ende des Verfahrens seine Unschuld. Das Verfahren zog sich hin, ehe die beiden Berufsrichter Alois Meixner und Jochen Götz sowie zwei Schöffen am vierten Verhandlungstag gegen 20 Uhr zur Urteilsverkündung den Sitzungssaal betraten. Vier Stunden lang wurden zuvor noch einmal Zeugen und auch der Angeklagte ausführlich vernommen. Zu einem Paukenschlag kam es dabei bereits nach der Vernehmung eines 21-jährigen Mazedoniers, dem Sohn eines Cousins vom Vater des Angeklagten. ...weiterlesen

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30.03.2013

Tiefgründig und technisch perfekt  / Jugendsymphonieorchester Oberfranken absolvierte erfolgreiche Ostertournee

Es waren die Veranstaltungshöhepunkte an Ostern: die Konzerte des Jugendsymphonieorchesters Oberfranken in Coburg, Naila und Stegaurach. Drei Mal hieß es ausverkauft und drei Mal ließ das Publikum die jungen Musiker nicht ohne Zugabe von der Bühne. Einen spektakulären Einstand konnte dabei der neue Dirigent Till Fabian Weser feiern. ...weiterlesen

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28.03.2013

Solarflächen existierten nur theoretisch / Kein versuchter Mord aber Betrug in Millionenhöhe - Prozess gegen Hans-Peter C. fortgesetzt

Bayreuth. Mit der Einvernahme weiterer potentieller Opfer ist vor dem Landgericht in Bayreuth der Prozess gegen den mutmaßlichen Millionenbetrüger Hans-Peter. C. fortgesetzt worden. Wie berichtet, soll der stadtbekannte 54-jährige Unternehmer unter anderem mit fingierten Geschäften um Photovoltaikanlagen potentielle Investoren um 1,2 Millionen Euro betrogen haben. Eines der Opfer ist ein 32-jähriger Mann  aus Pegnitz. Der Betrogene, selbst Vermögensberater von Beruf, hatte für eine geplante Anlage fast 47000 Euro als Anzahlung an die Firmengruppe des Angeklagten überwiesen, sein Geld bis heute aber nicht mehr wieder gesehen. Mit dem Geld wollte der Angeklagte angeblich riesige Solaranlagen auf Gewerbeobjekten am Bindlacher Berg errichten, die große Renditen abwerfen sollen. Tatsächlich war Hans-Peter C. nicht im Besitz auch nur einer einzigen Dachfläche. ...weiterlesen

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26.03.2013

Bibel und  Betriebsverfassung / Eckhard „Joey“ Schneider ist seit 25 Jahren in der Betriebsseelsorge tätig

Kronach. Zwei Bücher hat Eckhard J. Schneider (Bild) immer in der Aktentasche: die Bibel und das Betriebs-verfassungsgesetz. Der 56-Jährige ist katholi-scher Theologe und der für die Region zuständige Betriebs-seelsorger der Erzdiö-zese Bamberg. Von Burn out und Mobbing bis hin zu Leiharbeitern und Werksverträgen: Eckhard Schneider, den alle unter seinem Spitznamen „Joey“ kennen, treibt so einiges um. 800 Kilometer legt er in manchen Wochen zurück in seinem Zuständigkeitsbereich, zu dem die Landkreise Bayreuth, Coburg, Hof, Kronach und Kulmbach gehören. „Fünf Tage, fünf Landkreise“, lautet seine Devise und ganz freimütig bekennt er: „Eigentlich ist der Beruf mein Leben.“ ...weiterlesen

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23.03.2013

„Wunderbare Weltordnung zur Gestaltung des menschlichen Zusammenlebens“ Günther Beckstein beim Bayreuther Fastenessen – 1700 Euro für Arbeitslosentreffpunkt „Plan B“

Bayreuth. Nicht Geld oder Rendite, sondern der Mensch muss im Mittelpunkt einer jeden Politik stehen. Das hat der frühere bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein beim Bayreuther Fastenessen des Parlamentarischen Finanzstaatssekretärs Hartmut Koschyk am Samstagabend im Evangelischen Gemeindehaus festgestellt. Wachstum werde aber dennoch benötigt, um die Probleme der Gegenwart bewältigen zu können. Deshalb sollte sich auch die Politik der Zehn Gebote bedienen, so Beckstein, der unter dem Motto „Die zehn Gebote – Anspruch und Herausforderung“ vor einiger Zeit ein Buch veröffentlicht hat. ...weiterlesen

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21.03.2013

Was Bioenergie mit Kunst zu tun hat / Großskulpturen sollen Energiewende sichtbar machen

4Bayreuth. „Uns war schon klar, dass wir etwas ganz Besonderes bieten müssen“, sagt Bernd Rothammel, Regionalmanager der Bioenergieregion Bayreuth. Mit dem Projekt „energy-in-art“ sei es gelungen, zwei Welten, die auf den ersten Blick so rein gar nichts miteinander zu haben, zusammenzubringen: alternative Energieerzeugung und Kunst. Knapp vier Jahre nach ihrem Start ist die Bioenergieregion Bayreuth auf dem besten Weg. Mit dem „Indikator“ steht die erste Großskulptur, zwei weitere Kunstwerke sollen in den kommenden Monaten enthüllt werden und viele andere Projekte sind bereits auf den Weg gebracht. ...weiterlesen

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18.03.2013

„Wer bio will, muss regional kaufen“ / Der oberfränkische Bauernverbandspräsident Hermann Greif im Interview über Bauernmärkte, Bioprodukte und den BBV

Bayreuth / Forchheim. Höchste Qualität ist Standard und soll möglichst nichts kosten. Diese weit verbreitete Mentalität seitens vieler Verbraucher kritisiert Hermann Greif, Bezirkspräsident des Bayerischen Bauernverbandes in Oberfranken. Im Interview mit unserer Zeitung wirft er dem Verbraucher vor, dass er es sich manchmal zu einfach mache. Greif empfiehlt den Einkauf auf Bauernmärkten oder in Hofläden: ...weiterlesen

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18.03.2013

Schulbusfahrer: Kein Sex mit Schülerin
Neue Beweisanträge in letzter Sekunde - Gericht holt Zeugen aus Mazedonien

Bayreuth. Im Prozess um den Kulmbacher Schulbusfahrer, der eine Schülerin zum Sex gezwungen haben soll, ist es am dritten Verhandlungstag zu einer faustdicken Überraschung gekommen. Obwohl sämtliche Prozessbeobachter vom Abschluss der Beweisaufnahme ausgegangen waren, stellte Verteidiger Franz Stübinger aus Kulmbach mehrere Beweisanträge. Dem Weitestgehenden gaben die Richter bereits statt, demnach wird nach Ostern ein Zeuge eigens aus Mazedonien eingeflogen, der den Angeklagten 41-Jährigen Busfahrer zumindest in einem Anklagepunkt komplett entlasten soll. ...weiterlesen

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15.03.2013

Trotz Dumping-Konditionen anderer: Oberfranken vertrauen auf VR-Banken /  Gregor Scheller löst Manfred Nüssel als Bezirkspräsident ab

Bayreuth. Gregor Scheller (Bild), Vorstandsvorsitzender der Volksbank Forchheim, ist  neuer Bezirkspräsident des Bayerischen Genossenschaftsverbandes in Oberfranken. Der 55-Jährige löst Manfred Nüssel aus Rimlas bei Bad Berneck ab, der das Amt 32 Jahre lang inne hatte und aus Altersgründen nicht mehr kandidieren konnte. Scheller ist seit 1981 im Genossenschaftsbereich tätig, seit 1991 bei der Volksbank in Forchheim und seit 1999 deren Vorstandsvorsitzender. Stellvertreter Schellers, der auf vier Jahre gewählt wurde, sind Karlheinz Kipke von der VR Bank Coburg und Manfred Ulrich von der VR-Bank Bamberg. ...weiterlesen

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06.03.2013

DGB will wieder mehr Präsenz vor Ort zeigen / Matthias Eckardt aus Bamberg könnte 2014 erster gesamtoberfränkischer Gewerkschaftschef werden

Bamberg. Vor wenigen Wochen war der DGB-Regionsvorsitzende Oberfranken-West Mathias Eckardt aus Bamberg (Bild) Hauptredner beim Neujahrsempfang der DGB-Region Oberfranken-Ost. Das kam nicht von ungefähr: in knapp einem Jahr wird die Satzungsreform der Gewerkschaft greifen und Ost und West wächst dann zu einer einheitlichen DGB Region Oberfranken zusammen. Nach dem Ausscheiden von Jürgen Jakob im Osten des Regierungsbezirks könnte der Bamberger Mathias Eckardt ihr neuer Vorsitzender werden. Wir sprachen mit ihm über die aktuelle Entwicklung der Gewerkschaften, über seine Forderungen und Ziele. weiterlesen

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06.03.2013

Tatort Schulbus / Missbrauchsprozess: Fahrtenschreiber ausgewertet

Kulmbach/Bayreuth. Im Prozess um den 41-jährigen ehemaligen Schulbusfahrer aus Kulmbach, der eine 13-jährige Schülerin zum Sex genötigt haben soll, hat der Angeklagte auch am zweiten Verhandlungstag vor dem Landgericht in Bayreuth seine Unschuld beteuert. „Ich weiß, dass ich nichts gemacht habe“, sagte der Mann. Die bisherige Beweisaufnahme sieht für den Angeklagten allerdings alles andere als gut aus. „Sie glauben doch nicht, dass sie hier mit einem Freispruch rausgehen“, sagte Staatsanwalt Michael Hofmann am Mittwoch. Zuvor hatte eine Frauenärztin, bei der das Mädchen war, von einem Abstrich berichtet, der noch immer aufbewahrt wird. Mit einiger Wahrscheinlichkeit könnte die DNA des Täters noch nachgewiesen werden, so die Medizinerin. ...weiterlesen

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05.03.2013

Metaller wollen 5,9 Prozent mehr Lohn und Gehalt / Delegierte aus Ostoberfranken liegen mit ihrer Forderung über der des Bundesvorsitzenden

Himmelkron. Mit einer Forderung von 5,9 Prozent mehr Lohn und Gehalt geht die IG Metall Ostoberfranken in die anstehende Tarifrunde für die Metall- und Elektroindustrie. Einen entsprechenden Beschluss hat die Delegiertenversammlung am Dienstagabend in Himmelkron mit großer Mehrheit gefasst. Bereits in wenigen Tagen wird die Tarifkommission der Gewerkschaft in Ingolstadt darüber beraten und für Bayern eine einheitliche Forderung aushandeln, ehe die ersten Verhandlungen mit den Arbeitgebern am 19. März stattfinden. Der aktuelle Tarifvertrag läuft am 30. April aus. Der neue Tarifvertrag soll nach dem Willen der Delegierten genauso wie der alte nur zwölf Monate Gültigkeit besitzen. Die Beschlussempfehlung sieht unter anderem auch eine Festgeldzahlung für Auszubildende von 60 Euro vor. ...weiterlesen

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05.03.2013

Schulbusfahrer soll Schülerin zum Sex gezwungen haben / 41-jähriger Kulmbacher wegen mehrfachen Missbrauchs eines Mädchens vor Gericht

Kulmbach/Bayreuth. Der Vorwurf wiegt schwer: ein 41-jähriger Busfahrer aus Kulmbach soll im Sommer 2011 mehrfach ein damals 13 jähriges Mädchen sexuell missbraucht haben. Selbst bei einem Geständnis sei da eine Bewährungsstrafe nicht mehr drin, machte der vorsitzende Richter der Jugendkammer Alois Meixner dem Angeklagten am Dienstag zum Prozessauftakt vor dem Landgericht in Bayreuth unmissverständlich klar. Von einem Geständnis war der Angeklagte allerdings weit entfernt. „An der Anklage ist überhaupt nichts dran“, beteuerte der Busfahrer zum Auftakt der Verhandlung. Ganz im Gegensatz zu der Schülerin. In einer mehrstündigen Vernehmung schilderte das Mädchen am Nachmittag detailliert die Vorfälle, die der heute 15-Jährigen sichtlich unangenehm waren. ...weiterlesen

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05.03.2013

Leidenschaftlicher Landwirt:
Mit Manfred Nüssel scheidet der dienstälteste Bezirkspräsident des Genossenschaftsverbandes aus dem Amt

Rimlas. Zunächst war er lange Jahre der jüngste, mittlerweile ist er der dienstälteste Bezirkspräsident im bayerischen Genossenschaftsverband: Manfred Nüssel, diplomierter Agraringenieur und Sohn des früheren Landwirtschaftsministers Simon Nüssel aus Rimlas bei Bad Berneck im Landkreis Bayreuth. Anfang April (03. 04.) feiert Manfred Nüssel seinen 65. Geburtstag und in gewisser Weise ist dieser Geburtstag eine Zäsur, denn Nüssel muss nach 32 Jahren an der Spitze des Genossenschaftsverbandes in Oberfranken aufhören. ...weiterlesen

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01.03.2013

Gerüstet für den „K-Fall“ / Neues Katastrophenschutzzentrum ist im Landratsamt angesiedelt

Bayreuth. Es sind Räume, die hoffentlich nie gebraucht werden, in deren Ausstattung der Landkreis Bayreuth jetzt aber dennoch rund 120000 Euro investiert hat: die Räume des neuen Katastrophenschutzzentrums im Keller des Landratsamtes an der Markgrafenallee. Bei der offiziellen Einweihung sprach Innenstaatssekretär Gerhard Eck am Freitag von einer hochmodernen Einrichtung, die richtungsweisend für ganz Bayern sei. ...weiterlesen

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27.02.2013

Folterszenen in Hollfeld: Martyrium dauerte drei Stunden / Keine Bewährung trotz Berufung - Angeklagter muss ins Gefängnis

Hollfeld/Bayreuth. Nach der für eine Berufung ungewöhnlich langen Dauer von sechs Verhandlungstagen binnen drei Monaten hat die 2. Kleine Strafkammer des Landgerichts am Mittwoch das Ersturteil gegen einen 31-jährigen Mann im Wesentlichen bestätigt. Der Angeklagte muss wegen gefährlicher Körperverletzung ins Gefängnis, wenn auch „nur“ für ein Jahr und drei Monate und nicht wie im Ersturteil vorgesehen für ein Jahr und neun Monate. „Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht“, sagte der vorsitzende Richter der Berufungskammer Werner Kahler während der Urteilsbegründung am Nachmittag. Bei bestimmten Fällen sei die Grenze überschritten, so der Richter. Der Angeklagte sei bereits als Bewährungsversager in Erscheinung getreten und habe seine bisherigen Chancen nicht genutzt. weiterlesen

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26.02.2013

Direktvermarkter müssen strenge Hygienevorschriften einhalten / Astrid Kestler vom Amt für Landwirtschaft über Regionalprodukte und eine mangelnde Wertschätzung von Lebensmitteln

Bayreuth. „Regionale Produkte sind in“, sagt Astrid Kestler aus Kulmbach. Sie ist beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Bayreuth für den Bereich der Direktvermarktung zuständig und hat vor kurzem auch den 18. Oberfränkischen Direktvermarktertag organisiert. Regionale landwirtschaftliche Produkte stünden nach einer Studie der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft ganz oben auf der Beliebtheitsskala der Verbraucher. Wir sprachen mit Frau Kestler über die Bedeutung der Regionalität bei Lebensmitteln: ...weiterlesen

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23.02.2012

IG BAU Oberfranken kämpft um Nachwuchs / Gewerkschaft verabschiedete Renten-Resolution – DGB-Landeschef Jena gegen Wahlempfehlung

Himmelkron. Der Kampf gegen die Rente mit 67 soll das Hauptthema der Gewerkschaften im Superwahljahr 2013 sein. Beim oberfränkischen Bezirksverbandstag der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) am Samstag in Himmelkron sprach der bayerische DGB-Landesvorsitzende Matthias Jena von einer gigantischen Rentenkürzung und von einer Einheitslösung ohne Rücksicht auf die Arbeits- und Lebensrealität der Menschen. „Die Rente mit 67 war falsch, ist falsch und bleibt falsch“, sagte Jena. ...weiterlesen

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20.02.2013

Musterbeispiel für intelligentes Energiekonzept im ländlichen Raum / Die oberfränkische Marktgemeinde Heiligenstadt  erzeugt deutlich mehr Strom als sie verbraucht

Heiligenstadt. Der Bürgermeister hat es schwarz auf weiß: Was die Versorgung des Marktes Heiligenstadt in der Fränkischen Schweiz mit regenerativen Energien angeht, so hat die 3600-Einwohner-Gemeinde im Landkreis Bamberg einen Selbstversorgungs-grad von rechnerisch knapp 150 Prozent. Den benötigten gut zwölf Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr stehen knapp 18 Millionen Kilowattstunden selbst erzeugter Strom pro Jahr gegenüber. Möglich machen dies 102 Photovoltaikanlagen, vier Windkraftanlagen und weitere vier Biogasanlagen, so der 1. Bürgermeister Helmut Krämer, für den das Thema Energie schon lange vor Fukushima eine große Rolle gespielt hat. ...weiterlesen

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19.03.2013

Vom Schandfleck zum Schmuckstück / Erster Bauabschnitt der Dorferneuerung Betzenstein abgeschlossen

Betzenstein, Lks. Bayreuth. „Die kleine Stadt ist zum echten Kleinod geworden.“ Landwirtschaftsminister Helmut Brunner hatte sich trotz der widrigen Witterung viel Zeit genommen, um die Dorferneuerungsmaßnahmen in Betzenstein zu besichtigen. 3,6 Millionen Euro wurden bisher in einem ersten Bauabschnitt investiert, weitere 1,3 Millionen Euro sollen bis Ende 2014 im zweiten Bauabschnitt folgen. Den Förderbescheid über die Hälfte, also über 650000 Euro überreichte Brunner am Ende seines Rundgangs an Bürgermeister Claus Meyer. Die Federführung der Dorferneuerung Betzenstein liegt beim Amt für ländliche Entwicklung Oberfranken. ...weiterlesen

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19.03.2013

Millioneninvestitionen für Universität
Neun Millionen Euro teures Labor- und Forschungsgebäude eröffnet

Bayreuth. Nach zwei Jahren Bauzeit hat der bayerische Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch das neue Labor- und Forschungsgebäude „Polymer Nanostructures“ (PNS) an der Universität Bayreuth offiziell eingeweiht. Der Neubau hat 9,1 Millionen Euro gekostet und bietet eine Nutzfläche von 1100 Quadratmetern, davon sind 700 Quadratmeter Laborflächen. In dem Gebäude sollen Lehrstühle, Institute, Fakultäten und Diszipline nicht getrennt, sondern fächerübergreifende Forschungsbereiche und gemeinsam geführte „Key Laboratorien“ bilden. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit sei gerade im Bereich der Polymerforschung von herausragender Bedeutung, sagte Minister Heubisch bei der Einweihung. ...weiterlesen

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18.03.2013

Tabea ist auf den Therapiehund gekommen / Labrador-Hündin Lilly unterstützt die Beschäftigungstherapie im Heiligenstädter Pflegezentrum

Heiligenstadt. Mit Therapiehündin Lilly hat das Tabea-Pflegezentrum in Heiligenstadt (Landkreis Bamberg) eine neue Mitarbeiterin. Die dreijährige Labrador-Hündin, die eher zufällig über einen neuen Mitarbeiter zu Tabea gekommen war, wird vor allem auf der Demenzstation eingesetzt. Ziel sei es, mit Hilfe des Hundes nicht nur den Alltag der Bewohner aufzulockern, sondern das Tier gezielt im Rahmen der Beschäftigungstherapie und in der Betreuung einzusetzen, so Heimleiter Urs Bruhn. ...weiterlesen

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15.02.2013

Keine Griechenlandpapiere im Bestand
VR-Bank Bayreuth legte Erfolgsbilanz für 2012 vor

Bayreuth. Ein hoher Zuwachs an Mitgliedern und Geschäftsanteilen, eine solide Ertragslage und günstige Risikosituation sowie die überproportionale Steigerung des Eigenkapitals: Die VR-Bank Bayreuth kann auf eine gute Geschäftsentwicklung 2012 blicken. „Das zeigt, dass trotz schwieriger Rahmenbedingungen ein erfolgreiches Bankgeschäft vor Ort noch möglich ist“, sagte Vorstandsmitglied Karlheinz Löbl bei der Bilanzpressekonferenz der VR-Bank am Freitag in Bayreuth. ...weiterlesen

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11.02.2013

Versuchter Mord und Betrug im großen Stil: Mutmaßlicher Millionenbetrüger vor Gericht / Geschäftsmann aus Bayreuth soll versucht haben, Polizisten zu überfahren

Bayreuth. Noch ehe der Angeklagte sich überhaupt zu den Vorwürfen äußern konnte, geriet der Prozess ins Stocken. Weil die Ehefrau von einem der beiden Schöffen zu den Opfern eines mutmaßlichen Millionenbetrügern gehören soll, hat die Erste Große Strafkammer des Bayreuther Landgerichts einen groß angelegten Prozess mit zehn geplanten Verhandlungstagen und dutzenden Zeugen vorerst platzen lassen. Der stadtbekannte, 54-jährige Bayreuther Unternehmer, der unter anderem auch als Pächter der renommierten Gaststätte „Braunbierbierhaus“ in Erscheinung getreten war, und dessen „Femto“-Gruppe immer wieder spektakuläre Schlagzeilen machte, soll sich der Anklage zufolge vor allem mit fingierten Solaranlagen-Geschäften bereichert haben. Und zwar gleich um über 1,2 Millionen Euro. Dabei spiegelte der Angeklagte die Errichtung und den Betrieb großer Photovoltaikanlagen in Oberfranken und in Tschechien vor und verkaufte mit dem Versprechen riesiger Renditen entsprechende Beteiligungen. Tatsächlich besaß er kein einziges Grundstück, auf dem er eine derartige Anlage hätte errichten können. Ein entsprechendes Vorhaben im Landkreis Bayreuth wurde vom Grundstückeigentümer abgelehnt, das den Angeklagten nicht daran hinderte, trotzdem damit zu werben und zehn potentiellen Investoren insgesamt die 1,2 Millionen Euro aus der Tasche zu ziehen. ...weiterlesen

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05.02.2013

Keine fischfreien Gewässer entlang des Grünen Bandes / Fast 1000 Teichwirte produzieren in Oberfranken heimischen Fisch

Himmelkron. Das „Grüne Band“ bereitet Fischern und Teichwirten Kopfzerbrechen. Ursprünglich als harmloser Streifen für den Naturschutz entlang der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze gedacht, sollen nun Korridore in einer Entfernung von bis zu 25 Kilometern einbezogen werden. Viele Teichwirte könnten davon betroffen sein, warnte Otto Norbert Grußka, Geschäftsführer der Teichgenossenschaft Oberfranken. ...weiterlesen

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03.02.2013

Haus Marteau: Ideale Arbeitsbedingungen und vorbildliche Organisation / Meisterkurs von Ulf Klausenitzer gastiert am 15. Februar in Thurnau

Lichtenberg/Thurnau. Vom 11. bis zum 15. Februar wird der prominente Geiger und Dirigent Professor Ulf Klausenitzer zu einem Meisterkurs in der Internationalen Musikbegegnungsstätte des Bezirks Oberfranken Haus Marteau in Lichtenberg erwartet. Höhepunkt ist ein öffentliches Konzert zum Abschluss des Kurses am 15. Februar, 19 Uhr im Ahnensaal des Schlosses  Thurnau (Landkreis Kulmbach). Klausenitzer war unter anderem Konzertmeister in Mannheim, Nürnberg und Saarbrücken, gehörte 31 Jahre lang dem Bayreuther Festspielorchester an und gibt sein Wissen heute als Professor für Violine und Kammermusik an der Musikhochschule Nürnberg weiter. Wir sprachen mit Professor Klausenitzer über die Bayreuther Festspiele, über die Musikbegegnungsstätte des Bezirks Oberfranken und seine Motivation, in Lichtenberg alljährlich Meisterkurse zu geben: ... weiterlesen

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31.01.2013

"Superman, Batman und Spiderman" / Drogenexperte Peter Stenglein: Crystal Speed entspricht Trend der Zeit

Kulmbach. „Oberfranken ist schon lange keine heile Welt mehr.“ Peter Stenglein, Drogen-präventionsbeamter bei der Kriminalpolizei in Bayreuth, kennt sie, die Schattengesellschaft. Einziger Unterschied zu den Großstädten: Es gibt keine offene Drogenszene, hier spielt sich alles im Verborgenen ab, in Diskotheken, Spielotheken, bei den verschiedensten Events und hauptsächlich in Privatwohnungen. „Uns interessiert nicht der Konsument, sondern der Dealer“, so Stenglein bei einer Veranstaltung der Kulmbacher Frauenunion. ...weiterlesen

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31.01.2013

Immer schneller, immer höher, immer weiter / Peter Stenglein von der Kripo Bayreuth über die hochgefährliche Droge Crystal Speed

Kulmbach. Bei einer Veranstaltung der Kulmbacher Frauenunion hat der Drogenpräventionsbeamte Peter Stenglein von der Kriminalpolizei in Bayreuth über die hochgefährliche Droge Crystal Speed berichtet. Im Interview erläuterte er die Hintergründe dafür, warum Crystal derzeit in Oberfranken ein Riesenproblem darstellt: ...weiterlesen

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30.01.2013

„Schere zwischen arm und reich geht immer weiter auseinander“ / DGB-Regionen Oberfranken Ost und West proben den Schulterschluss

Bayreuth. Gerechtigkeit und Demokratie: das sind für Mathias Eckardt die zentralen Werte in der Gewerkschaftsarbeit. Nicht zufällig war der DGB-Regionsvorsitzende Oberfranken-West aus Bamberg Hauptredner beim Neujahrsempfang der DGB-Region Oberfranken-Ost am Mittwochabend in Bayreuth. Exakt in einem Jahr wird die Satzungsreform der Gewerkschaft greifen und Ost und West wächst dann zu einer einheitlichen DGB Region Oberfranken  zusammen. Nach dem Ausscheiden von Jürgen Jakob im Osten des Regierungsbezirks könnte der Bamberger Mathias Eckardt ihr neuer Vorsitzender werden. ...weiterlesen

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28.01.2013

Vorsicht vor Fälschungen / Regionalität boomt: Nicole Weik vom Bundesverband der Regionalbewegung fordert klare Richtlinien

Bayreuth. „Regionalität ist keine Modeerscheinung, sondern ein langfristiger Trend, deshalb lohnt es sich auch, zu investieren.“ Diese klare Handlungsempfehlung gibt Nicole Weik vom Bundesverband der Regionalbewegung mit Sitz in Feuchtwangen allen landwirtschaftlichen Direktvermarktern mit auf dem Weg. Die Sprecherin warnt aber auch vor schwarzen Schafen in der Branche: „Es gibt viele, die auf regional machen wollen, obwohl gar keine Regionalität dahinter steckt.“ Allen potentiellen Direktvermarktern empfiehlt sie deshalb, sich klar von den „Scheinregionalen“ abzugrenzen, um keinen Imageverlust zu erleiden. Außerdem kritisiert Nicole Weik die schwammigen gesetzlichen Rahmenbedingungen in Sachen regionale Lebensmittel. ...weiterlesen

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24.01.2013

36000 Konsumeinheiten  aus dem Verkehr gezogen / Deutsch-tschechische Kontrollaktion „Speedway II“ förderte 900 Gramm Crystal Speed zutage

Nürnberg. 23 Kilogramm der hochgefährlichen Droge Crystal Speed hat der Zoll nach eigenen Angaben bundesweit im zurückliegenden Jahr sicherstellen können. Das sind sechs Kilogramm sehr als noch im Jahr zuvor. „Die Menge geht exorbitant nach oben“, sagte Gerald Busch vom Bayerischen Landeskriminalamt am Donnerstag in Nürnberg. Dort stellte der Zoll die Ergebnisse der sechsmonatigen grenzüberschreitenden und gemeinsam mit Tschechien durchgeführten Kontrollaktion „Speedway II“ vor, bei der insgesamt 900 Gramm Crystal Speed sichergestellt werden konnten. ...weiterlesen

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23.01.2013

Jedes Ende kann ein neuer Anfang sein / Creußen verabschiedete mit einer Festsitzung seinen langjährigen Bürgermeister Harald Mild

Creußen. Nach zwölf Jahren im Amt ist der 1. Bürgermeister von Creußen, Harald Mild (CSU), am Mittwoch mit einer Sondersitzung des Stadtrates im Alten Rathaus feierlich verabschiedet worden. Zahlreiche Grußwortredner würdigten Mild dabei als eine Persönlichkeit, die mit Blick über den Tellerrand hinaus die Geschichte der Stadt überaus positiv geprägt habe. Mild war im November des vergangenen Jahres seinem Gegenkandidaten Martin Dannhäußer von den Freien Wählern knapp unterlegen. ...weiterlesen

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19.01.2013

„Der Weg ist das Ziel“: Jean-Paul-Jubiläumsjahr mit Festakt eröffnet / Markgrafenbuchhandlung bietet ein Jahr lang täglich eine Jean-Paul-Lesung

Bayreuth. „Mehr Mut zu Jean Paul“, fordert der Bayreuther Buchhändler Rolf J. Geilenkirchen. Er habe vom Dichter selbst den Auftrag bekommen, Bayreuth zu „jean-paulisieren“, so der Chef der Markgrafenbuchhandlung augenzwinkernd. An den kommenden rund 250 Werktagen bis Jahresende werden deshalb er, seine Mitarbeiter und eventuell auch Gäste jeden Tag jeweils zehn Minuten öffentlich aus dem Werk Jean Pauls vorlesen. „Wir rechnen mit einer reinen Lesezeit von insgesamt etwa 42 Stunden“, sagte der Buchhändler, der das Jubiläumsjahr zum 250. Geburtstag des Dichters am Samstag in Eigenregie mit einem hochkarätigen Festakt in seiner Buchhandlung eröffnet hatte. ...weiterlesen

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16.01.2013

Handwerk in Oberfranken: Betriebe auf Erfolgskurs / Bau- und Ausbau profitieren – Eintrübung bei Kfz- und Lebensmittelhandwerk

Bayreuth. Das oberfränkische Handwerk hat im zurückliegenden Jahr das hohe Niveau des Rekordjahres 2011 halten können. „Das Handwerk steht gut da“, sagte der Präsident der Handwerkskammer für Oberfranken Thomas Zimmer am Mittwochabend. Zuversichtlich zeigen sich die Handwerker auch für das laufende Jahr: „Unsere Betriebe sind eindeutig auf Erfolgskurs“, so Zimmer. ...weiterlesen

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16.01.2013

HWK für Oberfranken und Chambre de Métiers de l`Aude in Carcassonne: 50 Jahre deutsch-französische Partnerschaft im Handwerk

Bayreuth. Das Handwerk ist international, Sprachbarrieren gibt es nicht. Für Thomas Zimmer, heute Präsident der Handwerkskammer für Oberfranken, war der Lehrlingsaustausch mit Frankreich „eine ganz hervorragende Erfahrung“. Nicht nur er war damals in Lézignan-Corbières im Département Aude in der südfranzösischen Region Languedoc-Roussillon, auch seine Frau Alexandra , Tochter Jacqueline und rund 1300 weitere Lehrlinge aus Oberfranken lernten ihren jeweiligen Beruf meist für jeweils zwei Wochen aus französischer Perspektive kennen. ...weiterlesen

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07.01.2013

Fehler zulassen, alle Ebenen beteiligen und für größtmögliche Transparenz sorgen / Coburger Unternehmer Michael Stoschek beim IHK-Neujahrsempfang

Bayreuth. Für eine innovative Unternehmenskultur hat sich Michael Stoschek, der Vorsitzende der Gesellschafterversammlung der Brose-Unternehmensgruppe, ausgesprochen. Beim Neujahrsempfang der IHK für Oberfranken in Bayreuth zeigte sich der Unternehmer aus Coburg überzeugt davon, dass nur eine Unternehmenskultur nachhaltige Verbesserungen möglich macht, die Fehler zulässt, ohne gleich nach den Schuldigen zu suchen. ...weiterlesen

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19.12.2012

Fränkisches Wahrzeichen soll elf Millionen Briefe schmücken / Söder und Koschyk stellten Sondermarke „Kaiserburg Nürnberg“ vor

Nürnberg. Der Wert ist noch etwas ungewohnt, doch genau 58 Cent kostet ein Standardbrief bei der Deutschen Post ab dem kommenden Jahr. Als eine der ersten Briefmarken, die den neuen Wert bereits tragen, stellten der Parlamentarische Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk und der bayerische Finanzminister Markus Söder am Mittwoch in Nürnberg die Sondermarke „Kaiserburg Nürnberg“ vor. Sie gehört zur neu aufgelegten Serie „Burgen und Schlösser“, wurde von den beiden Graphikern Nicole Elsenbach und Franc Fienbork aus Nordrhein-Westfalen entworfen und ist in einer Auflage von über elf Millionen Stück gedruckt worden. ...weiterlesen

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18.12.2012

„Euro-Rettung liegt im ureigenen deutschen Interesse“ / Lammert hielt Weihnachtsvorlesung an der Universität Bayreuth

Bayreuth. Vor der Dauerdebatte um den Euro dürften die Erfolge der europäischen Einigung nicht in den Hintergrund gedrängt werden oder gar in Vergessenheit geraten. Bei der Weihnachtsvorlesung an der Universität Bayreuth plädierte Bundestagspräsident  Norbert Lammer leidenschaftlich dafür, immer wieder auf die größte Errungenschaft in Europa hinzuweisen, nämlich auf die Schaffung von Frieden. „Nirgendwo auf der Welt ist der Frieden heute sicherer, als in Europa“, sagte Lammert und rief dazu auf, diesen Zustand nicht als pure Selbstverständlichkeit hinzunehmen. ...weiterlesen

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07.12.2012

Karate, Kampfsport und Kickboxen hinter der Kirche / Diakonie veranstaltet Anti-Gewalttraining für Menschen mit Handicap

Bayreuth. Gleich hinter der markgräflichen Ordenskirche hat der Fight-Club Oberfranken unter der Adresse „Hinter der Kirche 1a“ im Stadtteil St. Georgen sein Domizil. Kirche und Kampfsport, das ist nur auf dem ersten Blick ein Widerspruch, denn die Diakonie in Bayreuth hat es mit einem außergewöhnlichen Projekt geschafft, beides zusammenzubringen. ...weiterlesen

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07.12.2012

Folterszenen in Hollfelder Wohnung / Angeklagter kämpft vor Berufungskammer um Bewährungsstrafe  

Hollfeld/Bayreuth. Diese Abreibung hatte es in sich: Erst streckten die beiden Männer aus Hollfeld ihr Opfer mit Faustschlägen nieder, dann malträtierten sie den Mann mit Fußtritten, schließlich folterten sie ihn in seiner eigenen Wohnung unter anderem mit einem glühenden Messer, mit Zigaretten und anderen Gegenständen. Über drei Stunden soll das Geschehen im August 2011 gedauert haben, ehe die beiden von ihrem Opfer abließen und der Rettungswagen verständigt wurde. Wegen gefährlicher Körperverletzung wurden die beiden je nach Tatbeteiligung bereits im Juli zu einem Jahr vier Monate und zu einem Jahr neun Monate Haft ohne Bewährung verurteilt. ...weiterlesen

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13.12.2012

Vaclav Klaus: „Europa braucht die Wende“ Tschechischer Staatspräsident spricht sich für Austritt Griechenlands aus der Euro-­Zone aus

Bayreuth. „Der Euro wird nicht scheitern.“ Das ist aber auch schon die einzige positive Einschätzung in Sachen gemeinsamer europäischer Währung, die der tschechische Staatspräsident Vaclav Klaus an diesem Nachmittag vor Studenten der Universität Bayreuth vertritt. Wartet man die Begründung ab, dann wird klar, dass der Präsident aus dem Nachbarland eher zu den Skeptikern gehört: „Der Euro wird nicht scheitern, weil in seine Existenz zu viel politisches Kapital investiert wurde.“ ...weiterlesen

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11.12.2012

Verbindung von Kirchenwelt und Arbeitswelt / Gerhard Strunz leitet den Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt in Nordostbayern

Marktredwitz. Arbeitsplätze vermitteln, das kann Gerhard Strunz natürlich nicht. Den einen oder anderen Tipp geben, Kontakte herstellen oder Hilfesuchende an die richtigen Stelle vermitteln, das kann der 59-Jährige, der seit Dezember 2007 als Sozialsekretär des kda von Marktredwitz aus ganz Nordostbayern betreut. Kda steht dabei für Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt, Träger ist die evangelisch-lutherische Kirche in Bayern. ...weiterlesen

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08.12.2012

Projekt „Liberale in Bayern“ kraftvoll fortsetzen / FDP stellte Oberfranken-Listen für Land- und Bezirkstag auf

Bayreuth. Die oberfränkische FDP wird bei den Landtagswahlen 2013 erneut mit Thomas Hacker als Spitzenkandidat antreten. Hacker (45) ist seit 2008 Fraktionsvorsitzender der FDP im Bayerischen Landtag, seit 2009 stellvertretender Landesvorsitzender der FDP in Bayern und gehört seit 2011 dem Bundesvorstand seiner Partei an. Von Beruf ist Hacker Diplomkaufmann und Steuerberater. Auf Platz 2 der Oberfrankenliste wählten die Delegierten bei der Wahlkreisversammlung in Bayreuth den Kulmbacher Journalisten und Studienleiter der Akademie für Neue Medien Thomas Nagel (45). Auf Platz 3 kam Björn Cukrowski (37) aus Pressig (Landkreis Kronach), er ist von Beruf Politikwissenschaftler und persönliche Referent von Thomas Hacker. ...weiterlesen

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Zum 50. Todestag von Kirsten Flagstad
am 7. Dezember 2012:

Die Stimme des Jahrhunderts: Im norwegischen Hamar erinnert ein Museum an den Weltstar aus Norwegen

Das Schwarz-Weiß-Foto, das Kirsten Flagstadt mit Speer, Schild und Helm als Brünnhilde zeigt, ging um die Welt, ihre Aufnahmen füllen noch immer die CD-Regale und ihre Stimme ist unvergessen. Knapp 200 Mal gab sie die Isolde auf der Bühne, fast 80 Mal die Brünnhilde, insgesamt existieren an die 1000 verschiedenen Tonaufnahmen von ihr und es tauchen immer noch neue auf. Sogar ein Stern auf dem „Walk of Fame“ in Hollywood trägt ihren Namen, ihr Konterfei ziert Briefmarken und Geldscheine. Seit 1985 gibt es einen, wahrscheinlich den einzig authentischen, Erinnerungsort, das Kirsten-Flagstadt-Museum im Geburtshaus des Weltstars in Hamar, eineinhalb Eisenbahnstunden nördlich von Oslo gelegen, oder besser abgelegen. ...weiterlesen

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01.12.2012

„Spürbare Wende zum Besseren erreicht“ / CSU läutete Bundestagswahlkampf mit der Nominierung von Hartmut Koschyk ein

Pegnitz. Die CSU wird im Bundeswahlkreis Bayreuth-Forchheim erneut mit Hartmut Koschyk zur Bundestagswahl 2013 antreten. Bei der Delegiertenversammlung am Samstag in Pegnitz wurde der Parlamentarische Finanzstaatssekretär mit 112 von 116 möglichen Stimmen als Bundestagskandidat nominiert. Zum Wahlkreis Bayreuth-Forchheim gehören Stadt und Landkreis Bayreuth sowie Teile des Landkreises Forchheim. ...weiterlesen

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28.11.2012

Elvis-Fans spenden für Kinderklinik / Eileen und Markus Henfling überreichten 1000 Euro für Frühchenstation

Bayreuth. Ein Weggefährte von Elvis Presley, ein Musikprogramm der Spitzenklasse und Fans aus ganz Europa: das war das „Elvis-Weekend“ Mitte November im Bischofsgrüner Hotel Kaiseralm. In Anwesenheit von Dick Grob, der zehn Jahre lang als Sicherheitschef von Elvis Presley in Memphis tätig war, wurde auch diesmal wieder für einen guten Zweck Geld gesammelt. ...weiterlesen

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27.11.2012

Die gefährlichste Droge der Welt / „Crystal City Bayreuth“: Experten fordern bessere grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Bayreuth. Eine bessere Zusammenarbeit zwischen bayerischer und tschechischer Polizei sowie eine engere Abstimmung aller beteiligten Stellen, haben mehrere Redner beim großen Crystal-Speed-Kongress am Dienstag in Bayreuthgefordert. „Die Zusammenarbeit zwischen bayerischer und tschechischer Polizei ist gut, der Austausch von mehr Information wäre allerdings noch besser, um die Aufgriffszahlen weiter steigern zu können“, sagte der bayerische Gesundheitsminister Marcel Huber. ...weiterlesen

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22.11.2012

„Damit nicht später die Altersarmut an die Tür klopft“ / Interview mit dem bayerischen IG-Metall-Chef Jürgen Wechsler

Himmelkron. Die Präsenz in der Fläche ist die Stärke der IG Metall.“ Das sagt Jürgen Wechsler (Bilder), der seit 2010 an der Spitze der IG Metall in Bayern steht. Wechsler war am Donnerstagabend Gast der Delegiertenversammlung der IG Metall Ostoberfranken in Himmelkron. Im Interview nahm er unter anderem zur Rente mit 67, zur Bundestagswahl 2013 und zur Mitgliederentwicklung Stellung: ...weiterlesen

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22.11.2012

Chancen für oberfränkische Wirtschaft durch neue Werkstoffe / Richtfest: Neue Materialien werden größer

Bayreuth. Mit einem Kostenaufwand von 2,8 Millionen Euro wird das Gebäude der Neuen Materialien in Bayreuth derzeit erweitert. Beim Richtfest am Donnerstag nannte der bayerische Wirtschaftsminister Martin Zeil diesen Ausbau einen „Meilenstein für Oberfranken“ und einen guten Tag für die Wirtschafts- und Innovationspolitik des Freistaats. „In den neuen Werkstoffen liegen große Chancen für die oberfränkische Wirtschaft“, sagte Zeil und weiter: „Bayreuth gehört bei den neuen Materialien längst zur internationalen Spitze“. ...weiterlesen

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16.11.2012

Wilhelmine-von-Bayreuth-Preis für Klaus Töpfer / Hohe städtische Auszeichnung für den früheren Bundesumweltminister

Bayreuth. Die Stadt Bayreuth hat am Freitag den ehemaligen Bundesumweltminister Klaus Töpfer mit dem "Wilhelmine-von-Bayreuth-Preis für Toleranz und Humanität in kultureller Vielfalt“ ausgezeichnet. Töpfer habe sich seit Jahrzehnten für nachhaltige Werte und  deren Vermittlung eingesetzt, sagte Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe bei der Übergabe der seit 2008 jährlich vergebenen Auszeichnung. In seiner Laudatio nannte der bekannte ZDF-Journalist und Moderator Dirk Steffens den früheren Minister einen ernsthaften und engagierten Politiker. „Klaus Töpfer ist einer der wenigen Großen, die sich über alle Parteigrenzen hinweg Anerkennung und Respekt erworben haben“, so Steffens. ...weiterlesen

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15.11.2012

Eurokrise: Optimismus statt Schwarzmalerei / Bündnis für Europa: Theo Waigel bei der Börsennacht der Sparkasse

Bayreuth. Ein flammendes Plädoyer für Europa und den Euro: der frühere Bundesfinanzminister Theo Waigel (CSU) füllt noch immer die Säle, so zuletzt am Donnerstag bei der Börsennacht der Sparkasse Bayreuth. Rund 1200 Kunden waren gekommen, um einen der Architekten des Euro zu hören, Waigels Rede musste per Video sogar in die benachbarten Räume übertragen werden. ...weiterlesen

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15.11.2012

Altes Werk neu rekonstruiert / Verschollen geglaubtes Violinkonzert von Henri Marteau liegt wieder vor

Lichtenberg. Fast 100 Jahre nach seiner Entstehung und Jahrzehnte nach seinem ominösen Verschwinden liegt das Violinkonzert des einst weltberühmten Geigenvirtuosen Henri Marteau (1874 – 1934) in neuer Orchestrierung wieder vor. Vertreter der Internationalen Musikbegegnungsstätte Haus Marteau, des Bezirks Oberfranken und des Steingräber-Musikverlages aus Offenbach haben eine Partitur des Werkes in Lichtenberg bei Hof an den berühmten Münchner Geiger Ingolf Turban überreicht. Turban sagte zu, sich in den kommenden Jahren dem Werk zu widmen und sowohl eine Aufführung als auch eine CD-Einspielung realisieren zu wollen. ...weiterlesen

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13.11.2012

Ein Denkmal für die Sonnenenergie / Bioenergieregion Bayreuth enthüllte erste von drei geplanten Großskulpturen zur Energiewende

Bayreuth. Mit einer spektakulären Performance der Belfaster Künstlerin Sarah Mac Keever hat die Bioenergieregion Bayreuth die erste von drei geplanten Großskulpturen auf dem Gelände der landwirtschaftlichen Lehranstalten des Bezirks Oberfranken in Bayreuth enthüllt. Die „Vertical-Dance-Künstlerin“ nahm die acht Meter hohe Skulptur „Indikator“ des Pegnitzers Hannes Neubauer tanzend und kletternd in Beschlag, zeigte wagemutige Figuren zu klassischen Klängen und entfernte ganz nebenbei auch noch die Tücher die das Kunstwerk zuvor eingehüllt hatten. ...weiterlesen

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13.11.2012

Klare Alternative zur anonymen Bestattung
In Bayreuth soll ein Friedhofswald entstehen

Bayreuth. Die Natur übernimmt die Grabpflege, die vier Jahreszeiten schmücken die letzte Ruhestätte: für immer mehr Menschen ist das die Idealvorstellung. Sie wollen keine Gräber mehr auf Friedhöfen, die später ohnehin niemand pflegen wird. Da es in Nordbayern nur wenige Möglichkeiten der alternativen Baumbestattung gibt, bemüht sich seit dem zurückliegenden Jahr in Bayreuth der Förderverein „Ruhewald Bayreuth und Umgebung“ um die Errichtung eines solchen Friedhofswaldes. Noch habe man allerdings kein Gelände in Aussicht, sagte Dr. Gerhard Böhner, früherer Sozialreferent der Stadt und Vorsitzender des Fördervereins. ...weiterlesen

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10.11.2012

Humboldt-Kosmos ging von Franken aus / Frank Holl und Eberhard Schulz-Lüpertz haben sich auf die Spuren Alexander von Humboldts begeben

Goldkronach. Alle wissenschaftlichen Arbeiten des Universalgelehrten Alexander von Humboldt haben in Franken ihren Anfang genommen. Zu diesem Schluss kommen die renommierten Humboldt-Experten Frank Holl und Eberhard Schulz-Lüpertz in ihrem neuen Buch „Ich habe so große Pläne dort geschmiedet … - Alexander von Humboldt in Franken“. Die umfangreiche Publikation ist die erste, die Humboldts Wirken in der Region detailliert beschreibt. Vorgestellt haben die beiden Autoren ihr Werk am Samstagabend in Goldkronach. ...weiterlesen

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03.11.2012

Landtagswahl: Gudrun Brendel-Fischer geht für die Bayreuther CSU ins Rennen um das Direktmandat

Bayreuth. Die bisherige Kulmbacher Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer wird bei den Landtagswahlen 2013 für die CSU als Direktkandidatin für den neuen Stimmkreis Bayreuth antreten. Die 53-jährige Seminarleiterin für die Fachlehrerausbildung in Oberfranken, die seit 2007 dem Bayerischen Landtag angehört, setzte sich bei der Delegiertenversammlung am Samstag mit 57 zu 39 Stimmen gegen Bayreuths 2. Bürgermeister Thomas Ebersberger (55) durch. ...weiterlesen

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31.10.2012

„Haus Marteau auf Reisen“: Schlagzeuger Peter Sadlo und sein Meisterkurs für Percussion gastieren in Naila und Stegaurach

Lichtenberg. Anfang November gibt der international bekannte Schlagzeuginterpret Peter Sadlo einen Meisterkurs für Percussion im Haus Marteau, der Internationalen Musikbegegnungsstätte des Bezirk Oberfranken. Im Mittelpunkt sollen dabei das Probespieltraining für Pauke und Schlagzeug sowie das Erarbeiten einschlägiger Orchester- und Sololiteratur stehen. Zum Abschluss werden der Musiker und seine Schüler mit zwei Konzerten an die Öffentlichkeit treten: am 8. November in Naila und am 9. November in Stegaurach. Wir sprachen zuvor mit Professor Sadlo über die Arbeit mit dem musikalischen Nachwuchs, die Musikbegegnungsstätte in Lichtenberg und die Konzertreihe „Haus Marteau auf Reisen“: ...weiterlesen

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23.10.2012

Aufschwung durch die Energiewende / Wissenschaftler halten jährliche Wertschöpfung bis zu 500 Millionen Euro in Nordostbayern für realistisch

Bayreuth. Von der größten wirtschaftlichen Chance seit dem Bau der Eisenbahn, von historischen Aussichten für Nordostbayern und von einem der wichtigsten Strukturförderprogramme aller Zeiten war die Rede, bei der Vorstellung der Konzeptstudie „Aufschwung durch die Energiewende“ am Dienstag in Bayreuth. Anlass für die großen Worte ist, dass die Studie zu einem unerwarteten Ergebnis kommt: 300 bis 500 Millionen Euro könnten pro Jahr an Wertschöpfung durch erneuerbare Energien in den beiden Planungsregionen Oberfranken-Ost und Oberpfalz-Nord  generiert werden, wenn der Umstieg gelingt. Dass der Umstieg zumindest mittel- und langfristig, die Rede ist vom Jahr 2030, gelingt, darin sind sich die Verantwortlichen ganz sicher. ...weiterlesen

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22.10.2012

Flexibilität als Erfolgsfaktor für Wachstum und Beschäftigung / Oberfränkische Metall und Elektroarbeitergeber plädieren für Ausbau der Zeitarbeit

Bayreuth. Die oberfränkische Metall- und Elektroindustrie geht von einem schwierigen Herbst aus. „In Produktion und Auftragseingang spiegelt sich die Situation bereits wider“, sagte Hanns-Peter Ohl, Vorstandsvorsitzender der bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme und vbm für Oberfranken-Ost sowie Geschäftsführer der Netzsch-Gruppe in Selb. Die Arbeitgeber möchten auf die erwartete Eintrübung mit einem Konzept zur Flexibilisierung reagieren, das die Verbände am Montag in Bayreuth vorstellten. ...weiterlesen

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16.10.2012

Macher, Manager und Stratege: Pegnitzer Bürgermeister Manfred Thümmler nach 30 Jahren im Amt verabschiedet

Pegnitz. Nach 30 Jahren an der Spitze der Stadt Pegnitz (Landkreis Bayreuth) ist Bürgermeister Manfred Thümmler am Dienstag offiziell aus seinem Amt verabschiedet worden. Politische Weggefährten, Mitarbeiter, Freunde und Familie feierten Thümmler als Macher, Manager und Strategen sowie als einen der beliebtesten und bekanntesten Kommunalpolitiker in Oberfranken und weit darüber hinaus. ...weiterlesen

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12.10.2012

„Lebensmittel sind Mittel zum Leben“: Ministerpräsident Seehofer und Sternekoch Alexander Herrmann warben für regionale Produkte

Kulmbach. Der lockere Ausklang war gleichzeitig der Höhepunkt der ersten Bayerischen Ernährungstage des neuen Kompetenzzentrums für Ernährung in Kulmbach. Essen soll schließlich auch Spaß machen und alle Sinne ansprechen. Und so griff Ministerpräsident Horst Seehofer kurzerhand zum Kochlöffel, kritisch beäugt vom TV-bekannten Sternekoch und gebürtigen Kulmbacher Alexander Herrmann. ...weiterlesen

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09.10.2012

Vergewaltigungsprozess:  60-Jähriger vom Vorwurf der schweren gemeinschaftlichen Vergewaltigung freigesprochen

Bayreuth. Mit einer handfesten Überraschung ist nach zwei Verhandlungstagen der Prozess um eine angebliche schwere gemeinschaftliche Vergewaltigung vor dem Landgericht zu Ende gegangen. Die Richter verurteilten den 60 Jahre alten Angeklagten wegen verschiedener Drogendelikte zu einem Jahr und vier Monaten Haft. Vom Vorwurf der Vergewaltigung wurde der frühere Bäcker aus dem westlichen Landkreis dagegen freigesprochen. Grund dafür waren widersprüchliche Aussagen des Opfers. ...weiterlesen

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08.10.2012

Sex, Drogen und Pornofilme / 60-jähriger Mann wegen schwerer gemeinschaftlicher Vergewaltigung vor Gericht

Bayreuth. Sex gegen Drogen, einvernehmlicher Geschlechtsverkehr oder brutale Vergewaltigung: Die Aussagen könnten unterschiedlicher kaum sein. Während der angeklagte 60-jährige Mann aus dem westlichen Bayreuther Landkreis von einvernehmlichem Sex mit der heute 20-jährigen Freundin seines Bekannten spricht, berichtet die Frau von massiven sexuellen Übergriffen. Seit Montag muss sich der 60jährige wegen schwerer gemeinschaftlicher Vergewaltigung und wegen mehrerer Drogendelikte vor Gericht verantworten. ...weiterlesen

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06.10.2012

Gegen City-Maut und für eigenen Bezinpreisgipfel / ADAC-Nordbayern fordert Ertüchtigung der B303

Bayreuth. Die von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer ins Gespräch gebrachte City-Maut lehnt der ADAC kategorisch ab. „Die City-Maut wäre unsozial und kann die maroden Straßen ohnehin nicht retten“, sagte Vorstand Michael Herbst am Samstag in Bayreuth bei einer regionalen Verkehrstagung des ADAC Nordbayern. ...weiterlesen

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05.10.2012

Begeisterung für den Sport / Julian Raithel wird bei Intersport Frank in Hof zum Einzelhandelskaufmann ausgebildet

Hof. Das Praktikum hat letztlich den Ausschlag gegeben: Nach drei Tagen stand für Julian Raithel aus Helmbrechts fest, dass er bei Intersport Frank in Hof seine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann beginnt. Mittlerweile ist der 19-Jährige schon im zweiten Lehrjahr und seine Entscheidung hat er nicht bereut. Das prima Arbeitsklima und der Umgang mit den Kunden, das sind für den aktiven Sportler die besten Argumente für seine Ausbildung. ...weiterlesen

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27.09.2012

Kirche und Handwerk in Oberfranken haben die Aktion „Gott-sei-Dank-Brot“ gestartet

Kulmbach. „Das Brot ist der Inbegriff dessen, was wir zum Leben brauchen und was Gott uns schenkt.“ Das hat Regionalbischöfin Dorothea Greiner zum Start der Gott-sei-dank-Brot-Aktion 2012 im Kulmbacher Bäckereimuseum festgestellt. Die ökumenische Aktion gibt es seit dem Jahr 2007 und wird heuer zusammen mit rund 50 Bäckereibetrieben,  der Bäckerinnung und der Handwerkskammer für Oberfranken durchgeführt. Diesmal wurde die Aktion zum ersten Mal von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zum bundesweiten Projekt des Monats ausgewählt. „Das zeigt, dass wir den Nerv der Zeit getroffen haben“, sagte Greiner, die zusammen mit Kindern aus dem Kindergarten der Kulmbacher Auferstehungskirche die ersten Brote in den Museumsbackofen „einschoss“, wie es im Bäckereijargon offiziell heißt. ...weiterlesen

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27.09.2012

Neues Produktions- und Lagergebäude: SiLi investiert fünf Millionen Euro im Fichtelgebirge

Warmensteinach. Rund fünf Millionen Euro investiert das Unternehmen SiLi am Standort Warmensteinach in den Bau eines neuen Produktions- und Lagergebäudes. Das Vorhaben zeigt, dass im Fichtelgebirge keinesfalls die Lichter ausgehen, waren sich alle Beteiligten beim symbolischen Spatenstich am Donnerstag einig. Für Warmensteinach bedeutet der Neubau einen riesigen Entwicklungsschritt, denn mit der Maßnahme kehrt endlich wieder Leben auf dem ehemaligen Frankonia-Gelände ein. Auf dem Areal am südlichen Ortseingang wurde bis vor zehn Jahren Glas produziert, zurück blieb eine unansehnliche Industriebrache mit einem stark kontaminierten Erdreich. ...weiterlesen

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26.09.2012

Gewerbemonument und Leuchtturmprojekt für Oberfranken / NKD investiert 24 Millionen Euro am Standort Bindlach – 150 neue Arbeitsplätze

Bindlach. 24 Millionen Euro investiert der Textildiscounter NKD an seinem Stammsitz Bindlach (Landkreis Bayreuth) in ein neues Logistikzentrum mit großem Hochregallager und modernster Warensteuerung. Insgesamt wird NKD am Standort Bindlach nach Fertigstellung des Neubaus seine Logistikfläche von derzeit 31000 auf künftig 53000 Quadratmeter erhöhen. Die Zahl der neuen Arbeitsplätze bezifferten die Verantwortlichen auf etwa 150. ...weiterlesen

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25.09.2012

Obst statt Ordner: Siemens schlägt in Bayreuth neues Kapitel der Arbeitswelt auf / Neue Vertriebs- und Servicezentrale für Oberfranken eröffnet

Bayreuth. Die neue Siemens-Niederlassung in Bayreuth ist nicht nur eines der modernsten Siemens-Gebäude in Deutschland, sondern auch eines der ersten mit modernsten, zukunftsweisenden Arbeitsplätzen. Karl Fleischer, der die Vertriebs- und Servicezentrale für Oberfranken seit 14 Jahren leitet, kommt ins Schwärmen, wenn er über den Neubau an der Casselmannstraße spricht. ...weiterlesen

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23.09.2012

Weichen für den Wald stellen / 10000 Besucher beim Oberpfälzer Waldtag in Amberg

Amberg. Die Anziehungskraft der Themen Wald und Holz ist ungebrochen: An die 10000 Besucher lockte der „Waldtag Oberpfalz“ am Sonntag nach Amberg, wo das dortige Amt für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten eine Großveranstaltung mit fast 80 Ausstellern, zahlreichen Vorführungen und der richtigen Mischung aus Information und Unterhaltung auf die Beine gestellt hatte. ...weiterlesen

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18.09.2012

Ausnahmemusiker: Kulturpreis der Oberfrankenstiftung für Peter Sadlo

Kronach. Mit dem Kulturpreis der Oberfrankenstiftung ist am Dienstag in Kronach der international bekannte Soloschlagzeuger Peter Sadlo ausgezeichnet worden. Sadlo ist seit 2007 künstlerischer Berater der Internationalen Musikbegegnungsstätte „Haus Marteau“ des Bezirks Oberfranken. Der Preis ist mit 15000 Euro dotiert und wurde vom oberfränkischen Regierungspräsidenten und Stiftungsratsvorsitzenden Wilhelm Wenning im Festsaal des Alten Rathauses von Kronach überreicht. ...weiterlesen

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18.09.2012

Ängste abbauen und Bedürftigen helfen
Oberfrankenstiftung vergab Sozialpreise

Kronach. Der Hospizverein Coburg und die Benefizaktion  „1000 Herzen für Kronach“ sind mit dem Sozialpreis der Oberfrankenstiftung ausgezeichnet worden. Der Preis ist insgesamt mit 15000 Euro dotiert und wurde vom oberfränkischen Regierungspräsidenten und Stiftungsratsvorsitzenden Wilhelm Wenning sowie von Bezirkstagspräsident Günther Denzler an Barbara Brüning-Wolter und Annette Gräfin zu Ortenburg vom Hospizverein sowie an Herta und Gerhard Burkert-Mazur von der Kronacher Benefizaktion überreicht. ...weiterlesen

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18.09.2012

„Der Spaß sollte im Vordergrund stehen“ / Schirmherr und Paralympics-Star Gerd Schönfelder über Nordic Walking und andere Sportarten

Bayreuth. Am Sonntag, 23. September findet unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe und dem fünffachen Goldmedaillengewinner der Paralympics in Vancouver Gerd Schönfelder der 2. Integrative Nordic Walking Tag statt. Gesundheit und Wohlbefinden fördern und dabei auch noch einen guten Zweck unterstützen, ist auch in diesem Jahr das Motto des Laufs. Der Erlös kommt in vollem Umfang der Betreuung von Senioren mit geistiger Behinderung im „Wohnhaus Laineck“ zugute. Die von der Behindertenhilfe der Diakonie Bayreuth sowie zahlreichen Kooperationspartnern und Sponsoren organisierte Veranstaltung wird auf dem Nordic Walking Parcours an der Lohengrin Therme Bayreuth durchgeführt. Wir sprachen im Vorfeld mit Schirmherr Gerd Schönfelder, der als Ski-Rennfahrer seit 1992 bei mehreren Winter-Paralympics 16 Siege und insgesamt 22 Medaillen errungen hat. Damit ist er bislang der erfolgreichste Athlet in der Geschichte der Paralympics. ...weiterlesen

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17.09.2012

Auf den Spuren Martin Luthers / Teil des offiziellen Lutherweges führt künftig durch Oberfranken

Coburg. Wandern und Pilgern auf den Spuren des Reformators Martin Luther: Das ist künftig nicht mehr nur in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen möglich, sondern auch in Bayern. Am Sonntag wurde in Neustadt bei Coburg ein rund 90 Kilometer langes oberfränkisches Teilstück des offiziellen Lutherweges eröffnet. „Mit Bad Rodach, Coburg und Neustadt bei Coburg soll der neue Weg künftig drei Stätten der Reformation verbinden“, sagt Pfarrer Dieter Stößlein vom Evangelischen Bildungswerk in Coburg. Seinen Worten zufolge geht es nicht nur um einen zusätzlichen Wanderweg „in Gottes schöner Natur“, sondern auch um die bewusste Begegnung mit sich selbst, mit Gott und den Menschen. „Der Weg soll eine Einkehr zu uns selbst sein und eine Rückbesinnung zu unseren Wurzeln“, sagt Stößlein. ...weiterlesen

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15.09.2012

Prägendste Jahre in Fichtelgebirge und Frankenwald / Bundesinnenminister beim Humboldt-Jubiläumsjahr

Goldkronach. Als praktischen Visionär mit sozialem Bewusstsein hat Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich den Universalgelehrten Alexander von Humboldt bezeichnet. Viele seiner Lösungen auf Herausforderungen der Zeit seien damals wie heute aktuell, sagte Friedrich bei der Festveranstaltung zum Abschluss des Jubiläumsjahres „220 Jahre Alexander von Humboldt in Franken“ am Samstag in Goldkronach. ...weiterlesen

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14.09.2012

Hervorragendes Karpfenjahr / Teichwirte eröffneten oberfränkische Karpfensaison

Stiebarlimbach. Gute Nachricht für alle Oberfränkischen Feinschmecker: Ab sofort gibt es in allen Monaten mit dem Buchstaben „r“ im Namen wieder fangfrischen Karpfen aus heimischen Teichen. „Das Karpfenjahr war hervorragend“, sagte der Vorsitzende der Teichgenossenschaft Oberfranken, Dr. Peter Thoma aus Thiersheim, bei der oberfränkischen Karpfensaisoneröffnung in Stiebarlimbach bei Hallerndorf im Landkreis Forchheim.  Bedingt durch das Wetter seien die Karpfen in bester Qualität herangewachsen. Nach Mittelfranken und der Oberpfalz gilt der Regierungsbezirk Oberfranken als drittstärkster Karpfenproduzent in Bayern. ...weiterlesen

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13.09.2012

Hier findet Leben statt: Im Wohnhaus Laineck gibt es eine eigene Seniorengruppe

Bayreuth. Am späten Vormittag ist es relativ still in den Räumen des Wohnhauses Laineck in Bayreuth. Die meisten der rund 40 Bewohner sind zur Arbeit in der nahegelegenen Werkstatt für Behinderte. Nur im oberstes Stockwerk tut sich was. Hier sind die zehn Mitglieder der Seniorengruppe zuhause. In der Küche wird gewerkelt, auf dem Balkon wird diskutiert und im Wohnzimmer läuft das Fernsehprogramm. ...weiterlesen

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22.08.2012

Pflanzen für die Energiegewinnung der Zukunft / Universität Bayreuth will Einführung der Becherpflanze als Alternative zum Mais forcieren

Bayreuth. Es muss nicht immer zwangsläufig Mais sein. Auch eine ganze Reihe anderer Pflanzen ist zur Biogasproduktion geeignet. Vielleicht sogar besser als Mais, so Dr. Pedro Gerstberger, Botaniker vom Lehrstuhl für Pflanzenökologie an der Universität Bayreuth. Der Wissenschaftler führt seit einigen Jahren zusammen mit den Landwirtschaftlichen Lehranstalten des Bezirks Oberfranken in Bayreuth ein Pilotprojekt durch, mit dem erforscht werden soll, welche Wildpflanzen-Dauerkultur für die Biogasproduktion geeignet ist und welche Pflanzen dabei besonders als Biogassubstrat in Frage kommen. Bei einer Vorstellung des Forschungsprojekts mit Anne Weydenhammer von der Bioenergieregion Bayreuth, dem Parlamentarischen Finanzstaatssekretär und Bayreuther Bundestagsabgeordneten Hartmut Koschyk und dem Verwalter der Lehranstalten Martin Höpfel führte Gerstberger eine ganze Reihe solcher Pflanzen auf, die vornehmlich aus Nordamerika stammen. Die Becherpflanze (Silphium perfoliatum) stellte er dabei ganz besonders heraus. ...weiterlesen

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16.08.2012

Gemeinsame Vermarktung statt Kirchturmdenken / Tourismuspolitiker Brähmig lobt Preis-Leistungsverhältnis der Fränkischen Schweiz

Behringersmühle. Das Preis-Leistungsverhältnis in der Fränkischen Schweiz ist eines der besten in ganz Deutschland. „Darauf können sie stolz sein“, sagte der Vorsitzende des Tourismusausschusses im Deutschen Bundestag Klaus Brähmig am Donnerstagabend bei einem tourismuspolitischen Fachgespräch mit Hotel Frankengold in Behringersmühle (Landkreis Forchheim). Der Politiker widersprach damit der in den zurückliegenden Wochen aufgekommenen Meinung, dass die Fränkische Schweiz zu billig sei. Der Preis alleine sei nicht entscheidend,  wichtig sei vielmehr, was der Gast für sein Geld bekommt. Niemand könne einem Gastwirt verbieten, sein selbst gebrautes Bier günstiger auszuschenken, als ein Hotelier, der einen Vertrag mit einer Großbrauerei hat. ...weiterlesen

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10.08.2012

Großes Jubiläum bayerischer Lebensart / Staatssekretär Koschyk stellte zum 200. Geburtstag des Gäubodenvolksfestes neue Sondermarke vor

Straubing. Sieben Festzelte mit zusammen 26000 Sitzplätzen, 140 Schausteller und über 1,3 Millionen Besucher, die an zehn Tagen erwartet werden: das Gäubodenvolksfest in Straubing bricht viele Rekorde. Der 200. Geburtstag des nach dem Münchner Oktoberfest zweitgrößten bayerischen Volksfestes erfuhr in diesem Jahr mit einer Sonderbriefmarke eine ganz besondere Würdigung. Noch vor der offiziellen Eröffnung des Festes stellte der Parlamentarische Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk die Briefmarke im Hof des Gäubodenmuseums vor. ...weiterlesen

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09.08.2012

„BAT hat in Bayreuth Zukunft“ / Zigarettenhersteller investiert 40 Millionen Euro in neue Produktionsanlage

Bayreuth. Der Zigarettenhersteller British-American-Tobacco (BAT) investiert in Bayreuth 40 Millionen Euro. Mit dem Geld soll eine neue Fabrikation für so genannte DIET-Tabak entstehen. DIET steht für Dry Ice Expandet Tobacco. Dabei handelt es sich um Tabak, der in einem speziellen Verfahren mit Kohlendioxyd tiefgefroren und anschließend getrocknet wird. Ziel ist es, dadurch weniger Tabak in der Zigarre zu verarbeiten, um die Rauchwerte einzuhalten. Die weit über 2500 Quadratmeter große Fabrik wird auf dem Gelände der BAT im Bayreuther Industriegebiet Nord entstehen. Insgesamt sollen rund 35 neue Arbeitsplätze zu den bestehenden 1402 hinzukommen. Die neue Produktion wird im ersten Quartal 2014 ihren Betrieb aufnehmen. ...weiterlesen

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09.08.2012

„Mit Volldampf für die Jugend“ / Staatssekretär Koschyk stellte Jugendwohlfahrtsmarken 2012 vor

Nürnberg. Drei Pioniere der industriellen Revolution sollen ein Zeichen setzen, um Kinder und Jugendliche zu unterstützen: Die drei Sonderbriefmarken aus der Reihe „Für die Jugend“ zeigen in diesem Jahr drei historische Dampflokomotiven, die Schnellzuglok S3/6, die Nebenbahnlok PtL 2/2 und die Güterzuglok „Leopold Friedrich“. „Mit wenigen Cent Zuschlag können Briefmarkenfreunde und Postkunden ab sofort dazu beitragen, sinnvolle Projekte zu unterstützen“, sagte der Parlamentarische Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk bei der Vorstellung der Briefmarken im DB-Museum Nürnberg. ...weiterlesen

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08.08.2012

Fast alles selbst gezogen / Renate und Werner Hübsch bewirtschaften einen 1000 Quadratmeter großen Garten an der Europäischen Wasserscheide

Fischbach. Das Wasser spielt eine große Rolle in Fischbach, einem kleinen Ort mit 87 Einwohnern nahe Weidenberg im oberfränkischen Landkreis Bayreuth. In Sichtweite verläuft die Europäische Wasserscheide, alles was südöstlich davon entspringt fließt über die Donau ins Schwarze Meer, alles, was nordwestlich entspringt über den Rhein in die Nordsee. In Fischbach sind auch Renate und Werner Hübsch zuhause. Ihren landwirtschaftlichen Nebenerwerbsbe-trieb haben sie gerade an eine der Töchter übergeben, Werner Hübsch (65) ist seit 2008 im Ruhestand, da bleibt viel Zeit für den rund 1000 Quadratmeter großen Garten rund um das Wohnhaus und die ehemaligen Stallgebäude. ...weiterlesen

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07.08.2012

Volker Seidel steht seit 2007 als Erster Bevollmächtigter an der Spitze der IG Metall Ostoberfranken

Münchberg. Die Gewerkschaftsarbeit hat sich in den zurückliegenden drei Jahrzehnten total verändert, doch der Grundgedanke ist der gleiche geblieben: Der Mensch steht immer im Mittelpunkt.Volker Seidel, seit Juni 2007 Erster Bevollmächtigter der IG Metall Ostoberfranken, spricht von immer stärkeren fachspezifischen Anforderungen, von einer extrem schnelllebigen Zeit und von „viel Mist“, der in der Politik verzapft werde. Die Motivation für sein hohes Engagement schöpft der 47-Jährige verheiratete Familienvater aus seinem Privatleben. „Es gibt auch ein Leben neben der IG Metall“, sagt er und das bedeutet für ihn neben seiner Familie vor allem auch sein Hobby, die Eisenbahn. ...weiterlesen

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06.08.2012

Hausorden für Mitwirkende am Grünen Hügel / Stadt Bayreuth zeichnete 49 langjährige Festspielmitwirkende aus

Bayreuth. 49 langjährige Mitwirkende der Bayreuther Richard-Wagner-Festspiele, vom Stardirigenten bis zum Statisten, hat die Stadt Bayreuth am Montag ausgezeichnet. Sie alle haben eines gemeinsam: Mit dem Ziel, das Werk Wagners auf die Bühne zu bringen, verbringen sie seit mindestens fünf Jahren, meist aber wesentlich länger, ihren Sommer am Grünen Hügel. ...weiterlesen

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02.08.2012

Problem Produktionskosten: Höhere Kosten gleichen gute Preise aus / BBV zieht gemischte Erntebilanz für Oberfranken

Gößmannsreuth. Eine durchschnittliche Ernte, gute Preise aber nicht unbedingt höhere Gewinne: Die oberfränkischen Landwirte blicken zur Erntehalbzeit mit gemischten Gefühlen nach vorne. Während Wetterkapriolen längst an der Tagesordnung sind, bezeichneten der oberfränkische BBV-Präsident Hermann Greif und BBV-Direktor Dr. Wilhelm Böhmer bei einem Ortstermin auf dem Hof von Gerhard Reif in Gößmannsreuth bei Kulmbach die extrem gestiegenen Produktionskosten als größtes Problem. ...weiterlesen

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30.07.2012

Talentschmiede und Sprungbrett: Till Fabian Weser ist neuer Dirigent des Jugendsymphonieorchesters Oberfranken

Bamberg. Der aus Amerika stammende Dirigent und Orchestermusiker Till Fabian Weser ist neuer Leiter des Jugendsymphonieorchesters Oberfranken. Der 1965 in Bloomington im US-Bundesstaat Indiana geborene Weser ist seit 1994 Mitglied der Bamberger Symphoniker und seit 2005 künstlerischer Leiter der Sommer Oper Bamberg. Er tritt die Nachfolge von Raoul Grüneis an. Wir sprachen mit Till Fabian Weser über seine künftige Zusammenarbeit mit der musikalischen Jugend Oberfrankens. ...weiterlesen

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28.07.2012

Literarisch-musikalische Annäherung an ein Universalgenie / Oberfranken auf den Spuren Alexander von Humboldts

Goldkronach. In seiner Heimatstadt Berlin gibt es kaum einen authentischen Ort, der an Alexander von Humboldt erinnert, In Oberfranken reihen sich die noch vorhandenen Wirkungsstätten des Universalgelehrten dagegen wie Perlen an einer Schnur. „Solche Orte sollte man hüten und als Schatz betrachten“, sagt Ingo Schwarz, der Leiter der Alexander-von-Humboldt-Forschungsstelle an der Akademie der Wissenschaften in Berlin-Brandenburg. Goldkronach, Bad Steben und Arzberg sind nur drei solcher Orte, wenngleich sie auch als wichtigste Wirkungsstätten in Franken gelten. Ihnen stattete das „Alexander-von-Humboldt-Kulturforum Schloss Goldkronach“ zusammen mit fast 60 Interessierten nicht nur einen Informationsbesuch ab, das Forum unternahm zugleich erstmals den Versuch, sich Alexander von Humboldt literarisch und musikalisch zu nähern. Literarisch dadurch, indem der Berliner Schauspieler Christoph Förster in originalgetreuer Humboldt-Uniform an den authentischen Schauplätzen aus den Briefen zitierte, die Humboldt an den jeweiligen Orten verfasst hatte. ...weiterlesen

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25.07.2012

Sehen und gesehen werden: Bayreuth feierte Premiere der Richard-Wagner-Festspiele

Bayreuth. Es ist in jedem Jahr das exklusivste gesellschaftliche Ereignis in Bayreuth: 1400 Gäste feiern im markgräflichen Neuen Schloss bei Bratwürsten, Rinderfilet, Frankenwein und Bayreuther Bier den Auftakt der Richard-Wagner-Festspiele. Zum ersten Mal hielten sich die Wagner-Schwestern Katharina und Eva dabei völlig zurück und überließen dem Dirigenten Christian Thielemann die Begrüßung. Der bedankte sich artig und in launigen Worten bei allen Mitwirkenden der vorangegangenen „Holländer“-Aufführung und zeigte sich erleichtert darüber, dass trotz der Aufregung um die kurzfristige Umbesetzung der Titelpartie alles glatt gelaufen sei. Wie berichtet hatte der Bassbariton Samuel Youn erst drei Tage vorher die Rolle des Holländer übernommen, weil der ursprünglich vorgesehene russische Sänger Evgeny Nikitin wegen eines Hakenkreuz-Tattoos für einen Eklat gesorgt hatte. ...weiterlesen

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25.07.2012

Frauenpower am Grünen Hügel / 101. Bayreuther Richard-Wagner-Festspiele mit „Holländer“-Neuinszenierung eröffnet

Bayreuth. Die Premiere findet diesmal schon vor der Premiere statt. Zum ersten Mal in der Geschichte von Bayreuth begrüßten drei Frauen die prominenten Gäste vor dem Königsportal des Festspielhauses. Die beiden Wagner-Schwestern Eva und Katharina sowie Bayreuths neue Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe. Allerdings nicht miteinander. Das Verhältnis zwischen den jeweils höchsten Vertreterinnen der Stadt und des Hügels soll nicht ungetrübt sein. Zuletzt hatte Merk-Erbe Katharina Wagner für ihre despektierlichen Äußerungen in Bezug auf Bayreuth öffentlich gerügt. So warteten die Wagner-Schwestern diesmal ab, bis die neue Oberbürgermeisterin mit ihrem Mann Thomas Erbe kurz vor Aufführungsbeginn ins Festspielhaus zu gehen und sich von der versammelten Presse geschickt inszeniert mit Blumensträußen ablichten zu lassen. ...weiterlesen

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07/2012

Glücklicher Sommer in Fantaisie / Ungewisse Zukunft des Wagner-Zimmers

Eigentlich ist es eine Sensation: Das Donndorfer Hotel Fantaisie beherbergt den wahrscheinlich einzigen vollständigen und im Originalzustand erhaltenen Wohnraum Richard Wagners, zumindest in Bayreuth und Umgebung. Dennoch weiß niemand, wie es mit dem bescheidenem Zimmer und seinen einfachen Mobiliar weitergehen soll. Der Initiative des „literarischen Teams“ mit der Kulturwissenschaftlerin Karla Fohrbeck und dem Kulturjournalisten Frank Piontek ist es zu verdanken, dass nun zumindest mit zwei aufwändig gestalteten Faltblättern an den Aufenthalt Wagners in Fantaisie gedacht wird. ...weiterlesen

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07/2012

Nach Jahren des Dornröschenschlafs:
Harald Kaiser erweckt Wagner-Stammkneipe zu neuem Leben

Es gibt „Nibelungensuppe“, „Alberichs Fischbrotzeit“, „Siegfrieds Drachenschnitzel“ oder Blaue Zipfel „so, wie sie Wagner immer gern gegessen hat“: das traditionsreiche Künstlerlokal „Eule“ in Bayreuth erstrahlt endlich wieder im alten Glanz. Die städtische Wohnungsbaugesellschaft Gewog hat das denkmalgeschützte Gebäude in der historischen Altstadt angekauft und mit einem Kostenaufwand von rund 1,5 Millionen Euro saniert. Pächter und neuer Eulenwirt ist Harald Kaiser, der zuletzt das Schlosshotel Thiergarten und die Stadthallengastronomie betrieben hatte. ...weiterlesen

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07/2012

Weltstar in schwerer Zeit: Das Grab von Maria Müller ist verschwunden, der Grabstein steht wieder / Posse um die letzte Ruhestätte der berühmten Wagner-Sängerin auf dem Bayreuther Stadtfriedhof

Bayreuth. Viele Städte haben längst erkannt, dass Grabstätten berühmter Persönlichkeiten hohes touristisches Potential besitzen. In Berlin, Hamburg, Paris oder Wien gehören Friedhöfe längst zum Standardprogramm bei Stadtrundgängen. Anders in Bayreuth, wo die Verantwortlichen gerne auch außerhalb der Festspielzeit mit dem Prädikat Kulturstadt werben. Hier wurde im Frühjahr 2011 die letzte Ruhestätte der weltberühmten Wagner-Sängerin Maria Müller dem Erdboden gleichgemacht. Ob aus Unwissenheit oder aus dem Glauben heraus, man könnte mit der eingesparten Grabpflege den städtischen Haushalt sanieren, lässt sich nicht nachprüfen. Auf Druck vieler Wagner-Freunde aus dem In- und Ausland hat die Stadt jedenfalls im Herbst 2011 beschlossen, den Originalgrabstein am angestammten Platz wieder aufzustellen. Erst im Juli 2012, kurz vor Beginn der Festspielzeit, stand er tatsächlich. ...weiterlesen

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07/2012

Platz für Devotionalien wäre noch genug / Ein Raum der Kemnather Stadtbibliothek ist dem weltberühmten Tenor Peter Hofmann gewidmet

Kemnath. In der Bücherei von Kemnath (Landkreis Tirschenreuth) erinnert die Stadt seit dem Jahr 2007 mit einem eigenen Raum an ihren einst prominenten Bürger Peter Hofmann. Der Bruder des 2010 verstorbenen Heldentenors, Fritz Hofmann, hatte mit Unterstützung der Kemnather Max Ponnath, Fritz Deinlein und Bürgermeister Werner Nickl den „Raum der Erinnerung“ noch zu Lebzeiten von Peter Hofmann geschaffen. Er soll die Stationen einer beeindruckenden Karriere widerspiegeln. ...weiterlesen

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07/2012

Letzte Ruhe für den Startenor / Auf dem Wunsiedler Stadtfriedhof hat Peter Hofmann eine würdige Grabstätte erhalten

Es ist eine schlichte und doch besondere Grabstätte, die der Wunsiedler Steinmetzmeister Roland Wolf für den weltberühmten Heldentenor Peter Hofmann auf dem evangelischen Friedhof des Fichtelgebirgsstädtchens gestaltet hat. Ein Notenschlüssel auf dem Grabstein, zwei Fußabdrücke in einer Granitplatte und vor der letzten Ruhestätte eine kleine Sitzgelegenheit: Mit diesem sehr persönlichen und individuellem Ensemble wird der Sänger geehrt, der als Siegmund („Walküre“), Parsifal, Lohengrin, Tristan und als Walter von Stolzing („Meistersinger“) über ein Jahrzehnt auf dem Grünen Hügel zu erleben war und der sich parallel dazu und vor allem auch danach der Popmusik, dem Musical und der Schauspielerei gewidmet hatte. ...weiterlesen

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07/2012

Falterfantasien, Farbenlyrik und Wagner-Illustrationen / Die Designerin Cordelia Maria Mertel hat einen Teil ihres Schaffens den Werken Richard Wagners gewidmet

Viele ihrer Bilder entstehen mit Musik im Hintergrund. Barockmusik allerdings, oft Händel: „ Ich höre ganz gerne Countertenöre“, sagt Cordelia Maria Mertel, in Würzburg geboren, in Bayreuth aufgewachsen und heute in Pechgraben bei Neudrossenfeld im Landkreis Kulmbach beheimatet. ...weiterlesen

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07/2012

15000 Bücher auf 50 Quadratmetern / Der Bayreuther Antiquar Walter Bösch hat sich unter anderem auf Richard Wagner und die Festspiele spezialisiert

Bayreuth. E-Bay zum Trotz: die Faszination des Antiquariats ist ungebrochen. Bestes Beispiel dafür ist Walter Bösch. In der Carl-Schüller-Straße 9 in Bayreuth betreibt der 73-Jährige seit 1989 sein kleines Buchantiquariat, in dem er sich neben den Schwerpunkten Orts- und Landeskunde Nordbayern sowie Naturwissenschaft und Technik vor allem der Musik verschrieben hat. Auch wenn im Schaufenster gerade der Titel „Mozart auf Reisen“ prangt stellt Bösch unmissverständlich fest: „Musik heißt in Bayreuth natürlich zwangsläufig Richard Wagner.“. ...weiterlesen

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22.07.2012

Zwei Oberbayern für Franken / Christian Ude zeichnete Michael Lerchenberg mit dem Franken-Rechen 2012 aus

Bayreuth. Mit dem „Franken Rechen 2012“ hat die SPD-Landtagsfraktion in Bayreuth den Schauspieler und Intendanten der Wunsiedler Luisenburg-Festspiele Michael Lerchenberg ausgezeichnet. Lerchenberg sei ein hervorragender Anwalt fränkischer Belange“, sagte der Münchener Oberbürgermeister und designierte SPD-Spitzenkandidat für die Landtagswahlen 2013 Christian Ude. Wenn Lerchenberg auch die oberbayerische Geschichte, Literatur und Kultur geradezu personifiziere, so sei er trotzdem seit Jahren einer der erfolgreichsten Kulturorganisatoren und –manager Frankens und ein engagierter und erfolgreicher Fürsprecher, wenn es gegen den oberbayerischen Zentralismus geht. ...weiterlesen

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16.07.2012

Oberfränkisch-amerikanische Erfolgsgeschichte / Erste Büste von Jeans-Erfinder Levi Strauss in Buttenheim bei Bamberg enthüllt

Buttenheim. Zu Ehren von Blue-Jeans-Erfinder Levi Strauss ist in seinem Geburtshaus in Buttenheim (Landkreis Bamberg) am Montagabend eine Portraitbüste des Forchheimer Bildhauers Hans Dressel enthüllt worden. „Damit ist Levi Strauss zum allerersten Mal auch dreidimensional zu erleben“, sagte der Buttenheimer Bürgermeister Johann Kalb bei der Enthüllung. ...weiterlesen

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10.07.2012

Kein Phantom: Der Wolf ist im Fichtelgebirge angekommen / Der Förster Ronald Ledermüller sieht keine Gefahr für den Menschen

Bayreuth. Wolf, Wildkatze, Luchs: „Wir müssen damit rechnen, dass diese Tiere im Fichtelgebirge auftauchen“, sagt Ronald Ledermüller (Bild), Förster und seit 2008 Gebietsbetreuer für den Naturpark Fichtelgebirge. Während der Wolf und die Wildkatze in jüngerer Vergangenheit nachgewiesen werden konnten, gebe es keinen anerkannten Nachweis für den Luchs, doch gerade sein Vorkommen hält Ledermüller für am Wahrscheinlichsten. ...weiterlesen

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06.07.2012

Mit offenen Augen durch das Leben gehen / Frank Grökel von der HWK bringt angehende Azubis und Unternehmen zusammen

Bayreuth. Eine gute Allgemeinbildung: Das würde Frank Grökel allen Jugendlichen, die einen Ausbildungsplatz suchen, dringend ans Herz legen. Es reiche schon aus, wenn man jeden Tag die Zeitung so einigermaßen liest, Nachrichtensendungen im Fernsehen bewusst ansieht und überhaupt mit offenen Augen durchs Leben geht. Doch auch Grökel, der bei der Handwerkskammer für Oberfranken als einer von vier Beratern „für die passgenaue Vermittlung Auszubildender an ausbildungswillige Unternehmen“, tätig ist, weiß, dass es an der Allgemeinbildung manchmal völlig fehlt. Man müsse sich eben auch mal Dinge aneignen, die einen nicht immer zu hundert Prozent interessieren, sagt der 43-Jährige, der sich ganz sicher ist, dass es dann mit dem Traumberuf schneller klappt. ...weiterlesen

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06.07.2012

Elvis Presley in der DDR: Beliebt aber unerwünscht / Ausstellung in Zeulenroda erinnert an den 35. Todestag des King

Zeulenroda. „Elvis Presley war in der ehemaligen DDR sehr beliebt aber unerwünscht“, sagt Herbert Müller. Der Stellvertreter des Bürgermeisters in Zeulenroda erinnert sich aber ganz genau: „Es existierten viele inoffizielle Mitschnitte auf Tonband.“ Einer, der Elvis Presley, zu dessen 35. Todestag (16. August) wieder nach Ostdeutschland bringt, ist Markus Henfling aus Warmensteinach. Im Städtischen Museum des thüringischen Kleinstädtchens Zeulenroda zeigt Henfling, der weltweit als einer der besten Elvis-Experten gilt, zusammen mit dem größten europäischen Fanclub „Elvis Matters“ aus Belgien zahlreiche Erinnerungsstücke an den King. ...weiterlesen

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30.06.2012

Real ist nur der Augenblick / Sonderausstellung im Wallfahrtsmuseum widmet sich der Kunst des Lebens und des Sterbens

Gößweinstein. Eine Ausstellung über den Tod: das kann doch allenfalls im November funktionieren. Doch da wird sie schon wieder vorbei sein, die Sonderausstellung, die derzeit im Wallfahrtsmuseum Gößweinstein (Dekanat Forchheim) zu sehen ist. Unter Motto „Kunst des Lebens - Kunst des Sterbens“ will Museumsleiterin Regine Urban nicht nur um den Tod thematisieren. Vielmehr will das Wallfahrtsmuseum aufzeigen, dass das Leben immer im gegenwärtigen Augenblick stattfindet. „Es ist immer fünf vor zwölf“ lautet deshalb auch der Untertitel zu der kleinen Schau, die sowohl im Museum, als auch auf der Wiese hinter der berühmten Basilika stattfindet. ...weiterlesen

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29.06.2012

Fischerei seit einem halben Jahrtausend / Tegof zeichnete Markgrafenteiche in Selb als überregional bedeutsames Kulturgut aus

Selb. Mit dem Prädikat „Kulturgut“ sind die „Markgrafenteiche“ in Selb ausgezeichnet worden. Die Anlage könne auf eine über 500 Jahre alte Geschichte zurückblicken, begründete Dr. Peter Thoma, Vorsitzender der Teichgenossenschaft Oberfranken, die Auszeichnung. Eine Besonderheit und gleichzeitig die Voraussetzung für die Verleihung des Prädikats sei es dabei, dass die „Markgrafenteiche“ noch immer bewirtschaftet werden. Zum Bestand gehören Karpfen, Rotfedern, Moderlieschen, Zander und Hechte. Mit der Auszeichnung einher geht nicht nur die Übergabe einer Urkunde an den Fischereiverein Selb, sondern auch die Aufstellung einer umfangreichen Informationstafel direkt am Ufer der Teichanlage. Sie soll Spaziergänger und Wanderer künftig über die wechselvolle Geschichte der Gewässer aufklären. ...weiterlesen

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Zum Tod von Jean Cox am 24.06.2012

Ein deutscher Heldentenor aus den USA:
Siegfried aus Alabama – 90 Partien in 42 Bühnenjahren

Er war einer der wenigen, für die das Fränkische nicht nur zur künstlerischen Heimat wurde. Das kleine Dörfchen Peesten bei Kasendorf im Landkreis Kulmbach, eine gute halbe Stunde von Bayreuth entfernt, wurde ihm zum Lebensmittelpunkt: Jean Cox, deutscher Heldentenor aus den USA und in Bayreuth zwischen 1956 und 1984 unter anderem als Lohengrin, Parsifal, Stolzing und immer wieder als Siegfried gefeiert. Am 24. Juni 2012 ist er im Alter von 90 Jahren verstorben. ...weiterlesen

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29.06.2012

Ohne Manieren keine Karriere: Kulturmanagerin und Festivalintendantin Sissy Thammer aus Bayreuth über Etikette

Bayreuth. Etikette ist ein Topthema. Eine, die sowohl junge Menschen als auch hochrangige Konzernchefs fit macht für Höflichkeitsstandards ist Dr. Sissy Thammer, Intendantin des Festivals junger Künstler in Bayreuth, Kulturmanagerin und Veranstalterin von Seminaren zu Stil- und Businessetikette. Als wichtigen Grund für die gewachsene Bedeutung von Etikette sieht Thammer die Globalisierung. An dieser Internationalität kommt niemand mehr vorbei, deshalb sei es auch wichtig, junge Leute mit interkulturellen Kompetenzen auszustatten. Jungen Leuten empfiehlt Thammer ganz einfach, andere zu beobachten, nicht zu bewerten, denn Etikette ist eine permanente Entwicklung, die nie aufhört. Wir sprachen mit Sissy Thammer darüber, was richtige Manieren ausmacht und warum sie so wichtig sind: ... weiterlesen

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22.06.2012

Grünlandnutzung weiter möglich: Krumbach soll künftig nicht mehr über seine Ufer treten

Moos, Landkreis Amberg-Sulzbach. Von einem „besonders gelungenem Projekt einer Stadt-Land-Partnerschaft“, von „vier Kommunen, die erfolgreich an einem Strang ziehen“, und von einem „Paradebeispiel für eine gelungene interkommunale Zusammenarbeit“ war die Rede bei der Vorstellung der Hochwasserschutzmaßnahme Krumbach im oberpfälzischen Landkreis Amberg-Sulzbach. Beim „Krumbach-Projekt“ sei beispielhaft eine Lösung verwirklicht worden, die gleichzeitig der Gewässerentwicklung und dem Hochwasserschutz dient, und die nicht zu Lasten der Landwirte geht, sagte Landwirtschaftsminister Helmut Brunner bei einem Ortstermin. ...weiterlesen

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22.06.2012

Wiedereingliederung als Ziel / Einmaliges Therapiekonzept für Mütter mit Kindern in Süddeutschland

Hutschdorf. Rund acht Millionen Investitionsvolumen, fast doppelt so viele Plätze als bisher und ein Rehabilitationskonzept, das in Süddeutschland bislang einmalig ist: Die Fachklinik Haus Immanuel in Hutschdorf bei Thurnau im Landkreis Kulmbach nimmt künftig auch suchtkranke Frauen zusammen mit ihren Kindern bis zum Alter von zehn Jahren zur Behandlung auf. Möglich macht dies ein großangelegter Neubau, der seit März 2011 realisiert und am Freitag offiziell eingeweiht wurde. ...weiterlesen

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15.06.2012

TV-Stars und vielversprechende Newcomer bringen den Berg zum Beben / Am 22. Juni beginnen die Luisenburg-Festspiele

Wunsiedel. „Wir sind kein Theatermuseum“, sagt Michael Lerchenberg, Intendant der Luisenburg-Festspiele in Wunsiedel, die am Freitag (22.06.) mit William Shakespeares Tragödie „Romeo und Julia“ beginnen. Gleichwohl stehe das Regietheater nicht im Vordergrund: „Im Zentrum unserer Arbeit befinden sich die Bühne und die Schauspieler“, so Lerchenberg. ...weiterlesen

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12.06.2012

Nach zehn Monaten aufwändiger Ermittlung: Oberfränkische Polizei konnte polnischer Autoknackerbande das Handwerk legen

Forchheim/Bayreuth. 43 gestohlene Fahrzeuge im Wert von fast eine halben Million Euro und sieben Festnahmen: das ist die Bilanz eines spektakulären Kriminalfalls, der in Forchheim seinen Anfang genommen und sich in der Folge durch das gesamte Bundesgebiet erstreckt hat. Jetzt hat die Polizei in Oberfranken der professionellen Autoknackerbande das Handwerk gelegt, am 24. Juli beginnt in Bamberg der Prozess. ...weiterlesen

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08.06.2012

Chefin über drei Millionen Akten / Dr. Stefanie Jost ist die neue Leiterin des Lastenausgleichsarchivs in Bayreuth

Bayreuth. Die Schätze des Bundesarchivs (Lastenausgleichsarchiv) in Bayreuth stärker zu heben, dieses Ziel soll eine geplante Kooperation zwischen der Einrichtung im Alten Städtischen Krankenhaus  und der Universität Bayreuth verfolgen. „Wir wollen die Integrationsforschung unter Einbeziehung des Archivs stärker vorantreiben“, sagte der Parlamentarische Finanzstaatssekretär und Bayreuther Bundestagsabgeordnete bei seinem Antrittsbesuch bei der neuen Leiterin Dr. Stefanie Jost. Die gebürtige Mannheimerin hat vor kurzem die Nachfolge von Dr. Ulrich Ringsdorf angetreten. ...weiterlesen

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31.05.2012

Bauern starten eigene Imagekampagne / Info-Offensive soll Verständnis wecken und für positives Image sorgen

Lehen. Die neue Imagekampagne des Bauernverbandes zeigt die Landwirtschaft so, wie sie wirklich ist. Bayreuths Kreisbäuerin Katrin Lang ist begeistert von den großflächigen Plakaten, die authentische Bilder aus der täglichen Arbeit mit witzigen und ungewöhnlichen Schlagworten („Herzblatt“, „Sahneschnitten“, „Frauenversteher“) kombinieren. Künftig sollen die Motive nicht nur als Postkarten und Poster die Runde machen, sondern ganz groß auf möglichst vielen Scheunen und bäuerlichen Anwesen im Bayreuther Landkreis zu finden sein. ...weiterlesen

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29.05.2012

Moderner Manager und erster globaler Denker / Frank Holl arbeitet an einem Buch über Alexander von Humboldt im Fichtelgebirge

Goldkronach. Jean Paul, Johann Wolfgang von Goethe, Hans Sachs, Wolfram von Eschenbach, Walther von der Vogelweide und jetzt Alexander von Humboldt. Der Schrenk-Verlag aus Gunzenhausen gibt seit Jahren eine Reihe „Auf den Spuren der Dichter und Denker in Franken“ heraus. Bereits im Sommer soll dabei erstmals eine ausführliche Publikation über das Wirken des Universalgenies Alexander von Humboldt erscheinen. Autor wird der international anerkannte Wissenschaftler Dr. Frank Holl aus München sein. Im Interview äußert er sich über die Bedeutung Alexander von Humboldts in der Gegenwart und über seine geplante Veröffentlichung. ...weiterlesen

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23.05.2012

Argentinisches Tageblatt mit dem ersten Medienpreis der Stiftung Verbundenheit ausgezeichnet / Ehrenpreis für Prager Zeitung

Berlin. Mit dem ersten Medienpreis „Dialog für Deutschland“ hat die Stiftung „Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland“ am Mittwoch in Berlin die in Buenos Aires erscheinende Wochenzeitung „Argentinisches Tageblatt“ ausgezeichnet. Das Blatt habe sich seit seiner Gründung 1887 auch in stürmischer und gefährlicher Zeit stets den Grundsätzen der Freiheit und der Demokratie verpflichtet, sagte Christoph Lanz, Multimedia-Direktor der Deutschen Welle und Sprecher der Jury.

Ein Ehrenpreis ging an die „Prager Zeitung“, die seit 1981 erscheint und sich dabei stets aufmerksam und behutsam den Beziehungen zu den deutschsprachigen Nachbarländern gewidmet habe, sagte Lanz. Die "Prager Zeitung" sei die erste Auslandspublikation im ehemaligen Ostblock gewesen, die sich neben den Angehörigen einer deutschen Minderheit auch gezielt, zeitgemäß und mit Erfolg deutschsprachigen Geschäftsleuten und Touristen als Lesergruppen widmete. weiterlesen

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22.05.2012

Maria und Hans-Jürgen Lips betreiben den einzigen Bioland-Bauernhof in Bamberg und führen Besucher über die Landesgartenschau

Bamberg. Wie kommt die Ziegenmilch in die Flasche? Wie kommt der Honig ins Glas? Das sind nur zwei von vielen Fragen, auf die Maria und Hans-Jürgen Lips immer die passenden Antworten parat haben. Derzeit geben sie ihr Wissen auf der Landesgartenschau in Bamberg an Ausflügler, Schulklassen und Landfrauen weiter. „Das Thema Nachhaltigkeit ist uns ganz wichtig“, sagen beide mit Blick über das sogenannte ERBA-Gelände. Früher sei hier eine riesige Industriebrache gewesen, mit der Landesgartenschau ist ein Paradies entstanden, nicht nur aber vor allem auch für Kinder. Immer dienstags heißt es auf der Landesgartenschau „Schule im Grünen“, und so führt das Ehepaar Lips auch heute wieder eine Schulklasse, die zehnte Klasse des Bamberger E.T.A.-Hoffmann-Gymnasiums durch die blühenden Gartenlandschaften am Stadtrand der Weltkulturerbestadt. ...weiterlesen

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21.05.2012

Handwerk als Stabilitätsanker der Binnenkonjunktur / HWK fordert: Keine Beschneidung des Handwerkerbonus und bessere steuerliche Abschreibung für energetische Gebäudesanierungen

Bayreuth. „Wir sind Handwerker. Wir können das.“ Dieser aktuelle Slogan der Imagekampagne soll vor allem das gestärkte Selbstbewusstsein des Handwerks ausdrücken. Auch in diesem Frühjahr könne man sich auf die Handwerker als Stabilitätsanker verlassen, sagte der oberfränkische Kammerpräsident Thomas Zimmer (Bild rechts) bei der Vollversammlung am Montag in Bayreuth. Das Handwerk habe sich an die Spitze der konjunkturellen Erholung gesetzt und die Binnenkonjunktur kräftig angekurbelt. ...weiterlesen

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20.05.2012

Fränkisches Nationalgericht, Leibspeise und Kultprodukt / 2. Fränkischer Bratwurstgipfel lockte diesmal rund 20000 Besucher nach Pegnitz

Pegnitz. Keine Chance für Vegetarier: zum 2. Mal ging es in Pegnitz um die Wurst, genauer um die Bratwurst. 16 Metzger aus ganz Franken waren angetreten, um mit über 30 Wurstkreationen um den Titel des fränkischen Bratwurstkönigs zu kämpfen. Diesmal waren es laut Veranstalter rund 20000 Besucher, die sich das Spektakel im Wiesweiherpark mitten in der Stadt nicht entgehen ließen. Darunter auch jede Menge Prominenz, wie etwa der frühere bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein und der bayerische Innenminister Joachim Herrmann. ...weiterlesen

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15.05.2012

E.ON investiert in die Energiewende / Netzbetreiber investiert im laufenden Jahr in Oberfranken über 60 Millionen Euro

Bayreuth.  Der regionale Netzbetreiber E.ON-Bayern investiert im laufenden Jahr in Oberfranken über 60 Millionen Euro. Das haben Regionalleiter Ludwig Schiebler und der Leiter des Netzbetriebes Oberfranken Werner Degelmann am Dienstag in Bayreuth bekannt gegeben. Das Geld fließt in erster Linie in den Neubau und die Erweiterung des regionalen Verteilnetzes und der dazugehörigen Anlagen. „Dieses Netz ist der Dreh- und Angelpunkt für eine erfolgreiche Energiewende“, begründete Schiebler die Investitionen, die bayernweit bei rund 260 Millionen Euro liegen. ...weiterlesen

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15.05.2012

Der Mobilitätsdienstleiter in der Region / Die Verkehrsakademie in Kulmbach sieht sich als Komplettdienstleister der Verkehrswirtschaft

Kulmbach. „Wir waren in vielen Bereichen unserer Branche Vorreiter“, sagt Michael Möschel (44/Bild), Geschäftsführer der Verkehrsakademie in Kulmbach. Bereits Ende der 1960er Jahre seien von Kulmbach aus pädagogische Konzepte für das Berufsbild des Kraftfahrers umgesetzt worden, Anfang der 1980er Jahre habe die Verkehrsakademie als erste derartige Einrichtung ein professionelles Spritspartraining durchgeführt und bereits 1993 habe es ein erstes Forschungsprojekt zur Einführung von Bordcomputern in Nutzfahrzeugen gegeben, zehn  Jahre, bevor der Computer im Führerhaus des Lkw Standard wurde. ...weiterlesen

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12.05.2012

Paul Young und Roger Chapman zogen alle Register / Eisheilige und Pokalendspiel: Weniger Besucher als in den Vorjahren bei Maisels Weißbierfest

Bayreuth. An den Stars kann es nicht gelegen haben, denn Roger Chapman (links im Bild) und Paul Young (rechts im Bild) zogen beim Weißbierfest der Brauerei Gebrüder Maisel in Bayreuth am Samstagabend alle Register. Dennoch waren in diesem Jahr deutlich weniger Besucher zu dem gigantisch angelegten Brauereifest gekommen als in den Vorjahren. Die Verantwortlichen machten dafür vor allem das DFB-Pokalendspiel verantwortlich, aber auch die Kälte hielt sicher den einen oder anderen davon ab. ...weiterlesen

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11.05.2012

Frauenpower im Rotmain-Center / Isabel Belka leitet seit einem Jahr das Einkaufszentrum in Bayreuth

Bayreuth. Mit ihrem Geburtsnamen Wagner passt sie eigentlich bestens nach Bayreuth. Den Geburtsnamen hatte sie am 14. Mai des vergangenen Jahres allerdings abgelegt und den Nachnamen ihres Mannes angenommen. Damit wurde aus Wagner Belka. Die 26-Jährige ist aber auch nicht auf dem Grünen Hügel tätig, sondern mitten im lebendigen „Marktplatz der Region“. So sieht sich das Rotmain-Center selbst. Nur zwei Wochen vor ihrer Hochzeit hatte Isabel Belka in der Nachfolge von Christoph Feige die Leitung des Einkaufszentrums übernommen. ...weiterlesen

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11.05.2012

„Die Stadt braucht den Handel, nicht umgekehrt“/HBE-Bezirksgeschäftsführerin Sabine Köppel sieht den Einzelhandel in Oberfranken gut aufgestellt

Bayreuth. Handel ist Wandel. Der Spruch ist uralt und außerdem reichlich abgedroschen. Doch er stimmt. Das meint auch Sabine Köppel, oberfränkische Bezirksgeschäftsführerin des Handelsverbandes (früher Einzelhandelsverband). Handel sei nichts statisches, auch die Gesellschaft entwickle sich ja immer weiter und habe immer wieder neue Bedürfnisse. Was das für den Handel in Oberfranken bedeutet? Während die einen (Schlecker) schließen und besonders in kleineren Orten empfindliche Leerstände hinterlassen, entstehen andernorts durch sogenannte Dorfläden ganz neue Einkaufsformen. „Tante Emma kehrt wieder zurück“, beschreibt Sabine Köppel dieses Phänomen. Der Trend zu immer mehr und immer größer habe sich bereits wieder abgeschwächt. Dazu kommt, dass viele kleineren Orte keinen einzigen Nahversorger mehr haben, Schlecker war oft noch der einzige Laden im Dorf. Da könnte es schon schwierig werden, neue Interessenten für die Ladenlokale zu finden. Doch nach einer Beobachtung des Handelsverbandes funktionieren die neuen Dorfläden sehr gut, vor allem dann, wenn Bürger durch ihre Anteile miteingebunden werden. ...weiterlesen

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10.05.2012

Positive Stimmung in der Landwirtschaft: BayWa bleibt auf Erfolgskurs

Bindlach. Eine insgesamt gute Wirtschaftslage, die nachhaltig positive Stimmung in der Landwirtschaft und die anziehende Baukonjunktur: Das sind die drei Zutaten, mit denen die BayWa im zurückliegenden Jahr in Oberfranken ihren Erfolgskurs fortsetzen konnte. Sichtbarer Ausdruck des positiven Geschäftsverlaufes wird eine über sechs Millionen Euro starke Investition sein, die bis 2013 realisiert werden soll. Bis dorthin will der Handels- und Dienstleistungskonzern seine Sparten Technik und Agrar an einem Mega-Standort im Gewerbegebiet Bayreuth-Wolfsbach bündeln. Mehrere kleinere Standorte sollen dafür allerdings aufgegeben werden. „Für uns definiert sich Kundennähe künftig durch leistungsfähige Standorte, sagte Agrarspartengeschäftsführer Peter May bei der Vorlage der Oberfranken-Bilanz in Bindlach. ...weiterlesen

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03.05.2012

Wertewechsel in der Rathauspolitik / Brigitte Merk-Merke als neue Bayreuther Oberbürgermeisterin vereidigt

Bayreuth. Mit der Vereidigung und der Amtseinführung der neuen Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe hat für Bayreuth eine neue Ära begonnen. Zum ersten Mal in der Geschichte der Stadt steht nicht nur eine Frau an der Spitze, sondern auch eine gebürtige Bayreutherin. ...weiterlesen

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30.04.2012

Drogendealer müssen ins Gefängnis
Angeklagte waren an einen verdeckten Ermittler geraten

Bayreuth. Zwei Drogendealer hat das Landgericht am Montag zu Haftstrafen verurteilt. Die beiden 47 und 54 Jahre alten türkischstämmigen Männer müssen für zwei Jahre elf Monate beziehungsweise für vier Jahre ins Gefängnis. Eine mitangeklagte 38-jährige Tschechin wurde für ihre Tatbeteiligung als Drogenkurier mit zwei Jahren und drei Monaten Gefängnis bestraft. Der Urteilsspruch lautete auf unerlaubtes Handeltreiben, beziehungsweise auf unerlaubte Einfuhr von Betäubungsmitteln jeweils in nicht geringer Menge. Allein fünf Gramm der hochgefährlichen Droge Crystal Speed reichen nach den Worten des vorsitzenden Richters Michael Eckstein für rund 240 Konsumeinheiten aus. ...weiterlesen

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28.04.2012

Fauna und Flora der Region erlebbar machen / Erstes Infozentrum für den Naturpark Fränkische Schweiz/Veldensteiner Forst eröffnet

Muggendorf. Der Naturpark Fränkische Schweiz/Veldensteiner Forst ist mit einer Fläche von 2300 Quadratkilometern einer der größten Naturparks in Deutschland und nach dem Altmühltal der zweitgrößte in Bayern. Er umfasst das gesamte Nördliche Frankenjura und reicht vom Obermaintal bei Lichtenfels im Norden bis zum Pegnitztal bei Hersbruck im Süden. Seit dem Wochenende hat der Naturpark sein erstes eigenes Informationszentrum. Es ist im alten Bahnhof von Muggendorf (Landkreis Forchheim) in der Fränkischen Schweiz beheimatet und informiert in mehreren Ausstellungsräumen auf insgesamt 175 Quadratmetern über alles, was die Region zu bieten hat, von Flora und Fauna über die Geschichte und Geologie der Region bis hin zur Dampfbahn, die noch immer den ehemaligen Bahnhof anfährt. ...weiterlesen

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28.04.2012

„Suchet der Stadt Bestes“ / Wagner, Wilhelmine, Jean Paul: Die „Bayreuther Geister“ der Kulturwissenschaftlerin und Kulturpolitikerin Dr. Karla Fohrbeck

Bayreuth. Markgräfin Wilhelmine, Jean Paul, Richard Wagner: Für Karla Fohrbeck sind es die „Bayreuther Geister“, denen sie seit ihrem Eintritt in den „Un-Ruhestand“ mit den verschiedensten Projekten ihr Engagement schenkt. In den Vordergrund treten, das ist nicht ihre Sache, sie stößt lieber an, ist für kulturpolitische Visionen und die Initialzündung zuständig, recherchiert, vernetzt, organisiert, hilft Weichen stellen und Finanzen besorgen und freut sich, wenn das eine oder andere später eine eigene Dynamik entwickelt. ...weiterlesen

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27.04.2012

Drogendealer sollen mehrere Jahre ins Gefängnis / 34 Gramm Crystal Speed an verdeckten Ermittler verkauft

Bayreuth. Haftstrafen von vier und fünf Jahren hat die Staatsanwaltschaft in Bayreuth am Freitag gegen zwei 47 und 54 Jahre alte mutmaßliche Drogendealer beantragt. Oberstaatsanwalt Dr. Ernst Schmalz sah es als erwiesen an, dass die beiden Männer nach zwei Probeverkäufen mit drei und fünf Gramm ein groß angelegtes Geschäft  mit fast 34 Gramm der hochgefährlichen Droge Crystal Speed zum Preis von 2500 Euro durchgeführt hatten. Sie gerieten dabei allerdings an einen verdeckten Ermittler der Polizei und sitzen seitdem in Untersuchungshaft. Eine mitangeklagte 38-jährige Tschechin, die als Drogenkurier fungiert habe, soll nach Auffassung des Anklagevertreters für drei Jahre hinter Gitter. ...weiterlesen

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25.04.2012

Zum Abschied den Blues: „Zapfenstreich“ für Bayreuths OB Michael Hohl

Bayreuth. Standing Ovations zum Abschied: Mit einem Festakt hat die Stadt Bayreuth ihren bisherigen Oberbürgermeister Michael Hohl (CSU) verabschiedet. Hohl war nach nur einer Amtszeit bei der Stichwahl im März seiner Herausforderung Brigitte Merk-Erbe (Bayreuther Gemeinschaft/Freie Wähler) unterlegen. ...weiterlesen

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25.04.2012

Musik als Brücke zwischen Christen und Juden / Völkerverständigung im Vordergrund: Bayreuther Zamirchor gastierte zum wiederholten Mal in Israel

Bayreuth. „Das ganze Projekt ist ein Abenteuer“, sagt Barbara Baier, Sopranistin und Gesangslehrerin aus Bayreuth. Die Künstlerin, die bereits an mehreren Bühnen in Deutschland fest engagiert war und unter anderem mit der Partie der Eliza Doolittle in dem Musical „My Fair Lady“ Triumphe an vielen Häusern Europas feierte, spricht dabei nicht von ihrer beachtlichen Karriere, sondern von ihrem Projekt, dem „Zamirchor“. Dabei handelt es sich um einen 2006 gegründeten gemischten Laienchor mit 30 bis 40 Mitgliedern, der es trotz seines relativ kurzen Bestehens schon zu Auftritten bei den Vereinten Nationen in Genf und in New York geschafft hat. Dabei steht für Barbara Baier nicht nur die Musik, sondern  auch die Völkerverständigung im Vordergrund: „Das Miteinander von Israelis und Deutschen, von Christen und Juden ist unser Hauptanliegen.“ ...weiterlesen

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24.04.2012

„Die Entwicklung schreitet rasant voran“ / Geriatrie-Spezialist Dr. Peter Landendörfer über Alzheimer und Demenz

Heiligenstadt. Mit einer Kursreihe zum Thema Demenz möchte das Familienzentrum Heiligenstadt Landkreis Bamberg) vor allem Angehörige von demenzkranken Patienten aufklären. Die Angehörigen müssten meist die Hauptlast dieser Erkrankung tragen, sagt Dr. Peter Landendörfer, Facharzt für Allgemeinmedizin, Klinische Geriatrie und Lehrbeauftragter am Institut für Allgemeinmedizin der Technischen Universität München. Um im Alltag besser mit den Problemen bei der Pflege und Betreuung demenzkranker Angehöriger umgehen zu können, bietet das Familienzentrum Heiligenstadt Basisinformationen zur Erkrankung sowie zum täglichen Umgang mit Demenzkranken an. Ziel ist es, Anleitungen zu geben, die alltäglichen Herausforderungen noch besser zu bewältigen, die durch die Demenz entstehen, Entlastungsmöglichkeiten zu finden, um letztlich auch weiterhin gut für den betroffenen Angehörigen da sein zu können. Wir sprachen mit Dr. Landendörfer und dem Leiter des Familienzentrums über die geplante Kursreihe. weiterlesen

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23.04.2012

Gesunde Nachfragen nach Bauberufen
Benaja Lang lernt in Wunsiedel den Beruf des Betonbauers

Wunsiedel. „Ein Bürojob wäre nichts für mich gewesen, ich wollte mich schon immer körperlich betätigen“, sagt Benaja Lang (19), Auszubildender zum Betonbauer im ersten Lehrjahr bei „Karl Roth Baumeister Wunsiedel“. Benaja Lang ist einer von derzeit sieben Auszubildenden des Familienunternehmens, darunter drei Maurer, zwei Stahlbetonbauer und ein Zimmerer. „Als langjähriger Ausbildungsbetrieb legen wir ein besonderes Augenmerk auf unseren ausgezeichneten Baunachwuchs“, sagt Geschäftsführer Werner Weiß, der 1961 selbst eine Maurerlehre bei den Wunsiedler Baumeistern begonnen hatte und seit 1967 nach einem Studium ununterbrochen im Betrieb tätig ist. Seinen Worten zufolge ist die Ausbildung beim Maurer und Betonbauer im ersten und im zweiten Lehrjahr absolut die gleiche. Lediglich im dritten Lehrjahr kämen spezielle Ausbildungsmodule für die jeweiligen Fachrichtungen hinzu. ...weiterlesen

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21.04.2012

100-Millionen-Euro-Investition: Bayerns größtes Windprojekt wird bis 2014 im Landkreis Hof realisiert

Trogen. Es soll der größte zusammenhängende Windkraftpark Bayerns werden, den die Fronteris Unternehmensgruppe aus Regensburg derzeit in Oberfranken realisiert. Auf dem Gemeindegebiet von Trogen im nordöstlichen Landkreis Hof unmittelbar an der Grenze zu Sachsen, plant die Fronteris GmbH mit einem Investitionsvolumen von über 100 Millionen Euro bis zum Jahr 2014 insgesamt 24 gigantische Windräder mit einer Gesamtleistung von rund 60 Megawatt. ...weiterlesen

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20.04.2012

Über 120 Jahre im Dienste der Landwirtschaft / Nicklas Landtechnik in Schirradorf versteht sich als kompetenter Partner der heimischen Bauern

Schirradorf. „Man hatte schon mal das Gefühl, dass alles bergab geht“, sagt Edwin Nicklas, Inhaber und Geschäftsleiter des Unternehmens Landtechnik Nicklas in Schirradorf im Landkreis Kulmbach. Doch seit einiger Zeit habe seine Branche allen Grund, wieder optimistisch in die Zukunft zu blicken. „Die Stimmung ist positiv und das Image ganz gut“, so Nicklas. Er ist der festen Überzeugung, dass die Landwirtschaft in unseren Breiten und somit auch die Landtechnik Zukunft haben. Klimawandel, ein weltweites Bevölkerungswachstum, andere Ernährungsgewohnheiten und die Energiewende, das alles sind Schlagworte, die zu einer Veränderung der Situation beigetragen hätten. Eine Folge davon ist, dass die Landtechnikbranche zum boomenden Sektor der Landwirtschaft geworden ist. Für Nicklas war 2011 aus wirtschaftlicher Sicht ein gutes Jahr. Sowohl beim Umsatz, als auch betriebswirtschaftlich habe ein erfreulicher Zuwachs realisiert werden können. ...weiterlesen

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19.04.2012

Dieselsteuer, Fachkräftemangel, Gigaliner: Logistik-Branche durchlebt turbulente Zeiten / Bayreuth rüstet als Logistik-Standort auf

Bindlach. Die Region Bayreuth entwickelt sich mehr und mehr zum gefragten Logistik-Standort. Nachdem die Unternehmen Wedlich sowie die Spedition Steinbach und die Rewe-Sparte Logistik das Gelände der ehemaligen Markgrafenkaserne derzeit zu einem riesigen Logistik-Zentrum umbauen kündigte der Textildiscounter NKD mit Sitz im benachbarten Bindlach die Errichtung eines eigenen Logistik-Zentrums an. Dadurch soll sich die Versandkapazität verdoppeln, kündigte Marketingchef Dietmar Schweinsberg beim Tag der Logistik, den die IHK seit mittlerweile fünf Jahren regelmäßig veranstaltet, an. NKD will damit vor allem der ständigen Expansion des Unternehmens Rechnung tragen. Im Jahr 2004 sei die 1000. Filiale eröffnet worden, für 2013 werde bereits mit der 2000. Filiale gerechnet, so Schweinsberg. NKD beschäftigt in Oberfranken insgesamt 832 Mitarbeiter, davon 619 am Standort Bindlach und davon wiederum 273 allein im Bereich der Logistik. Das Unternehmen ist vor allem in Süddeutschland, Österreich und Slowenien aktiv und erzielte zuletzt einen Jahresumsatz von 600 Millionen Euro. ...weiterlesen

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05.04.2012

Wechsel an der Spitze der Bundespolizei:
Dieter Hader folgt Carl-Ulrich Stoltz

Bayreuth. Dieter Hader ist neuer Chef der Bundespolizei in Bayreuth. Der 51-jährige Polizeioberrat löst Carl-Ulrich Stoltz ab, der zuletzt Chef der über 500 Mitarbeiter umfassenden Abteilung war und künftig die Leitung der Bundespolizeiabteilung in Blumberg übernehmen wird. weiterlesen

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04.04.2012

Basel III: Unternehmensfinanzierung sichern - Stabilität des Finanzsystems stärken /  IHK fordert Schaden vom deutschen Mittelstand abzuwenden

Bayreuth. Mit dem Regelwerk „Basel III“ wollen die internationalen Aufsichtsbehörden die Banken für die Zukunft sicherer und krisenfester machen. Dieser Schritt wird von der Wirtschaft in Oberfranken grundsätzlich begrüßt. Vor dem Hintergrund der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise müsse allerdings gewährleistet sein, dass die regionale Kreditversorgung des Mittelstandes auch in Zukunft gesichert bleibt, heißt es in einem Positionspapier, dass die Industrie- und Handelskammer jetzt veröffentlicht und zusammen mit dem Parlamentarischen Finanzstaatssekretär und Bayreuther Bundestagsabgeordneten Hartmut Koschyk diskutiert hat. Das Positionspapier wurde von einer Arbeitsgruppe bestehend aus Vertretern oberfränkischer Kreditinstitute und der IHK erstellt. ...weiterlesen

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04.04.2012

Frohe Ostern in der Fränkischen Schweiz

Heiligenstadt. Als Zeichen der Dankbarkeit für das Leben und das Lebensmittel Wasser wird in der Fränkischen Schweiz seit über 100 Jahren der Brauch des Osterbrunnenschmückens gepflegt. Ein besonders aufwändiger Brunnen wurde dabei in den vergangenen Tagen von den Bewohnern des Familienzentrums Heiligenstadt im Eingangsbereich der Einrichtung errichtet. Den Großteil der mehreren 100 Eier hatte der kürzlich verstorbene Bewohner des Familienzentrums Edgar Schrumpf in vielen Stunden Arbeit handbemalt. Auch die Konzeption des gesamten Brunnens stammt von dem ehemaligen Maler und Zeichner. Der Brauch des Brunnenschmückens sei in einer Zeit entstanden, als auf der wasserarmen Hochebene des fränkischen Jura das Wasser noch mühsam beschaffen werden musste, erläuterte der neue Leiter des Familienzentrums Urs Bruhn (links im Bild). „Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass heute jeder dritte Mensch auf der Welt unter Wassermangel leidet,  machen wir uns bewusst, was für ein kostbares, nicht zu verschwendendes Gut das Trinkwasser ist.“ Der mit viel Liebe geschmückte Osterbrunnen soll aber vor allem ein öffentliches Zeichen der Dankbarkeit gegenüber dem lebendigem Herrn Jesus Christus sein. Schließlich gelte das Ei seit jeher als Sinnbild des Lebens und habe dabei seinen festen Platz im österlichen Brauchtum.

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04.04.2012

Hermann Greiff löst Werner Reihl als oberfränkischer BBV-Bezirkspräsident ab

Bamberg. Hermann Greif aus Pinzberg im Landkreis Forchheim ist neuer Bezirkspräsident des Bayerischen Bauernverbandes in Oberfranken. Der 48-jährige bisherige Vizepräsident löst Werner Reihl (67) aus Bergnersreuth bei Arzberg im Landkreis Wunsiedel ab, der zehn Jahre lang an der Spitze des BBV im Regierungsbezirk stand und sich aus Altersgründen nicht mehr zur Wahl stellen konnte. Greif ist damit in den kommenden fünf Jahren nicht nur der wichtigste Vertreter bäuerlicher Interessen in Oberfranken, sondern steht auch an der Spitze von über 20000 Mitgliedern. Bei der Wahl in Bamberg konnte sich Greif gegen den Coburger BBV-Kreisobmann Gerhard Ehrlich mit 34 zu 22 Stimmen durchsetzen. Ehrlich wurde daraufhin ohne Gegenstimme zum Vizepräsidenten gewählt. ...weiterlesen

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04.04.2012

Gewürgt und gestochen: Urteil um eskalierten Beziehungsstreit / 28jähriger Mann zu vier Jahren Gefängnis verurteilt

Bayreuth/Creußen. Wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung hat das Landgericht in Bayreuth einen arbeitslosen 28-jährigen Krankenpflegehelfer zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Mann am 15. September des vergangenen Jahres seine gleichaltrige Lebensgefährtin in der gemeinsamen Wohnung in Creußen mit einem Lautsprecherkabel stranguliert und der bewusstlosen Frau anschließend mit einem Messer in den Hals gestochen hatte. Wie durch ein Wunder überlebte die Frau den Angriff, sie erlitt nicht einmal lebensgefährliche Verletzungen. ...weiterlesen

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31.03.2012

Teichwirte ziehen Bilanz: Beste Fischernte seit Jahren / Umweltminister Huber sagt fränkischen Teichwirten weitere Unterstützung gegen Kormoran zu

Haid. Das Aischgründer Modellprojekt der sogenannten Kormoranvergrämung  zeigt Erfolg: „Durch die räumliche wie auch zeitliche Ausweitung von Kormoranabschüssen konnten wir im zurückliegenden Herbst die beste Ernte seit vielen Jahren einfahren“, sagte Teichwirt Fritz Nagel, der im unteren Aischgrund bei Haid im Landkreis Forchheim rund 60 Hektar Teichfläche bewirtschaftet. Nun fordern die Teichwirte eine Ausweitung des Modellprojekts durch eine ganzjährige Jagdzeit für den Kormoran sowie eine Ausdehnung der Jagd auch auf die bisherigen Schutzgebiete ohne bürokratische Erschwernisse. Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen hatten die Teichgenossenschaften Oberfranken und Aischgrund den bayerischen Umweltminister Marcel Huber zu einem Frühjahrsabfischen in den oberfränkischen Teil des Aischgrundes eingeladen. Auch dabei bestätigte sich der Erfolg des Modellprojekts. Die Fischernte des Haider Weihers habe gezeigt, dass das Kormoranmanagement gelingt, sagte Huber. „Wir mussten lange suchen, bis wir einen vom Kormoran verletzten Fisch gefunden haben“, so Huber, der signalisierte, das Modellprojekt ab 2013 bayernweit umzusetzen. weiterlesen

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30.03.2012

Keine Kreditklemme bei VR-Banken / GVB kritisiert „öffentlich subventionierte Kampfkonditionen“ staatlich gestützter Banken

Bayreuth. Deutliche Zuwächse in allen wichtigen Bilanzkategorien, eine nach wie vor gute Ertrags- und Kostensituation sowie ein ordentlicher Gewinn am Ende des Jahres: Die oberfränkischen Volks- und Raiffeisenbanken können zum dritten Mal in Folge auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. „Die wirtschaftliche Entwicklung der oberfränkischen Kreditgenossenschaften ist erfreulich“, sagte Manfred Nüssel, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes und Bezirkspräsident des Genossenschaftsverbandes Bayern (GVB), bei der Vorlage der oberfränkischen Bilanz am Freitag in Bayreuth. ...weiterlesen

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29.03.2012

„Forderung mit Augenmaß“ / Sibylle Wankel von der IG Metall wirft den Arbeitgebern vor, eine Krise herbeizureden

Am 19. April gehen die Tarifverhandlungen für die bayerische Metall- und Elektroindustrie in die dritte Runde. Verhandlungsführerin auf Seiten der Gewerkschaft ist dabei Sibylle Wankel vom Tarifteam der IG Metall Bezirksleitung Bayern. Ein ausführliches Interview mit der prominenten Gewerkschafterin: ...weiterlesen

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27.03.2012

Ende einer Ära: Der oberfränkische BBV-Präsident Werner Reihl tritt bei Neuwahlen nicht mehr an

Wunsiedel. Am 3. April geht für den Bayerischen Bauernverband (BBV) in Oberfranken eine Ära zu Ende. Werner Reihl, bisheriger Bezirkspräsident aus Arzberg-Bergnersreuth, wird der Satzung entsprechend bei den turnusgemäßen Neuwahlen der Verbandsspitze nicht mehr für das Amt kandidieren. Der 67-Jährige stand zwei Wahlperioden, beziehungsweise zehn Jahre an der Spitze des BBV-Oberfranken. Außerdem war er 25 Jahre lang Kreisobmann in Wunsiedel. Auch dieses Amt musste er abgeben, weil auch den Bauernverbandsstatuten zufolge auf Kreisebene kein Bewerber zum Zeitpunkt seiner Wahl älter als 65 Jahre sein darf. Im Landkreis Wunsiedel wurde bereits vor wenigen Wochen sein bisheriger Stellvertreter Harald Fischer aus Neudorf bei Marktleuthen zum neuen Kreisobmann gewählt. Am 3. April wird in Bamberg ein neuer BBV-Bezirkspräsident gewählt. Wir sprachen mit Werner Reihl über seine Amtszeit sowie über sein langjähriges Engagement für den bäuerlichen Berufsstand: ...weiterlesen

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27.03.2012

Handarbeit statt Handelsware / Einer der ältesten Handwerksbetriebe Oberfrankens: Arnold Gloyer jun. ist seit 1980 alleiniger Inhaber von Juwelier Engelmann

Es ist eher einer der unauffälligen Läden in der Maximilianstraße. Nur das markante Wappen über dem Schaufenster weist darauf hin, dass Juwelier Engelmann an der Ecke zur Kanzleistraße auf eine lange Geschichte und eine reiche Tradition verweisen kann. „Wir sind einer der ältesten Handwerksbetriebe in ganz Oberfranken“, sagte Arnold Gloyer jun. (65), der das Geschäft seit 1980 als alleiniger Inhaber führt. Bereits 1748, dem Jahr der Fertigstellung des Markgräflichen Opernhauses, habe am gleichen Standort ein Goldschmied seine Tätigkeit aufgenommen, so Gloyer, der sich als Goldschmiedemeister in der Tradition seiner Vorgänger sieht. Fürsten- und Adelshäuser haben hier anfertigen lassen, Markgraf Friedrich ernannte die einstige Werkstatt zum Hofjuwelier, auch der Hof zu Braunschweig fand den Weg nach Bayreuth, ebenso darf die Werkstatt das Anhalter Wappen tragen. ...weiterlesen

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26.03.2012

Gewerkschaften sind keine Dinosaurier / DGB-Regionsvorsitzender Jürgen Jakob hat den Niedergang der Textilindustrie hautnah miterlebt

Marktredwitz/Bayreuth. Im April 2014 wird definitiv Schluss sein. Nach 45 Jahren aktiver Gewerkschaftsarbeit wird sich Jürgen Jakob (59) dann endgültig vom Tagesgeschäft zurückziehen. Er wird der letzte Vorsitzende der DGB-Region Oberfranken-Ost sein, denn ab 2014 wird es nur mehr einen Regionsgeschäftsführer für den gesamten Regierungsbezirk geben. ...weiterlesen

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25.03.2012

Stichwahl: Bayreuth bekommt eine Oberbürgermeisterin / Brigitte Merk-Erbe löst Amtsinhaber Michael Hohl ab

Bayreuth. Exakt zwölf Minuten nach Schließung der Wahllokale hatte sich die Sensation bereits angebahnt. Brigitte Merk-Erbe von der Bayreuther Gemeinschaft (Freie Wähler) lag zu diesem Zeitpunkt bereits deutlich vor dem amtierenden Amtsinhaber Michael Hohl (CSU). Ein Vorsprung, der sich knapp eine halbe Stunde später auch bestätigen sollte:. Merk-Erbe ist damit ab 1. Mai die neue Bayreuther Oberbürgermeisterin. Sie hat es geschafft, den amtierenden OB nach nur einer Amtszeit abzulösen. Konkret entfielen auf Brigitte Merk-Erbe 52,77 Prozent der Stimmen, auf Michael Hohl 47,23. In absoluten Zahlen bedeutet dies: 14629 Stimmen für Merk-Erbe, 13092 für Michael Hohl, die Wahlbeteiligung lag bei 48,36 Prozent. ...weiterlesen

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Zum 100. Geburtstag von Martha Mödl am 22.03.2012:
„Kundry! Brünnhilde! Isolde! Keine wie du!“

In einer Würdigung wurde Martha Mödl als einziger Weltstar aus Nürnberg, wenn nicht sogar aus Franken bezeichnet. Ob der Superlativ „einziger“ stimmt, ist nicht bewiesen. Das mit dem Weltstar stimmt in jedem Fall. Martha Mödl verstarb am 17. Dezember 2001 an den Folgen eines Schlaganfalls, ihre letzte Ruhestätte fand sie auf dem Münchner Ostfriedhof. Zusammen mit Astrid Varnay und Birgit Nilsson bildete Martha Mödl das bis heute unerreichte Trio der großen Wagnerschen Nachkriegsprimadonnen, eine Persiflage über die drei großen Sängerinnen schaffte es sogar auf die Theaterbühnen. In Bayreuth verkörperte Martha Mödl zwischen 1951 und 1967 die Partien der Kundry („Parsifal“), der Gutrune, der Waltraute und der dritten Norn („Götterdämmerung“), der Isolde, der Sieglinde („Walküre“), der Fricka („Rheingold“ und „Walküre“) und natürlich der Brünnhilde, die sie zwischen 1953 und 1958 sowohl in der „Walküre“, als auch im „Siegfried“ und in der „Götterdämmerung“ sang und die nachhaltig ihren Ruhm begründen sollte. Dennoch war sie sich noch 1967 für das Altsolo im Parsifal nicht zu schade. ...weiterlesen

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21.03.2012

Wiedereingliederung als Ziel / Einmaliges Therapiekonzept für Mütter mit Kindern in Süddeutschland

Hutschdorf. Rund sieben Millionen Euro Baukosten, fast doppelt so viele Plätze als bisher und ein Rehabilitationskonzept, das in Süddeutschland bislang einmalig ist:Die Fachklinik Haus Immanuel in Hutschdorf bei Thurnau im Landkreis Kulmbach wird ab Mitte Mai auch suchtkranke Frauen zusammen mit ihren Kindern bis zum Alter von zehn Jahren aufnehmen und behandeln können. Möglich macht dies ein großangelegter Neubau, der seit März 2011 realisiert wird und der in diesen Tagen seiner Fertigstellung entgegen geht. ...weiterlesen

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20.03.2012

Medizintechnik für Menschen / Siemens-Healthcare in Kemnath gilt als eine der weltweit modernsten Fertigungsstätten

Kemnath. „Mechatronik ist unsere Kompetenz“, sagt Alfred Koch, seit Mai 2011 Standortleiter des Siemens-Healthcare-Werks in Kemnath (Landkreis Tirschenreuth). Koch und seine rund 1200 Mitarbeiter haben in diesen Tagen und Wochen gleich doppelten Grund zu feiern. Zum einen wurde der Standort gerade von der Wirtschaftszeitung „Produktion“ als eine der besten Fertigungsstätten Deutschlands ausgezeichnet, zum anderen kann Siemens heuer sein 50-jähriges Bestehen in Kemnath feiern. ...weiterlesen

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19.03.2012

„Das Blut spritzte wie bei einer Fontäne - Streit um 340 Euro eskalierte Versuchter Mord oder Denkzettel: 28-Jähriger hatte seine Tat bei der Polizei eingeräumt

Bayreuth. Vor dem Landgericht in Bayreuth ist am Montag der Prozess gegen einen 28-jährigen Mann aus Creußen wegen versuchten Mordes fortgesetzt worden. Der Mann soll im September des vergangenen Jahres seine gleichaltrigen Lebensgefährtin zunächst gedrosselt und ihr anschließend ein Messer in den Hals gerammt haben. Wie durch ein Wunder hatte die Frau damals überlebt, sie war sogar kurz nach der Tat wieder ansprechbar und wollte zunächst nicht einmal die Hilfe eines Arztes in Anspruch nehmen. ...weiterlesen

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13.03.2012

Sonderbriefmarke zum 225. Geburtstag von Joseph von Fraunhofer vorgestellt

Straubing. Die Verknüpfung von naturwissenschaftlicher Grundlagenforschung und deren praktischer Anwendung war die Grundlage seines Erfolges: Der Optiker und Physiker Joseph von Fraunhofer, dessen Name nicht nur in seinen bahnbrechenden Erkenntnissen und Erfindungen weiterlebt, sondern auch in der Fraunhofer-Gesellschaft, der größten europäischen Forschungsinstitution. Anlässlich seines 225. Geburtstages hat das Bundesfinanzministerium jetzt eine Sonderbriefmarke herausgegeben, die der Parlamentarische Staatssekretär Hartmut Koschyk jetzt an Fraunhofers Geburtsort Straubing vorgestellt hat. ...weiterlesen

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12.03.2012

Internetbekanntschaft Messer in Hals gerammt / 28-jähriger Mann aus Creußen soll versucht haben, seine Lebensgefährtin zu töten

Bayreuth. Wegen versuchten Mordes muss sich seit Montag ein 28-jähriger Mann aus Creußen vor dem Landgericht in Bayreuth verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem arbeitslosen Altenpfleger vor, seine gleichaltrige Lebensgefährtin zunächst bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt und dann mit einem Messer auf sie eingestochen zu haben. Wie durch ein Wunder überlebte die Frau. Eines ihrer beiden Kinder, ein sechsjähriger Junge, war zum Zeitpunkt der Tat in der gemeinsamen Wohnung in Creußen anwesend, hatte das Geschehen zumindest teilweise mitbekommen und wurde durch einen Kratzer mit dem Tatmesser selbst leicht verletzt. ...weiterlesen

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11.03.2012

OB-Wahl in Bayreuth: Hohl muss in die Verlängerung

Bayreuth. Große Überraschung bei der Oberbürgermeister-Wahl in Bayreuth: der amtierende Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl (CSU) schaffte mit 43,6 Prozent der Stimmen nur etwa fünf Prozent mehr als seine Herausforderin Brigitte Merk-Erbe von der Bayreuther Gemeinschaft (Freie Wähler), die bei exakt 38,28 Prozent lag. Damit kommt es in zwei Wochen am 25. März zur Stichwahl in der Wagner-Stadt. Abgeschlagen landeten Christa Müller-Feuerstein (SPD) mit 10,32 und Stefan Schlags von den Grünen mit 7,86 Prozent der Stimmen auf den hinteren Plätzen. ...weiterlesen

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05.03.2012

Helfer brauchen selbst Hilfe / Karin Seehofer besuchte soziale Einrichtungen im Landkreis Bayreuth und Kulmbach

Bayreuth/Kulmbach. Unterschiedliche soziale Einrichtungen an verschiedenen Standorten hat Karin Seehofer, Frau des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer, am Montag zusammen mit der Landtagsabgeordneten Gudrun Brendel-Fischer besucht. Mit dem Mehrgenerationenhaus in Hollfeld, der Kindertagesstätte „Rotmainschlümpfe“ in Altenplos und der therapeutischen Kinderwohngruppen der Geschwister-Gummi-Stiftung in Kulmbach haben die drei Einrichtungen eines gemeinsam: sie kümmern sich um Menschen, die Hilfe brauchen. ...weiterlesen

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01.03.2012

Qualifizierte Pflegekräfte dringend gesucht
Hamburger Diakoniewerk Tabea hat Heiligenstädter Familienzentrum gerettet

Heiligenstadt. Ekkehard Becker ist eigentlich schon seit einem Jahr in Pension. Doch Ende 2011 erreichte dem 64-jährigen Rheinländer ein Anruf des Diakoniewerks Tabea (Hamburg), ob er nicht kommissarisch das seit Mai 2011 insolvente Familienzentrum der Evangelischen Freikirchlichen Gemeinden Nordbayern in Heiligenstadt (Landkreis Bamberg) übernehmen könne. Der frühere Leiter von verschiedenen Altenpflegeheimen der Diakonie in Nordrhein-Westfalen sagte zu, und so wurde die Fränkische Schweiz für einige Wochen sein Arbeitsplatz. ...weiterlesen

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23.02.2012

Zeichen gegen Rechtsterror / Handwerk beteiligt sich an Schweigeminute zum Gedenken an die Opfer rechtsextremistischer Gewalt

Bayreuth. Mit einer Schweigeminute haben sich Lehrlinge, Meisterschüler und Ausbilder der Handwerkskammer für Oberfranken in Bayreuth am bundesweiten Gedenken für die Opfer rechtsextremistischer Gewalttaten beteiligt. »Die von rechtsextremistischen Gewalttätern verübten Morde, Raubüberfälle und Anschläge erfüllen die Menschen in Deutschland mit Abscheu und Entsetzen«, sagte der Präsident der Kammer, Thomas Zimmer. ...weiterlesen

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22.02.2012

Leistung für Gegenleistung / Südkoreanische Delegation besuchte Oberfranken

Bayreuth. Fragen zu einer möglichen Wiedervereinigung von Nord- und Südkorea standen im Mittelpunkt des Besuchs einer hochrangigen Delegation von Politikern aus der südkoreanischen Provinz Gyeonggi am Mittwoch in Bayreuth. Deutschland habe mustergültig gezeigt, wie eine Vereinigung funktionieren kann, sagte Gouverneur Kim Moon Soo bei einem Treffen mit dem Parlamentarischen Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk. Seine Delegation hatte im Zuge ihres Deutschlandbesuchs unter anderem das Deutsch-Deutsche Grenzmuseum in ehemals geteilten Mödlareuth sowie einige historische Stationen in Berlin besucht. Die Provinz Gyeonggi liegt direkt an der Grenze zu Nordkorea. ...weiterlesen

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21.02.2012

Eine Region im Umbruch / Ostoberfranken: Jedes Jahr verschwindet ein Dorf von der Landkarte

Demographischer Wandel, Klimawandel, Strukturwandel: Der ländliche Raum wird von all dem am stärksten betroffen sein, und zwar besonders im östlichen Oberfranken mit den Landkreisen Hof, Kronach und Wunsiedel. Hier sind die Auswirkungen schon sichtbar. Während in diesem Landstrich bereits in den 1960er Jahren das Thema Landflucht eine Rolle spielte, hat es heute eine ganz neue Dimension angenommen. ...weiterlesen

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17.02.2012

Notarzteinsatz zum Prozessauftakt / Rentner aus Bayreuth soll Enkelinnen in über 340 Fällen missbraucht haben

Bayreuth. Wegen 343 Fälle des sexuellen Missbrauchs von Kindern muss sich seit Freitag ein 77-jähriger Rentner aus Bayreuth vor dem Landgericht verantworten. Der Prozessauftakt gestaltete sich schwierig: zunächst konnte der Mann dem Gericht offensichtlich nicht recht folgen, dann wies er vehement jede Schuld von sich, schließlich echauffierte er sich dermaßen, dass zunächst der Landgerichtsarzt, später ein Rettungswagen herbeigerufen werden musste. Wegen Herzrasens transportierten die Rettungssanitäter den Mann zur weiteren Abklärung ins Klinikum. Das Gericht vertagte den Prozess daraufhin auf Dienstag, 28. Februar um 13 Uhr. ...weiterlesen

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16.02.2012

Sackgasse Leiharbeit: Nur sieben von 100 Betroffenen schaffen den Sprung in eine Festanstellung

Münchberg. Die IG Metall geht mit drei Kernforderungen in die Tarifrunde 2012. Während die Forderung nach 6,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt in der kommenden Woche von der Tarifkommission noch bestätigt werden muss, stehen die anderen beiden Punkte fest: „Wir fordern die unbefristete Übernahme der Auszubildenden und wollen mehr Mitbestimmung bei der Leiharbeit“, sagte Volker Seidel, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Ostoberfranken, am Donnerstag. ...weiterlesen

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13.02.2012

„Hofer Dialog“: Drogenbekämpfung soll Chefsache werden / Bestandsgarantie für Schwandorfer Zentrum der deutsch-tschechischen Zusammenarbeit

Hof. Die Kriminalität im Grenzraum zu Tschechien ist während der zurückliegenden Jahre spürbar zurückgegangen. Mit einer Ausnahme: Bei Rauschgiftdelikte sei gleichzeitig ein besorgniserregender Anstieg zu verzeichnen gewesen, so Bundesinnenminister Hans Peter Friedrich am Montag beim „Hofer Dialog“ mit seinem tschechischen Amtskollegen Jan Kubice. Zusammen mit dem parlamentarischen Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk, dem sächsischen Innenminister Markus Ulbig und dem bayerischen Innenminister Joachim Herrmann einigte man sich darauf, das Themas Drogenbekämpfung künftig zur Chefsache zu machen und dabei vor allem auf eine Verstärkung gemeinsamer deutsch-tschechische Streifen zu setzen. ...weiterlesen

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10.02.2012

"Der Umgang mit Menschen ist so wichtig wie das tägliche Brot“ / Melanie Gobernatz wird bei Kurz & Völkel in Marktredwitz zur Augenoptikerin ausgebildet

Marktredwitz. „Die Brille ist nicht nur eine Sehhilfe, sondern auch ein Schmuckstück“, sagt Melanie Gobernatz aus Brand. Die 19-jährige bestreitet gerade ihr letztes Ausbildungsjahr zur Augenoptikerin bei Kurz & Völkel in Marktredwitz. Ein Büroberuf sei für sie nicht in Frage gekommen, als sie die Fichtelgebirgsrealschule in Marktredwitz beendete. Schon immer habe sie den Kontakt mit Menschen angestrebt. Nach einem zweitägigen Praktikum während der Schulferien habe dann festgestanden, dass sie den Beruf der Augenoptikerin erlernen möchte. weiterlesen

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07.02.2012

Mit dem Zahnradprinzip auf Erfolgskurs / Susanne Pingold bewirtschaftet den „Ferienhof im Hirtengärtl“

Lilling. „Wir setzen auf das Außergewöhnliche.“ Susanne Pingold (36), Betriebsleiterin des „Ferienhofes im Hirtengärtl“ in Lilling bei Gräfenberg in der Fränkischen Schweiz, ist nicht nur die resolute Chefin des 40-Hektar-Betriebes im oberfränkischen Landkreis Forchheim, sondern auch „Mädchen für Alles“ auf dem Hof mit seinen vielen Betriebszweigen. ...weiterlesen

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03.02.2012

Holz ist wieder als Baumaterial gefragt / FVO: 22000 Mitglieder bewirtschaften rund 140000 Hektar Wald in Oberfranken

Bamberg. Die oberfränkische Forstwirtschaft ist mit dem zurückliegenden Jahr absolut zufrieden. „Wir haben ein in vielerlei Hinsicht erfolgreiches Jahr hinter uns“, sagte der Vorsitzende der Forstwirtschaftlichen Vereinigung Oberfranken (FVO), der Bamberger Landtagsabgeordnete Heinrich Rudroff. Neben guten Holzpreisen habe vor allem der Wald im Zentrum der internationalen Aufmerksamkeit gestanden. Grund dafür war das von den Vereinten Nationen ausgerufene Internationale Jahr der Wälder. Die FVO, die beim Bauernverband in Bamberg ihren Sitz hat, vertritt 17 oberfränkische Waldbesitzervereinigungen mit zusammen rund 22000 Mitgliedern und einer bewirtschafteten Waldfläche von circa 140000 Hektar. ...weiterlesen

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27.01.2012

„Aufrechnung von Schuld verbietet sich“ / Das Museum Bayerisches Vogtland in Hof dokumentiert künftig die Geschichte von Flüchtlingen und Vertriebenen

Hof. Im Museum Bayerisches Vogtland in Hof ist am Freitag eine neue Abteilung über die Geschichte von Flüchtlingen und Vertriebenen eröffnet worden. Über 400 Exponate zeigen auf drei Etagen einen Ausschnitt der deutschen Geschichte am Beispiel der Stadt Hof. Mit der Einweihung am Gedenktag zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus wollten die Kulturverantwortlichen der Stadt bewusst darauf hinweisen, dass Flucht und Vertreibung eine Vorgeschichte haben und nicht über Nacht gekommen sind. ...weiterlesen

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27.01.2012

„Deutschland wird amerikanischer“:  Aus Hungerlöhnen werden Hungerrenten Sozialverband kämpft gegen Altersarmut

Bayreuth. Trotz sinkender Bevölkerungszahlen steigt die Mitgliederzahl des Sozialverbandes VdK in Oberfranken unvermindert an. Der Regierungsbezirk habe in den zurückliegenden zehn Jahren fast 46000 Einwohner verloren, der VdK habe im gleichen Zeitraum weit über 15000 neue Mitglieder gewonnen, sagte Bezirksgeschäftsführer Roland Sack bei der Vorlage der Jahresbilanz am Freitag in Bayreuth. Aktuell beträgt die Mitgliederzahl des Sozialverbandesin Oberfranken knapp 86000, was einem Nettozuwachs gegenüber dem Vorjahr von 1500 entspricht. ...weiterlesen

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25.01.2012

Moderne Zollverwaltung: Claudia Nies aus Kulmbach steht an der Spitze des Nürnberger Hauptzollamtes

Nürnberg / Kulmbach. „Mein Herz schlägt immer noch für Oberfranken“, sagt Claudia Nies (43). Die Juristin stammt aus Kulmbach, ist in Neudrossenfeld aufgewachsen, war am ehemaligen Hauptzollamt Hof beschäftigt und leitete das Zollamt Bayreuth. Seit Dezember steht sie an der Spitze des Nürnberger Hauptzollamtes und ist dort die Chefin von rund 550 Mitarbeitern. Die Regierungsdirektorin hat aber immer noch enge Verbindungen zu ihrer Heimat und kommt immer wieder regelmäßig nach Kulmbach. ...weiterlesen

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23.01.2012

Mann aus dem Kulmbacher Landkreis wegen 148-fachen sexuellen Missbrauchs vor Gericht

Bayreuth. Wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern in mindestens 138 Fällen muss sich seit Montag ein 48-jähriger Mann aus dem Landkreis Kulmbach vor dem Landgericht in Bayreuth verantworten. Der Arbeiter soll sich zwischen 1990 und 1998 immer wieder an seiner 1984 geborenen Tochter vergangen haben. ...weiterlesen

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21.01.2012

Elvis-Party in der Rock´n Roll-Arena / Fulminante Show mit Dennis Jale und der Original-Band von Elvis Presley

Kulmbach. Elvis ist der größte Entertainer aller Zeiten, Elvis ist nicht zu toppen, Elvis war ein Genie: Wenn die Musiker von ihrem ehemaligen Chef sprechen, kennen die Superlativen keine Grenzen. Doch auch, wenn von den Musikern selbst die Rede ist, geraten nicht nur die Fans ins Schwärmen: „Nicht die Rolling Stones sind die größte Rockband der Geschichte, sondern die Musiker von Elvis Presley“, sagt Dennis Jale, Rockmusiker, Entertainer und Ex-Las-Vegas-Star. Er muss es schließlich wissen, denn seit zehn Jahren tourt er mit der TCB-Band, wie die Gruppe offiziell heißt. Am Samstagabend war es auf den Tag genau ein Jahr nach dem ersten Gastspiel wieder soweit: die TCB-Band setzte ihrem Auftritt aus dem Jahr 2011 noch eins drauf und verwandelte die Dr.-Stammberger-Halle in eine wahre Rock´n-Roll-Arena. ...weiterlesen

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18.01.2012

Handwerkskonjunktur auf 20-Jahres-Hoch / HWK erwartet auch 2012 keine generelle Trendwende

Neudrossenfeld/Bayreuth. Volle Auftragsbücher, gute Umsätze, stabile und steigende Beschäftigungsverhältnisse: „2011 war ein Erfolgsjahr für das Handwerk“, schwärmte HWK-Präsident Thomas Zimmer in seiner Jahresbilanz am Mittwochabend in Neudrossenfeld. Von einem Rekordjahr war die Rede, von einer „Handwerkskonjunktur auf 20-Jahres-Hoch“ und von Zahlen, mit denen der Präsident „super, super zufrieden“ ist. ...weiterlesen

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17.01.2012

Aus für Gewerkschaftsaufführungen: Gewerkschaften werfen den Festspielen mangelnden Anstand vor

Bayreuth. Mit scharfen Worten hat der Vorsitzende der DGB-Region Oberfranken-Ost Jürgen Jakob (Bild) gegen das Ende der Gewerkschaftsaufführungen bei den Bayreuther Festspielen protestiert. „So viel Anstand hätte seitens der Festspielleitung schon sein müssen, dass man mit uns wenigstens gesprochen hätte“, sagte Jakob beim DGB-Neujahrsempfang am Donnerstagabend in Bayreuth. Wie berichtet hatten die Festspiele Ende 2011 verlautbaren lassen, dass es künftig keine Gewerkschaftsaufführungen mehr geben wird. ...weiterlesen

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16.01.2012

Masterplan Festspielhaus hat oberste Priorität / Gesellschaft der Freunde von Bayreuth will sich auch weiterhin nicht in künstlerische Fragen einmischen

Bayreuth. Die Gesellschaft der Freunde von Bayreuth hat die Richard-Wagner-Festspiele im zurückliegenden Jahr mit rund drei Millionen Euro unterstützt. Damit ist die Mäzenatenvereinigung nach den Worten ihres Vorstandsvorsitzenden Georg von Waldenfels der größte Einzelzuschussgeber der Festspiele. Oberste Priorität in den kommenden Jahren werde die Generalsanierung des Festspielhauses haben, kündigte Waldenfels am Montag vor der Presse in Bayreuth an. ...weiterlesen

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16.01.2012

BBV: Turbulenzen und Wetterkapriolen sorgen für gemischte Bilanz

Himmelkron. Die lang ersehnte Konsolidierung der Durchschnittseinkommen auf der einen Seite, teilweise dramatische Auswirkungen der Wetterkapriolen sowie eine miserable Situation bei Ferkelerzeugern und Schweinehaltern auf der anderen Seite: Die oberfränkischen Landwirte blicken mit gemischten Gefühlen auf das vergangene Jahr zurück. „So viele Höhen und Tiefen sind mir in meiner langen Berufspraxis  noch nicht untergekommen, wie im zurückliegenden Jahr“, sagte der Präsident des Bauernverbandes in Oberfranken Werner Reihl. Der feuchte Herbst 2010, ein harter und überlanger Winter vor einem Jahr, Trockenheit und Hitze im Frühjahr sowie anhaltender Regen im August habe zu teilweise katastrophalen Ernteergebnissen bei vielen Marktfrüchten in Oberfranken geführt. Das Besondere daran ist, dass die Situation auch innerhalb des Regierungsbezirks von Region zu Region, teilweise von Ortschaft zu Ortschaft vollkommen unterschiedlich ausgefallen sei. ...weiterlesen

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13.01.2012

Sachsen soll nicht länger am Tropf des Westens hängen / Holger Zachow übt Selbstkritik beim FDP-Neujahrsempfang

Bayreuth. Der Freistaat Sachsen soll in spätestens 15 bis 20 Jahren vom „Geberland“ zum „Nehmerland“ werden. Das hat der stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende und Fraktionsvorsitzende seiner Partei im sächsischen Landtag Holger Zastrow beim Neujahrsempfang der Liberalen in Bayreuth angekündigt. Sachsen soll sich dabei nach Vorstellung Zastrows an Bayern orientieren. Auch der Freistaat Bayern sei ja schließlich nicht immer schon Geberland gewesen. „Sachsen darf in absehbarer Zeit nicht mehr am Tropf des Westens hängen“, so der Politiker. ...weiterlesen

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12.01.2012

Mit Ausbildung gegen Abwanderung und Fachkräftemangel / Weltkonzern Vishay unterhält Zweigwerk im Landkreis Bayreuth

Fichtelberg. Satellitenbauteile, Widerstände für Windkraftanlagen oder Dehnungsmessstreifen für den neuen Airbus A380: die Produktpalette des Unternehmens Vishay Intertechnology ist weltweit an prominenter Stelle immer wieder zu finden. Seine Europazentrale hat der Konzern in Selb, einen Ableger gibt es seit mittlerweile 25 Jahren auch in Fichtelberg im Landkreis Bayreuth. Hier betreibt Vishay ein Werk, das ausschließlich Drahtwiderstände produziert. 35 Mitarbeiter der weltweit über 27000 Beschäftigten sind hier im Drei-Schicht-Betrieb tätig. ...weiterlesen

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12.01.2012

Crystal Speed: 64000 Konsumeinheiten aus dem Verkehr gezogen

Nürnberg. Mit der „Operation Speedway“ haben deutsche und tschechische Zoll- und Polizeibeamte in ihrer bisher größten gemeinsamen Drogenbekämpfungsaktion ein deutliches Signal an alle potentiellen Täter gesandt: „Wir werden weiterhin mit aller Entschiedenheit gegen den Rauschgiftschmuggel vorgehen“, sagte der zuständige Parlamentarische Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk bei der Präsentation der Ergebnisse am Mittwoch in Nürnberg. Insgesamt hatten die Beamten bei Schwerpunktkontrollen im deutsch-tschechischen Grenzraum an 31 Tagen 1600 Gramm Crystal Speed und vier Kilogramm Marihuana aus dem Verkehr gezogen. ...weiterlesen

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10.01.2012

Vollbeschäftigung in greifbare Nähe gerückt / Agentur für Arbeit zieht überaus positive Jahresbilanz

Bayreuth. Für die Arbeitsagentur in Bayreuth war es ein „Superjahr“, wie es die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit in Bayreuth Brigitte Glos (Bild) bei der Vorstellung der Jahresbilanz am Dienstag ausgedrückt hat. Die Wirtschaft hatte sich in den zuständigen Städten und Landkreisen Bayreuth und Kulmbach sehr gut entwickelt. Ihren Niederschlag fand diese Entwicklung erwartungsgemäß auf dem Arbeitsmarkt. „Es geht uns zunehmend besser“, sagte Glos. In manchen Bereichen, wie etwa im Raum Pegnitz tendiere der Arbeitsmarkt bereits zur Vollbeschäftigung. ...weiterlesen

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09.01.2012

Oberfränkische Wirtschaft: 2012 wird ein Jahr zum Durchschnaufen / IHK-Präsident Wagner fordert mehr Freiräume für den Mittelstand

Bayreuth. Das neue Jahr begann mit einem Rückblick: „2011 war ein gutes Jahr“, sagte der Präsident der Industrie- und Handelskammer für Oberfranken Wolfgang Wagner am Abend beim Neujahrsempfang in Bayreuth. Prominenter Gast war dabei Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich. ...weiterlesen

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21.12.2011

Rauschgiftschmuggel dramatisch angestiegen: Crystal in Coladosen, Cremes und Chipstüten

Selb. Der Schmuggel der Modedroge Crystal Speed aus Tschechien nach Deutschland hat in den zurückliegenden Monaten signifikant zugenommen. Allein zwischen Januar und November 2011 hätten die Beamten der in Selb stationierten Kontrolleinheit Verkehrswege 370 Mal Crystal in einer Menge von zusammen 3300 Gramm sichergestellt und rund 120 Festnahmen getätigt, sagte der zuständige Parlamentarische Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk am Mittwoch bei einem Besuch der Einheit. Noch vor zwei Jahren habe die Zahl der Fälle mit gerade einmal 21 Aufgriffen im niedrigen zweistelligen Bereich gelegen. ...weiterlesen

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20.12.2011

„Vielleicht Bayerns größter Dorfladen“ / Initiative „NohA“ stellt Nahversorgung im ländlichen Raum sicher

Nordhalben. Der Bibel zufolge baute Noah seine Arche, um sich und die Seinen vor der Sintflut zu retten. Eine Sintflut droht in Nordhalben im Landkreis Kronach, einen Steinwurf von der Grenze zu Thüringen entfernt, freilich nicht. Dramatisch ist die Lage trotzdem, denn die ehemalige Grenzregion ist in großen Schwierigkeiten. Von den 3300 Einwohnern von 1955 sind gerade einmal noch knapp 1800 übrig, von dem Dutzend Vollerwerbslandwirte ist ein einziger geblieben, junge Leute sind längst weggezogen und für das laufende Jahr hat der noch einzige Industriebetrieb seine Schließung angekündigt. Der Markt steht praktisch ohne Gewerbesteuereinnahmen da und hängt am Tropf des Staates. Von den rund 800 Häusern Nordhalbens stehen mittlerweile etwa 100 leer und werden zu Spottpreisen angeboten, freilich umsonst, denn Zuzügler gibt es nicht Im April 2010 hat dann auch noch der letzte Einkaufsmarkt im Ort dicht gemacht. ...weiterlesen

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17.12.2011

Ein Staubsauger vom King: Als Elvis den Nikolaus machte / Mit den „Imperials“ trat am Wochenende das Gospelquartett von Elvis Presley im Fichtelgebirge auf

Bischofsgrün. Für ein stimmungsvolles „Winter Wonderland“ hat am Wochenende nicht nur der heftige Schneefall im Fichtelgebirge gesorgt. Rund 200 Fans des 1977 verstorbenen Elvis Presley aus dem In- und Ausland erlebten im Bischofsgrüner Hotel „Kaiseralm“ eine „Silent Night“ der Extraklasse mit den „Imperials“, dem legendären Gospel-Quartett des King of Rock. Die stimmgewaltigen Sänger aus Nashville holten zusammen mit dem Las Vegas erprobten Entertainer Dennis Jale Santa Claus „Back in Town“ und sorgten dafür, dass keiner der Fans ein „Blue Christmas“ erleben wird. ...weiterlesen

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16.12.2011

Haschischplantage im Hobbyraum / 34-jähriger Mann aus Goldkronach zu vier Jahren Haft verurteilt

Bayreuth/Goldkronach. Da staunte selbst die Polizei: „In der Größenordnung hatte ich so etwas noch nie gesehen“, sagte eine Kriminalbeamtin aus Hof. Die Frau war dabei, als Ende Januar das Anwesen des 34-jährigen Mannes in Goldkronach durchsucht wurde. Im Keller fanden die Beamten eine „Indoor-Plantage“ für Cannabis-Pflanzen, aus dessen getrockneten Blütenständen und Blättern Marihuana gewonnen wird. Verteilt auf mehreren Räumen, absolut professionell ausgestattet mit allerhand Beleuchtungs- und Belüftungsanlagen, von kleinen Setzlingen bis zu mannshohen Großpflanzen war alles dabei. Weil der Goldkronacher damit bis zu seiner Entdeckung weit über 10000 Euro verdient hatte, wurde er am Freitag vom Landgericht in Bayreuth zu insgesamt vier Jahren Haft verurteilt. weiterlesen

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15.12.2011

Wenn der Schlagzeuger aus dem Takt gerät: Verfahren wegen Körperverletzung gegen Geldauflage eingestellt

Waischenfeld / Bayreuth. Nicht nur die Bar war voll bei der Suttenkirchweih heuer in Waischenfeld, auch die Gäste waren es. Kein Wunder, dass zahlreiche Besucher am 1. Oktober im Getümmel hin und her gestoßen wurden und auch der eine oder andere Tropfen Hochprozentiges nicht unbedingt dort landete, wo er eigentlich hin sollte. Ein 22-Jähriger aus dem Ahorntal wollte sich das nicht gefallen lassen und stellte einen 21-Jährigen aus Ebermannstadt zur Rede. Der packte ihn daraufhin so fest, dass am Ende der Finger des Ahorntalers gebrochen war. Wegen vorsätzlicher Körperverletzung musste sich der Arbeiter aus Ebermannstadt nun vor dem Amtsgericht in Bayreuth verantworten. Richter Thorsten Mayer konnte allerdings keinen Vorsatz erkennen und stellte die Verhandlung wegen geringer Schuld ein. Der 21-Jährige aus Ebermannstadt kam mit einer Geldauflage in Höhe von 400 Euro davon.

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05.12.2011

Kreditversorgung zu fairen Konditionen in Gefahr / Genossenschaftsverband warnt vor „Damoklesschwert Basel III“

Bayreuth. Die oberfränkischen Volksbanken- und Raiffeisenbanken erwarten ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2011. Die Menschen suchen einen Vertrauensanker und finden ihn in den VR-Banken“, sagte Dr. Jürgen Gros, Pressesprecher des Genossenschaftsverbandes Bayern, am Montagabend in Bayreuth. Im Gegensatz zu vielen Geschäftsbanken könne man sogar Zuwächse verzeichnen, so der stellvertretende Bezirksvorsitzende Gregor Scheller aus Forchheim. „Bei uns herrscht keine Vertrauenskrise, im Gegenteil, Gelder werden ohne Diskussion über den Anlagezins zu uns transferiert“, so Scheller. ...weiterlesen


29.11.2011

„Für Unternehmer kein Grund zum Jammern“ / IG Metall startet Tarifrunde mit einer Forderung von acht Prozent mehr Einkommen

Himmelkron. Acht Prozent mehr Lohn und Gehalt: Mit dieser Forderung will die IG Metall Ostoberfranken in die Tarifrunde 2012 gehen. Als erste von bayernweit 21 Verwaltungsstellen haben sich die Delegierten aus Ostoberfranken damit mehrheitlich auf eine konkrete Zahl geeinigt. Ob die Gewerkschaft allerdings Ende April 2012 tatsächlich mit dieser Forderung antreten kann, wird sich am 23. Februar zeigen, wenn die große Tarifkommission der IG Metall auf bayerischer Landesebene einen endgültigen Beschluss fasst. Bis dahin werden sämtliche Verwaltungsstellen im Freistaat ihre eigenen Forderungen präsentieren und begründen. ...weiterlesen

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28.11.2011

Angst vor dem Damoklesschwert / Handwerk freut sich über hervorragende Auslastung, Aufträge und beste Aussichten

Bayreuth. „Es könnte alles so schön sein, wenn nur das Damoklesschwert der europäischen Staatsschuldenkrise nicht wäre.“ Mit diesen Worten hat Thomas Zimmer, der Präsident der Handwerkskammer für Oberfranken, bei der Vollversammlung am Montag die aktuelle Lage skizziert. „Unserem Handwerk in Oberfranken geht es gut“, sagte er. Die Auslastung sei hoch, die Stimmung gut und die Auftragsbestände seien erfreulich. Zudem herrschten stabile Beschäftigungsverhältnisse und die Aussichten seien optimistisch. ...weiterlesen

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27.11.2011

Flott, lebendig und zeitgemäß: Glanzvolle Aufführung von Bachs Weihnachtsoratorium in der Petri-Kirche

Kulmbach. Es war eine ausgesprochen gute Idee von Kirchenmusikdirektor Ingo Hahn, einmal die Kantaten vier bis sechs und damit den zweiten Teil von Johann Sebastian Bachs ohnehin fast schon inflationär gespieltem Weihnachtsoratorium aufzuführen. Das Abschlusskonzert der Kulmbacher Kirchenmusiktage am Sonntag in der Petri-Kirche war dennoch, oder gerade trotzdem, ein musikalischer Höhepunkt zum ersten Advent. Alle Nummern der drei Kantaten fügten sich in natürlichem Fluss ineinander. Die Aufführung durch die Kulmbacher Kantorei und das Orchester „musica juventa“ aus Halle an der Saale war aufs Beste ausgewogen und unter der Leitung von Ingo Hahn markierten die Ausführenden immer wieder neue Höhepunkte. ...weiterlesen

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15.11.2011

1900 Mitarbeiter und knapp zwei Milliarden Euro pro Jahr / Kernkompetenz Soziales: Mit dem ZBFS hat eine wichtige zentrale Landesbehörde in Bayreuth ihren Hauptsitz

Bayreuth. Kaum jemand weiß, was sich hinter der „Mehrgenerationenbehörde“ mit dem sperrigen Namen „Zentrum Bayern Familie Soziales“ verbirgt und doch steht jeder siebte Bürger im Freistaat aktuell mit ihr in Kontakt. „Wir sind eine zentrale Landesbehörde, die 2005 gegründet wurde  und ihren Hauptsitz in Bayreuth hat“, erklärt Dr. Norbert Kollmer, seit März Präsident des Zentrums Bayern Familie Soziales (ZBFS). Hervorgegangen war die Einrichtung damals aus dem Landesamt für Versorgung und Familienförderung, dem Landesjugendamt, acht Versorgungsämtern in allen Regierungsbezirken, den Integrationsämtern und Hauptfürsorgestellen. Die Verlagerung nach Bayreuth bezeichnet der Präsident als verwaltungspolitische Entscheidung zugunsten der Region Nordostbayern. Mittlerweile sei sein Haus in der Region bestens verankert und zu einem wichtigen Standortfaktor geworden. ...weiterlesen

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25.11.2011

Von „Sister Act“ bis „Happy Day“
Thurnauer Gospelchor „Voices of Joy“ begeisterten bei den Kirchenmusiktagen

Kulmbach. Mit dem Auftritt des Thurnauer Gospelchores „Voices of Joy“ haben sich die Kulmbacher Kirchenmusiktage am Freitagabend in der St. Petri-Kirche erstmals einer ganz eigenen und der dennoch wohl populärsten Facette des geistlichen Musikschaffens gewidmet. Der abgesehen von der Chorleiterin, der Bayreuther Sopranistin Iris Meier komplett aus Laiensängern bestehende und dennoch absolut professionell agierende Chor zauberte eine beeindruckend fröhliche Atmosphäre in das Gotteshaus, die rund 150 Zuhörer kamen dabei musikalisch voll auf ihre Kosten. ...weiterlesen

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15.11.2011

Ausbildung ist überlebenswichtig / Steingraeber sorgt in Ecuador für guten Ton

Bayreuth. Für die Klaviermanufaktur Steingraeber & Söhne wird 2011 ein glanzvolles Jahr. Ob das Jubiläumsjahr zum 200. Geburtstag von Franz Liszt Ursache dafür war, oder der allgemeine weltweite Klavier-Boom: Udo Schmidt-Steingraeber, der das Familienunternehmen in sechster Generation leitet und dessen Haus schon Richard Wagner und Franz Liszt mit Pianos belieferte, will sich nicht festlegen. Aber er spricht von einer sehr positiven Entwicklung, mit gesteigertem Umsatz, gestiegenen Gewinnen und Neueinstellungen in dem Bayreuther Traditionsunternehmen, auf das der Slogan „klein aber fein“ so punktgenau zutrifft, wie selten. ...weiterlesen

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11.11.2011

Wilhelmine-Preis der Stadt Bayreuth für senegalesische Frauenrechtlerin Madjiguène Cissè

Bayreuth. Die senegalesische Frauenrechtlerin und Gründerin des Frauennetzwerks für nachhaltige Entwicklung in Afrika Madjiguène Cissé ist mit dem „Wilhelmine-von-Bayreuth-Preis für Toleranz und Humanität in kultureller Vielfalt“ ausgezeichnet worden. Cissé ist nach dem Literatur-Nobelpreisträger Wole Soyinka (2008), dem Dirigenten Daniel Barenboim (2009) und Prinz Hassan von Jordanien (2010) die vierte Preisträgerin der von der Stadt Bayreuth gestifteten und mit 10000 Euro dotierten Auszeichnung.

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10.11.2011

Karfreitag im Advent / Michael Lipperts Oratoriums „Der 4. König“ wird in der Bayreuther Ordenskirche uraufgeführt

Bayreuth. Mit der Uraufführung seines Oratoriums „Der 4. König“ am 3. und 4. Dezember in der Bayreuther Ordenskirche schließt sich für den Komponisten Michael Lippert ein Kreis. Sieben spartenübergreifende kirchenmusikalische Werke hat er seit 1998 geschaffen, das erste war ein Weihnachtsmusical, „Der 4. König“ wird ein Weihnachtsoratorium sein. ...weiterlesen

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09.11.2011

Flexibler Ausstieg statt Rente mit 67 / IG-Metall-Bundesvorstand Urban für Reform der Rentenversicherung

Himmelkron. Die IG Metall kämpft weiter gegen die Rente mit 67. „Die Regelaltersgrenze sollte bei 65 bleiben“, sagte der geschäftsführende Bundesvorstand Hans Jürgen Urban bei einer Veranstaltung der IG Metall Ostoberfranken in Himmelkron. Statt der Rente mit 67 sprach sich Urban für flexible Ausstiegsmöglichkeiten aus dem Erwerbsleben bis zum 65. Lebensjahr aus. „Die Situation in den Betrieben ist ja schließlich auch völlig unterschiedlich“, so der Bundesvorstand.  ...weiterlesen

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04.11.2011

„Keine gelbe Gefahr heraufbeschwören“ / Bayerisches Hochschulzentrum für China als Brücke zwischen Freistaat und Volksrepublik

Bayreuth – Die chinesische Wirtschaft boomt seit vielen Jahren und zieht nicht nur Unternehmer in ihren Bann. „China hat sich zu einem wirtschaftlichen Schwergewicht in der Welt entwickelt“, sagt Philipp Dengel (35), Geschäftsführer des Bayerischen Hochschulzentrums für China, das seit 2007 in Bayreuth angesiedelt ist, das aber nicht auf dem Campus, sondern am Fuße des Grünen Hügels seinen Sitz hat. Nicht nur die wirtschaftliche und politische Bedeutung Chinas nehme seit der Öffnungspolitik der späten siebziger Jahre beachtlich zu. Eine ähnliche Entwicklung nimmt das Land auch in den Bereichen Bildung und Wissenschaft. Das zu begleiten ist Aufgabe und Ziel des Hochschulzentrums, das eine wichtige Brückenfunktion erfüllt. Gerade wurde die vierjährige Pilotphase erfolgreich abgeschlossen, eine unbefristete Verlängerung steht unmittelbar bevor. ...weiterlesen

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30.10.2011

Komplexe Themen kindgerecht präsentiert / Studenten zeichnen Vater der „Sendung mit der Maus“ mit Vorbildpreis aus

Bayreuth – Wieso fliegt ein Flugzeug? Wo ist beim Skilift der Knoten im Seil? Wie kommt die Schololadenfüllung ins Bonbon? Der Mann, der die Antworten auf alle diese und bestimmt 1000 Fragen mehr kennt, ist am Sonntag an der Universität mit dem Bayreuther Vorbildpreis ausgezeichnet worden. ER heißt Armin Maiwald, ist Autor, Regisseur und TV-Produzent und gilt als der Erfinder der „Sendung mit der Maus“ Der Preis wird seit dem Jahr 2004 jährlich von Studenten des Studiengangs Philosophy & Economics bei den „Bayreuther Dialogen“ verliehen, zu denen Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft zu einem zukunftsentscheidenden Thema zusammengebracht werden. ...weiterlesen

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29.10.2012

Schönklang und Temperament
Tanzfieber mit den Hofer Symphonikern in der Dr. Stammberger Halle

Kulmbach – „In entsprechenden Dosen immer wieder ein Genuss.“  Dirigent Roger Boggasch kommt selbst ins Schwärmen bei dieser Mischung aus Wunsch- und Neujahrskonzert, mit dem die Hofer Symphoniker am Samstagabend in der Dr.-Stammberger-Halle gastierten. Feuriger Czardas, und unsterbliche Walzer: „Tanz.Fieber!“ nannte der Klangkörper sein Programm. Die seltsame, dem Computerzeitalter geschuldete, Schreibweise sollte wohl modern klingen und keine Verwechslung mit einem Kurkonzert aufkommen lassen. Doch das wäre gar nicht nötig gewesen. Die aufgeführten Kompositionen aus dem Repertoire des angestammten gehobenen Unterhaltungssektors wurden praktisch alle sofort nach ihrem Erscheinen zu Ohrwürmern und sind es bis heute geblieben. Sie machten ihre Schöpfer populär, ihre Verleger reich und brachten auch am Samstag die Besucher in der leider nur dürftig besetzte Stadthalle zum Staunen. ...weiterlesen

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26.10.2011

„Tolle Imagewerbung für die Landwirtschaft“ Süddeutschlands größte Verbrauchermesse Consumenta rückte die Region in den Mittelpunkt

Nürnberg. Region und Heimat: noch nie waren diese Begriffe so oft zu hören, wie auf der Consumenta 2011. Veranstalter, Aussteller und Besucher von Süddeutschlands größter Verbrauchermesse waren sich einig: der neue Trend heißt „Regional“ und ist nicht nur bei Lebensmitteln mittlerweile höher angesiedelt als „Bio“. „Vor allem junge Leute kaufen Nahrungsmittel bewusst in und aus der Region ein, auch wenn es etwas mehr kostet.“ Dieser Satz war oft zu hören in Halle 9, die unter dem Motto „Aus der Region – für die Region“ nicht nur zahlreiche Molkereien, Direktvermarkter, Lebensmittel- und Spezialitätenanbieter unter ihrem Dach versammelte, sondern auch die Aktion „Original regional“ der Metropolregion Nürnberg und die Landfrauenküche des Bauernverbandes. ...weiterlesen

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22.10.2011

Piraterie am Horn von Afrika: „Das Übel an der Wurzel packen“ / Deutsch-chinesischer Sicherheitsdialog auf Schloss Goldkronach

Goldkronach – Die Bedrohungen für einzelne Staaten sind vor dem Hintergrund der Globalisierung viel komplexer geworden als noch vor wenigen Jahrzehnten. Pragmatische und einfache Lösungen greifen deshalb kaum noch. Darin waren sich der frühere chinesische Generalmajor Zhenqiang Pan und der ehemalige stellvertretende Generalinspekteur der Bundeswehr Johann-Georg Dora bei einem Fachgespräch im Rahmen des deutsch-chinesischen Sicherheitsdialogs der Konrad-Adenauer-Stiftung auf Schloss Goldkronach einig. Zu Stande kam der Dialog auf Initiative des Parlamentarischen Finanzstaatssekretärs und Bayreuther Bundestagsabgeordneten Hartmut Koschyk sowie des Direktors der Konrad-Adenauer-Stiftung in Peking Thomas Awe. ...weiterlesen

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20.10.2011

Armutslöhne schaffen Altersarmut / Interview mit Volker Seidel von der IG Metall

Münchberg - Der 22. Ordentliche Gewerkschaftstag der IG Metall ist am zurückliegenden Wochenende zu Ende gegangen. Die über 480 Delegierten haben dabei die Leitlinien der nächsten vier Jahre beschlossen: Perspektiven für junge Menschen, eine faire Ordnung auf dem Arbeitsmarkt, flexible Altersübergänge und ein solidarisches, soziales Europa. Eine der beim Gewerkschaftstag über eine Woche lang hautnah dabei war, ist Volker Seidel, Erster Bevollmächtigter der IG Metall in Ostoberfranken. Wie er die Stimmung in der Region einschätzt, verriet er unter anderem im folgenden Interview. ...weiterlesen

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15.10.2011

Ausbildung im Focus / Neuer Ausstellerrekord: Staatssekretär Koschyk eröffnete 22. Kulmbacher Ausbildungsmesse

Mit einem erneuten Ausstellerrekord ist am Wochenende die 22. Kulmbacher Ausbildungsmesse im beruflichen Schulzentrum über die Bühne gegangen. Insgesamt 104 Aussteller (Vorjahr 87) mit Sitz in ganz Nordbayern nahmen im Rahmen der Messe die Chance wahr, die Ausbildungs-, beziehungsweise Studienmöglichkeiten ihres Unternehmens, Dienstleistungs- und Handwerksbetriebs sowie ihrer Hoch- oder Berufsfachschule einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Einen besonders deutlichen Zuwachs an Ausstellern konnte die Messe in Branchen verzeichnen, in denen schon heute ein Mangel an qualifizierten Fachkräften besteht, wie etwa dem Gesundheits- und Sozialwesen und insbesondere dem Handwerk. ...weiterlesen

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10.10.2011

Trend zur Regionalität: Braugerstenanbau soll sich wieder lohnen / BBV Nürnberger Land stellt auf der Consumenta sein Bierprojekt vor

Leinburg/Nürnberg. Regionalität ist vielen Verbrauchern mittlerweile wichtiger als Bio. Diesen Trend greift der Bauernverband im Nürnberger Land zur Verbrauchermesse „Consumenta“ auf, die vom 26. Oktober bis zum 1. November auf dem Messegelände stattfindet. Der BBV, ein halbes Dutzend Landwirte aus dem Nürnberger Land, drei örtliche Brauereien und die Mälzerei Klostermalz in Frauenaurach haben sich dabei zusammengetan, um den Braugerstenanbau im Landkreis wieder zu forcieren. ...weiterlesen

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08.10.2011

Kraftfahrzeuggewerbe im Freistaat auf Erfolgsspur / Landesverbandstag des bayerischen Kfz-Gewerbes

Bayreuth – Eine gute Umsatz- und Ertragslage, eine positive Entwicklung bei den Beschäftigtenzahlen und optimistische Aussichten für die kommenden Monate: das bayerische Kraftfahrzeuggewerbe ist auf der Erfolgsspur. Beim Landesverbandstag am Wochenende in Bayreuth sprach der Präsident und Landesinnungsmeister Klaus Dieter Breitschwert (Bild) aus Ansbach von einem zehnprozentigen Umsatzplus im ersten Halbjahr 2011 von Zuwächsen um 16 Prozent im Neuwagenverkauf, um über sechs Prozent im Gebrauchtwagenhandel und von einem Plus in Höhe von knapp zehn Prozent im Service- und Reparaturgeschäft (jeweils gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres). ...weiterlesen

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06.10.2012

IfM-Sprecher Frank Wallau bei BFM-Mitgliederversammlung: Familienunternehmen sind das Herz der deutschen Wirtschaft

Bayreuth – Die volkswirtschaftliche Bedeutung von Familienunternehmen ist in Deutschland enorm. „Sie stellen wirklich das Herz der deutschen Wirtschaft dar“, sagte Professor Frank Wallau vom Institut für Mittelstandsforschung (IfM) in Bonn am Donnerstag bei der Mitgliederversammlung des Betriebswirtschaftlichen Forschungszentrums für Fragen der mittelständischen Wirtschaft (BFM) an der Universität Bayreuth. ...weiterlesen

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06.10.2011

Chancen durch Kooperation / Schauspieler Michael Lerchenberg attackierte beim Landkongress in Wunsiedel Staatsregierung und Zukunftsrat

Bad Alexandersbad. Mit dem bekannten Schauspieler Michael Lerchenberg war ausgerechnet ein gebürtiger Oberbayer angetreten, um sich in einem flammenden Plädoyer für den ländlichen Raum in Oberfranken stark zu machen. Der frühere Nockherberg-Fastenprediger und langjährige Intendant der Luisenburg-Festspiele Wunsiedel sieht sich längst als „Teilzeit-Oberfranke“ und wenn er „wir“ sagt, spricht er für die Menschen in der Region Hochfranken. „Wir tragen den Kopf längst aufrecht und stolz“, sagte Lerchenberg bei der Tagung „Anpacken statt abwarten“, die das Bayerische Landwirtschaftsministerium in Bad Alexandersbad veranstaltet hat. ...weiterlesen

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05.10.2011

Wettbewerbsvorteile durch Werte / Pumpenhersteller KSB in Pegnitz will unternehmenseigenes Ausbildungskonzept als Marke etablieren

Pegnitz – Mit einem speziellen Konzept will der Pumpen- und Armaturenhersteller KSB in Pegnitz eine Ausbildung im Unternehmen als eigene Marke etablieren. „Nur mit einer intensiven Ausbildungsleistung können wir auch weiterhin erfolgreich bleiben“, sagte Ausbildungsleiter Franz Eller bei einem Besuch des Parlamentarischen Finanzstaatssekretärs Hartmut Koschyk. Die KSB beschäftigt derzeit 360 Auszubildende in ihren drei deutschen Werken, Pegnitz, Frankenthal und Halle. ...weiterlesen

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04.10.2011

Amtschef: „Freude über Verlagerung hält sich in Grenzen“ / Erster Spatenstich für umstrittenen Neubau des Oberpfälzer Amtes für ländliche Entwicklung

Tirschenreuth. Sieben Jahre nach dem entsprechenden Kabinettsbeschluss hat Minister Helmut Brunner in Tirschenreuth am Dienstag den symbolischen ersten Spatenstich für den Neubau des Oberpfälzer Amtes für ländliche Entwicklung getätigt. Damit gab der Minister grünes Licht für die heftig umstrittene Verlagerung des Amtes von Regensburg in die nördliche Oberpfalz. Die kritischen Töne des Obersten Bayerischen Rechnungshofes, die Kritik des Haushaltsausschusses im Landtag und auch die Petitionen der Mitarbeiter sollten nichts bewirken, der politische Wille war am Ende stärker. ...weiterlesen

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29.09.2011

Einen Pater als Chef und Bienenvölker als Haustiere / Theresia Brandl absolvierte ihr erstes praktisches Lehrjahr im oberpfälzischen Kloster Speinshart

Speinshart. „Manche hat es richtig in die Krise gestürzt“, sagt Prior Pater Benedikt von der Praemonstratenser-abtei Speinshart im oberpfälzischen Landkreis Neustadt an der Waldnaab. Pater Benedikt spricht von den Auszubildenden zur Hauswirtschaft, die hier im Kloster tätig sind. Vor allem mit ihrer freien Zeit hätten manche Lehrlinge erhebliche Probleme, was schließlich dazu führte, dass sie nur noch weg wollten. Nicht so Theresia Brandl aus Wiesendorf bei Weiden, die ihr erstes praktisches Ausbildungsjahr in Speinshart zum 31. Juli abgeschlossen hat. „Natürlich ist im Kloster vieles anders“, so die 17-Jährige, die sich hier merklich wohl fühlt, und die auch jetzt noch regen Kontakt hält.  ...weiterlesen

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27.09.2011

Darstellende Kunst mit interkulturellen Aspekten / Seit 2009 leitet Hannah Kabel die Projekte des deutsch-französischen forums junger kunst

Mit dem deutsch-französischen forum junger kunst beherbergt Bayreuth eine Einrichtung, die in der öffentlichen Wahrnehmung vor Ort oft zu kurz kommt, die aber mit ihren vielfältigen Aktivitäten national wie international Außergewöhnliches leistet. „Wir versuchen alle Sparten der darstellenden Kunst abzudecken“, sagt Hannah Kabel, Projektleiterin seit 2009. Ganz wichtig ist neben dem kulturellen Aspekt auch der politische: Viele junge Leute aus Frankreich aber auch aus anderen Ländern von Ägypten bis Polen seien wegen den Projekten und Workshops zum ersten Mal in Deutschland und lernten hier Sprache, Kultur und Lebensart kennen. ...weiterlesen

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23.09.2011

„Alles andere als super“: Kirche und Handwerk in Oberfranken haben die Aktion „Gott-sei-Dank-Brot“ gestartet

Bayreuth. Mit heftiger Kritik an der Politik der Discounter, die nur allzu oft alteingesessene Handwerksbetriebe von ihren Standorten verdrängen, haben die evangelische und die katholische Kirche sowie die Handwerkskammer für Oberfranken die Aktion „Gott-sei-Dank-Brot“ eröffnet. Rund 100 oberfränkische Bäckereien werden in den kommenden Wochen ein spezielles Brot verkaufen, das mit einer eigens kreierten Banderole und einem Siegel mit der Aufschrift „Gott sei Dank“ gekennzeichnet ist. Dazu liegen in den Bäckereien und Kirchengemeinden Plakate, Prospekte und Postkarten mit Tischgebeten und ein kleiner Gebetswürfel aus Pappe aus. Auch die Kirchen wollen in ihren Gottesdiensten die Aktion zum Thema machen. ...weiterlesen

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21.09.2011

Verliebt in Bayreuth / Dr. Marina von Assel leitet das Kunstmuseum seit 1999

Nicht einen Tag habe sie es bereut, hier her gekommen zu sein. Dr. Marina von Assel, Kunsthistorikerin und Leiterin des Kunstmuseums in der Maximilianstraße schwärmt von Bayreuth. Sie habe sich damals, 1998 von Brunsbüttel in Schleswig-Holstein kommend, sofort in die Stadt verliebt. Es sei schon sehr angenehm, hier zu leben, sagt sie. Die Stadt verbinde die Vorzüge einer Groß- oder Mittelstadt in hervorragender Art und Weise mit den Vorteilen eines ländlichen Ortes. „Ich habe auch nicht das Gefühl, hier in der Provinz zu sein“, so von Assel. Bayreuth sei ganz einfach von seiner barocken Ordnung geprägt und das sei eben alles sehr dezent. Und dann erst die Märchenlandschaft drum herum...

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20.09.2011

Denkmalschutz in seiner schönsten Form: Preis der Oberfranken-Stiftung Sanierung des „Palais Pottenstein“ in Bayreuth

Thurnau – Für besonders herausragende Leistungen in der Sparte Kultur sowie im Bereich Denkmalpflege hat die Oberfrankenstiftung in diesem Jahr drei Preise vergeben. Der Denkmalpflegepreis ging an die Familie Heike und Martin Kistner, die ein bauliches Juwel im Bayreuther Röhrenseepark in 13 Jahren mühevoller Kleinarbeit und mit hohem persönlichen Einsatz aus dem Dornröschenschlaf geholt und daraus ein wahres Schmuckstück gemacht haben. Den Kulturpreis erhielten diesmal zwei Kirchenmusiker, die beide weit über die Grenzen Oberfrankens hinaus nicht nur in Fachkreisen bekannt sind: die Bamberger Dekanatskantorin Ingrid Kasper und der Gößweinsteiner Regionalkantor Georg Schäffner. ...weiterlesen

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20.09.2011

Kunststoffe für Kraftfahrzeuge

Bayreuth – Die großen silbernen, bei Dunkelheit futuristisch beleuchteten Silos nahe der Ausfahrt Bayreuth-Nord unmittelbar an der Autobahn A9 sind sicher den meisten Autofahrern schon aufgefallen. Das Werk, das zunächst unter dem Namen Himont, später Montell, dann Basell und mittlerweile LyondellBasell firmiert, ist vielen Menschen in der Region ein Begriff, doch was genau hinter den Werkstoren produziert wird, diese Frage wissen die Wenigsten zu beantworten. „Wir produzieren Kunststoffgranulate für die Automobilindustrie“, sagt Werksleiter Dr. Hanno Limburg (45 / Bild)), der aus dem Rheinland stammt und seit zwei Jahren in Bayreuth tätig ist. ...weiterlesen

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16.09.2011

Seit 30 Jahren: Fliegende Intensivstation zur Rettung von Menschenleben

Bayreuth – Kein einziger ADAC-Hubschrauber in Deutschland hat in den zurückliegenden 30 Jahren so viele Einsätze geflogen, wie Christoph 20. Die Geschäftsführerin der ADAC-Luftrettung Susanne Matzke-Ahl kommt auf fast 40000 Einsätze, die von Bayreuth aus in den vergangenen drei Jahrzehnten erfolgt waren. Vielen Menschen habe die fliegende Intensivstation damit das Leben gerettet, waren sich alle Verantwortlichen bei einer kleinen Feier zum 30. Geburtstag der Station am Klinikum am Freitag einig. ...weiterlesen

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15.09.2011

Maschinen, Mischer und Melkkarussells aus Marktschorgast / BSA-Gülletechnik produziert Landwirtschaftstechnik für den Weltmarkt

Marktschorgast  – „Wir bedienen von Marktschorgast aus den Weltmarkt.“ Heinz Zießler, Geschäftsführer des Traditionsunternehmens BSA-Gülletechnik in Marktschorgast (Landkreis Kulmbach) spricht vom außerordentlichen Erfolg und einem rasanten Wachstum seines Unternehmens, das 1961 aus kleinsten Anfängen heraus begonnen hatte und heute zur weltweit operierenden Bauer Group im österreichischen Voitsberg gehört. ...weiterlesen

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12.09.2011

Organspende: Steinmeier-Effekt ist nicht eingetreten / Grüne begrüßen Entscheidungslösung für Überarbeitung des Transplantationsgesetzes

Bayreuth – Rund 12000 Menschen warten derzeit in Deutschland auf ein Spenderorgan. Im zurückliegenden Jahr gab es rund 5000 Transplantationen (einschließlich Spenden von lebenden Personen), das bedeutet, dass 7000 Spenderorgane gefehlt haben und im Schnitt täglich drei Menschen sterben müssen, die auf den Wartelisten stehen und dringend ein Organ benötigt hätten. Noch für das laufende Jahr steht eine Überarbeitung des Transplantationsgesetzes an, die weitreichende Folgen haben könnte. Grund genug, für die Grünen, das heikle Thema mit einem Spezialisten wie Dr. Ernst Breidenbach, dem geschäftsführenden Arzt der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) für Bayern, am Montagabend in Bayreuth zu diskutieren. ...weiterlesen

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12.09.2011

Einziger Auftritt 2012 in Deutschland:
Die Original Band von Elvis Presley kommt erneut nach Kulmbach

Kulmbach – Die Sensation ist perfekt: Auf den Tag genau ein Jahr nach ihrem fulminantem Auftritt kommt die TCB-Band, die ehemaligen Musiker von Elvis Presley, erneut nach Kulmbach. Die Bandmitglieder haben die Bierstadt diesmal als einzigen Ort in Deutschland im Rahmen ihrer Europatournee 2012 ausgewählt.  Warum Kulmbach? „Die Musiker waren beim letzten Mal vollends begeistert über die Riesenstimmung in der Halle“, sagt Markus Henfling, Organisator des Konzerts und unermüdlicher Motor in Sachen Elvis Presley. Henfling hatte bereits zahlreiche Events rund um den „King“ in Oberfranken ausgerichtet und damit  tausende Fans aus ganz Europa angelockt. „Wir wollen diesmal besonders den Menschen aus Kulmbach und Umgebung die Möglichkeit geben, dieses unvergessliche Konzert zu erleben“, so Henfling. Der Vorverkauf starte deshalb bereits am 19. September. Dennoch rechnet der Organisator aus dem Fichtelgebirge auch diesmal wieder mit vielen Besuchern aus Belgien, den Niederlanden, der Schweiz und Österreich, die eigens wegen des Konzerts nach Kulmbach anreisen und hier auch übernachten werden. ...weiterlesen

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10.09.2011

Auch Papst Benedikt ist Humboldtianer
Goldkronach erinnerte an den Geburtstag von Alexander von Humboldt

Goldkronach – Der Chemiker Justus von Liebig, der Mathematiker Carl Friedrich Gauß und der Komponist Felix Mendelssohn-Bartholdy, sie alle haben eines gemeinsam: Sowohl Liebig, als auch Gauß, Mendelssohn und viele andere wurden von Alexander von Humboldt gefördert. Humboldts Geist lebendig zu halten, das ist das Ziel der weltberühmten Alexander-von-Humboldt-Stiftung, deren Präsident Professor Helmut Schwarz in diesem Jahr Hauptredner des Humboldt-Tages in Goldkronach war. Veranstaltet wird dieser Tag alljährlich vom Kulturforum Schloss Goldkronach zum Geburtstag des Universalgenies, das zwischen 1792 und 1795 in Goldkronach gelebt und gewirkt hat. ...weiterlesen

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09.09.2011

Fischgenuss mit Jahrhunderter alter Tradition Teichgenossenschaft eröffnete oberfränkische Karpfensaison

Lautertal – Blau, gebacken, paniert und geräuchert, als Filet oder als Sülze: In den kommenden Monaten mit dem Buchstaben „R“ im Namen werden zahlreiche Gaststätten in Oberfranken wieder den Karpfen als typisch fränkisches Produkt auf ihren Speisekarten anbieten. Eröffnet wurde die Karpfensaison am Wochenende von der Teichgenossenschaft Oberfranken traditionell mit dem Abfischen eines Karpfenteichs, diesmal in Lautertal im Coburger Land. Dort feierte der Betrieb Forellen- und Fischzucht Lautertal von Werner Humann sein 50-jähriges Bestehen mit einem großen Hoffest. ...weiterlesen

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08.09.2011

Mut zum Genuss / Die Confiserie Storath setzt auf eigene Handschrift und hohen Wiedererkennungswert

Für Johannes Storath sind Philosophien ein ganz wichtiger Bestandteil seines unternehmerischen Handelns. Dem Chocolatier, der in Stübig bei Scheßlitz im Landkreis Bamberg seit 1989 eine Pralinenmanufaktur und zwei Verkaufsstellen in Bamberg und in der Unteren Fußgängerzone in Bayreuth betreibt, geht es vor allem darum, authentisch zu bleiben. „Wir stellen Schokoladen und Pralinen mit eigener Handschrift und mit Wiedererkennungswert  her“, sagte Storath (51), der den Beruf des Kochs gelernt hatte und danach dann im kaufmännischen Bereich einiger Hotels, unter anderem bei Steigenberger, tätig war. ...weiterlesen

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07.09.2011

LED-Leuchttechnik für Weltmeere und Windkraftanlagen / Trade Wind Energy GmbH im Aufwind

Gefrees – „Wir machen eigentlich nur Lichter“, sagt Klaus Kolb in seiner ihm eigenen Bescheidenheit. Beim Rundgang durch die fast schon provisorisch anmutenden Produktionsräume des Mittelständlers Trade Wind Energy (TWE) im Zentrum von Gefrees (Landkreis Bayreuth) wird allerdings schnell klar, dass es hier nicht um Glühlampen, sondern um ein echtes Hightech-Spitzenprodukt geht, mit denen sich Klaus Kolb und seine rund 30 Mitarbeiter innerhalb der zurückliegenden Jahre eine Spitzenposition auf dem Weltmarkt erarbeitet haben. Bei einem Besuch der drei Landtagsabgeordneten Gudrun Brendel-Fischer (Bayreuth/Kulmbach), Martin Schöffel (Wunsiedel) und Tobias Reiß (Tirschenreuth) wurde deutlich, dass die Produkte, mit denen die TWA den Weltmarkt beliefert, nichts mit Beleuchtungskörper zu tun haben, wie man sie aus dem Haushalt kennt. ...weiterlesen

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06.09.2011

Stoßstangen und Scheinwerfer für 20000 Euro abmontiert / Volvo-Bande: Handlanger kam mit Bewährungsstrafe davon

Bayreuth – Von 2007 bis 2008 hat eine polnische Einbrecherbande viele Volvo-Händler in Deutschland in Atem gehalten. Die Bande war auf den Diebstahl von Fahrzeugteilen des schwedischen Herstellers spezialisiert und ging dabei äußerst professionell vor: geeignete Objekte wurden über das Internet auskundschaftet, sämtliche Beleuchtungseinrichtungen in der Nähe des jeweiligen Autohauses außer Betrieb gesetzt und alle nur denkbaren Teile von Neufahrzeugen fachmännisch abgebaut. Danach verpackten die Bandenmitglieder die Teile sorgsam in luftgepolsterter Transportfolie um sie in Polen auf Autobörsen oder über das Internet gewinnbringend als Neuware zu veräußern. Nachdem die Justiz in Bayreuth schon mehrfach mit verschiedenen Bandenmitgliedern beschäftigt war, hatte die Erste Große Strafkammer am Dienstag noch über einen Nachzügler zu urteilen. Weil der Mann aber nur in einem nachweisbaren Fall  beim Einbruch in ein Bayreuther Autohaus beteiligt war, dabei nur Handlangerdienste geleistet und seitdem den Ausstieg aus der Bande aus eigenen Kräften geschafft hatte, wollten ihm weder Gericht noch Staatsanwaltschaft seine Zukunft verbauen. Der 32-Jährige kam mit einer Freiheitsstrafe von eineinhalb Jahren auf Bewährung wegen schweren Bandendiebstahls davon. ...weiterlesen

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05.09.2011

Alkoholfestspiele in der Nobelherberge / 33-Jähriger Mann aus Pegnitz muss wegen Einbruchs in das leerstehende Pflaums Posthotel ins Gefängnis

Bayreuth – In ein seit Jahren leerstehendes Hotel einzubrechen, ergibt normalerweise keinen Sinn. Anders im Fall des einst weltberühmten Pflaums Posthotel in Pegnitz. Zwei Männer im Alter von 23 und 33 Jahren aus Pegnitz sind dort am späten Abend des Ostersamstags 2011 eingestiegen und fanden eine noch komplett bestückte Bar vor. Zusammen mit einigem Nippes, wie einer Pinguinfigur aus Porzellan und einer Miniaturgeige samt Koffer, ließen sie zahlreiche Flaschen Wein, Sekt und Champagner mitgehen. Doch die Diebe hatten Pech: Just als sie das leere Hotelgebäude wieder verlassen wollten, liefen sie einer Polizeistreife praktisch in die Hände. Vor dem Amtsgericht in Bayreuth bekamen die beiden jetzt die Quittung für die Tat: Wegen gemeinschaftlichen Diebstahls und Sachbeschädigung wurde der 33-Jährige zu eineinhalb Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt. ...weiterlesen


03.09.2011

Sanfter Tourismus am Eldorado-Felsen
Neuer zentraler Anlaufpunkt für Klettersportler in der Fränkischen Schweiz

Obertrubach  - 1000 Felsen, 12000 Routen und 180 Kilometer Kletterstrecke: Die Fränkische Schweiz und ihre benachbarten Regionen sind wichtige Anziehungspunkte für Sportkletterer aus dem In- und Ausland. Mit dem neuen Kletter-Info-Zentrum in Obertrubach (Landkreis Forchheim) haben alle aktiven Kletterer, aber auch Interessierte und deren Familien einen neuen Anlaufpunkt. ...weiterlesen

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01.09.2011

Angebot übertrifft Nachfrage in allen Bereichen / Noch jede Menge freie Ausbildungsstellen in den Bereichen Industrie, Handel und Dienstleistung

Bayreuth. „Der Markt hat sich komplett gedreht, erstmals übertrifft das Angebot die Nachfrage in allen Bereichen.“ Bernd Rehorz (Bild rechts), Leiter des Bereichs Berufliche Bildung bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) für Oberfranken in Bayreuth, verweist auf die Tatsache, dass es zum Beginn des Ausbildungsjahres noch jede Menge freie Stellen in Industrie, Handel und Dienstleistung gibt. Für die Bewerber sei der Trend spitzenmäßig, während besonders der Einzelhandel als auch die Gastronomie  mittlerweile ernsthafte Probleme hätten, geeignete Azubis zu bekommen. ...weiterlesen

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30.08.2011

„Kohle und Stoff“: Drei Jahre Knast aus falsch verstandener Solidarität
 

Bayreuth – Wegen des brutalen Raubüberfalls auf einen 34-Jährigen muss ein 40 Jahre alter Mann aus Bayreuth für drei Jahre ins Gefängnis. Das Landgericht verurteilte ihn am Dienstag wegen versuchter schwerer räuberischer Erpressung und gefährlicher Körperverletzung zu der Haftstrafe und ordnete außerdem die Unterbringung wegen seines Alkoholproblems im Bezirkskrankenhaus an. Seine mitangeklagte 30-jährige Bekannte kam dagegen mit einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren wegen versuchter räuberischer Erpressung und gefährlicher Körperverletzung davon.  ...weiterlesen

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29.08.2011

Eindringlinge forderten Kohle und Stoff / 40-jähriger Bayreuther und seine 30 Jahre alte Bekannte müssen sich wegen brutalen Raubüberfalls vor Gericht verantworten

Bayreuth – Wegen eines brutalen Raubüberfalls auf einen 34 Jahre alten Mann in dessen eigener Wohnung in Bayreuth müssen sich seit Montag ein 40-jähriger Bayreuther und seine um zehn Jahre jüngere Bekannte verantworten. Die beiden waren am 18. Mai dieses Jahres mit brachialer Gewalt in die Wohnung ihres Opfers in der Bayreuther Hölderlinanlage eingedrungen, schlugen auf den Mann ein und forderten Geld und Drogen. Eine Nachbarin, die durch den Lärm auf den Vorfall aufmerksam geworden war, hatte sofort die Polizei verständigt und konnte somit Schlimmeres verhindern. ...weiterlesen


25.08.2011

Kunst aus dem Werkstoff Glas
Tony Bayer aus Bayreuth ist der beste Glasermeister in Bayern

Bayreuth. Ein wahrer Könner zeigt sich oft in der Tatsache, dass er auf den verschiedensten Gebieten erfolgreich ist. Bei Tony Bayer aus Bayreuth ist das der Fall. Er war nicht nur bayerischer Vizemeister für den MSC Bayreuth in der ADAC-Rallye bis 1300 Kubik, mit seinen 21 Jahren ist Tony Bayer außerdem der beste Glasermeister im Freistaat. ...weiterlesen

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23.08.2011

Internationale Jugend- und Friedensarbeit im Focus / Festival Junger Künstler sollte auch künftig uneingeschränkt gefördert werden

Bayreuth. Für eine Förderung des Festivals junger Künstler in Bayreuth in unveränderter Höhe will sich die stellvertretende CSU-Generalsekretärin Dorothee Bär im Vorfeld der kommenden Haushaltsberatungen stark machen. Das Festival leiste hervorragende Arbeit, sowohl im Jugendbereich als auch im Kulturbereich, sagte Bär nach einem Besuch zusammen mit dem Parlamentarischen Finanzstaatssekretär und Bayreuther Bundestagsabgeordneten Hartmut Koschyk. Hintergrund des Besuches war die Tatsache, dass die Förderung durch das Bundesfamilienministerium heuer erstmals von ursprünglich 120000 Euro auf 80000 Euro heruntergefahren wurde. ...weiterlesen

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22.08.2011

Weltweite Wissenschaftselite auf den Spuren von Alexander von Humboldt / Stipendiaten besuchten Humboldt-Informationszentrum Goldkronach

Goldkronach – Rund 50 Alexander-von-Humboldt-Stipendiaten aus aller Welt haben in diesen Tagen zum Abschluss ihres Deutschland-Aufenthaltes die einstige Goldbergbaustadt Goldkronach besucht. Die Stipendiaten statteten dabei nicht nur dem Bergbaumuseum mit seinen umfangreichen Sammlungen an Bergbau-Exponaten und Mineralien eine Stippvisite ab, sondern wurden vom Parlamentarischen Finanzstaatssekretär und Bayreuther Bundestagsabgeordneten Hartmut Koschyk auch durch das Schloss Goldkronach mit seinem Humboldt-Informationszentrum geführt. In den Kellergewölben des Schlosses konnten die jungen Wissenschaftler dabei unter anderem einen Blick auf die sogenannte Fränkische Linie, eine der geologisch bedeutsamsten Bruchzonen der Erdkruste werfen. ...weiterlesen

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20.08.2011

Meilenstein der europäischen Theatergeschichte: Dr. Markus Kiesel über die Architektur des Festspielhauses

Bayreuth – Das Bayreuther Festspielhaus ist auch architektonisch ein Meilenstein der europäischen Theatergeschichte.“ Das sagt Dr. Markus Kiesel, der sich seit mehr als 35 Jahren mit dem Festspielhaus beschäftigt und seine Ergebnisse vor wenigen Jahren in einem populären Bildband veröffentlicht hat. Bei einer Veranstaltung der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth nannte Kiesel das Festspielhaus ein „Modelltheater ohne Gleichen“. Bis heute sei das Festspielhaus ein weltweites Unikat ohne Nachfolger geblieben. ...weiterlesen

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18.08.2011

Ohne Leitungsnetz kein Energieumstieg / Politik, Wirtschaft und Wissenschaft wollen Energiewende mitgestalten

Bayreuth – Ohne den Ausbau und die Ertüchtigung der Stromleitungsnetze wird der Energieumstieg nicht gelingen. Darin waren sich alle Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft eines hochkarätigen Fachgesprächs zur Energiewende am Donnerstagabend in Bayreuth einig. „Wir brauchen auf jeden Fall eine erhebliche Anzahl neuer Netze, um bereits bestehende Überkapazitäten aus der Windenergie im Norden Deutschlands in den Süden zu transportieren“, sagte der Energiepolitiker und stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Christian Ruck (Bild) aus Augsburg. „Wenn wir den Netzausbau wie bisher in Zeitlupe betreiben, sind wir in 100 Jahren noch nicht so weit“, so Ruck weiter. ...weiterlesen

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16.08.2011

„So schlimm war es noch nie“: / Oberfränkische Schweinehalter leiden unter Preismisere

Gundlitz. „Im Moment leben wir von der Hand in den Mund.“ Martina und Michael Eckl aus Gundlitz zwischen Marktschorgast und Stammbach produzieren derzeit unter dem Preis, der eigentlich zur Deckung der Kosten notwendig wäre. Das Ehepaar betreibt auf seinem landwirtschaftlichen Anwesen eine Ferkelerzeugung mit rund 175 Zuchtsauen und vermarktet die Tiere an feste Mäster im den Landkreisen Bayreuth und Hof. Jedes Ferkel, das den Hof verlässt, müsste rund 15 Euro mehr kosten, damit wenigstens etwas verdient ist. „So schlimm war es noch nie“, sind sich Martina und Michael Eckl einig. ...weiterlesen

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14.08.2011

Wagner mit fast 300.000 Watt / Ring für Kinder, Lohengrin für alle: Siemens Festspielnacht lockte Zehntausende nach Bayreuth

Bayreuth. Es ist wie im richtigen Leben: Hat der eine einen neuen I-Pod, möchte ihn der andere auch haben, und schon geht der Streit los. So erklärt Festspielleiterin Katharina Wagner den „Ring des Nibelungen“, den ihr Urgroßvater vor rund 150 Jahren geschrieben hatte. Gezeigt wurde der „Ring“ in einer kind- und jugendgerechten Fassung erstmals Ende Juli auf einer Probebühne des Festspielhauses. Am Sonntag war die Produktion Teil der 4. Siemens Festspielnacht. Im Vorprogramm zur Direktübertragung des Lohengrin vom Grünen Hügel auf den Bayreuther Volksfestplatz waren bereits Tausende gekommen, um Wagner umsonst und draußen zu erleben. Am Ende waren sich die mehreren zehntausend Besucher einig: Das spektakuläre Public-Viewing der Jubiläumsfestspiele war ein einmaliges Erlebnis und für fast alle der Höhepunkt des diesjährigen Musiksommers. ...weiterlesen

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12.08.2011

Richard Wagners Gedanke lebt in der Stipendienstiftung / Eva Märtson über die außergewöhnliche Förderung angehender Künstler

Bayreuth. „Dieser Gedanke hat Festspielgeschichte geschrieben.“ Eva Märtson, Präsidentin des internationalen Richard-Wagner-Verbandes, konnte gerade wieder 250 Stipendiaten zu den Bayreuther Festspielen begrüßen.  Rund 19000 junge Sänger und Dirigenten waren es seit 1882, viele davon haben auf den Bühnen der Welt Karriere gemacht. Bei der Veranstaltungsreihe „Freunde treffen Freunde“ der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth, konnte die Professorin aus Hannover, die selbst als Sängerin gewirkt und viele Preise bekommen hatte, nachweisen, dass die Idee der Stipendien für angehende Künstler direkt auf Richard Wagner und indirekt bis auf Franz Liszt zurückgeht. Auch bei den 100. Festspielen in Bayreuth habe sie nichts von ihrer Aktualität verloren: „Richard Wagners Gedanke lebt in der Stipendienstiftung weiter“, so Eva Märtson. ...weiterlesen

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10.08.2011

Hoher Stellenwert von „Made in Germany“
Initiative „Knowhow-Transfer“: Staatssekretär Koschyk besuchte Porzellanfabrik Walküre

Bayreuth – In vielen Bereichen ist der Fachkräftemangel längst nicht mehr nur Theorie. „Wir spüren das bereits ganz stark“, sagte Geschäftsführer Wolfgang Meyer von der Porzellanfabrik Walküre in Bayreuth bei einem Besuch des Parlamentarischen Finanzstaatssekretärs Hartmut Koschyk. „Wir versuchen, dem Thema zu begegnen, indem wir unseren Nachwuchs selbst ausbilden“, so  Meyer, der zusammen mit seinem Bruder Siegmund den in 4. Generation familiengeführte Mittelständler am Fuße des Festspielhügels leitet. ...weiterlesen

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10.08.2011

„Benno“ ist wieder komplett / Europaweit einziges vollständige Höhlenbärenskelett in der Sophienhöhle bei Ahorntal entdeckt

Ahorntal – Experten sprechen von einer Sensation: In der Sophienhöhle bei Ahorntal im Landkreis Bayreuth ist das erste und einzige, praktisch vollständige Skelett eines Höhlenbären gefunden worden. Von einem der weltweit vollständigsten Höhlenbärenskelette überhaupt, sprach bei der Präsentation des Fundes der international anerkannte Paläontologen Dr. Cajus Dietrich aus Halle in Westfalen. ...weiterlesen

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06.08.2011

Fechthelm, Tauchflossen und Gummihandschuhe gehören zum Beruf / Chordirektor Eberhard Friedrich diskutierte mit den Freunden von Bayreuth

Oper muss exakt geplant sein, nur so ist es möglich Illusionen beim Publikum zu wecken. Das gilt ganz besonders für den Chor, sagt Eberhard Friedrich, der seit dem Jahr 2000 an der Spitze des Bayreuther Festspielchores steht. Bei einer Veranstaltung der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth gestattete Friedrich, der seit 1998 auch Chordirektor der Staatsoper Unter den Linden in Berlin ist, einen Blick hinter die Kulissen der Arbeit mit 150 Sängerinnen und Sängern aus 16 Nationen. ...weiterlesen

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04.08.2011

Gläserne Manufaktur für süße Köstlichkeiten / Henrik Schlemmer hat sich mit eigener Confiserie in Bayreuth einen Traum erfüllt

Bayreuth. Henrik Schlemmer beschäftigt sich schon lange mit Pralinen und Schokoladen. Mit der Eröffnung seiner „gläsernen Manufaktur“ Ende 2009 in der Badstraße gleich neben der Rosenau hat sich der 24-Jährige seinen Traum erfüllt. Auf 250 Quadratmetern ist der gelernte Koch dort ganz in seinem Metier und wartet mit diversen süßen Köstlichkeiten in einer großen Auswahl auf.  Mit Erfolg: Allein in der zurückliegenden Vorweihnachtszeit wurde in der Confiserie eine Tonne Schokolade zu 40000 bis 50000 Pralinen verarbeitet. ...weiterlesen

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03.08.2011

Infrastruktur für die Energiewende kommt aus Bayreuth / Netzbetreiber TenneT ist für die Stabilität der Stromversorgung zuständig

Bayreuth. Der Atomausstieg bedeutet eine echte Herausforderung für die Sicherheit der Versorgung und die Stabilität des Systems. Martin Fuchs, Vorsitzender der Geschäftsführung bei dem in Bayreuth ansässigen Netzbetreiber TenneT ist zuversichtlich, dass die Energiewende gelingen kann. Unabdingbar dafür seien allerdings der Bau von Ersatzkraftwerken im Wesentlichen auf der Basis von Gas, um ausreichend Energie bei geringer regenerativer Einspeisung produzieren zu können, und ein Ausbau der Leitungen, um die Transportkapazität zu erhöhen. „Die Stromleitungen und die Kraftwerke werden notwendig sein, wenn wir die Energieversorgung schnell umbauen wollen“, sagte Fuchs bei einem energiepolitischen Gespräch mit dem Parlamentarischen Finanzstaatssekretär und Bayreuther Bundestagsabgeordneten Hartmut Koschyk. ...weiterlesen

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02.08.2011

Keine Windkraftanlagen in der Fränkischen Schweiz / Ausschussvorsitzender für Tourismus im Bundestag Klaus Brähmig besuchte zwei Tage lang die Region

Muggendorf. Die Fränkische Schweiz ist touristisch hervorragend aufgestellt. Diese Ansicht vertrat der Vorsitzende des Ausschusses für Tourismus im Deutschen Bundestag Klaus Brähmig. Zwei Tage lang hatte der aus der Sächsischen Schweiz stammende Abgeordnete zusammen mit dem Parlamentarischen Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk die Region besucht und war dabei zu dem Schluss gekommen: „Die Fränkische und die Sächsische Schweiz gehören touristisch zum Feinsten, was wir in Deutschland zu bieten haben.“ ...weiterlesen

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01.08.2011

Modernste LED-Technik für die Festspiele
Elfac-Elektrogroßhandel in Bayreuth feierte 25-jähriges Bestehen

Bayreuth. 1,5 Millionen Artikel, die über die elektronische Datenverarbeitung verwaltet werden und 22000 Artikel im Lager: Die Firma Elfac-Elektrogroßhandlung im Bayreuther Industriegebiet-Ost ist eines der letzten privat geführten Elektrogroßhandelsunternehmen und gleichzeitig der größte privat geführte Elektrofachhandel in Nordbayern mit einem Jahresumsatz von zuletzt rund 23 Millionen Euro. ...weiterlesen

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29.07.2011

Festspiele sind zum festen Bestandteil der demokratischen Gesellschaft geworden / Wagner-Experte Udo Bermbach zur Bayreuther Festspielidee

Bayreuth – Die Bayreuther Festspiele sind mittlerweile ganz normale Festspiele geworden, gleichwohl mit einem ganz besonderen Flair. Diese Ansicht vertritt Professor Udo Bermbach, emeritierter Politikwissenschaftler der Universität Hamburg. Bermbach gilt als die Kompetenz in Sachen Richard Wagner. Bermbach ist nicht nur Mitbegründer und Mitherausgeber der angesehenen Zeitschrift „wagnerspectrum“, auch zahlreiche Bücher künden von seiner Jahrzehntelangen Beschäftigung mit Richard Wagner und seinem Werk. Nicht zuletzt war Bermbach auch im 2000er „Ring“ von Jürgen Flimm als Dramaturg involviert. ...weiterlesen

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29.07.2011

Wetterkapriolen sorgen für Ernteeinbußen

Himmelkron. Extreme Trockenheit und hochsommerliche Temperaturen im Frühjahr gefolgt von ungewöhnlich heftigen Regenfällen im Juni: Die extreme Witterung in den vergangenen Monaten ist nicht ohne Auswirkungen auf die Ernte in Oberfranken geblieben. BBV-Bezirkspräsident Werner Reihl und Direktor Dr. Wilhelm Böhmer berichteten bei der Vorlage der Erntebilanz in Himmelkron von teilweise heftigen Ertragsrückgängen. „Die Ernte wird heuer deutlich niedriger ausfallen“, sagte Reihl. Einziger Lichtblick: Die oberfränkischen Bauern können heuer im Gegensatz zum Vorjahr mit stabilen Preisen rechnen. „Die Preise haben sich mittlerweile wieder gefangen“, so der BBV-Präsident. ...weiterlesen

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27.07.2011

„Freunde“ und Festspielleitung üben den demonstrativen Schulterschluss

Bayreuth – Die wichtigste Nachricht verkündete Festspielleiterin Katharina Wagner gleich zu Beginn der mit Spannung erwarteten Mitgliederversammlung der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth: Das Kartenkontingent der weltweit bedeutenden Mäzenatenvereinigung soll erhalten bleiben. „Sie müssen sich keine Sorgen machen, dass wir da nicht an einem Strang ziehen“, sagte Katharina Wagner und weiter: „Leute, die die Festspiele unterstützen haben auch ein Anrecht auf Karten.“ ...weiterlesen

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25.07.2011

Bundeskanzlerin verließ Premierenfeier vorzeitig / Staatsempfang in Bayreuth: Promis machen gute Miene zum bösen Spiel

Bayreuth – Biogasanlage, Tanks, Kessel, Schläuche und Spermakostüme statt Wartburg und Venusberg: Die Neuinszenierung der Oper „Tannhäuser“ von Richard Wagner durch den Berliner Regisseur Sebastian Baumgarten (42) zur Eröffnung der 100. Bayreuther Festspiele hat den Geschmack des Premierenpublikums ganz und gar nicht getroffen. Auch das Bayreuth-Debüt von Lars Clevemann in der Titelpartie rief nur mäßige Begeisterung hervor. Selten wurde bei der Premierenfeier am Montagabend im markgräflichen Neuen Schloss so negativ über eine Inszenierung gesprochen. Deutlichstes Zeichen für die Verärgerung: Bundeskanzlerin Angela Merkel wartete nicht wie üblich das Eintreffen der Mitwirkenden ab, um zu gratulieren und Blumen zu überreichen, sie verließ den Empfang stattdessen schnell wieder, genauso wie viele andere Prominente. ...weiterlesen

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25.07.2011

Kultur trifft Promis: Wagner trotz Euro-Krise / Das alljährliche Schaulaufen der Prominenz auf dem Grünen Hügel

Bayreuth – Gestern Nachmittag, Punkt 16 Uhr war es soweit: Dirigent Thomas Hengelbrock (53) hebt den Taktstock zur Ouvertüre von Richard Wagners Oper „Tannhäuser“. Die 100. Bayreuther Festspiele seit 1876 sind mit der Neuinszenierung durch den Berliner Sebastian Baumgarten (42) eröffnet worden. Während sich die Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Kultur für das (mit Pausen) fast fünfstündige Opernspektakel gemütlich zurücklehnte, zogen die Zaungäste, Reporter, Kamerateams draußen schon wieder ab. Das Schaulaufen auf dem Roten Teppich war beendet. Zuvor hatte ein kleiner Zwischenfall für Aufregung gesorgt: Exakt zehn Minuten vor 16 Uhr, als Bundeskanzlerin Angela Merkel aus ihrem Wagen ausgestiegen war, warf ein 47-jähriger Mann aus Offenbach einen Stapel Flugblätter in die Luft, begann lauthals zu schimpfen und wollte die Absperrung überspringen. Die Polizei nahm den Mann sofort fest und sammelte eilig die Flugblätter wieder ein. Kanzlerin Merkel hatte davon wohl kaum etwas mitbekommen, sie nahm sogar noch das berühmte „Bad in der Menge“ und schrieb gutgelaunt Autogramme. Für sie sei Bayreuth „keine Pflicht, sondern eine Freude“, erklärte sie den Zaungästen noch. ...weiterlesen

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24.07.2011

„Früher war nicht unbedingt alles besser“
Bayreuth-Legenden ließen „alte Zeiten“ aufleben - Gesellschaft der Freunde von Bayreuth startete neue Spendenaktion

Bayreuth – Vergangenheit und Zukunft der Festspiele standen im Mittelpunkt des ersten Sommerfestes, das die Gesellschaft der Freunde von Bayreuth zum Auftakt der 100. Richard-Wagner-Festspiele im markgräflichen Park der Eremitage gefeiert hatte. Während langjährige Mitwirkende bei Künstlergesprächen in die Vergangenheit blickten, startete die renommierte Mäzenatenvereinigung  unter dem Motto „Instrumente von Freunden“ eine Spendenaktion, mit deren Erlös ein neuer Flügel für den Chorsaal des Festspielhauses finanziert werden soll. ...weiterlesen

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21.07.2011

Juristische Pionierarbeit für den Verbraucherschutz / An der Universität Bayreuth wurde eine Forschungsstelle für Verbraucherrecht eingerichtet

Bayreuth – Mit dem Ziel, juristische Grundlagenforschung zu betreiben, ist an der Universität Bayreuth eine Forschungsstelle für Verbraucherrecht eröffnet worden. „Es gibt sowohl im Zivil-, wie im Strafrecht als auch im Öffentlichen Recht verbraucherrechtliche Aspekte, die wir erstmals unter dem Blickwinkel des Verbraucherrechts systematisch zusammenführen wollen“, erklärte der Leiter der Forschungsstelle Professor Martin Schmidt-Kessel. Der 43-Jährige ist Inhaber des einzigen deutschen Lehrstuhls für Verbraucherrecht an der Universität Bayreuth. Offiziell eröffnet wurde die neue Forschungsstelle von Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner, auf deren Betreiben hin im Herbst 2010 auch der Lehrstuhl eingerichtet wurde. ...weiterlesen

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21.07.2011

Mit neuer Energie ins Netz / Aigner startete kommunales Informationssystem für erneuerbare Energien

Bayreuth. 90 Prozent der Fläche im Landkreis Bayreuth werden land- und forstwirtschaftliche genutzt. „Damit ist die Bioenergieregion startklar“, sagte Landrat Hermann Hübner bei der Freischaltung des „Kommunalen Informationssystems Erneuerbare Energien“ im Bayreuther Landratsamt. Mit dem Sieg im entsprechenden bundesweiten Projektwettbewerb habe die Bioenergieregion vor zwei Jahren gewaltig an Fahrt aufgenommen, so Hübner weiter. Einen weiteren Schub erhält das ehrgeizige Projekt jetzt mit der offiziellen Online-Schaltung des Informationssystems durch Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner. Auf der Internet-Plattform www.kommunales-informationssystem.de sollen künftig alle Verantwortlichen für ähnliche Projekte ihre Erfahrungen austauschen und einbringen können, um die Energiewende noch schneller Wirklichkeit werden zu lassen. ...weiterlesen

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16.07.2011

Thurnauer Schlossweiher trägt ab sofort das Prädikat „Kulturgut Teich“

Thurnau – Der Schlossweiher von Thurnau ist offiziell zu einem überregional bedeutsamen Kulturgut erklärt worden. Der Weiher präge seit über 300 Jahren das gesamte Ensemble, er werde bis heute teichwirtschaftlich genutzt und trage maßgeblich zum Erhalt der Artenvielfalt bei, heißt es auf der Urkunde, die Landtagsvizepräsident Peter Meyer an Bürgermeister Dietmar Hofmann überreichte. Vergeben wird die Auszeichnung „Kulturgut Teich“ seit 1998 von der Teichgenossenschaft Oberfranken. Dokumentiert wird die Auszeichnung durch eine Informationstafel, die direkt am Ufer in unmittelbarer Nähe zum Schloss platziert wurde. ...weiterlesen

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15.07.2011

Potenzial für vielfältige Nutzungen: Auf dem Gelände des ehemaligen Schoedel-Textilbetriebes in Münchberg wird derzeit ein Gewerbepark realisiert

Münchberg – Gewerbeparks gibt es in vielen Kommunen. Eine in vielfacher Hinsicht einmalige Umnutzung eines riesigen Fabrikgeländes in einen modernen Gewerbepark wird derzeit in Münchberg realisiert. Auf der rund 80 Hektar großen Fläche des ehemaligen Textilproduktionsbetriebs Schoedel entsteht an der südwestlichen Stadtgrenze ein Park, der Flexibilität hinsichtlich allen nur denkbaren Nutzungsarten bietet und damit für Produktion, Handwerk, Handel, Logistik, Dienstleistung und Büros geeignet ist. Der Gewerbepark bietet auch kleinteilige freie Entwicklungsflächen, außerdem sind bis zu 20000 Quadratmeter Produktions- und Logistikfläche ohne große Veränderungen kurz- und mittelfristig nutzbar. ...weiterlesen

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04.07.2011

Zukunftsweisende Produkte aus dem Fichtelgebirge

Bad Berneck - Kurze Umsetzungszeiten, klare Kundenorientierung und in den unterschiedlichsten Branchen zuhause: der Dichtungsmaterialien-hersteller Frenzelit mit Hauptsitz in Frankenhammer bei Bad Berneck und einem zweiten Werk im nahegelegenen Himmelkron ist seit mehr als 125 Jahren ein zuverlässiges und leistungsfähiges Familienunternehmen. Neben Dichtungen entwickelt und produziert der Mittelständler, an dessen Spitze der oberfränkische IHK-Präsident Wolfgang Wagner als geschäftsführender Gesellschafter steht, auch technische Textilien, Kompensatoren, Isolationen und neue Materialien. Kunden sind Unternehmen aus den Bereichen Automotive, Wärme- und Klimatechnik, Energiewirtschaft, Prozessindustrie, Maschinen- und Anlagenbau, Schiffbau, Sicherheitstechnik, Elektrogeräte-Industrie und Medizintechnik. ...weiterlesen

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03.07.2011

Bezirksheimatpfleger Günter Dippold über Denkfehler im Zukunftsgutachten

Hof- Scharfe Kritik am Strukturgutachten des Zukunftsrates, die klare Forderung nach gleichen Lebensverhältnissen in allen Teilen Bayerns und ein historischer Abriss über 250 Jahre Industriegeschichte in Oberfranken: Günter Dippold, Leiter des Sachgebiets Kultur- und Heimatpflege beim Bezirk und Honorarprofessor an der Universität Bamberg nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn es um Oberfranken geht. Als profunder Kenner der hiesigen Geschichte und scharfzüngiger Beobachter des Geschehens gelang es ihm auch bei der öffentlichen Vollversammlung am Montagabend im Hofer IHK-Bildungszentrum, deutliche Forderungen aufzustellen sowie unbequeme Wahrheiten auszusprechen und dafür auf begeisternde Zustimmung der oberfränkischen Wirtschaftsvertreter zu stoßen. ...weiterlesen

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03.07.2011

Wagner hört auf / IHK-Präsident kündigt Rückzug für März 2012 an

Hof - An Rande der IHK-Vollversammlung am Montagabend in Hof bestätigte IHK-Präsident Wolfgang Wagner, dass er nach 17 Jahren an der Spitze der Kammer im Frühjahr 2012 nicht mehr kandidieren werde. Dies habe er bereits Anfang Juni dem Hauptausschuss so mitgeteilt. „Ich war 17 Jahre lang Präsident, das reicht“, sagte Wagner. Im Januar 2012 sind die rund 50000 Mitgliedsunternehmen der Industrie- und Handelskammer für Oberfranken aufgerufen, ihre ehrenamtlichen Vertreter zu wählen. Wagner ist geschäftsführender Gesellschafter der Frenzelit-Werke in Bad Berneck. Seit 1987 ist er Mitglied der Vollversammlung, seit 1991 gehört er dem Präsidium an, zwischen 1991 und 1994 war er Vorsitzender des Industrie- und Handelsgremiums Bayreuth, ehe er ab 1995 als Präsident an der Spitze der Kammer stand. Seit 1998 ist er außerdem Vorstandsmitglied des Deutschen Industrie- und Handelskammertages. Vizepräsidenten der IHK für Oberfranken sind Michael Möschel (geschäftsführender Gesellschafter der VA Verkehrsakademie Holding GmbH & Co. KG in Kulmbach), Heribert Trunk (Geschäftsführer der Firma BI-LOG Service Group GmbH in Bamberg), Christian Waasner (Geschäftsführer der Firma Gebrüder Waasner Elektrotechnische Fabrik GmbH in Forchheim) sowie August Wagner (geschäftsführender Gesellschafter der Firma J. G. Knopf´s Sohn GmbH & Co. KG Helmbrechts).

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02.07.2011

Marathon mit einem Bein
Asha Noppeney absolvierte Fichtelgebirgs-Marathon für guten Zweck

Kornbach – Herausragendste Teilnehmerin des 8. Fichtelgebirgs-Nordic-Walking-Marathon am Wochenende in Kornbach bei Gefrees war die beinamputierte Asha Noppeney aus Bayreuth. Gemäß ihrem Lebensmotto „Behindert bin ich nur in den Augen der anderen“, war Noppeney bereits gegen Mitternacht die 42 Kilometer lange Strecke gestartet. Flankiert vom Parlamentarischen Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk, dem Bayreuther Landrat Hermann Hübner und dem Gefreeser Bürgermeister Harald Schlegel, die einen Teil der Marathonstrecke mitgelaufen waren, passierte Noppeney am Samstagmittag erschöpft aber überglücklich die Ziellinie. ...WEITERLESEN

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30.06.2011

Wissenschaftliche Plattform für Fragen des Verbraucherrechts / Prof. Schmidt-Kessel ist Inhaber des bundesweit einzigen Lehrstuhls für Verbraucherrecht an der Uni Bayreuth

Bayreuth - Als Mittler zwischen Theorie und Praxis versteht sich Professor Martin Schmidt-Kessel. Mit dem bislang einzigen Lehrstuhl für Verbraucherrecht in ganz Deutschland leistet der 43-jährige seit Herbst 2010 Pionierarbeit. Der an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Hochschule angesiedelte Lehrstuhl  wurde auf Betreiben von Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner eingerichtet und wird bis Mitte 2013 mit 900000 vom Bund finanziert. Für zwei weitere Jahre wurde die Finanzierung bereits in Aussicht gestellt, weil von Bayreuth aus grundlegende Erkenntnisse des Verbraucherrechts erarbeitet werden. ...weiterlesen

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30.06.2011

Wirtschaft und Wissenschaft miteinander verbinden / Neue Materialien Bayreuth GmbH feierte zehnjähriges Bestehen

Bayreuth. Aus den beiden an der Universität Bayreuth angesiedelten Fraunhofer-Projektgruppen Prozessinnovation und Keramik sollen in den kommenden Jahren eigenständige Fraunhofer-Institute werden. Das hat der bayerische Wirtschaftsminister Martin Zeil angekündigt. Bei der Festveranstaltung zum zehnjährigen Bestehen  des Kompetenzzentrums Neue Materialien Bayreuth erklärte Zeil, dass der Freistaat vorbehaltlich endgültiger Finanzierungszusagen von Bund und EU insgesamt rund 32 Millionen Euro in den kommenden Jahren bereitstellen werde, damit die Fraunhofer-Institute entstehen können.  Das Geld soll dabei hauptsächlich in die Forschungsinfrastruktur fließen, bereits ab dem kommenden Jahr soll damit begonnen werden, die Projektgruppe Keramik zu einem Zentrum für Hochtechnologie und Leichtbau weiterzuentwickeln. ...weiterlesen

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29.06.2011

„Die Stimme des Handwerks in der Region“
HWK verabschiedete Horst Eggers

Bayreuth – Nach 44 Jahren und exakt sechs Monaten bei der Handwerkskammer ist Horst Eggers, zuletzt seit 1999 deren Hauptgeschäftsführer, mit einem Festakt in den Ruhestand verabschiedet worden. Gleichzeitig wurde Thomas Koller, der bisherige Stellvertreter in sein neues Amt als künftiger Hauptgeschäftsführer in sein Amt eingeführt. ...weiterlesen

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27.06.2011

Heiße Reifen und kühle Köpfe / Studenten der Uni Bayreuth konstruierten Rennwagen

Bayreuth – Das Team Elefant Racing der Universität hat jetzt seinen mittlerweile 6. Rennwagen präsentiert. Das Besondere daran ist, das die Studenten erstmals auf Elektroantrieb setzen und einen sogenannten E-Racer konstruiert und gebaut haben. Auf die Strecke wird das neue Fahrzeug noch im August auf dem Hockenheimring bei der Internationalen Formula Student Electric gehen. ...weiterlesen

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25.06.2011

„Die Kunst war mir immer das Größte!“ / Die Malerin und Bildhauerin Ursula Wolf lebt seit über 50 Jahren in Kulmbach

„Kulmbach ist so schön, da wollte ich eigentlich nie wieder weg.“ Über 50 Jahre und damit den Großteil ihres Lebens verbringt die aus Niedersachsen stammende Malerin und Bildhauerin Ursula Wolf (91) schon hier und hat im Stadtbild bleibende Spuren hinterlassen: Ihr bekanntestes Werk ist der Bürgerbrunnen, auch „Waafn-Brunnen“ genannt. Dabei handelt es sich um die große Granitskulptur an der Ecke Kressenstein/Fritz-Hornschuch-Straße. Auch das Relief zum Gedenken an den in Kulmbach wirkenden Theologen und Reformator Johannes Eck am Haus Oberhacken 4 stammt von Ursula Wolf. Jetzt widmet ihr der Bund Fränkischer Künstler im Rahmen seiner 82. Jahresausstellung auf der Plassenburg eine eigene Sonderschau. ...weiterlesen

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24.06.2011

Tasche, Taktstock, Tintenfass: Thüringische Landesausstellung in Weimar dokumentiert Leben und Werk von Franz Liszt

Im Stadtbild von Weimar ist Franz Liszt in diesem Sommer allgegenwärtig. Knallgelb und kreisrund sind die Informationspunkte auf Straßen und Gehwegen, sie enthalten Zitate von und über Franz Liszt und verbinden das Schiller-Museum mit dem Schlossmuseum. In beiden Einrichtungen ist bis Ende Oktober die große Landesausstellung „Ein Europäer in Thüringen“ zu sehen.  ...weiterlesen

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01.06.2011

Biergenuss für einen guten Zweck:
Mit der Gaststätte „Mohrenbräu“ lassen Klaus Kopszak und sein Verein „MenschenWürde“ ein Stück fränkischer Wirtshaustradition wieder aufleben

Grünes Bier am Grünen Hügel, ein sogenannter Portertrunk, den angeblich schon Richard Wagner seinen Bühnenarbeitern ausgeschenkt hat, und eine Wirtshauseinrichtung, die seit 100 Jahren unverändert ist und die aus nicht mehr benötigten Holzteilen des Festspielhauses gezimmert worden sein soll: Klaus Kopszak, Präsident des Vereins MenschenWürde E.V., der im „Vereinsheim“, dem ehemaligen Gasthaus Kropf am Fuße des Hügels, als Wirt fungiert, hat viele solche Geschichten auf Lager. Sicher ist, dass Kopszak mit seinem Verein ein Kleinod der Bayreuther Wirtshaustradition vor dem Aussterben bewahrt hat, das einzige fränkische Lokal betreibt, das in drei Minuten vom Festspielhaus aus zu Fuß zu erreichen ist und dabei noch Geld für einen sozialen Zweck sammelt. ...weiterlesen

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11.05.2011

Streetworker für die Landwirtschaft / Martin Flohrschütz engagiert sich seit seiner Jugend für den bäuerlichen Berufsstand

Tremersdorf. „Andere spielen Fußball oder gehen in die Kneipe.“ Für Martin Flohrschütz (Bild) aus Tremersdorf, Gemeinde Lautertal im Landkreis Coburg ist das ehrenamtliche Engagement seit jeher wichtiger. „Man sieht, dass man schon etwas erreichen kann“, sagte der 38-jährige, der unter anderem als Ortsobmann, als stellvertretender Kreisobmann, als Mitglied in mehreren BBV-Ausschüssen und Arbeitskreisen, als CSU-Gemeinderat und in der Jungbauernschaft seit vielen Jahren aktiv ist. ...weiterlesen

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18.03.2011

Einstiger Bestsellerautor soll wieder in Bewusstsein gerückt werden / 20 Stationen zeigen künftig die Spuren Jean Pauls

Bayreuth. Der kommende Sonntag wird in Bayreuth ganz im Zeichen des Dichters Jean Paul stehen. Der fast 200 Kilometer lange Jean-Paul-Weg mit seinen 134 Aphorismen- und Landschaftstafeln durch die gesamte Region vom Frankenwald übers Fichtelgebirge hat dann Bayreuth nicht nur erreicht, sondern wird die Stadt bis hinaus zur Gemeinde Eckersdorf ins markgräfliche Schlösschen Fantaisie auch durchqueren. Sichtbares Zeichen sind 20 neue Stationen von der Rollwenzelei bis zu Schlosspark Fantaisie, die künftig Wanderern und Spaziergängern den Zugang zu Jean Paul eröffnen und seine Stationen in der Wagnerstadt nahe bringen möchten. ...weiterlesen

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09.03.2011

Rückendeckung für Guttenberg
Politischer Aschermittwoch der CSU in Bayreuth Stadt und Land

Bayreuth. Rückendeckung für Karl-Theodor zu Guttenberg in Bayreuth: Beim politischen Aschermittwoch der CSU war der bisherige Bundesverteidigungsminister ursprünglich als Stargast vorgesehen. Nach seinem Rücktritt gut eine Woche zuvor standen die beiden Kreisverbände Bayreuth Stadt und Land plötzlich ohne Hauptredner da. Sämtliche Mandatsträger, der Parlamentarische Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk, die Landtagsabgeordneten Gudrun Brendel-Fischer und Walter Nadler, Oberbürgermeister Michael Hohl und Landrat Hermann Hübner machten kurzerhand aus der Not eine Tugend. Demonstrativ stärkten die CSU-Politiker Guttenberg den Rücken, nicht ohne auch deutlich auf sein Fehlverhalten zu sprechen zu kommen. ...weiterlesen

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08.03.2011

Weißbiertradition aus der Wagnerstadt
Brauerei Gebrüder Maisel in Bayreuth gilt als Trendsetter in vielen Bereichen

Bayreuth. Oberfranken hat weltweit die höchste Brauereidichte. In diesem Umfeld hat auch die Brauerei Gebrüder Maisel in Bayreuth ihren Platz gefunden, indem sie „höchste Brauereikunst mit regionaler Identität erfolgreich verknüpft“. Seit nunmehr fast 125 Jahren sind die Weichen der Brauerei auf Zukunft gestellt. 1887 als kleines Familienunternehmen gegründet gilt das Unternehmen heute als anerkannte Spezialbrauerei, deren Biere weit über die Grenzen Deutschlands einen hervorragenden Ruf genießen. Maisel gilt darüber hinaus als Trendsetter für Weißbier in Deutschland mit einem Ausstoß von rund 400000 Hektolitern pro Jahr. ...weiterlesen

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04.03.2011

Geistige Heimat in mehreren Kulturen
Sonderbriefmarke und Gedenkmünze zu Ehren von Franz Liszt vorgestellt

Erfurt/Bayreuth. Mit der Herausgabe einer Gedenkmünze und einer Sonderbriefmarke erinnert das Bundesfinanzministerium in diesem Jahr an den 200. Geburtstag von Franz Liszt. Bei der offiziellen Vorstellung am Freitag in Erfurt würdigten die thüringische Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht und der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesfinanzministerium Hartmut Koschyk den Komponisten und Klaviervirtuosen als großen europäischen Künstler, dessen Lebensstationen zeigen, dass Kultur nicht an nationalen Grenzen halt macht. ...weiterlesen

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04.03.2011

„Wirtschaftskrise hat nicht stattgefunden“ / Neumarkt i. d. Oberpfalz: Enges Miteinander von Wirtschaft und Kommune

Neumarkt i. d. Opf. Nicht der kurzfristige Erfolg, sondern eine kontinuierliche Entwicklung mit Augenmaß und Verstand: das ist die oberste Prämisse, mit der in Neumarkt in der Oberpfalz Politik gemacht wird. Die Große Kreisstadt, die als wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der westlichen Oberpfalz gilt, hat nicht nur den niedrigstes Gewerbesteuer-Hebesatz (aktuell 315 Prozent) unter allen großen Kreisstädten in Bayern, sondern auch einen seit drei Jahrzehnten nahezu unverändert niedrigen Grundsteuersatz (235 Prozent für Grundsteuer A und 275 Prozent für Grundsteuer B). Nicht nur deshalb, auch wegen seiner mittelstandsfreundlichen Politik und den daraus resultierenden strukturellen und wirtschaftlichen Vorteilen für die ansässigen Unternehmen ist Neumarkt jüngst von der privaten Oskar-Patzelt-Stiftung (Leipzig) als „Kommune des Jahres“ ausgezeichnet worden. ...weiterlesen

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03.03.2011

Kooperation statt Kirchturmdenken / Vorsitzender des Tourismusausschusses im Bundestag Klaus Brähmig besuchte das Fichtelgebirge

Fichtelberg. Zum Blick über den Tellerrand hat der Vorsitzende des Tourismusausschusses im Bundestag, der Abgeordnete Klaus Brähmig die Gemeinden im Fichtelgebirge aufgefordert. „Vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung wird künftig noch viel mehr und viel enger zusammengearbeitet werden müssen, als heute“, sagte Brähmig am Donnerstag bei einem tourismuspolitischen Spitzengespräch in Fichtelberg. Bei den massiven Bevölkerungsrückgängen könnten die einzelnen Gemeinde in Zukunft nicht mehr so stark sein. Brähmig sprach sich deshalb dafür aus, verstärkt Zweckverbände zu gründen oder andere Formen der Zusammenarbeit zu wählen. Nur diejenigen Regionen, die sich zukünftig auf Kooperationen einlassen, werden im Wettbewerb der über 120 Fremdenverkehrsgebiete in Deutschland noch erfolgreich sein können. ...weiterlesen

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01.03.2011

30000 Mal hat es in Oberfranken gekracht / Weniger Verletzte, mehr Blechschäden

Bayreuth – Die Zahl der Verkehrsunfälle auf oberfränkischen Straßen ist im vergangenen Jahr um sieben Prozent auf knapp 30000 angestiegen. Während bei den Blechschäden ein deutliches Plus zu verzeichnen war, ist die Zahl der Personenschäden gesunken. Allerdings musste die Polizei noch immer 71 Verkehrstote und damit nur einen weniger als im Vorjahr verzeichnen. Einen erfreulichen Rückgang gab es dagegen bei der Zahl der Unfälle mit Verletzten, die um über sechs Prozent auf 4200 nach unten gegangen war. All dies geht aus der oberfränkischen Verkehrsstatistik hervor, die der neue Polizeipräsident Reinhard Kunkel und der Leiter des Sachbereichs Verkehr Dieter Haubner am Dienstag in Bayreuth vorgestellt haben. ...weiterlesen

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28.02.2011

Mozart in Bamberg / Angelika Kirchschlager:
„Kein Komponist ist vielschichtiger“

Wien/Bamberg. „Es gibt keinen Komponisten, der vielschichtiger ist, als Mozart“, sagt Kammersängerin Angelika Kirchschlager. Die österreichische Mezzosopranistin wird im September bei einem Meisterkurs im Rahmen der Sommer Oper Bamberg zusammen mit jungen Sängerinnen und Sänger die „Hochzeit des Figaro“ einstudieren. Bei einer Vorstellung des Projekts in ihrer Heimat Wien outete sich Kirchschlager nicht nur als „begeisterter Mozart-Fan“ sondern auch als leidenschaftliche Lehrerin, die ihre Erfahrungen gerne an jungen Menschen weitergibt. ...weiterlesen

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25.02.2011

„Träumende Bäume“ und der „Mönch am Meer“ / Innovative Konzertprojekte sind das Markenzeichen von Michael Lippert

„Kultur ist der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält“. Das sagt Michael Lippert, Kirchenmusiker an der Ordenskirche sowie Komponist und Textdichter innovativer kirchenmusikalischer Werke. Er wolle Anstöße geben, sich mit Gott, der Welt und mit dem Menschsein zu beschäftigen, sagt Lippert. Sein Anliegen ist es, weg vom oberflächlichen und stattdessen hin zu einem bewussten Leben zu gehen und die Menschen dabei mitzunehmen. „Da kann Musik ein wichtiger Weg dazu sein“, sagt der 45-Jährige, der im Jahr 2006 die Leitung der Kantorei in St. Georgen in der Nachfolge des damals verunglückten Matthias Hippe übernahm. weiterlesen

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14.02.2011

900 Millionen Umsatz in 2010: IBC Solar in Bad Staffelstein gehört zu den ganz Großen der Branche

Bad Staffelstein. Die Erfolgsstory der Photovoltaik wird weitergehen. Norbert Hahn, Vorstandsmitglied des Photovoltaikspezialisten IBC Solar in Bad Staffelstein im Landkreis Lichtenfels ist sich sicher, dass der echte Photovoltaik-Boom erst noch kommt. „Der Durchbruch ist geschafft“, sagt Hahn. Jetzt gehe es darum, dass das Thema Photovoltaik endgültig seine Nische verlässt und zusammen mit der Windenergie die Grundversorgung abdeckt. Die Voraussetzungen dafür sind gut, auch wenn die Bundesregierung Einschnitte bei der Einspeisevergütung im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) plant. ... WEITERLESEN

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11.02.2011

Strom für 20 Millionen Menschen / Tennet TSO in Bayreuth gehört zur Top 5 der europäischen Netzbetreiber

Bayreuth. Strom ist etwas Selbstverständliches. Erst wenn Bildschirme schwarz, Radios stumm und Lichter dunkel bleiben, wird uns bewusst, wie sehr wir davon abhängig sind. Ein Unternehmen, das mit seiner Arbeit dafür sorgt, dass es soweit nicht kommt, ist der Übertragungsnetzbetreiber Tennet TSO GmbH, der seinen Hauptsitz in Bayreuth hat. ... weiterlesen

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10.02.2011

Haus des lebenslangen Lernens eröffnet / Neues Bayreuther „RW 21“ gehört zu den modernsten Bibliotheken Deutschlands

Bayreuth. Unter dem Kürzel „RW 21“ ist am Donnerstag in Bayreuth nach 14 Monaten Bauzeit da neue „Haus des lebenslangen Lernens“ eröffnet worden. Die 3,5 Millionen Euro teuere Einrichtung führt auf rund 5000 Quadratmetern Nutzfläche die bisherige Stadtbibliothek, die Jugendbibliothek, die Volkshochschule und das Stadtarchiv zusammen. Sämtliche Stellen waren bislang auf mehreren Standorten verstreut und speziell im Bereich der Bibliotheken längst nicht mehr zeitgemäß untergebracht. Das jetzige „RW 21“ (Richard-Wagner-Straße 21) gehört Fachleuten zufolge zu Deutschlands modernsten Bibliotheken und ist in den Räumen des ehemaligen und aufwändig umgebauten Textilkaufhauses Oberpaur untergebracht. ... weiterlesen

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04.02.2011

Regensburger Dom geht millionenfach in alle Welt

Regensburg. Eine überaus positive Zwischenbilanz über 150 Jahre freundschaftliche Beziehungen zwischen Japan und Deutschland haben der japanische Botschafter Takahiro Shinyo und der Parlamentarische Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk am Freitag in Regensburg gezogen. „Durch eine Vielzahl gemeinsamer Interessen und der Verpflichtung zu globaler Verantwortung sind beide Länder natürliche Partner und Freunde für das neue Jahrhundert“, sagte Koschyk bei der Vorstellung der neuen Sonderbriefmarken aus der Serie „Weltkulturerbe der UNESCO“ mit den Motiven des Regensburger Doms und des Tempels der japanischen Stadt Nara. ... weiterlesen

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03.02.2011

Mobiles Diktieren neu erfunden / Grundig Business Systems startet Serienproduktion seiner neuen Gerätereihe „Digta 7“

Bayreuth. Der Hersteller von professionellen Diktiersystemen Grundig Business Systems hat am Donnerstag in Bayreuth die Serienproduktion seiner neuen Gerätereihe „Digta 7“ gestartet. Die neue Diktiergeräte-Generation verfügt über weltweit einmalige, innovative Merkmale: So wird es mit den Geräten erstmals möglich sein, Diktate via Bluetooth-Anbindung auf einen BlackBerry oder ein alternatives Smartphone zu übertragen und von dort aus zu versenden. „Mit der Digta-7-Reihe hat Grundig Business Systems das mobile Diktieren neu erfunden“, sagte Geschäftsführer Roland Hollstein. ... weiterlesen

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02.02.2011

Barrierefreiheit als Zukunftsinvestition / Bundesbehindertenbeauftragter Hüppe besichtigte Vorzeigeprojekte in Bayreuth

Bayreuth – Investitionen für behinderte Menschen sind Zukunftsinvestitionen, denn jeder Ansatz von Barrierefreiheit werde auch einer immer älter werdenden Gesellschaft gerecht. Das hat der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Hubert Hüppe aus Werne in Westfalen bei seinem Besuch in Bayreuth festgestellt. Zusammen mit dem Parlamentarischen Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk besuchte Hüppe nicht nur einige Vorzeigeprojekte der Stadt sondern überreichte an Nina Kronefeld-Schneider, Patrick Schneider und Vater Hans Peter Schneider, die in der Region insgesamt sieben Verbrauchermärkte betreiben, die neue Auszeichnung „Bayreuth inklusiv“. ... weiterlesen

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26.01.2011

Haus, Auto und Boot: Bayreuther Ehepaar brachte Mistelgauer Ehepaar mit falschen Versprechungen um gesamtes Hab und Gut

Bayreuth. Mit dubiosen Versprechungen über traumhafte Renditen hat ein Bayreuther Ehepaar zwei Eheleute aus Mistelgau um ihr gesamten Vermögen gebracht. Der 60-jährige Kaufmann und seine Frau, eine gelernte Krankenschwester, überredeten die Opfer dazu, rund 350000 Euro in die Errichtung eines angeblichen Solarparks sowie in Investitionen in Windparks und Energieanlagen in den USA zu investieren.... weiterlesen

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24.01.2011

Gedämpfte Stimmung bei den Bauern / Dioxin-Skandal überschattet Aufbruchstimmung in der Landwirtschaft

Himmelkron. Die Stimmung in den landwirtschaftlichen Familienbetrieben in Oberfranken ist derzeit gedämpft. Schuld daran sind nach den Worten des oberfränkischen BBV-Bezirkspräsidenten Werner Reihl und des BBV-Direktors Dr. Wilhelm Böhmer nicht nur die schwierigen Witterungsverhältnisse, sondern auch der so genannte Dioxin-Skandal, der den hiesigen Bauern schwer zu schaffen macht. ...weiterlesen

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21.01.2011

Fulminante Elvis-Show mit den besten Rockmusikern der Welt / Dennis Jale und die Original-Band des King in Kulmbach

Kulmbach. „Elvis lebt“: Selten war man diesen beiden geflügelten Worten näher als am Freitagabend in der Kulmbacher Stadthalle. Mit dem Auftritt der Original-Band des King of Rock´n Roll war es gelungen, ein Stück Musikgeschichte des vergangenen Jahrhunderts wieder auferstehen zu lassen. Fast drei Stunden lang bebte die Halle und die wahrscheinlich besten Rockmusiker aller Zeiten zogen alle Register um ihr teilweise aus dem Ausland angereistes Publikum zu begeistern. ...weiterlesen

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20.01.2011

Energieagentur Nordbayern will Bürgern, Kommunen und Unternehmen den effizienten Einsatz von Energie nahe bringen

Kulmbach. Mit dem Ziel, neuer zentraler Ansprechpartner für die Bereiche Klimaschutz und Energieeffizienz in der Metropolregion Nürnberg zu sein, hat die Energieagentur Nordbayern zu Jahresbeginn in Kulmbach ihre Arbeit aufgenommen. Die Agentur ist ein Zusammenschluss der Energieregion Nürnberg und der Energieagentur Oberfranken, sie hat 25 Mitarbeiter, die bisher in den beiden Muttergesellschaften tätig waren, Hauptsitz ist Kulmbach, weiterer operativer Standort wird Nürnberg sein. ... weiterlesen

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19.01.2011

Konsolidieren, Investieren und Entlasten / Oberfränkisches Handwerk: Keine Spur mehr von Krise

Bayreuth. Das oberfränkische Handwerk startet voller Optimismus ins Jahr 2011. Kammerpräsident Thomas Zimmer geht von einer Umsatzsteigerung um bis zu 2,5 Prozent auf knapp neun Milliarden Euro, von einer Zunahme der Beschäftigtenzahlen um bis zu 800 auf weit über 79000 sowie von einem Anstieg der Betriebe um ein Prozent auf rund 16000 aus. „Generell gilt: der Handwerker ist wieder mehr gefragt“, sagte Zimmer bei der Jahresbilanz der Kammer. ... weiterlesen

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19.01.2011

Zwei Partnerinnen umgebracht: Trotzdem keine nachträgliche Sicherungsverwahrung gegen 55-Jährigen aus Bayreuth

Bayreuth. Für viele Prozessbeteiligte überraschend hat das Landgericht in Bayreuth keine nachträgliche Sicherungsverwahrung gegen einen 55-jährigen Mann aus Bayreuth angeordnet. Der gelernte Maler und Lackierer hatte 1990 in Coburg seine Ehefrau aus Eifersucht erstochen und nach Verbüßung einer mehrjährigen Haftstrafe 1996 seine Lebensgefährtin in Bayreuth erwürgt. In wenigen Wochen endet seine 13-jährige Haftstrafe und der 55-Jährige kann die Justizvollzugsanstalt als freier Mann verlassen. ...weiterlesen

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18.01.2011

Innerhalb von nicht einmal sechs Jahren zwei Ex-Partnerinnen umgebracht – 55-jähriger Mann soll dauerhaft hinter Gitter

Bayreuth. Wenige Tage nach dem spektakulären Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte zur Sicherungsverwahrung in Deutschland muss sich seit Dienstag das Bayreuther Landgericht mit der Thematik befassen. Wegen der Gefahr weiterer gravierender Straftaten soll ein 55-jähriger Mann dauerhaft in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen werden. Der Angeklagte hatte innerhalb von nicht einmal sechs Jahren zwei Mal seine Ex-Partnerin brutal umgebracht, weil er offensichtlich nicht in der Lage war, die Trennung zu akzeptieren. Die Zeit drängt, denn schon im Frühjahr steht eigentlich die Freilassung des Mannes an, der seine Strafen dann vollständig abgebüßt haben wird. ...weiterlesen

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11.01.2011

IHK: „Super Aussichten für 2011“ / Philipp Rösler beim Neujahrsempfang der Kammer

Bayreuth. Mit großem Optimismus ist die oberfränkische Wirtschaft in das neue Jahr gestartet „Die wirtschaftlichen Aussichten für 2011 sind super“, sagte Wolfgang Wagner, Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) für Oberfranken, beim Neujahrsempfang in Bayreuth. So gehe der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) von einem Wachstum insgesamt von 2,5 Prozent aus. Lokomotive werde dabei auch heuer wieder die Industrie mit fünf Prozent sein. Die Arbeitslosenrate werde weiter sinken, die Menschen hätten mehr Geld in der Tasche, der Konsum werde steigen, der Umsatz des Handels und der Dienstleister zunehmen. Wagner: „Das sind beste Voraussetzungen für einen guten Start.“ ... weiterlesen

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11.12.2010

Herzensbildung für Kinder mit Handicaps / Guttenberg übernahm Schirmherrschaft für Schulvorbereitende Einrichtung der Diakonie

Bayreuth. Mit  Karl-Theodor zu Guttenberg hat die Schulvorbereitende Einrichtung der Diakonie Bayreuth einen prominenten Schirmherrn. „Er werde das Haus auch in Zukunft im Rahmen seiner Möglichkeiten unterstützen, sagte Guttenberg am Samstag bei der Wiedereinweihung nach einer umfassenden und behindertengerechten Modernisierung. ... weiterlesen

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15.12.2010

Monsterhecht und blaue Äschen

Aufseß. Diesen rund 1,10 Meter langen Hecht haben Mitarbeiter der Lehranstalt für Fischerei in Aufseß im Zuge von Gewässererkundungen bei Elektroabfischungen im Main bei Breitengüßbach (Landkreis Bamberg) gefangen. Der rund 25 Pfund schwere und schätzungsweise zwölf bis 14 Jahre alte Fisch ist derzeit in einem Becken der Lehranstalt untergebracht und soll voraussichtlich zu Unterrichtszwecken präpariert werden, so der Leiter der Lehranstalt Ronny Seyfried (Bild). weiterlesen

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05.12.2010

„Fingerzeige Gottes“ als Segen für eine glückliche Reise / St.-Thomas-Kirche in Trockau feierlich zur Autobahnkirche erhoben

Trockau. Autobahnkirchen sind neben dem hektischen Betrieb auf den Fernstraßen  ein Ruhepol und gelten als Rastplatz für die Seele. Menschen, die sich auf der Durchreise befinden, können hier anhalten und neue Kraft sammeln. Das wirkt sich auch positiv auf die Verkehrssicherheit aus, denn nach einer Rast fährt man gelassener und somit sicherer weiter. Seit Sonntag gibt es nun eine Autobahnkirche mehr entlang der bundesdeutschen Autobahnen: die St.-Thomas-Kirche in Trockau im Landkreis Bayreuth. Sie ist die 38. Autobahnkirche Deutschlands, die siebte in Bayern und nach Geiselwind und Himmelkron die dritte im Erzbistum Bamberg. ... weiterlesen

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18.11.2010

Bayreuther Wilhelmine-Preis für Prinz Hassan von Jordanien

Bayreuth. Der Dialog zwischen Kulturen, Nationen und Religionen ist notwendig, um Völkerverständigung, Vertrauen und Sicherheit zu erreichen. Diese Überzeugung vertrat Prinz Hassan von Jordanien bei einem Vortrag an der Universität Bayreuth. Für sein Engagement um Toleranz, Humanität und kulturelle Vielfalt wurde Prinz Hassan im Rahmen des Bayreuther Zukunftsforums mit dem Wilhelmine-von-Bayreuth-Preis ausgezeichnet. ... weiterlesen

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14.11.2010

„Franken ist europaweit einzigartig“ / Früherer Ministerpräsident Beckstein stellte „sein“ Franken vor

Kleingesee. Fränkische Vielfalt statt Franken-Tümmelei, fränkisches Selbstbewusstsein statt „fränkisch-zänkisch“: Bei einer Veranstaltung des Parlamentarischen Finanzstaatssekretärs und örtlichen Bundestagsabgeordneten Hartmut Koschyk am Sonntagabend im Gößweinsteiner Ortsteil Kleingesee zeigte sich der frühere bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein als leidenschaftlicher Anwalt seiner fränkischen Heimat. „Mein Franken“ heißt auch das Buch, das der Politiker vor einiger Zeit veröffentlicht hatte und in dem er den Landstrich in seiner ganzen Vielfalt vorstellt. ... weiterlesen

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13.11.2010

Neue Sonderbriefmarke „175 Jahre Eisenbahn in Deutschland“ vorgestellt

Fürth. Am 7. Dezember 1835 begann ein neues Verkehrszeitalter. Mit 200 Fahrgästen und 35 Stundenkilometern ging die Dampflokomotive Adler von Nürnberg aus nach Fürth auf Jungfernfahrt. 175 Jahre später würdigt das Bundesfinanzministerium dieses Ereignis, das die Welt verändern sollte, mit der Herausgabe einer Sonderbriefmarke und einer Gedenkmünze, die der Parlamentarische Staatssekretär Hartmut Koschyk zusammen mit Bahnchef Rüdiger Grube am Samstag in der „Comödie“ unweit des Fürther Hauptbahnhofs und damit an historischer Stelle präsentierten. ... weiterlesen

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30.10.2010

Hackschnitzel statt roter Teppich
4. Jungbauernkalender zeigt erotische Seite der Landwirtschaft

Bayreuth. Den Status des berühmt-berüchtigten Pirelli-Kalenders hat er noch nicht erreicht, Kultobjekt und begehrtes Sammlerstück ist er trotzdem: der Jungbauernkalender der bayerischen Landjugend. Vorgestellt wurde er diesmal in Bayreuth, was hauptsächlich darin begründet ist, dass mit Lisa (19) und Christina (18) gleich zwei der Models aus dem Landkreis stammen. Nachnamen und Wohnort wollen die Kalendergirls bewusst nicht veröffentlicht haben, wohl um sich vor aufdringlichen Verehrern zu schützen. ... weiterlesen

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17.10.2010

CabrioSol mit Kelo-Sauna und Power-Light-Rutsche / Oberfrankenweit einziges Schwimmbad „mit Schiebedach“ eröffnet

Pegnitz. Nach zwei Jahren Bauzeit ist in Pegnitz (Landkreis Bayreuth) am Wochenende ein neues Ganzjahresbad eingeweiht worden. Wegen seines in Oberfranken und wohl auch in Bayern einmaligen Schiebedaches wurde das Schwimmbad auf den Namen CabrioSol getauft. Die Kosten für die Anlage, die auf dem Areal des früheren Freibades entstanden ist, liegen bei rund 17 Millionen Euro, die Stadt Pegnitz rechnet mir 180000 Besuchern jährlich. Mit seinem Schiebedach hebe sich das CabrioSol deutlich von allen anderen Schwimmbädern in der Region ab, sagte Bürgermeister Manfred Thümmler bei der Eröffnung. Je nach Witterung wird das Dach automatisch geöffnet oder geschlossen. Damit stelle das Bad eine einzigartige Kombination aus Hallen- und Freibad dar. Insgesamt beträgt die Größe der Wasserlandschaft  knapp 1500 Quadratmeter. Zur Einrichtung gehören neben einem 25 Meter langen Sportbecken eine weitläufige Saunalandschaft, ein Dampfbad und ein Solebecken. Letzteres hat im Außenbereich eine Fläche von 120 Quadratmetern und ist das ganze Jahr zugänglich.

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24.10.2010

Spezialitäten aus Bayerns hohem Norden und Frankens fruchtigem Süden / Noch bis Montag: 57. Verbrauchermesse Consumenta in Nürnberg

Nürnberg. „Nächstes Jahr werden die Landfrauen sicher wieder dabei sein“, sagt Rudolf Fähnlein, Direktor des BBV Mittelfranken und spricht damit an, was viele Besucher auf der 57. Consumenta vermissen: das Landfrauencafe des Bauernverbandes. Wenn am Eröffnungssonntag trotzdem so viele Menschen wie selten in den vergangenen Jahren auf das Nürnberger Messegelände zu Süddeutschlands größter Verbrauchermesse gekommen waren, dann deshalb, weil diesmal die Regionalität das große Thema ist. Regionalität und Lokalität, das alles habe nach der Krise wieder an Bedeutung gewonnen, so Heiko Könicke, Geschäftsführer der AFAG Messen in Nürnberg. Mit rund 1000 Ausstellern aus zwölf Themenbereichen biete die Consumenta heuer so viel Information, Beratung, individuelle Lösungen und Tipps für den Verbraucher wie selten zuvor. ...weiterlesen

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08.10.2010

Sozialverband VdK wirft Bundesregierung „Sozialabbau im großen Stil“ vor

Bayreuth. Unter dem Motto „Stoppt den Sozialabbau“ hat der Sozialverband VdK mit einer Großkundgebung in der Bayreuther Stadthalle gegen das Sparpaket der Bundesregierung protestiert. „Die Schere zwischen arm und reich klafft immer weiter auseinander“, sagte der stellvertretende VdK-Landeschef und oberfränkische Bezirksausschussvorsitzende Hellmut Ott (Bild) unter dem Beifall der rund 500 Zuhörer. Das Sparpaket der Bundesregierung werde die soziale Spaltung der Bevölkerung nicht nur weiter beschleunigen, die zunehmende Armut bei immer breiteren Bevölkerungsgruppen bedeute auch politischen Sprengstoff. Ott war kurzfristig als Hauptredner für die verhinderte VdK-Präsidentin Ulrike Mascher eingesprungen, die an den Trauerfeierlichkeiten für den verstorbenen sächsischen VdK-Landesverbandschef Hans-Jörg Kannegießer teilnahm. weiterlesen

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01.10.2010

Gegen Burka und Scharia in Europa: Evangelischer CSU-Arbeitskreis sieht in der EU vor allem eine Wertegemeinschaft


Bayreuth. Die europäische Einheit wird nur dann gelingen, wenn die Europäische Union nicht nur als Wirtschafts-, Rechts- und Finanzgemeinschaft, sondern auch als Wertegemeinschaft verstanden wird. Darin waren sich Vertreter der evangelischen, katholischen und der orthodoxen Kirche bei einer Podiumsdiskussion des evangelischen Arbeitskreises der CSU in Bayreuth einig. Gerade vor dem Hintergrund der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise werde deutlich, dass man ein Wertesystem nicht auf Geld und Macht gründen kann, sagte der rumänisch-orthodoxe Erzbischof Serafim, ranghöchster Vertreter der orthodoxen Kirche in Deutschland. Es müsse künftig noch deutlicher werden, dass die EU als gemeinsamer geistig-kultureller Zusammenschluss zu verstehen ist, so Udo Hahn, Leiter des Referates Medien und Publizistik der Evangelischen Kirche in Deutschland. weiterlesen

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23.09.2010

Wechsel an der Spitze der oberfränkischen Polizei: Reinhard Kunkel folgt Gerhard Bauer

Bayreuth. Der oberfränkische Polizeipräsident Gerhard Bauer ist am Donnerstag in Bayreuth vom bayerischen Innenminister Joachim Herrmann in den Ruhestand verabschiedet worden. Gleichzeitig führte der Minister den bisherigen Vizepräsidenten des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West, Reinhard Kunkel (54), als Nachfolger Bauers in sein Amt ein. Gerhard Bauer stand seit Februar 2006 an der Spitze der Polizei in Oberfranken mit rund 2100 Polizeibeamten und 470 Tarifbeschäftigten. ... weiterlesen

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22.09.2010

Situation für Jugendliche so gut wie seit Jahren nicht mehr / Wirtschaftskammern und Arbeitsagentur zogen positive Bilanz

Bayreuth. Die Schere zwischen Angebot und Nachfrage schließt sich zunehmend, die Chancen für Jugendliche auf dem Ausbildungsmarkt waren schon lange nicht mehr so gut wie in diesem Jahr. Deshalb haben die Verantwortlichen der beiden Wirtschaftskammern IHK und HWK am Dienstag in Bayreuth auch eine überaus positive Bilanz gezogen. Kehrseite der Medaille ist, dass die Schulabgänger aufgrund der demographischen Entwicklung weiter abnehmen. Der Fachkräftemangel werde deshalb für viele Unternehmen zur größten Herausforderung der kommenden Jahre werden, sagte der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer für Oberfranken Hans Trunzer. weiterlesen

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08.09.2010

Bayerische Kultur und Lebensart: Koschyk und Fahrenschon stellten in München Sonderbriefmarke „200 Jahre Oktoberfest“ vor

München. Zusammen mit dem bayerischen Finanzminister Georg Fahrenschon hat der Parlamentarische Staatssekretär Hartmut Koschyk am Mittwoch in München die neue Sonderbriefmarke „200 Jahre Oktoberfest“ vorgestellt. Die von dem Berliner Graphiker Michael Kunter entworfene Marke zeigt mehrere Figuren in bayerischer Tracht auf einem traditionellen Karussell. Das Postwertzeichen soll an die Hochzeit des Kronprinzen Ludwig, des späteren Königs Ludwig I., mit Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen am 12. Oktober 1810 erinnern. Dieses Datum gilt als Geburtsstunde des heute weltweit bekannten Münchner Oktoberfestes. ...weiterlesen

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03.09.2010

Vom Teich auf den Teller:
Landwirtschaftsminister Brunner eröffnete bayerische Karpfensaison im Aischgrund

Willersdorf. Zum Start der Karpfensaison 2010 können sich alle Fischfreunde auf eine ausgezeichnete Karpfenernte freuen. Durch den kühlen August seien die Karpfen heuer nur langsam gewachsen, was für eine ausgezeichnete Qualität spricht, sagt Landwirtschaftsminister Helmut Brunner bei der Eröffnung der Karpfensaison in der oberfränkischen Gemarkung Willersdorf, Gemeinde Hallerndorf im Landkreis Forchheim. Die zu erwartende Erntemenge bezifferte Brunner auf rund 6000 Tonnen, was dem langjährigen Durchschnitt entspreche. ...weiterlesen

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16.08.2010

Zu hohe Kosten, zu niedrige Fahrgastzahlen: Zug für das Hohe Fichtelgebirge ist endgültig abgefahren 

Weidenberg / Warmensteinach. Von Weidenberg aus wird auch künftig kein Zug mehr ins Hohe Fichtelgebirge nach Warmensteinach fahren. „Die Bahn nach Warmensteinach wird nicht gebaut“, verkündete der Bayreuther Landrat Hermann Hübner am Montagmittag in Weidenberg das endgültige Aus für die Fichtelgebirgseisenbahn. ...weiterlesen

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11.08.2010

Wichtiger Beitrag für Sicherheitslage der Region Bundespolizei bleibt am Hauptbahnhof in Bayreuth

Bayreuth. Das zum Bundespolizeistandort Selb gehörende Bahnpolizeirevier in Bayreuth bleibt bestehen. Bei einem sicherheitspolitischen Gespräch hat der für die Bundespolizei zuständige Staatssekretär im Bundesinnenministerium Klaus-Dieter Fritsche ein klares Bekenntnis für Bayreuth abgelegt. Sämtliche Befürchtungen, nach denen das Revier geschlossen werden könnte, seien damit vom Tisch. „An der Existenz der Bundespolizei am Bahnhof in Bayreuth wird sich nichts ändern“, so Fritsche. weiterlesen

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05.08.2010

Wetterkapriolen sorgten für eher unterdurchschnittliche Ernte / Bauernverband zog gemischte Erntebilanz – Immer weniger Braugerste

Himmelkron. Auf eine durchschnittliche, in weiten Bereichen eher unterdurchschnittliche Ernte müssen die oberfränkischen Bauern in diesen Tagen zurückblicken. Schuld daran ist das Wetter, wie BBV-Bezirkspräsident Werner Reihl und Bauernverbandsdirektor Dr. Wilhelm Böhmer in Himmelkron erläutert haben. Angefangen von einem lang andauernden Winter über ein feuchtes Frühjahr bis hin zu extremer Trockenheit und Hitze in den zurückliegenden Wochen hätten die Wetterkapriolen die Landwirte in diesem Jahr in Schach gehalten. Ausgerechnet zur Erntezeit sei dann auch noch eine Schlechtwetterphase eingetreten. ...weiterlesen

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03.08.2010

Einblicke in Metall- und Elektrobranche / Schülerinnen und Schüler nutzten Ferienprogramm als Vorbereitung auf die spätere Berufswahl

Bayreuth. Noch immer haben viele junge Leute das Bild von schmutzigen „Blaumännern“ vor Augen, wenn sie an Metall- und Elektroberufe denken. Dieses Vorurteil zu beseitigen haben sich die bayerischen Metallarbeitgeberverbände BayME (Bayerischer Unternehmensverband Metall und Elektro) und VBM (Verband der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie) auf die Fahnen geschrieben. Mit einem Info-Truck touren Vertreter der beiden Verbände derzeit trotz der Sommerferien wieder durch Bayern, um Schülerinnen und Schüler nicht nur theoretisch über Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren, sondern ihnen auch einen praktischen Einblick in die Metall- und Elektrobranche zu geben. ...weiterlesen

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31.07.2010

Eröffnung der Kulmbacher Bierwoche 2010

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30.07.2010

Bauhandwerker Denkmal gesetzt / Neue Skulptur vor Bezirksgeschäftsstelle der oberfränkischen Bauinnung enthüllt

Bayreuth. Zur Einweihung ihrer neuen Seminarräume hat die Bauinnung Bayreuth vor ihrer oberfränkischen Geschäftsstelle auf dem Gelände der Handwerkskammer eine eindrucksvolle Skulptur des Hollfelder Künstlers Axel Luther präsentiert. Es handelt sich dabei um eine kunstvoll gestaltete Säule die ein „Bauhandwerker mit Durchblick“ umschließt. ...weiterlesen

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30.07.2010

Zentrale Anlaufstelle für Notfallpatienten aus der Region / Klinikum Bayreuth investiert elf Millionen Euro in neue Notaufnahme

Bayreuth. Mit einem symbolischen Spatenstich haben am Bayreuther Klinikum die Arbeiten für den Neubau der Notaufnahme begonnen. Bis zum Frühjahr soll die Notaufnahme des Klinikums mit einem Kostenaufwand von knapp elf Millionen Euro erweitert werden. Die Inbetriebnahme der neuen Station ist für Ende März geplant. Notfallpatienten werden bis dahin in einer voll ausgestatteten Interimsstation nahe der Kinderklinik aufgenommen und behandelt. weiterlesen

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29.07.2010

Oberfranken: 30 Prozent mehr Atemwegserkrankungen / DAK stellte Gesundheitsreport 2010 vor

Bayreuth. Oberfranken hat den höchsten Krankenstand in Bayern. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor, die das Berliner IGES-Institut zusammen mit der renommierten Forschungseinrichtung Forsa im Auftrag der Krankenkasse DAK durchgeführt hat. Von 1000 bei der DAK versicherten Arbeitnehmern seien an jedem Tag des Jahres in Oberfranken im Schnitt 35 krankgeschrieben, sagte Matthias Gabeli (Bild), Leiter der DAK-Serviceregion Oberfranken. Den niedrigsten Krankenstand verzeichnet die Studie für die Landeshauptstadt München. Dort seien gerade mal 25 Krankschreibungen zu verzeichnen. ...weiterlesen

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14.07.2010

Blumenschmuck im Eisstadion / Angehende Floristen trafen sich zur Abschlussprüfung

Bayreuth. 25 junge Damen und ein junger Mann aus allen Teilen Oberfrankens haben nach dreijähriger Ausbildung in ungewöhnlicher Umgebung ihre Abschlussprüfung zur Floristin, beziehungsweise zum Floristen abgelegt. Die Prüflinge trafen sich im Bayreuther Eisstadion zum praktischen Teil, bei denen sie unter anderem Hochzeits-, Raum-, Tisch- und Trauerschmuck planen und zusammenstellen mussten. ...weiterlesen

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10.07.2010

Mut und Zivilcourage gewürdigt / Koschyk bedankte sich bei drei jungen Bayreuthern für ihr selbstloses Handeln

Bayreuth. „Das war kein Spaß, wir haben selbst Platzwunden und blaue Flecken erlitten.“ Die drei jungen Bayreuther Güven Cokgezer, Burak Aytemiz und Evgeni Atuchin sind noch heute erschrocken über die hohe Gewaltbereitschaft, mit der zwei 25- und 26-jährige Männer aus Berlin und Plauen vor rund einem Jahr zu mitternächtlicher Stunde in der Bayreuther Innenstadt auf zwei Mitglieder der Sicherheitswacht losgegangen sind. Obwohl die Männer mit Eisenstangen bewaffnet waren, mischten sich die drei jungen Leute ein. Die konnten damit nicht nur eine Eskalation verhindern und den grundlosen Angriff abwehren, es war ihnen sogar gelungen die Männer zu entwaffnen und bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten. ...weiterlesen

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08.07.2010

Bayern soll Spitzenreiter in Sachen Familienfreundlichkeit werden / Auftaktveranstaltung „Aufbruch Bayern"

Bayreuth. Bayern soll das familienfreundlichste Bundesland in Deutschland werden. Dieses erklärte Ziel haben sowohl Familienministerin Christine Haderthauer als auch Ministerpräsident Horst Seehofer am Donnerstag in Bayreuth ausgegeben. Erreicht werden soll dieses Ziel mit der Initiative „Aufbruch Bayern – Generation Familie“, für die im Park des markgräflichen Hofgartens mit einem großen Familienfest die bayernweite Auftaktveranstaltung stattfand. Dabei will die Staatsregierung in den kommenden Monaten den Dialog mit allen relevanten Gruppen wie Wohlfahrtsverbände, Arbeitgeber, Kirchen und Gewerkschaften suchen, Wünsche und Kritik bündeln und das gesamte Paket schließlich in ein eigenes Zukunftsprogramm einbringen. ...weiterlesen

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03.07.2010

"Tag der Franken" mit Thomas Gottschalk und Karl-Theodor zu Guttenberg in Kulmbach

 

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25.06.2010

Wege zur Wiedervereinigung / MdB Koschyk: Nord- und Südkorea werden wieder zusammenfinden

Bayreuth. „Die Tage des Regimes in Nordkorea sind gezählt“: Diese Einschätzung vertrat der parlamentarische Staatssekretär und Bayreuther Bundestagsabgeordnete Hartmut Koschyk bei einem Seminar vor rund 30 Germanistik-Studenten aus Südkorea, die derzeit ein Auslandssemester an der Universität Bayreuth absolvieren. Koschyk gilt als profunder Kenner der koreanischen Halbinsel. ...weiterlesen

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23.06.2010

Leben erforschen – Zukunft gestalten
Biotechnikum macht noch bis Freitag in Bayreuth Station

Bayreuth. Ausgestattet mit einer kompletten Laborinfrastruktur in seinem Inneren macht in diesen Tagen das Biotechnikum des Bundesforschungsministeriums auf dem La-Spezia-Platz in Bayreuth halt. Dabei handelt es sich um einen doppelstöckigen Truck, der vor allem Schüler dazu animieren soll, sich mit der Biotechnologie als dynamischen Wissenschaftszweig und einer der innovativsten Wirtschaftsbranchen zu beschäftigen. „Wir können einen genetischen Fingerabdruck erstellen, Energie aus Farbpigmenten gewinnen oder Enzyme in Waschmitteln nachweisen“, erläuterte die aus Forchheim stammende Diplom-Biologin Dr. Katrin Silbermann vom Biotechnikum bei der Eröffnung der Roadshow. ...weiterlesen

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13.06.2010

Sprache der Musik kennt keine Grenzen
650 Sängerinnen von 24 bayerischen Landfrauenchören trafen sich in Knetzgau

 

Knetzgau. Von der Egerländer Volksweise bis hin zu klassischen Chorsätzen, von Mozarts „Kleiner Nachtmusik“ bis hin zum zeitgemäßen Pop-Song: Das Treffen der bayerischen Landfrauenchöre im unterfränkischen Knetzgau war einmal mehr eine eindrucksvolle Demonstration von Kultur und Brauchtum des bäuerlichen Berufsstandes.

24 Chöre mit über 650 Sängerinnen haben diesmal das Landfrauenchöretreffen ausgestaltet. Einen ganzen Tag lang stand Knetzgau im Zeichen des Liedgesangs, aber auch der Geselligkeit und des Austausches der Chormitglieder untereinander. Um eine Feststellung kam dabei keiner der Redner umhin: „Landfrauenchöre sind die sympathischen Botschafter des bäuerlichen Berufsstandes.“ Ob Landesbäuerin Annemarie Biechl, Kreis- und Bezirksbäuerin Astrid Baum, der stellvertretende Landrat Siegmund Kerker, Knetzgaus Bürgermeister Stefan Paulus, der unterfränkische BBV-Bezirkspräsident Bernhard Weiler oder die Bezirks-Chorbeauftragte Sieglinde Fackelmann. Sie alle würdigten in ihren Reden das große Engagement der Frauen auf dem Lande und das hohe Niveau des bäuerlichen Chorgesangs.

Dabei wurde auch das leidige Thema Nachwuchs nicht ausgespart, das vielen Chören derzeit Sorgen bereitet. Landesbäuerin Biechl appellierte an die Sängerinnen, aktiv nach außen zu tragen, dass das Singen nicht nur ein idealer Ausgleich zum Arbeitsalltag ist, sondern auch Freude, Kraft und Erfüllung spendet. „Junge dürfen im Chor alt werden und Alte werden im Chor wieder jung“, sagte Biechl. Hocherfreut konnte sie sogar von drei Chorneugründungen seit dem letzten Treffen berichten. So hatte sich in Bad Neustadt an der Saale, im Landkreis Donau-Rieß und in Wunsiedel jeweils ein neuer Landfrauenchor formiert. Die stolze Zahl von über 70 Chören in Bayern sei damit wieder erreicht. Da die meisten Landfrauenchöre jedoch schon in den 70er Jahren gegründet wurden, konnte die Landesbäuerin diesmal mit dem gastgebenden Chor Hassberge und dem Chor aus Würzburg gleich zwei unterfränkischen Chören mit einer Urkunde zum 30. Geburtstag gratulieren.


Über 650 Sängerinnen von 25 Chören trafen sich diesmal in der Knetzgauer Franz-Hofmann-Halle zum Landfrauenchöretreffen.


Hofer Landfrauenchor


Landfrauenchor Traunstein


Landesbäuerin Annemarie Biechl (2. von links) gratulierte dem Landfrauenchor Würzburg mit einer Urkunde zum 30. Geburtstag.

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10.06.2010

„Mehr Wirtschaftsdemokratie wagen“
IG Metall kündigt „Monate der Gegenwehr“ an

 
Hans Jürgen Urban, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall

Himmelkron. Gute Löhne, sichere Arbeitsplätze und anständige Arbeitsbedingungen statt amerikanischer Verhältnisse, einer Rationalisierungsrevolution und Rente mit 67: Hans Jürgen Urban, seit November 2007 geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Industriegewerkschaft Metall, kam genau zur richtigen Zeit nach Oberfranken, um gegen das Sparpaket der Bundesregierung zu Felde zu ziehen.

„Wir müssen uns einmischen“, rief der gebürtige Rheinländer bei tropischen Temperaturen in den voll besetzten Saal. „Das alles können, dürfen und werden wir nicht zulassen“, drohte der Spitzengewerkschafter und kündigte Monate der Gegenwehr und des gewerkschaftlichen Widerstandes an. Urban nannte das Sparpaket absolut unsozial. Es fördere die Altersarmut durch die Abschaffung des Zuschusses an die Rentenversicherung beim Arbeitslosengeld II und treffe insbesondere Familien durch die Begrenzung des Elterngeldes für alle und die Abschaffung bei ALG-II-Empfängern. „Rentner, Arbeitslose und Familien haben das niedrigste Einkommen und gerade an ihnen soll gespart werden“, machte der Redner den Ernst der Lage deutlich.

Als Gegenprogramm fordert die IG Metall unter anderem eine moderate Anhebung des Spitzensteuersatzes, eine Anhebung der Körperschaftssteuer, eine Vermögensbesteuerung ab einer Million Euro, einen effizienten Steuervollzug sowie die Einführung der Transaktionssteuer. „Wir haben also durchaus Alternativen“, machte der 49-Jährige den Zuhörern klar. Doch dabei soll es nicht bleiben. Der Sprecher forderte auch neue Leitlinien unter dem an einen Ausspruch von Willy Brandt angelehnten Motto: „Mehr Wirtschaftsdemokratie wagen“. Gehälter von Managern sollten beispielsweise nicht mehr länger nur an den Aktienkurs gekoppelt werden, sondern sollten sich vielmehr auch an der Beschäftigungssituation und den Arbeitsbedingen orientieren. „Mehr Mitbestimmung statt Shareholder-Value-Dogma“, forderte Urban. Starke Gewerkschaften und effektive Betriebsräte dürften dabei nicht mehr länger als Plage betrachtet werden: „Unsere Solidargemeinschaft ist in Wirklichkeit ein Segen für die Gesellschaft.“

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08.06.2010

Landbier, Leberkäse und Keller-Laiberl
Genussregion Oberfranken setzt künftig auf eigens kreierte Spezialitäten

 
Joe Färber vom Herzogkeller in Bayreuth, Brauereichef Jeff Maisel, der HWK-Präsident Thomas Zimmer, Thomas Eisenhuth von der Obstkelterei Rauh, Peter Rutzenhöfer von der Bayreuther Bierbrauerei und Metzger Hansi Gabler (von links) stellten die ersten zertifizierten Produkte der Genussregion Oberfranken vor.

Bayreuth. Zahlreiche Spezialitätenanbieter im Regierungsbezirk wollen ab sofort eigene Produkte der Genussregion Oberfranken anbieten. Sämtliche Erzeugnisse sollen dabei strengen Qualitätskriterien unterliegen und auch regelmäßig kontrolliert werden. Leitprodukt wird dabei das fränkische Landbier sein, das es in dieser Vielfalt nur in Oberfranken mit seinen vielen kleinen Brauereien gibt, erklärte Jeff Maisel von der Brauerei Gebrüder Maisel in Bayreuth. Als weitere erste zertifizierte Produkte stellte der oberfränkische Handwerkskammerpräsident Thomas Zimmer am Dienstag auf dem Herzogkeller in Bayreuth einen Apfelbrand der Obstkelterei Rauh in Lehen, einen Landbierleberkäse der Metzgerei Gabler sowie ein „Keller-Laiberl“ der Bäckerei Lang, beide aus Bayreuth, vor. Weitere eigens kreierte Genussregion-Produkte sollen in den kommenden Wochen folgen.

Sämtliche Spezialitäten erfüllen mehrere Kriterien: Die Rohstoffe stammen soweit wie möglich aus der Region, bei der Produktion wurde auf Gentechnik verzichtet, sämtliche Produkte sind DLG-getestet und mindestens mit Silber prämiert. Daneben müssen auch die anbietenden Betriebe komplett in Oberfranken beheimatet sein sowie Arbeits- und Ausbildungsplätze bereitstellen. „Wir lassen nicht jeden zu, der versucht, ein Landbier einzuschmuggeln“, sagte Jeff Maisel. Durch regelmäßige, auch unangemeldete Kontrollen soll die Qualität der jeweiligen Produkte sichergestellt werden.

„Was in der Toskana oder in Südtirol möglich ist, muss auch in Oberfranken möglich sein“, sagte HWK-Präsident Zimmer und verwies auf die 200 Brauereien, rund 500 Bäckereien und cirka 700 Metzgereien im Regierungsbezirk. Die meisten dieser Betriebe seien klein und inhabergeführt und könnten auf mehrere Generationen zurückblicken. „Das alles sichert eine ungeheuere Geschmacksvielfalt, die weit und breit ihresgleichen sucht“, so Zimmer. Um diese Vielfalt auch für die Zukunft zu erhalten, sei bereits 2007 der Verein Genussregion gegründet worden, dem mittlerweile 165 Mitglieder angehören. Für alle Beteiligte, von den Landwirten als Erzeuger über die handwerklichen Betrieben bis hin zu Hotels und Gaststätten seien mittlerweile Qualitätskriterien erarbeitet worden, die nun in den ersten konkreten Produkten ihren Niederschlag finden.

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02.06.2010

Botschafter Bayreuths:
Der Student Maximilian Müller spielt in der deutschen Hockey-Nationalmannschaft

 
Wollen sich für ein Hockey-Länderspiel in Bayreuth stark machen: Nationalspieler Maximilian Müller (links) und der parlamentarische Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk.

Bayreuth. Nach dem Fußball-Länderspiel Mexiko gegen Gambia am Sonntag könnte schon bald ein weiteres Länderspiel, diesmal der Hockeynationalmannschaft, in Bayreuth stattfinden. Die Weichen dafür wollen Maximilian Müller, Nationalspieler aus Nürnberg und zugleich Sportökonomiestudent an der Universität Bayreuth, sowie der parlamentarische Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk stellen. Bei einem Treffen von Sportler und Politiker erklärte Müller am Donnerstag in Bayreuth, dass die logistischen Rahmenbedingungen für ein derartiges Hockeyevent in Bayreuth durchaus gegeben seien.

Denkbar wäre eventuell der Kunstrasenplatz der Bayreuther Turnerschaft (BTS). Ein solches Spiel könnte mehrere tausend Menschen nach Bayreuth locken, sagte Staatssekretär Koschyk. Hockey sei zwar nicht der große Trendsport aber dennoch viel populärer als gemeinhin angenommen wird. So belaufen sich die Zuschauerzahlen bei Länderspielen der deutschen Hockey-Nationalmannschaft je nach Gegner auf bis zu 4000 Menschen. Auch wenn Maximilian Müller in Nürnberg beheimatet ist, gelte der erfolgreiche Spitzensportler als Botschafter Bayreuths, sagte Staatssekretär Koschyk.

Maximilian Müller ist gebürtiger Nürnberg, er lebt derzeit auch in seiner Heimatstadt, studiert aber zugleich Sportökonomie im 4. Semester an der Universität. Bereits sein Vater Martin Müller und sein Onkel  Thomas Müller waren in den 1980er Jahren in der ersten Mannschaft des Eishockey-Erst- und –Zweitbundesligisten SV Bayreuth (heute EHC Bayreuth) aktiv.

Zusammen mit dem Hockeynationalteam um Bundestrainer Markus Weise erreichte der 22-Jährige im Februar den zweiten Platz bei der Weltmeisterschaft in Indien. Bei den Olympischen Spielen 2008 gewann Müller mit der deutschen Mannschaft Gold nach einem 1:0-Endspielsieg gegen Spanien. Insgesamt hatte Müller bereits 55 Länderspiele im deutschen A-Kader bestritten. In der ersten Hockey-Bundesliga ist Müller für den HTC Nürnberg im Einsatz. Für das Studium in Bayreuth habe er sich bewusst entscheiden, da der Focus hier eindeutig auf dem ökonomischen Part liege und die Universität einen exzellenten Ruf genieße, sagte Müller, der auch Golf spielt und vor kurzem erst den Jagdschein erlangt hatte. Fest im Blick hat er derzeit nicht nur die Champions Trophy im August, sondern auch die Olympischen Spiele im Jahr 2012.

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30.05.2010

Bayreuth im WM-Fieber
A-Nationalmannschaften von Mexiko und Gambia trafen im Bayreuther Hans-Walter-Wild-Stadion zu einem Testspiel aufeinander – Mexiko lag am Ende erwartungsgemäß mit 5:1 vorn

 

Bayreuth. Zehn Kilo Eis zur Wadenkühlung: auch diesen Sonderwunsch konnten die Verantwortlichen vom 1. FC Bayreuth den hochkarätigen mexikanischen Nationalspielern erfüllen. Thomas Hacker, Vorsitzender des traditionsreichen Bayreuther Sportclubs und im Hauptberuf Abgeordneter sowie Vorsitzender der FDP-Fraktion im Bayerischen Landtag, ist erleichtert: „Hinter uns stecken zwei Wochen intensive Vorbereitungen, jede Menge Bürokratie mit der FIFA und viel Unvorhergesehenes.“ Das Wetter zum Beispiel, immer wieder schüttet es wie aus Eimern. Doch echte Fans, 5000 waren ins Hans-Walter-Wild-Stadion gekommen, hält so schnell nichts ab.

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17.05.2010

Nahezu losgelöst von Finanzkrise
Positive Grundstimmung im oberfränkischen Handwerk


HWK-Präsident Thomas Zimmer, der stellvertretende Leiter der Abteilung Handwerk im bayerischen Wirtschaftsministerium Dr. Peter Stein und HWK-Hauptgeschäftsführer Horst Eggers (von links) zogen bei der Vollversammlung in Bayreuth ein positives Fazit über den Start der neuen Imagekampagne des Handwerks. 

Bayreuth – Das oberfränkische Handwerk präsentiert sich unbeeindruckt von der internationalen Wirtschafts- und Finanzkrise sowie der Problematik im Euro-Raum erstaunlich gut. Mehr als drei von vier Betrieben gehen derzeit von einer positiven Geschäftslage aus. Konkret erwarten dem aktuellen Konjunkturbericht zufolge 77,5 Prozent der Unternehmen für das zweite Quartal eine befriedigende bis gute Geschäftslage. Im Vorjahr habe der Vergleichswert noch über zehn Punkte darunter gelegen, sagte Präsident Thomas Zimmer bei der Vollversammlung der Handwerkskammer in Bayreuth. „Die Zuversicht steigt“, so Zimmer. Er nannte es bemerkenswert wie sich die Realwirtschaft nahezu losgelöst von der Finanzkrise momentan präsentiert.

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13.05.2010

Riesenansturm in Freiröttenbach: Tausende Besucher beim Tag des offenen Hofes auf dem Betrieb von Matthias Sommerer

 

Gleich fünf Produktköniginnen waren zum Tag des offenen Dorfes ins Nürnberger Land gekommen. Mittendrin: Landwirtschaftsminister Helmut Brunner und Kreisobmann Günther Felßner.

Freiröttenbach. Unter dem Motto „Landwirtschaft trifft Verbraucher“, oder wie es Kreisobmann Günther Felßner ausdrückte „Landwirtschaft trifft Freunde“, haben Bauernverband und Dorfgemeinschaft am Himmelfahrtstag mehrere tausend Menschen nach Freiröttenbach bei Schnaittach ins  Nürnberger Land gelockt. Spiritus Rector der Großveranstaltung war Ortsobmann Matthias Sommerer, der seinen Betrieb einen ganzen Tag lang für die Besucher aus nah und fern öffnete. Rund um den weitläufigen Hof sorgten unter anderem der Maschinenring, verschiedene Landtechnikaussteller, die Obstgenossenschaft, das Forstamt, die Freiwillige Feuerwehr und viele weitere Partner mit den verschiedensten Aktionen für Volksfeststimmung in Freiröttenbach.

Als prominentesten Gast beim „Tag des offenen Hofes“, der eigentlich ein „Tag des offenen Dorfes“ war, konnten Kreisobmann Felßner und Ortsobmann Sommerer Landwirtschaftsminister Helmut Brunner begrüßen. Er überzeugt sich über eine Stunde lang bei einem Dorfrundgang von der Leistungsfähigkeit der Landwirtschaft im Nürnberger Land. In der vollbesetzten Festhalle nannte der Minister eine derartige Veranstaltung die beste Möglichkeit, Verbraucher über die moderne Landwirtschaft und die Erzeugung gesunder Lebensmittel zu informieren. Respekt und Anerkennung zollte er dabei Matthias Sommerer für all seine Anstrengungen. Dem Ortsobmann sei es hervorragend gelungen, zu zeigen, wie leistungsfähig, flexibel und anpassungsfähig die Landwirtschaft im artenreichen und lebenswerten Nürnberger Land sei.

 

Seit mindestens 1715 ist die Familie Weber im ununterbrochenen Besitz des angestammten Hofes in Freiröttenbach. Landwirtschaftsminister Helmut Brunner (links), Bezirksbäuerin Marlene Mortler (rechts) und weitere Vertreter des Bauernverbandes zeichneten die Familie deshalb mit einer Altbesitzer-Urkunde aus.


Besucheransturm in Freiröttenbach: Auf einer Strohburg vor der Festhalle konnten sich die Kleinsten austoben.


Matthias Sommerer (2. von links) hat einen Tag lang seinen Hof für Besucher aus nah und fern geöffnet. Dafür dankten ihm (von links) der mittelfränkische BBV-Präsident Jürgen Ströbel und Landwirtschaftsminister Helmut Brunner sowie Kreisobmann Günther Felßner (rechts).


Volksfeststimmung in Freiröttenbach: Landwirtschaftsminister Helmut Brunner (Mitte) konnte sich bei seinem Dorfrundgang von der Leistungsfähigkeit der Landwirtschaft im Nürnberger Land überzeugen.



„Landwirtschaft trifft Verbraucher“: Unter diesem Motto konnten die Gäste der Großveranstaltung in Freiröttenbach sogar den Milchviehstall des Betriebes von Matthias Sommerer besichtigen.

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12.05.2010

Rein biologisch, auch ohne Ökosiegel
Bayernweit einmalige Aktion in Oberfranken: Teichwirte läuten Fischgrillsaison ein

Seehof. Seit wenigen Tagen stehen in zahlreichen oberfränkischen Gaststätten wieder gegrillte Fischspezialitäten auf der Speisekarte. „Es muss nicht immer ein Steak vom Rind oder vom Schwein sein, auch Saiblinge, Forellen oder Zander aus oberfränkischen Gewässern eignen sich hervorragend als Grillgut“, sagte Dr. Peter Thoma, Vorsitzender der Teichgenossenschaft, bei der Eröffnung der Fischgrillsaison auf dem Zuchtbetrieb des Fischwirtschaftsmeisters Alexander Krappmann in Seehof bei Lichtenfels.

Seit Jahren eröffnet die Teichgenossenschaft, ein Zusammenschluss aus rund 900 Mitgliedern, die meisten davon Landwirte im Nebenerwerb, öffentlichkeitswirksam die Fischgrillsaison. Dabei handelt es sich um eine oberfrankenweit einmalige Aktion zur Absatzförderung heimischen Speisefisches. So wie die Karpfensaison im Herbst ist auch die Fischgrillsaison für den Sommer wichtig, denn auf jeden Grill gehört nun mal auch heimischer Speisefisch“, so der Vorsitzende Thoma aus Thiersheim im Landkreis Wunsiedel. Er zog eine positive Bilanz dieser Marketingbemühungen, die Absatzzahlen für heimischen Fisch seien in den Sommermonaten zuletzt kontinuierlich angestiegen. Das sei auch gut so, denn Fisch ist nicht nur ein überaus gesundes, sondern auch ein absolut bodenständiges Nahrungsmittel, das beim Verbraucher mit kürzesten Transportwegen punkten kann. Allerdings komme es dabei auf Fisch aus heimischen Gewässern an, denn so manches Pangasius-Filet habe eine halbe Weltreise hinter sich, bis es endlich auf dem Teller landet.

Der Fischzuchtbetrieb Seehof im Landkreis Lichtenfels wird bereits seit 40 Jahren von der Familie Krappmann betrieben. Alexander Krappmann vermarktet seine produzierten Fische nicht nur im hofeigenen Laden, sondern hat zwischen seinen Teichen auch einen „Fischgarten“ eingerichtet, in dem er an den Wochenenden Fischfreunde aus nah und fern bewirtet. „Wir haben praktisch nur Fisch auf der Karte“, sagte Krappmann, „mal geräuchert, mal gebacken und in den kommenden Monaten verstärkt gegrillt.“ Zum Auftakt der Grillsaison präsentierte er seinen Gästen gegrilltes Saiblings- und Zanderfilet und erinnerte daran, dass heimischer Süßwasserfisch all die biologischen und ökologischen Eigenschaften automatisch besitze, die man sich als Produzent bei anderen Lebensmitteln erst hart erarbeiten müsse.

Bild: Alexander und Dieter Krappmann, der Landtagsabgeordnete Christian Meißner, Bezirkstagspräsident Günther Denzler, Teichgenossenschaftsvorsitzender Peter Thoma, die Lichtenfelser Bürgermeisterin Bianca Fischer und der oberfränkische Bauernverbandspräsident Werner Reihl (von links) haben die Fischgrillsaison 2010 eröffnet.

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11.05.2009

Weder Orientierung am kurzfristigen Erfolg, noch Gewinnmaximierung um jeden Preis /  Oberfränkischer Sparkassenbezirksverband feierte 100. Geburtstag


Eine Reproduktion des Protokolls aus der Gründungsversammlung des oberfränkischen Sparkassenbezirksverbandes aus dem Jahr 1910 präsentierten (von links) Bezirksobmann Siegmund Schiminski, der bayerische Sparkassenpräsident Theo Zellner, Regierungspräsident Wilhelm Wenning und der Bezirksvorsitzende Norbert Kastner. 

Bayreuth. Das Geschäftsmodell Sparkasse ist die richtige Antwort auf die Finanzkrise. Das hat der Präsident des bayerischen Sparkassenverbandes Theo Zellner in Bayreuth festgestellt. Beim Festakt zum 100. Geburtstag des Sparkassenbezirksverbandes Oberfranken warnte Zellner davor, jetzt einfach wieder zur Tagesordnung überzugehen und am Ende die gleichen Fehler wie früher zu machen. „Wir Sparkassen fordern eine grundlegende Veränderung in der Denkweise, auch in Bezug auf die internationalen Finanzmärkte“, sagte Zellner.

Als nicht mehr wegzudenkenden Teil unseres Finanzsystems bezeichnete der Bezirksvorsitzende und Coburger Oberbürgermeister Norbert Kastner die Sparkassen. Bei allen Höhen und Tiefen der vergangenen Jahre hätten sie ihre Existenzberechtigung immer eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Die oberfränkischen Sparkassen bilden nach den Worten von Bezirksobmann Siegmund Schiminski das wirtschaftliche Rückgrat der Region. Als eigenständige Kreditinstitute stünden die Sparkassen den mittelständischen Unternehmen zur Seite und sicherten damit die kreditwirtschaftliche Versorgung zu fairen Konditionen.

Der oberfränkische Regierungspräsident Wilhelm Wenning erinnerte an das Gründungsjahr des Bezirksverbandes. 1910 habe sich Deutschland inmitten des Wandels von einem agrarisch geprägten Staat in einen modernen Industriestaat befunden. Die kommunalen Sparkassen seien dabei nicht nur für Privatkunden sondern auch für den regionalen Mittelstand immer bedeutender geworden. Wenn sich eines während der zurückliegenden 100 Jahre nicht geändert habe, so sei dies die Verpflichtung der Sparkasse zu ihrer Region, so der Historiker Holger Peilnsteiner in seinem Festvortrag. Dies gelte sowohl in finanzieller wie wirtschaftlicher Hinsicht, als auch bei ihrem enormen sozialen und kulturellen Engagement. Den oberfränkischen Sparkassenbezirksverband bezeichnete Peilnsteiner als leuchtendes Beispiel dafür, wie erfolgreiche Zusammenarbeit in Oberfranken aussehen kann.

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08.05.2010

Auf Tuchfühlung mit T.Rex: Größte Partymeile Oberfrankens lockte mehrere zehntausend Besucher nach Bayreuth

Mehrere 10000 Besucher aus ganz Bayern, Sachsen und Thüringen haben am Samstagabenddas Gelände der Brauerei Gebrüder Maisel in Bayreuth in die größte Partymeile Oberfrankens verwandelt. Höhepunkt des 23. Maisels Weißbierfestes war die Classic Rock Night mit Auftritten der beiden legendären Bands T.Rex und The Hooters (Bild oben). Zeitweise musste das Brauereigelände abgesperrt werden, so groß war der Zustrom, noch eine Stunde vor Mitternacht waren die Schlangen vor den Toren mehrere hundert Meter lang.

Beide Bands hatten ihre großen Erfolge in den 70er und 80er Jahren, beide haben sich offiziell mindestens schon einmal offiziell aufgelöst und sind dennoch fernab aller Nostalgieshows oder Oldieparaden präsenter denn je zuvor. Während T.Rex, die „Titanen des Glam-Rock“ bei dem Gratiskonzert die großen Hits aus vergangenen Zeiten wie Get it on“ oder „20th Century Boy“ aufleben ließen, brachten The Hooters mit einem Querschnitt aus rund 30 Jahren Bühne und Millionen verkaufter Tonträger die Weißbierhalle bis weit nach Mitternacht zum Kochen. „Johnny B.“ durfte dabei natürlich nicht fehlen, aber auch Songs wie „Satellite“ oder „500 Miles“, die noch immer ununterbrochen auf zahlreichen Sendern laufen. Die US-amerikanische Rockband aus Philadelphia brachte mit ihrer Mischung aus Folk-Rock und Rock die bierdunstige Halle zum Beben und wurde ihrem Ruf als eine der erfolgreichsten Bands der Rockgeschichte mehr als gerecht.

Zuvor hatte ein Dutzend Fans die Gelegenheit, sowohl T.Rex als auch The Hooters bei einem so genannten „Meet and Greet“ persönlich kennen zu lernen. Die Stars nahmen sich dabei ausgiebig Zeit für Autogramme und Erinnerungsfotos und plauderten locker mit ihren Fans. Mit dabei waren auch T.Rex-Drummer Paul Fenton, der schon zu Zeiten des legendären Marc Bolan das Schlagzeug spielte, und Saxon-Gründermitglied Graham Oliver, der heute bei T.Rex als Gitarrist in die Saiten greift.


Glam-Rocker in Action: Die englische Band T.Rex heizte mehreren zehntausenden Besuchern zum Auftakt der Open-Air-Saison ein.


Sex and Drugs and Rock´n Roll: So wie hier die Band T.Rex sehen echte Rocker hinter der Bühne aus.


30 Jahre unglaubliche Bühnenpräsenz: Der Auftritt der US-amerikanischen Rockband The Hooters um Frontman Eric Bazilian war der Höhepunkt des 22. Maisels Weißbierfest in Bayreuth.


Den Hooters schmeckte in Bayreuth nicht nur das Weißbier, die Band besichtigte vor dem Auftritt bei einer exklusiven Führung auch die Brauereistätte.


Hat sich als Rockfan geroutet: Bayreuths Oberbürgermeister Michael Hohl (links) mit John Liley, dem Gitarristen der Hooters.

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07.05.2010

Erfolgreiche Selbsthilfeeinrichtung zu Gunsten des ländlichen Raumes


Von den 50 Jahren des VLE in Oberfranken hatte Siegfried Zenk aus Scheßlitz 40 Jahre als ehrenamtliches Vorstandsmitglied aktiv mitgestaltet. Er wurde deshalb von der Vorsitzenden Kathrin Riedel ausgezeichnet.

Hollfeld. Mit einem Festakt hat der Verband für ländliche Entwicklung Oberfrankens (VLE) in Hollfeld sein 50-jähriges Bestehen gefeiert. Ziel des Verbandes ist die Unterstützung bei der aktiven Mitwirkung der Grundstückseigentümer bei Vorbereitung, Planung und Ausführung sämtlicher Verfahren der Dorferneuerung und der Flurordnung. Nach den Worten der Verbandsvorsitzenden Kathrin Riedel erhielt der Verband im zurückliegenden Jahr 70 Aufträge mit einem Bauvolumen von knapp 25 Millionen Euro. Im laufenden Jahr seien bislang 20 Aufträge mit einem Volumen von 4,5 Millionen Euro erteilt worden. Derzeit würden in 145 Gemeinden Oberfrankens Verfahren der ländlichen Entwicklung durchgeführt.

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03.05.2010

 

Bayerischer Innovationspreis 2010 geht nach Bad Windsheim

Herzogenaurach. Sieger des von der BAYERN TOURISMUS Marketing GmbH ausgelobten Innovationspreises ist die Kur-, Kongress- und Touristik-GmbH Bad Windsheim. Für ihre innovative Photo-Sole-Therapie erhielt sie den mit 50000 Euro höchst dotierten Tourismus-Preis im Freistaat. Der Preis wurde im Rahmen des Innovationstages der Bayern Tourismus Marketing im Puma Vision Headquarter in Herzogenaurach durch den Bayerischen Wirtschaftsminister Martin Zeil verliehen. „Der Bayerische Innovationspreis zeigt auch in diesem Jahr, wie hoch der Innovationsgrad bei der Angebotsgestaltung in Bayern bereits ist. Aber auch in Zukunft ist es wichtig, im Bayerischen Tourismus auf neue Innovationen zu setzen, um im nationalen und internationalen Wettbewerb bestehen zu können“, unterstrich Zeil die Bedeutung von zukunftsweisenden Angeboten.

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29.04.2010

Zufriedenstellende Geschäfte in der Krise
BayWa Oberfranken musste im Vergleich zum Rekordjahr 2008 Einbußen hinnehmen


Die vier Spartengeschäftsführer und der Leiter des Regionalen Verwaltungszentrums der BayWa in Oberfranken blicken trotz Umsatzrückgängen optimistisch in die Zukunft (von links): Heinrich Wolf (Energie), Jochen Schneider (Baustoffe), RVZ-Leiter Karl Bittermann, Günter Schuster (Technik) und Peter May (Agrar).

Bamberg. Das Handelsunternehmen BayWa hat das zurückliegende Geschäftsjahr 2009 in Oberfranken trotz einiger Dellen zufrieden stellend abgeschlossen. „Unser Umsatz im Regierungsbezirk lag mit 256 Millionen Euro zwar unter dem des Rekordjahres 2008, aber über dem Umsatz der Durchschnittsjahre 2006 und 2007“, sagte der Leiter des Regionalen Verwaltungszentrums (RVZ) Oberfranken Karl Bittermann in Bamberg. 2008 hatte die BayWa noch einen Umsatz von 300 Millionen Euro erzielt, 2007 lag der Umsatz bei 233 Millionen Euro. weiterlesen

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20.04.2010

Starkoch zaubert in der Mensaküche
Zum Semesterauftakt gastierte Patrick Gebhardt an der Universität Bayreuth

 
TV-Koch Patrick Gebhardt legte sich in der Mensa der Universität für die Bayreuther Studenten mächtig ins Zeug und bereitet verschiedene Nudelgerichte mit Tomatensauce und Shrimps zu.

Bayreuth. Zum Semesterauftakt durfte in Bayreuth geschlemmt werden: In der Mensa der Universität schwang Starkoch Patrick Gebhardt zusammen mit Küchenchef Norbert Ströbel den Kochlöffel. Eine ganze Woche lang sorgten beide im Rahmen des „Telekom Campus Cooking“ mit kulinarischen Köstlichkeiten für eine Schlemmer-Inszenierung der Extraklasse, aber zu studentisch günstigen Preisen. Statt um 5-Gänge Menüs für die feine Gesellschaft, ging es für Patrick Gebhardt um Gaumengenüsse für tausende hungrige Studenten. Zusätzlich zum preisgünstigen und schmackhaften Angebot der Studentenwerksküche gab es auf dem herkömmlichen Speiseplan dann ausgewählte Delikatessen zu kleinen Preisen. Patrick Gebhardt ist Inhaber und Küchenchef des Restaurants Fillet of Soul in Hamburg. Fernsehauftritte hatte Gebhardt unter anderem in der  Kochschule auf „Welt des Wissens“ bei VOX, bei „Schau Dich schlau“ und im „Fastfoodduell“ auf RTL 2 sowie bei "Die Currywurst" auf NDR. Der 38-Jährige hat zudem Tim Mälzer bei diversen Buchprojekten beraten.

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14.04.2010

Neue Kultur der Verantwortung / US-Generalkonsul Conrad Robert Tribble in Bayreuth 

Bayreuth. Eine positive Bilanz über die deutsch-amerikanischen Beziehungen hat US-Generalkonsul Conrad Robert Tribble bei seinem Besuch in Bayreuth gezogen. „Unser Miteinander ist sehr lebendig“, sagte Tribble, der bereits als Austauschschüler in Deutschland war und der im Rahmen seines diplomatischen Dienstes auch heikle Missionen etwa in Bagdad erfüllen musste. Das erste Jahr der Amtszeit von US-Präsident Barack Obama bewertete der Generalkonsul äußerst positiv. Tribble hob dabei besonders die Unterzeichnung des Rüstungskontrollabkommens und die amerikanische Gesundheitsreform hervor. Tribble hatte zuvor in Bayreuth unter anderem die jüdische Gemeinde, und das Festspielhaus besucht, sich über den Turbinenhersteller AAT informiert und sich die Pläne für eine internationale Schule erläutern lassen. Seit seiner Austauschzeit sei Deutschland für ihn zur zweiten Heimat geworden, sagte er. Als bekennender Basketball-Anhänger sagte er zu, nach dem Aufstieg des BBC in die erste Liga in der kommenden Saison ein Spiel des Bayreuther Teams zu besuchen.

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14.04.2010

Grünes Licht für Internationale Schule

 
Vor der Kulisse von Schloss Thiergarten freuten sich (von links) BAT-Direktor Marc van Herreweghe, SeniVita-Geschäftsführer Dr. Horst Wiesent, AAT-Chef Dennis Pfister, US-Generalkonsul Conrad Robert Tribble, Bayreuths Oberbürgermeister Michael Hohl und der parlamentarische Finanzstaatssektretär und Bayreuther Bundestagsabgeordnete Hartmut Koschyk über den baldigen Start der Internationalen Schule, die in den Räumen des Schlosses noch heuer ihren Betrieb aufnehmen wird.

Bayreuth. Die geplante Internationale Schule in Bayreuth soll noch im laufenden Jahr ihren Unterrichtsbetrieb aufnehmen. Das hat der parlamentarische Finanzstaatssekretär und Bayreuther Bundestagsabgeordnete Hartmut Koschyk zusammen mit Wirtschaftsvertretern bei einem Besuch des amerikanischen Generalkonsuls Conrad Robert Tribble in Schloss Thiergarten bekannt gegeben. In der heute noch als Hotel und Restaurant genutzten Anlage an der südlichen Bayreuther Stadtgrenze soll das Konzept der Internationalen Schule verwirklicht werden. Koschyk sprach von einer ganz wichtigen Voraussetzung, unter anderem um internationale Führungseliten nach Bayreuth zu bringen.

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14.04.2010

Bundesbank-Filiale Bayreuth wird 2015 geschlossen / Kein Abwickler: Markus Schiller löst Uwe Rink an der Spitze der Filiale ab

 
Der Präsident der Bundesbank-Hauptverwaltung München Alois Müller (links) und der parlamentarische Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk (rechts) haben den bisherigen Leiter der Bundesbankfiliale Bayreuth Uwe Rink (2. von rechts) in den Ruhestand verabschiedet und dessen bisherigen Stellvertreter Markus Schiller (2. von links) als neuen Leiter in sein Amt eingeführt.

Bayreuth. Die einzige oberfränkische Bundesbankfiliale in Bayreuth wird zum 30. September 2015 geschlossen. Das hat der Präsident der Bundesbank-Hauptverwaltung Alois Müller am Mittwoch in Bayreuth bekräftigt. Gleichwohl führte Müller mit dem gebürtigen Sulzbach-Rosenberger Markus Schiller einen neuen Leiter der Bayreuther Filiale in sein Amt ein.

Schiller ist damit Nachfolger von Uwe Rink, der 36 Jahre lang im Dienst der Bundesbank tätig war, seit 2004 an der Spitze der Bayreuther Filiale stand und aus Altergründen ausscheidet. Der neue Leiter Markus Schiller soll aber keineswegs ein Abwickler sein, bekräftigte Präsident Müller. Schiller werde zusammen mit den Beschäftigten der Bayreuther Filiale bis zum letzten Arbeitstag der Aufgabe nachkommen, die reibungslose Bargeldversorgung in der Region sicherzustellen. Müller bezeichnete die Schließung der Bayreuther Filiale aus „Effizienzgründen“ als schmerzhaft, jedoch entspreche die Entscheidung geltender Beschlusslage. Der Präsident versicherte den Beschäftigten, dass es keine betriebsbedingten Kündigungen geben werde. Entweder werde den Mitarbeitern eine Beschäftigung an einem anderen Standort angeboten oder es werde über ein sozialverträgliches Ausscheiden verhandelt.

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01.04.2010

Marktführer Sirius Facilities hat mit neuartigem Geschäftskonzept Fuß gefasst


Eine völlig neuartige Innenraumgestaltung kommt im Sirius Business-Park zum tragen, wobei die gesamte Infrastruktur sämtlichen Mietern zur Verfügung steht.

Bayreuth. „Wir haben mit unserem Smartspace-Konzept genau den Zeitgeist getroffen.“ Der Nürnberger Joachim Jedro (38) von Sirius Facilities schwärmt nicht nur vom Konzept seines Unternehmens sondern glaubt auch an den Standort Bayreuth. Dort hat die Firma im Frühsommer des vergangenen Jahres den Sirius Business Park Bayreuth eröffnet, der mittlerweile zu fast 80 Prozent ausgelastet ist. ...weiterlesen

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31.03.2010

Anspruchsvolles Programm auch ohne Sinfonieorchester / 16. Bayreuther Osterfestival setzt auf Völkerverständigung, Humanität und außergewöhnliche Darbietungen


Sponsorenvertreter, Unterstützer, Verantwortliche und Mitwirkende des Bayreuther Osterfestivals (v. l.): HWK-Hauptgeschäftsführer Horst Eggers, Reinhold Lehnert von der Motor-Nützel-Gruppe, Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk, die nordkoreanischen Musiker Kim Ho-Yun und Jong Song Nam, Intendant Ulrich Schubert, Jang Kwang Hyok sowie Klaus Seemann von der VR-Bank.

Bayreuth. Das Bayreuther Osterfestival steht vor der wahrscheinlich schwierigsten Spielzeit seit seinem Bestehen. Grund dafür ist die Schließung des Markgräflichen Opernhauses auf unbestimmte Zeit durch die Bayerische Schlösserverwaltung. „Wir müssen zum ersten Mal eine Saison ohne großes Sinfonieorchester bestreiten“, sagte Intendant Professor Ulrich Schubert am Mittwoch. Dennoch sei es gelungen, ein vielfältiges und anspruchsvolles musikalisches Programm mit den verschiedenstes Ensembles auf die Beine zu stellen und dabei auch ungewöhnliche Spielstätten anzubieten.

Einer der Grundpfeiler des Osterfestivals ist der Gedanke der Völkerverständigung. Er findet auch heuer wieder seinen Ausdruck in der gemeinsamen Mitwirkung von jungen Musikern aus Süd- und Nordkorea. Das Osterfestival sei damit die einzige Kultureinrichtung Deutschlands, die einen derartigen internationalen Kulturaustausch ermöglicht und gleichzeitig als Brückenbauer zwischen dem geteilten Nord- und Südkorea fungiert, sagte der stellvertretende Vorstandsvositzende der Orchesterakademie und parlamentarische Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk. Durch seine maßgebliche Vermittlung und das Einschalten des Auswärtigen Amts, des Goethe-Instituts und der Nordkoreanischen Botschaft war die Mitwirkung der beiden Blechbläser Jong Song Nam und Jang Kwang Hyok sowie des Cellisten und Dirigenten Kim Ho-Yun überhaupt erst möglich geworden.

Zu den herausragenden Veranstaltungen des Osterfestivals in Bayreuth gehören ein Festkonzert mit dem Kammerorchester  der Symphony Prague am Karsamstag, 3. April, 20 Uhr in der Spitalkirche, die Fränkisch-Schottische Serenade mit Bob Ross am Sonntag, 20 Uhr, im Evangelischen Gemeindehaus sowie ein Brass-Frühschoppen, ebenfalls mit Bob Ross am Ostermontag um 11 Uhr in der Ausstellungshalle des Audi-Zentrums Bayreuth. Alle weiteren Termine sowie Informationen über Tickets gibt es im Internet unter www.osterfestival.de.

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29.03.2010

Handwerk ist unverzichtbar / 154 frischgebackene Gesellen freigesprochen


Mit Urkunden und Buchgeschenken wurden die Prüfungsbesten der Gesellenprüfungen im Winterhalbjahr ausgezeichnet.

Bayreuth – Trotz Wirtschaftskrise und zurückgehender Bewerberzahl haben die oberfränkischen Handwerksbetriebe im zurückliegenden Jahr über 2800 Lehrverträge registriert. „Damit bieten unsere Handwerksbetriebe den Jugendlichen eine echte Zukunftschance und sichern zugleich auch ihren eigenen künftigen Fachkräftenachwuchs“, sagte Handwerkskammerpräsident Thomas Zimmer bei einer Abschlussfeier nach den Gesellenprüfungen des Winterhalbjahrs.

Von den 170 Auszubildenden die von der Kreishandwerkerschaft betreut wurden und die aus allen Teilen Oberfrankens stammten, haben in diesem Jahr 154 ihre Abschluss-, beziehungsweise Gesellenprüfung bestanden. Die meisten Teilnehmer kamen dabei nach den Worten von Geschäftsstellenleiter Reinhard Bauer aus verschiedenen Metallberufen mit dreieinhalbjähriger Lehrzeit. Als Prüfungsbeste wurden mit Urkunden und Geschenken die folgenden frischgebackenen gesellen ausgezeichnet: die Bürokauffrau Bettina Küffner (Goldkronach), der Klempner Dustin Kleinlein (Schönwald), der Konditor Florian Hoffmann (Münchberg), die Mechaniker für Land- und Baumaschinentechnik Benedikt Fösel (Bamberg), Rainer Lieberth (Forchheim), Andreas Scheck (Hof), Michael Stenglein (Schesslitz), Fabian Zapf (Vorbach) sowie die Metallbauer Sebastian Burger (Weidenberg), Sandro Lautner und Marco Stöhr (beide aus Bayreuth).

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21.03.2010

Musikwelt trauert um Wolfgang Wagner

Wolfgang Wagner ist tot. Der langjährige Leiter der Bayreuther Festspiele ist am Sonntag, 21. März 2010, im Alter von 90 Jahren verstorben. Der Enkel Richard Wagners Wagner hatte 1951 zusammen mit seinem Bruder Wieland die Leitung der Festspiele übernommen. Nach Wielands Tod im Jahr 1966 stand Wolfgang Wagner bis zum Sommer 2008 als alleiniger Leiter an der Spitze der Festspiele.

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20.03.2010

Guttenberg besuchte Bundeswehr-Ausstellung im Bayreuther Landratsamt

 
Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (rechts) hat auf Einladung des Bayreuther Landrats Hermann Hübner und des parlamentarischen Finanzstaatssekretärs Hartmut Koschyk die Ausstellung „Bundeswehr im Einsatz“ im Landratsamt besucht.

Bayreuth. Unbeirrt von den Querelen im Kundus-Untersuchungsausschuss hat Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg am Samstag der Ausstellung „Bundeswehr im Einsatz“ im Bayreuther Landratsamt einen Besuch abgestattet. Die Ausstellung „Bundeswehr im Einsatz“ versteht sich als Rückblick und Standortbestimmung der Bundeswehr und ihres Wandels zu einer Armee im Einsatz. Sie erinnert an die Verabschiedung des Grundgesetztes im Jahr 1949 und an die Gründung der Bundesrepublik Deutschland. Da die Schau bereits im zurückliegenden Jahr konzipiert wurde, sind auch der 20. Jahrestag der friedlichen Revolution in der DDR, der Fall der Mauer und, in deren Folge, die Wiedervereinigung Deutschlands am 3. Oktober 1990 thematisiert. Dritter Schwerpunkt ist der Wandel des sicherheitspolitischen Umfelds, das die Verantwortlichen an dem Datum 22. Juli 1994 festmachen. An diesem Tag stimmte der Deutsche Bundestag erstmals über einen bewaffneten Einsatz der Bundeswehr ab, wodurch eine neue Ära als „Armee im Einsatz" begonnen hatte. Die drei Wegmarken - 1949, 1989 und 1994 – sollen den inhaltlichen Rahmen der Ausstellung „Bundeswehr im Einsatz" setzen. Ziel ist es beispielhaft aufzuzeigen, welche Leistungen die Bundeswehr seit mittlerweile 54 Jahren für die Freiheit und Sicherheit Deutschlands und seiner Bürgerinnen und Bürger erbringt.

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17.03.2010

Blaue Flagge und Gelbe Welle
Flussparadies Franken will Touristen, Ausflügler und Sportler ins Main-Regnitztal locken

Bamberg. Rund 2000 Hektar Wasserflächen gibt es in und um Bamberg und den angrenzenden Landkreisen Forchheim, Hassberge und Lichtenfels. „Damit haben wir hier mehr Wasserfläche als im Fränkischen Seenland“, sagt Dr. Anne Schmitt, Geschäftsführerin des Vereins Flussparadies Franken, der seinen Sitz in Bamberg hat. Im Anschluss an seine jüngste Mitgliederversammlung stellte das Flussparadies passend zum Thema bei einer Schifffahrt auf dem Main seine Projekte für das Jahr 2010 vor. Die Planungen für den Sieben-Flüsse-Wanderweg im Umfeld der Landesgartenschau 2012 gehören genauso dazu, wie der Regnitz-Wanderweg zwischen Nürnberg und Bamberg, eine „Gelbe Welle“ für Kanuwanderer und eine „Blaue Flagge“ als Zertifikat für die Badeseen der Region. ...weiterlesen

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13.03.2010

Elvis-Weekend lockte knapp 200 Fans aus ganz Europa nach Bischofsgrün

Bischofsgrün. „Elvis war der, der er war, und dafür lieben wir ihn.“ Diese Worte von Jerry Schilling, einem der engsten Vertrauten von Elvis Presley, stehen exemplarisch für das zurückliegende Wochenende in Bischofsgrün (Landkreis Bayreuth). Fast 200 Fans aus ganz Europa waren dort im Hotel Kaiseralm  zusammengekommen, um das Andenken an ihr Idol hochzuhalten, sich auszutauschen und zu informieren, was es neues gibt in der Elvis-Szene. ...weiterlesen

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12.03.2010

Sondermarke „Jüdischer Hochzeitsring“ für Israelitischen Kultusgemeinde Bayreuth

 

Bayreuth. Ein Ersttagsalbum mit der neuen Sonderbriefmarke „Der jüdische Hochzeitsring“ hat der parlamentarische Finanzstaatssekretär und Bayreuther Bundestagsabgeordnete Hartmut Koschyk (rechts) dem Vorsitzenden der israelitischen Kultusgemeinde Felix Gothart überreicht. Der Hochzeitsring aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts gilt als eines der seltenen materiellen Zeugnisse jüdischen Lebens aus dem Mittelalter. Er wurde deshalb zum Motiv einer Sonderbriefmarke ausgewählt, die das Bundesfinanzministerium herausgegeben hat. Nachdem Koschyk die Marke vor rund vier Wochen im Erfurter Rathaus erstmals der Öffentlichkeit vorstellte, erhielt nun auch der Vorsitzende der israelitischen Kultusgemeinde in Bayreuth ein Exemplar davon.

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10.03.2010

Renaissance des Bodenständigen / Vizepräsident von Eurotoque International kommt aus Creußen bei Bayreuth


Vizepräsident von Eurotoques International und Präsident von Eurotoques Deutschland: Wolfgang P. Menge (57) aus Creußen-Seidwitz nahe Bayreuth sammelt historische Speisekarten und macht sich für gesunde Ernährung stark.

Creussen. „Es kann nicht sein, dass die Schulverpflegung nur mehr aus Würstchen und Leberkässemmeln besteht.“ Wolfgang P. Menge (57) aus Creußen-Seidwitz im Landkreis Bayreuth, findet klare Worte, wenn es darum geht, die Kultur des Essens zu verteidigen. Der Präsident von Eurotoques Deutschland tritt genauso vehement für eine regionale Speisekarte ein, macht sich gegen Agro-Gentechnik stark und steht für Nahrungsmittel der kurzen Wege. „Es muss nicht unbedingt Seezunge sein“, sagt er, und auch das Pangasius-Filet aus Vietnam findet den Weg auf seinen Teller nicht, denn in der Regel ist es vorher schon einmal um die Welt gereist.

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06.03.2010

Guttenberg beim Franken-Sachsen-Derby

Auf Einladung des Bayreuther Oberbürgermeisters Michael Hohl und des parlamentarischen Finanzstaatssekretärs Hartmut Koschyk hat Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor von und zu Guttenberg mit seiner Frau Stephanie und seinen Kindern das Lokalderby des BBC Bayreuth gegen den BSV Chemnitz besucht. Im Bild von links: MdB Hartmut Koschyk, Stephanie und Karl-Theodor zu Guttenberg, OB Michael Hohl und Ehefrau Hannelore Hohl

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06.03.2010

Mehr Norden, weniger Süden
Partei für Franken gründet oberfränkischen Bezirksverband – Gleiche Lebensverhältnisse in ganz Bayern


„Franken nach vorne bringen“: Der Vorstand der Partei für Franken mit Jürgen Löblein aus Heinersreuth, Peter Böswald aus Bad Steben, Alexander Rosenthal aus Hof, Landesvorsitzender Robert Gattenlöhner aus Roth bei Nürnberg, Stefan Fuchs aus Zedtwitz und Martin Ender aus Zapfendorf (von links).

Lehen.  Rund ein halbes Jahr nach ihrer Gründung hat die Partei für Franken in Lehen bei Bayreuth ihren oberfränkischen Bezirksverband aus der Taufe gehoben. Vorsitzender ist Peter Böswald aus Bad Steben, seine Stellvertreter sind Jürgen Löblein aus Heinersreuth und Alexander Rosenthal aus Hof. Ziel der Partei ist es, „Franken nach vorne zu bringen“ und für „mehr Norden und weniger Süden“ einzutreten. Im Gegensatz zum Fränkischen Bund will die Frankenpartei aber nicht für ein eigenes Bundesland eintreten. Nach den Worten des neuen Vorsitzenden sollen zunächst flächendeckend Kreisverbände gegründet werden. Fernziel ist das Antreten bei den Bezirks- und Landtagswahlen im Jahr 2013.

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03.03.2010

Einkommenskürzungen, Preisabstürze und Umsatzeinbrüche / BBV-Präsident Sonnleitner diskutierte mit Kreisvorstandschaften


Kreisobmänner im Gespräch mit dem BBV-Präsidenten: In Bayreuth diskutierten (von links) Karl Lappe (Bayreuth, Gerd Sonnleitner, Wilfried Löwinger (Kulmbach) und Ewald Münch (Kronach) über aktuelle agrarpolitische Themen.

Bayreuth. Die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise hat die Landwirtschaft mehr getroffen, als irgendjemand je vermutet hätte. Diese düstere Bilanz hat BBV-Präsident Gerd Sonnleitner vor der Presse im Vorfeld eines internen agrarpolitischen Diskussionsabends mit den Kreisvorstandschaften von Bayreuth, Kulmbach und Kronach gezogen.

Sonnleitner berichtete von Einkommenskürzungen und Umsatzeinbrüchen wie sie die deutschen und bayerischen Bauern schon lange nicht mehr erleben mussten. Er drückte aber auch seine Hoffnung darüber aus, dass sich die Wirtschaft weltweit möglichst schnell wieder erhole und sich dies positiv auf die Erzeugerpreise auswirke.

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01.03.2010

Fichtelgebirge profitiert vom VGN-Beitritt / Verkehrsverbund will mit ausgearbeiteten Tourenvorschlägen Nürnberger Tagesausflügler in die Region locken

VGN-Geschäftsführer Jürgen Haasler (links) und der Bayreuther Landrat Hermann Hübner stellten auf der Freizeitmesse in Nürnberg die Tourenvorschläge vor, die künftig für mehr Tagestourismus im Fichtelgebirge sorgen sollen.

Nürnberg/Bayreuth. Zwei Monate nach dem Beitritt der Stadt und des Landkreises Bayreuth zum Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) hat Landrat Hermann Hübner ein überaus positive Fazit gezogen. Besonders an den Wochenende sei eine spürbare Frequenzsteigerung in den Bussen des öffentlichen Personennahverkehrs besonders in Richtung der Ausflugsgebiete Fränkische Schweiz und Fichtelgebirge festzustellen, sagte Hübner am Rande der Garten- und Touristikschau „Freizeit“ in der Nürnberger Messe.

Gleichzeitig sah der Landrat aber auch noch ausbaufähiges Potenzial, um noch mehr Tagesausflügler ins Fichtelgebirge zu locken. Dies sei auch notwendig, denn über 60 Prozent des wirtschaftlichen Umsatzes im Tourismusbereich würden im Fichtelgebirge bereits heute mit Tagesausflüglern gemacht. Der VGN hat darauf reagiert und drei spezielle Ausflugsrouten für den Landkreis Bayreuth entwickelt, die aktiv beworben werden und noch mehr Gäste aus dem Ballungsraum Nürnberg in die Region locken sollen. Damit wird auch deutlich, dass der VGN nicht die von kritischen Stimmen befürchtete Einbahnstraße in Richtung Nürnberg wird, sondern vielmehr die prognostizierte Zunahme des Naherholungs- und Tagestourismus von Nürnberg aus in Richtung Fichtelgebirge bereits eingetreten ist.

Der VGN gilt nach den Worten von Geschäftsführer Jürgen Haasler als flächenmäßig zweitgrößter Tarifverbund für den öffentlichen Personennahverkehr in Deutschland und deckt mit einer Fläche von 14000 Quadratkilometern rund 20 Prozent der bayerischen Landesfläche ab.

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27.02.2010

Größte Bürgerinitiative für den ländlichen Raum / Brunner überreichte 20 Medaillen im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“

Kreuth. Obwohl sich der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft – Unser Dorf soll schöner werden“ heuer erstmals in neuem Gewand mit zeitgemäßem Logo und einer frischen Aufmachung präsentiert, ist das Ziel seit 1961 das Gleiche geblieben: Die Dörfer nachhaltig und ganzheitlich zu gestalten und damit Lebensqualität im ländlichen Raum zu stärken. Wie bei Olympia hat die eigens eingesetzte Bewertungskommission dazu jeweils acht Bronze und Silbermedaillen sowie vier Goldmedaillen vergeben. Gold ging an Haidenkofen, Gemeinde Sünching (Landkreis Regensburg), Niederaudorf, Gemeinde Oberaudorf (Landkreis Rosenheim), Steinbach an der Haide, Stadt Ludwigsstadt (Landkreis Kronach) und Sulzfeld am Main (Landkreis Kitzingen). Alle vier werden den Freistaat in diesem Jahr beim Bundesentscheid in Berlin vertreten. Landwirtschaftsminister Helmut Brunner (Foto) überreichte die Auszeichnungen bei der bayernweiten zentralen Festveranstaltung auf dem Gut Matheshof im oberpfälzischen Kreuth. Über 500 Dörfer aus dem Freistaat hatten sich diesmal beworben. Die meisten davon kamen mit 185 in diesem Jahr aus Oberfranken, gefolgt von der Oberpfalz (112), Mittelfranken (68), Niederbayern (58, Unterfranken (38), Oberbayern (32) und Schwaben (20). „Der Erfolg dieses Wettbewerbs beruht auf Freiwilligkeit und Eigenleistung der Bürger“, sagte Brunner. Nicht fertige Konzepte und Verordnungen stünden im Mittelpunkt, sondern ehrenamtliches Engagement und bürgernahe staatlich-kommunale Beratung.

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26.02.2010

2500 Euro für Bayreuther und Pegnitzer Tafel /  Fastenessen mit Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler

Zu mehr Solidarität hat Gesundheitsminister Philipp Rösler (links) beim 2. Bayreuther Fastenessen aufgerufen. Die Gesellschaft könne nur dann zusammenstehen, wenn es Solidarität untereinander gibt, sagte Rösler. Dies gelte besonders für das Gesundheitssystem: „Die Solidarität zwischen Gesunden und Kranken darf in keiner Reform geopfert werden.“ Das Fastenessen war auch diesmal eine öffentliche Veranstaltung des parlamentarischen Finanzstaatssekretärs und Bayreuther Bundestagsabgeordneten Hartmut Koschyk (rechts), deren Erlös in Höhe von 2500 Euro zu Gunsten der Bayreuther und der Pegnitzer Tafel gespendet wurde. Bei der Veranstaltung gab es einen Bayreuther Kartoffeleintopf, Buchauer Fastenbrot und ausschließlich alkoholfreie Getränke.

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19.02.2010

Klassiker über Generationen hinweg / Finanzstaatssekretär Koschyk stellte Sondermarke zu Ehren des Brettspiels „Mensch-ärgere-dich-nicht“ vor

 

Nürnberg – Mit einer Sonderbriefmarke erinnert das Bundesfinanzministerium in diesen Tagen an den beispiellosen Siegeszug des beliebten Brettspiels „Mensch ärgere dich nicht“, der vor 90 Jahren begonnen hatte. Für den Herausgeber der Marke stellte der parlamentarische Staatssekretär Hartmut Koschyk das Postwertzeichen im Nürnberger Spielzeugmuseum offiziell der Öffentlichkeit vor und überreichte ein Album mit Erstdrucken unter anderem an den Nürnberger Oberbürgermeister Ulrich Maly sowie an die Nürnberger Kulturreferentin Julia Lehner.

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18.02.2010

Kunst und Dienstleistung: Das Künstlerehepaar Andrea und Volker Wunderlich aus Goldkronach

Goldkronach. Wände anmalen kann (fast) jeder. Wände zu gestalten ist schon schwieriger. Komplette Raumkunstwerke zu schaffen ist dagegen eine absolute Sache von Experten. Zwei die sich darauf spezialisiert haben sind Andrea und Volker Wunderlich, die seit 2005 im Alten Feuerwehrhaus von Goldkronach (Landkreis Bayreuth) das Atelier Wunderlich betreiben und mit ihren Werken überall in Oberfranken und teilweise auch weit darüber hinaus viele Spuren hinterlassen haben. Selbst in Amerika und Russland hat das engagierte Künstlerehepaar schon gearbeitet und eigene Werke ausgestellt. ...weiterlesen

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17.02.2010

Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk beim politischen Aschermittwoch der CSU-Kreisverbände Bayreuth Stadt und Land

Bayreuth. Die gegenwärtige Debatte über die Zukunft des Sozialstaats in Deutschland hat auch beim politischen Aschermittwoch der CSU-Kreisverbände Bayreuth Stadt und Land auf dem Herzogkeller eine Rolle gespielt. Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk (Bild) bezeichnete dabei die momentane Diskussion als blanken Unsinn. „Unser Land ist der sozialste Staat, den es je auf deutschen Boden gegeben hat“, sagte Koschyk. Er machte am Haushaltsentwurf des Bundes für 2010 deutlich, dass niemand ernsthaft behaupten könne, dass Deutschland kein Sozialstaat sei. Nach den Worten Koschyks umfasst der Entwurf 170 Milliarden Euro, was 54 Prozent des gesamten Haushaltsvolumens entspreche. Vielmehr sei es das Grundproblem des Sozialstaats, dass es manchmal mehr Berechtigte als Bedürftige gibt. Dies wieder ins rechte Lot zu bringen, sei die wichtigste Aufgabe.

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12.02.2010
 
1200 Teilnehmer bei
Q-11-Bildungsdemo in Bayreuth


Rund 1200 Schüler aus ganz Ostoberfranken beteiligten sich nach Polizeiangaben an der Q-11-Bildungsdemo in Bayreuth.

Bayreuth. Ganz im Zeichen der bayernweiten Schülerprotesten stand am Freitagmittag die Bayreuther Innenstadt. Rund 1200 Schüler aus Bayreuth, Hof, Selb, Pegnitz, Hollfeld und Burgkunstadt trafen sich nach Polizeiangaben direkt nach der Zeugnisvergabe und zogen mit Transparenten und Plakaten zu einer Kundgebung quer durch die Stadt. Auch einige Eltern und vereinzelt Lehrer verfolgten die Demonstration zumindest vom Straßenrand aus. Ziel der Aktion war es, auf Versäumnisse und Fehlentwicklungen aufmerksam machen, die mit der Einführung des achtjährigen Gymnasiums einhergehen. Angeprangert wurden insbesondere Stunden- und Lehrplan in der 11. Klasse. Zu den Teilnehmern gehörten auch die Landtagsabgeordneten Inge Aures und Christoph Rabenstein (beide SPD), Ulrike Gote (Die Grünen) und Landtagsvizepräsident Peter Meyer (Freie Wähler) aus Hummeltal bei Bayreuth. Bei dem Protest handelte es sich um eine landesweite Aktion. Insgesamt wurde zeitgleich in sechs bayerischen Städten demonstriert.

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03.02.2010

Großkundgebung in Bayreuth: Ver.di fordert fünf Prozent / Streiks im öffentlichen Dienst führten zu Einschränkungen im Servicebereich


Mehr Lohn und Gehalt für den öffentlichen Dienst: Bei einer Großkundgebung in Bayreuth demonstrierten mehrere hundert Beschäftigte für die Fünf-Prozent-Forderung der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di.

Bayreuth. Trotz miserabler Wetterbedingungen haben rund 250 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes aus Ostoberfranken am Mittwoch bei einer zentralen Kundgebung in der Innenstadt ihrer Forderung nach mehr Lohn und Gehalt Nachdruck verliehen. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hatte für Mittwoch in ganz Bayern zu Warnstreiks im öffentlichen Dienst aufgerufen. In Bayreuth waren dabei Mitarbeiter der Stadtwerke und des Rathauses sowie Personal des Bezirkskrankenhauses und des Klinikums Hohe Warte in den Ausstand getreten. Aus Wunsiedel und Kulmbach nahmen Mitarbeiter der jeweiligen Stadtwerke, aus Pegnitz Beschäftigte der Stadtverwaltung und aus Rehau Beschäftigte der dortigen Bezirksklinik an der Kundgebung teil.

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18.01.2010

Stellenabbau wird sich fortsetzen /
Metallarbeitgeberverbände erwarten Stagnation

 

Bayreuth. Die Metall- und Elektroindustrie hat ihren konjunkturellen Tiefpunkt erreicht, davon gehen die Arbeitgeberverbände BayME und VBM aus. Auch das kommende Jahr werde unverändert im Zeichen der Krisenbewältigung stehen, sagte der Vorsitzende für Ostoberfranken und Geschäftsführer des Wärmepumpenherstellers Glen Dimplex, Clemens Dereschkewitz (Bild) in Bayreuth. Für das laufende Jahr erwartet die Branche eine Stagnation, der Beschäftigungsrückgang werde sich allerdings unverändert fortsetzen.

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14.01.2010

Entlasten, Konsolidieren und Investieren / Oberfränkisches Handwerk zeigt sich trotz Krise robust und stabil 
Kammerpräsident Thomas Zimmer (links) und Hauptgeschäftsführer Horst Eggers haben in Bayreuth die neue Imagekampagne für das Handwerk gestartet.

Bayreuth. Der Krise zum trotz: Das Handwerk zeigt sich auch weiterhin robust und überraschend stabil. Beim Jahrespressegespräch in Bayreuth bezifferte der oberfränkische Handwerkskammerpräsident Thomas Zimmer die Umsatzrückgänge der Betriebe im Regierungsbezirk auf 2,9 Prozent. „Eine durchaus bescheidene Zahl angesichts von Umsatzeinbrüchen in Größenordnungen von 30 bis 50 Prozent in anderen Wirtschaftsbereichen“, sagte Zimmer. Den gesamten Jahresumsatz des oberfränkischen Handwerks im Jahr 2009 bezifferte er auf 8,5 Milliarden Euro. ...weiterlesen

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11.01.2010

Oberfranken hat die Krise einigermaßen gemeistert – Schauspieler Michael Lerchenberg als Ehrengast beim IHK-Neujahrsempfang


Als Intendant auch Unternehmer: Der Schauspieler Michael Lerchenberg (links) mit dem oberfränkischen IHK-Präsidenten Wolfgang Wagner beim Neujahrsempfang der Kammer in Bayreuth. 

Bayreuth. Die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise ist an Oberfranken nicht spurlos vorübergegangen. Viele Unternehmen seien auf den Umsatz des Jahres 2007 und davor zurückgeworfen, jedoch bei Kosten des Jahres 2009, sagte IHK-Präsident Wolfgang Wagner beim Neujahrsempfang der Kammer in Bayreuth.

Ehrengast des IHK-Neujahrsempfangs in Bayreuth war in diesem Jahr der Schauspieler Michael Lerchenberg, der sich selbst als „Teilzeitoberfranke“ bezeichnet. Lerchenberg ist  Oberbayer und während des Sommers in Wunsiedel zuhause, wo er seit 2004 Intendant der Luisenburg-Festspiele ist. Lerchenberg verglich den Schauspielerberuf mit einem Handwerksberuf: „Wir haben Fertigkeiten und Tradition“, sagte er. Tugenden wie Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit seien ganz wichtig. Neben einem Blick ins Nähkästchen des Schauspielers („Text lernen ist das geringste Problem“), warf er aber auch einen ungewohnten Blick auf seine Zunft und sprach von der schwierigen Beschäftigungssituation.

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20.12.2009

Bayreuther Zollamt wird nicht aufgelöst

 
Der Leiter des Bayreuther Zollamtes Norbert Lauterbach (rechts) zeigt dem parlamentarischen Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk zollpflichtige Pakete von Privatpersonen, die noch auf ihre Eigentümer warten.

Bayreuth. Das Zollamt in Bayreuth wird auch in Zukunft Bestand haben. Diese Einschätzung vertrat der parlamentarische Finanzstaatssekretär und Bayreuther Bundestagsabgeordnete Hartmut Koschyk am Montag bei einem Besuch der Einrichtung. Bei der anstehenden Überprüfung der Zollamtsstruktur im Bereich der Bundesfinanzdirektion Süd-Ost müssten sich die 16 Beschäftigten in Bayreuth keine Sorgen um ihre Zukunft machen, sagte Koschyk. Das für die Städte und Landkreise Bayreuth und Kulmbach zuständige Amt sei nicht nur bestens aufgestellt, sondern auch überaus leistungsfähig, so dass es sich praktisch von selbst trägt.

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16.12.2009

Bedeutende historische Entdeckung:
Genisa-Fund in Bayreuther Synagoge
Bei Renovierungsarbeiten sind Arbeiter auf 250 Jahre alte Schriftstücke gestoßen

 
Der Vorsitzende des israelitischen Kultusgemeinde Bayreuth Felix Gothart zeigt einen Thoragürtel, der jetzt auf dem Dachboden der Synagoge in Bayreuth gefunden wurde.

Bayreuth - Die Israelitische Kultusgemeinde in Bayreuth hat auf dem Dachboden ihrer Synagoge einen bedeutenden Genisa-Fund gemacht. Dabei handelt es sich unter anderem um religiöse Schriften und Kultgegenstände, deren Ursprung bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts zurückreicht. Die in hebräischer und deutscher Sprache verfassten Dokumente sind offenbar seit zweieinhalb Jahrhunderten nicht mehr von Menschenhand berührt worden und haben selbst die Schändung der Synagoge durch die Nationalsozialisten unbehelligt überstanden. ...weiterlesen

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11.12.2009

Letzte große Chance zur Rettung der Hauptschule / Informationsveranstaltung zu Mittelschulplänen der Staatsregierung


Rainer Knäusl vom Bayerischen Städtetag, Peter Müller vom Ministerium, Kultusminister Ludwig Spaenle, Bürgermeister Albert Höchstetter aus Barbing und Jürgen Busse (von links) vom Bayerischen Gemeindetag diskutierten in Amberg über die künftige bayerische Mittelschule.

Amberg – Die klassische Hauptschule leidet unter ihrem schlechten Ruf und ihrem miserablen Image. Deshalb will das bayerische Kultusministerium diese Schulart im Zuge seiner Hauptschulinitiative zu einer Mittelschule weiterentwickeln. Vertreter des Ministeriums werden dabei nicht müde zu betonen, dass es sich keinesfalls um einen Etikettenschwindel handle.

So auch der bayerische Kultusminister Ludwig Spaenle bei einer Informationsveranstaltung für den Regierungsbezirk Oberpfalz in Amberg. In den kommenden Wochen und Monaten sollen derartige Veranstaltungen für Kommunalpolitiker in sämtlichen Bezirken stattfinden. Zum Auftakt blieben allerdings die Reihen in der Aula des Staatlichen Schulzentrums Amberg zur Überraschung aller Anwesenden weitgehend leer. „Ich hätte mir mehr Zuhörer gewünscht“, sagte Peter Müller vom Kultusministerium und vermutete, dass die künftige Mittelschule vielleicht gar nicht das große Problem darstellt. Freilich könnte aber durchaus auch der relativ ungünstige Termin am späten Freitagnachmittag oder die hektische Adventszeit schuld daran sein, dass gerade einmal rund 30 Kommunalvertreter den Weg nach Amberg gefunden hatten.

Kultusminister Spaenle stellte zunächst einmal klar, dass die Mittelschule keine bloße Umbenennung sei. Vielmehr soll die Hauptschule ab Beginn des kommenden Schuljahrs einen völlig neuen Stellenwert bekommen. Deshalb dürften sich auch nur Schulen oder Schulverbünde als Mittelschule bezeichnen, die drei berufsorientierte Zweige (Technik, Wirtschaft, Soziales), ein Ganztagsangebot sowie ein Angebot vorhalten, das zum mittleren Bildungsabschluss führt. Darüber hinaus seien Kooperationen, etwa mit der regionalen Wirtschaft sowie individuelle modulare Förderangebote zwingende Voraussetzung. Allerdings sei die Mittelschule keine neue Schulart, sondern eine inhaltliche Weiterentwicklung der Hauptschule.

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11.12.2009

Vertrauen durch Qualität
„Geprüfte Spitzenqualität aus Oberfranken“


Bild: Geprüfte Spitzenqualität aus der Genussregion (von links): Harald und Karin Friedrich (Schwarzenbach am Wald), HWK-Präsident Thomas Zimmer, Mathias Söllner (Lichtenfels), HWK-Hauptgeschäftsführer Horst Eggers, Ralf Groß (Kulmbach), Franz Besold (Weismain), Alexandra Zimmer (Bayreuth), Michael Rindfleisch (Bayreuth) und Wolfgang Seidel (Gesees). 

Bayreuth – Zum ersten Mal hat die Genussregion Oberfranken ihr neu geschaffenes Prädikat verliehen. Acht Bäckereien dürfen sich künftig mit der Auszeichnung „geprüfte Spitzenqualität aus Oberfranken“ schmücken. Nicht die Vielfalt alleine macht die Genussregion aus, die Qualität der Lebensmittel sei mindestens genauso wichtig, sagte der Kuratoriumsvorsitzende der Genussregion und oberfränkische Handwerkskammerpräsident Thomas Zimmer.

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10.12.2009

Nach Ausfall der Neigetechnik:
Bahn hat keine Lösung parat

Nach dem Ausfall der Neigetechnik auf der Franken-Sachsen-Magistrale kann die Deutsche Bahn die Situation auf der Strecke derzeit nur bedauern, Lösungen sind nicht in Sicht. Der Technische Geschäftsleiter Uwe Domke sicherte in Bayreuth zu, dass die Bahn auf Hochtouren arbeite, um die Neigetechnik schnellstmöglich wieder zuzuschalten. Einen Termin dafür konnte er allerdings noch nicht nennen. Man werde mit dieser Situation eine zeitlang zu Recht kommen müssen, dies bedeute aber nicht, dass man die Situation auch akzeptiere, sagte der Bayreuther Oberbürgermeister Michael Hohl und legte zusammen mit seinem Hofer Amtskollegen Harald Fichtner einen Forderungskatalog vor, in dem unter anderem die kurzfristige Reaktivierung und der Einsatz der Baureihe VT 605 auf der Franken-Sachsen-Magistrale gefordert wird. Daneben wird die Bahn ausdrücklich aufgefordert, die derzeitigen Probleme mit der Baureihe VT 612 schnellstmöglich zu beseitigen und über einen Beschaffungsprozess für geeignete Nachfolgefahrzeuge nachzudenken. Dabei sollten endlich Fahrzeugtypen ausgewählt werden, die mit den hiesigen Gegebenheiten wie zum Beispiel der kurvenreichen Streckenführung zu Recht kommen.

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07.12.2009

Bildschirme statt Plakate: Virtuelle Schaufenster in den besten Lagen

Kreidetafeln mit notierten Sonderangeboten oder flüchtig gedruckte Werbeplakate sind out. Die Zukunft erfolgreichen Produktmarketings heißt Instore-TV, sind sich Achim Krembs und Kay Schulz einig und meinen damit die großformatigen Flachbildschirme, die auch in vielen Edeka-Märkten in der Region bereits zu sehen sind. Krembs und Schulz haben 2007 das Unternehmen Metrovision gegründet, das seit gut einem Jahr als Viewento GmbH firmiert, im Bayreuther Stadtteil Wolfsbach seinen Sitz hat und mittlerweile bundesweit als größter Dienstleister in Sachen Instore-TV gilt. ...weiterlesen

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02.12.2009

Vielfältige Verbindungen zu Richard Wagner
Programm der Stadt Bayreuth für Franz-Liszt-Jubiläumsjahr 2011 vorgestellt

 

Bayreuth - Mit einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm will die Stadt Bayreuth im Jahr 2011 an den 200. Geburtstag des Komponisten und Klaviervirtuosen Franz Liszt erinnern. Die Bandbreite reiche von hochkarätigen Symphoniekonzerten, Klavier- und Liederabenden bis hin zu Vorträgen und Ausstellung, sagte Oberbürgermeister Michael Hohl am Mittwoch. Franz Liszt wurde am 22. Oktober im damals ungarischen Raiding, das heute zum österreichischen Burgenland gehört, geboren und verstarb am 31. Juli 1886 in Bayreuth. Er ist der Schwiegervater Richard Wagners und einer seiner größten Förderer. Liszt Grabkapelle befindet sich auf dem Bayreuther Stadtfriedhof.

Die vielfältigen Verbindungen zu Richard Wagner und den Bayreuther Festspielen sollen nach den Worten des Projektverantwortlichen und Bayreuther Musikschuldirektors Nikolaus Richter auch in dem Festprogramm immer wieder zum Ausdruck kommen. So wird Liszt Ur-Urenkelin Nike Wagner den Vortrag bei einem Festakt am 22. Oktober 2011 halten. Höhepunkt des Jubiläumsjahres ist die mehrfache Aufführung der einzigen Liszt-Oper „Don Sanche oder das Schloss der Liebe“, ein vergessenes Frühwerk des Komponisten, das Liszt im Alter von 14 Jahren komponiert hatte. Hier wird der als Dokumentarfilmer Antoine Wagner-Pasquier, Sohn von Festspielleiterin Eva Wagner-Pasquier, Regie führen. Daneben gibt es Auftritte der langjährigen Festspieldirigenten Christian Thielemann und Adam Fischer, einen Liederabend mit dem Bariton Thomas Hampson und ein Konzert des Bayreuther Festspielchores in der Schlosskirche, in der 1886 auch die Trauerfeier für Franz Liszt stattgefunden hatte.

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26.11.2009

Bezirk fordert von Städten und Landkreisen mehr Geld / 299-Millionen-Etat 2010 einstimmig verabschiedet

Der Bezirk Oberfranken hat am Mittag in Bayreuth einstimmig seinen Haushalt für das kommende Jahr verabschiedet. Das komplexe Zahlenwerk stellt mit einem Gesamtvolumen von rund 299 Millionen Euro und damit 17 Millionen mehr als noch im Vorjahr eine neue Höchstmarke dar. Bezirkstagspräsident Günther Denzler sprach in seiner Haushaltsrede von einem Sozialetat, da über 250 Millionen Euro reine Sozialausgaben sind. Damit werden die knapp 13.000 Menschen in Oberfranken unterstützt, die pflegebedürftig oder behindert sind.

Umstrittenster Punkt im Vorfeld der Verabschiedung war die Erhöhung des Hebesatzes um zwei auf 16 Prozentpunkte. Dass bedeutet, dass die meisten Landkreise und kreisfreien Städte in Oberfranken mehr Geld an den Bezirk überweisen müssen. Nötig geworden sei diese Maßnahme vor allem durch explosionsartig gestiegene Kosten für die soziale Sicherung, so Denzler.

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13.11.2009

Herzog ruft zur Wachsamkeit auf
Altbundespräsident sprach beim Rotary-Club in Bayreuth


Der Präsident des Rotary-Clubs Bayreuth-Eremitage Andreas Haupenthal (rechts) von der KSB in Pegnitz und seine Frau Susanne (2. von links) begrüßten zusammen mit dem Bayreuther Bundestagsabgeordneten und parlamentarischen Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk (links) den früheren Bundespräsidenten Roman Herzog und dessen Gattin Alexandra Freifrau von Berlichingen.

Bayreuth. Zur Wachsamkeit hat Altbundespräsident Roman Herzog beim zehnjährigen Bestehen der Rotary-Lectures am Freitagabend in Bayreuth aufgerufen. „Wir können nur aufpassen, dass das System einigermaßen so fortexistiert, wie es jetzt besteht“, sagte Herzog vor dem Hintergrund des derzeitigen Umbruchs im politischen Parteiensystem. Bei der Veranstaltung des Rotary-Clubs Eremitage warnte der frühere Bundespräsident davor, allzu locker mit der Demokratie umzugehen. Die Staatskunst sei gefordert, den Zusammenhalt zu erreichen und die rechten und linken politischen Flügel „sicher zu machen“.

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07.11.2009

Vor 20 Jahren: Trabi-Invasion in Bayreuth Historisches Museum zeigt Sonderausstellung zum Jahrestags des Mauerfalls


Der Bayreuther Bundestagsabgeordnete und parlamentarische Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk, Museumsleiterin Sylvia Habermann und Stadtchronist Bernd Mayer (von links) haben die Ausstellung zum 20. Jahrestag des Mauerfalls im Historischen Museum der Stadt eröffnet.

Bayreuth - Bilder, wie sie die Menschen in der Stadt bis dahin noch nicht gesehen hatten, zeigt eine Ausstellung zum 20. Jahrestag des Mauerfalls im Historischen Museum am Kirchplatz in Bayreuth. Gezeigt werden zahlreiche großformatige Fotos und historische Dokumente, die an das Wochenende des 11. und 12. November 1989 erinnern, als eine Invasion von Trabis mit Menschen aus der damaligen DDR in der Stadt eintraf. Eingebettet ist die Schau in eine Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

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24.10.2009

Selbstbewusstsein trotz Finanz- und Bankenkrise / VR-Bank Bayreuth investierte 6,5 Millionen Euro in modernen Neubau mitten in Bayreuth


Moderne Architektur an exponierter Stelle: Der Neubau der VR-Bank in der Bayreuther Innenstadt.

Bayreuth. Nach 18 Monaten Bauzeit hat die VR-Bank Bayreuth ihre neue Hauptstelle in Bayreuth in Betrieb genommen. In dem über 6,5 Millionen Euro teueren Neubau mitten in der Stadt werden künftig sämtliche bislang dezentral angesiedelte Bereiche der Genossenschaftsbank zusammengeführt.

Bei der Eröffnungsfeier am Samstag sprachen sämtliche Redner vor dem Hintergrund der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise von einer mutigen Entscheidung. „Wir betreiben unsere Geschäfte eben anders als die meisten anderen“, zeigte sich Vorstandsmitglied  Karlheinz Löbl selbstbewusst. Vorstandskollege Klaus Seemann nannte nicht nur die Tatsache, dass die bisherigen Räume in direkter Nachbarschaft zu klein geworden waren, als Grund für die Baumaßnahme. Die VR-Bank will mit dem Bauwerk künftig auch besser in Bayreuth präsent sein und stärker von den Menschen wahrgenommen werden. Mit der modernen Architektur des Neubaus an einer städtebaulich prädestinierten Stelle direkt am Stadtkernring sei dieses Ziel bereits jetzt erreicht.

Insgesamt stehen der Bank nun zusätzlich zu den bisherigen 3300 Quadratmetern im benachbarten Altbau weitere 1700 Quadratmeter zur Verfügung. Sämtliche Räume seien freundlich, hell und diskret gestaltet worden, erläuterte der Architekt Hans-Jörg Horstmann vom gleichnamigen Architekturbüro in Bayreuth. Durch seine Glasbauweise vermittle das Gebäude Transparenz, durch eine geschickte Raumaufteilung zugleich aber auch Vertraulichkeit. Den Worten der beiden Vorstände Löbl und Seemann zufolge konnten 90 Prozent der Aufträge an Firmen der Region vergeben werden. Die Investition der Bank könne damit auch als kleines Konjunkturprogramm für die heimische Wirtschaft bezeichnet werden, ganz so, wie es auch der Philosophie der Bank entspreche.

Selbstbewusstsein trotz Krise: Die beiden Vorstände Karlheinz Löbl (links) und Klaus Seemann mit dem symbolischen Schlüssel für den gut 6,5 Millionen Euro teueren Neubau.

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12.10.2009

Weniger Stellen, weniger Bewerber: „Nur“ 20 Jugendliche stehen noch auf der Straße
Arbeitsagentur legte positive Bilanz für den Ausbildungsstellenmarkt vor

 

Bayreuth – Die sich abzeichnende Trendumkehr auf dem Ausbildungsstellenmarkt ist auch im Agenturbezirk Bayreuth festzustellen. Obwohl die Zahl der gemeldeten Stellen zurückging ist die Bilanz über den Ausbildungsmarkt deutlich besser als noch vor einem Jahr. Grund dafür ist, dass auch die Zahl der Bewerber sinkt. Die Arbeitsagentur betreibt neben der Hauptstelle in Bayreuth Geschäftsstellen in Pegnitz und Kulmbach. Zum Zuständigkeitsgebiet gehören die Städte und Landkreise Bayreuth und Kulmbach.

Konkret stünden derzeit 20 unversorgten Bewerbern 90 unbesetzte Ausbildungsstellen gegenüber, sagte die Leiterin der Arbeitsagentur Brigitte Glos. Damit konnte die entsprechende Zahl von 43 unversorgten Bewerbern aus dem Vorjahr mehr als halbiert werden. Dies dürfe allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass nach wie vor mehr Jugendliche eine Ausbildungsstelle suchen, denn von allen Teilnehmern an Überbrückungsmaßnahmen wollten noch rund 130 eine Ausbildung beginnen. Von den 20 Bewerbern, die derzeit auf der Straße stehen werden elf der Hauptagentur in Bayreuth, acht der Geschäftsstelle in Kulmbach und nur einer der Pegnitzer Geschäftsstelle zugerechnet. Den Hauptanteil der unversorgten Bewerber bilde die Gruppe der Schaulabgänger mit Hauptschul- oder qualifizierendem Hauptschulabschluss. Allerdings seien auch sechs Jugendliche mit mittlerer Reife betroffen.

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01.10.2009

Stabilitätsfaktor Handwerk:
Keine nennenswerten Einbrüche bei Umsatz und Beschäftigung im laufenden Jahr

 
Das Handwerk ist auch in der Krise stabil: ZDH-Generalsekretär Hanns-Eberhard Schleyer (links) und der oberfränkische HWK-Hauptgeschäftsführer Horst Eggers gehen davon aus, dass das Handwerk im laufenden Jahr weder beim Umsatz, noch bei der Beschäftigung mit größeren Einbrüchen rechnen muss.

Bayreuth. Trotz Krise geht das Handwerk optimistisch in die kommenden Monate. Zum Start der Herbsttagung aller Hauptgeschäftsführer der 53 Handwerkskammern in Bayreuth rechnete der Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) Hanns-Eberhard Schleyer zum Ende des Jahres mit moderaten Umsatzrückgängen und einem weitgehenden Bestand in der Beschäftigtenzahl. Im Bundestrend soll dabei auch der Regierungsbezirk Oberfranken liegen. HWK-Hauptgeschäftsführer Horst Eggers zitierte die Konjunkturumfrage der Kammer zum 3. Quartal, aus der hervorgeht, dass auch das oberfränkische Handwerk weder beim Umsatz, noch bei der Beschäftigung mit großen Einbrüchen rechnen muss. Daran zeige sich, dass das Handwerk auch in der Krise stabil ist, waren sich Schleyer und Eggers einig.

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30.09.2009

Plagiate als Krebsgeschwür der Globalisierung / Rotmaincenter will Bewusstsein für die Gefahren aus Produkt- und Markenpiraterie schaffen


Es ist längst nicht mehr nur das Lacoste-Hemd, das gefälscht wird, auch Motorsägen, Kindersitze oder, wie hier, Felgen für Sportwagen können Plagiate sein, wie Rüdiger Stihl (rechts) bei der Ausstellung im Bayreuther Rotmaincenter erläutert.

Bayreuth - Plagiate können eine große Gefahr für Leib und Leben sein, Sicherheit und Gesundheit gefährden, aber auch Wirtschaftskraft und Arbeitsplätze kosten. Diese Auffassung vertritt der Aktionskreis gegen Produkt- und Markenpiraterie (APM), der sich bereits im Frühjahr mit der ECE-Gruppe zusammengetan hat, um Verbraucher für das Thema zu sensibilisieren. Herausgekommen ist die nach APM-Angaben bisher größte Verbraucheraufklärungskampagne Deutschlands, die in Form der Ausstellung „Schöner Schein, dunkler Schatten“ bis zum 10. Oktober in der Ladenstraße des Bayreuther Rotmaincenters Station macht.

Gefälschte Bremsscheiben können lebensbedrohlich sein, schlecht verarbeitete Turnschuhe zu Gelenkschäden führen und giftige Substanzen in Textilien oder Kinderspielzeug schwere Allergien hervorrufen, nannte Rüdiger Stihl, Rechtsanwalt und APM-Vorstandsvorsitzender einige Beispiele für Gefahren, die den meisten Verbrauchern oft gar nicht bekannt seien. Als neuesten Trend bezeichnete er gefälschte Arzneimittel, deren Auswirkungen oft verheerend sind, weil Wirkstoffmengen nicht eingehalten werden oder komplett fehlen. So seien etwa durch das gefälschte Blutverdünnungmittel Heparin im zurückliegenden Jahr 80 Menschen in den USA verstorben, weitere 800 hätten schwere Allergieschocks erlitten. „Die Produktpiraterie ist das Krebsgeschwür der Globalisierung“, fand Stiehl drastische Worte. 178 Millionen gefälschter Produkte seien im Jahr 2008 von den EU-Zollbehörden beschlagnahmt worden, mehr als doppelt soviel wie noch im Jahr zuvor. „Wir müssen deshalb den Verbraucher als Verbündeten im Kampf gegen Produkt- und Markenpiraterie gewinnen“, sagte der APM-Vorsitzende.

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29.09.2009

Bewusstsein für die Bedeutung gebauten Erbes
Junge Altstadtfreunde im Heimatverein Forchheim mit Denkmalpflegepreis der Oberfrankenstiftung ausgezeichnet

 
Irene Buschner, Jürgen Schönfelder, Birgit Wilfing und Christian Wilfing (von links) sowie Martin Axmann, Christian Groh und Dirk Raffegerst (von rechts) konnten aus den Händen von Regierungspräsident Wilhelm Wenning einen von insgesamt drei Denkmalpflegepreisen der Oberfrankenstiftung entgegen nehmen.

Arzberg/Forchheim - Für ihre hohen Verdienste um den Denkmalschutz hat die Oberfrankenstiftung die „Jungen Altstadtfreunde im Heimatverein Forchheim“ mit einem von insgesamt drei Denkmalpflegepreisen ausgezeichnet. Der Zusammenschluss habe dazu beigetragen, Gebäude zu erhalten, Verständnis für die Denkmalpflege zu fördern und damit Bewusstsein für die Bedeutung des gebauten Erbes geschaffen, sagte der Stiftungsratsvorsitzende und oberfränkische Regierungspräsident Wilhelm Wenning bei der Preisvergabe am Dienstagabend in Arzberg (Landkreis Wunsiedel).

Weitere Träger des mit zusammen 15000 Euro dotierten Denkmalpflegepreises der Oberfrankenstiftung waren in diesem Jahr die Gemeinschaft Stadtbild Coburg und die Privatleute Judith und Robert Endres aus Bamberg. Während der Coburger Zusammenschluss das gleiche Ziel verfolgt, wie der Forchheimer, aber bereits 1973 gegründet wurde, hatte das Ehepaar Endres ein heruntergekommenes frühklassizistisches Bürgerhaus in Bamberg vorbildlich und mit großem Aufwand saniert. Neben den Denkmalpflegepreisen wurden auch jeweils zwei Sozial- und Kulturpreise vergeben. Sie gingen zum einen an die Freiwilligenzentren Bamberg und Bayreuth sowie an die beiden Lyriker Nora Gomringer, die in Rehau aufgewachsen war und in Bamberg die Schule besuchte, sowie an den in Stegaurach lebenden Nevfel Cumart.

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27.09.2009

Überglücklich über bürgerliche Mehrheit
Hartmut Koschyk klarer Sieger im Wahlkreis Bayreuth-Forchheim


Hartmut Koschyk bei der Wahlparty mit Ehefrau Gudrun und Landrat Hermann Hübner (links) und dem Landtagsabgeordneten Walter Nadler (rechts).

Bayreuth - Überglücklich präsentierte sich der Bayreuther Bundestagsabgeordnete und parlamentarische CSU-Landesgruppengeschäftsführer Hartmut Koschyk bei der Wahlparty seiner Partei in der Gaststätte „Hopfengwölb“. Koschyk hatte rund 50 Prozent der Erststimmen auf sich vereinen können, während Anette Kramme von der SPD nur bei rund 20 Prozent lag. Damit gilt Koschyk als klarer Sieger im Wahlkreis Bayreuth-Forchheim.

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25.09.2009

BayWa glaubt fest an die Zukunft der Landwirtschaft / Neues Agrarzentrum in Leupoldsgrün bei Hof eröffnet


Neben einer modernen Düngehalle und einen Getreide-/Palettenlager umfasst das neue Agrarzentrum der BayWa in Leupoldsgrün auch große Ausstellungs- und Verkaufsflächen.

Leupoldsgrün - Nach rund einem Jahr Bauzeit hat der Handels- und Dienstleistungskonzern BayWa in Leupoldsgrün bei Hof seinen neuen Agrarbetrieb eröffnet. Mit einem Aufwand von 2,4 Millionen Euro war nahe der Bundesautobahn A9 auf 15000 Quadratmeter ein weitestgehend neu errichteter Standort geschaffen worden. Der Betrieb umfasst eine Getreide- und Düngerhalle mit insgesamt 6000 Tonnen Fassungsvermögen, ein Palettenlager mit 750 Stellplätze und ein Pflanzenschutzmittellager mit 40 Palettenplätzen. Daneben wurden für die drei gewerblichen und fünf kaufmännischen Mitarbeiter moderne Büro- und Aufenthaltsräume geschaffen

„Wir wollen zu den Gestaltern der sich rasch ändernden Agrarmärkte gehören“, sagte Peter May, Geschäftsführer der Sparte Agrar für Ober- und Mittelfranken bei der Eröffnung. Die 2,4 Millionen Euro umfassende Investition stufte er als gut angelegtes Geld für die Zukunft ein. Die Investition zeige auch, dass die BayWa an den Agrarstandort Deutschland und an die Zukunft der Landwirtschaft glaubt, so BayWa-Vorstandsmitglied Josef Krapf. Er erwartete für die Zukunft eine weltweit steigende Nachfrage nach Agrarrohstoffen. Auch wenn derzeit noch viele Bauern am Rand des Existenzminimums leben müssten, werde der Trend langfristig nach oben gehen. Herausforderungen habe es in der Landwirtschaft schon immer gegeben. Mit der Globalisierung, dem Klimawandel und der Wirtschafts- und Finanzkrise habe das Tempo sogar noch zugenommen, dennoch werde es sich für die Landwirtschaft lohnen, zu investieren. Die BayWa sei dabei mit gutem Beispiel vorangegangen.

„Wir wollen Gestalter im sich rasch ändernden Agrarmarkt sein“. Peter May, Geschäftsführer der BayWa Sparte Agrar in Ober- und Mittelfranken.

Rund 200 Gäste aus Politik und Wirtschaft hatte die BayWa zur feierlichen Eröffnung des neuen Agrarzentrums nach Leupoldsgrün eingeladen.

Betriebsleiter Willibald Weiß (rechts am Mikrofon) präsentierte seine Mannschaft, die künftig am Standort Leupoldsgrün tätig ist.

Prominente Gäste der Einweihungsfeier waren unter anderem (von links): der Hofer Landrat Bernd Hering, Raiffeisenpräsident Manfred Nüssel, Agrarspartengeschäftsführer Peter May von der BayWa, MdB Petra Ernstberger, MdB Hans-Peter Friedrich, BayWa-Betriebsleiter Willibald Weiß, Bürgermeister Werner Pfeifer, BayWa-Vorstandsmitglied Josef Krapf, BBV-Bezirkspräsident Werner Reihl, MdL Alexander König und der Leiter des BayWa-Vertriebsgebietes Bayreuth/Hof Alexander Weiß.

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24.09.2009

Ohne Wissenschaft kein Airbag und kein MP3-Player / Zukunftszug drei Tage in Bayreuth

 
So vielfältig kann Wissenschaft sein: in aufwändigen Inszenierung und multimedialen Zukunftswelten soll der Science-Express in Bayreuth Appetit auf Wissenschaft machen.

Bayreuth - Auf seiner Reise durch Deutschland macht der Ausstellungszug „Expedition Zukunft“ derzeit Station auf Gleis 2 des Bayreuther Hauptbahnhofes. Der multimedial ausgebaute Eisenbahnzug präsentiert auf über 300 Metern Forschung und Technologie zum Anfassen. Zwölf Themenwagen zeigen Trends, die das Leben über das Jahr 2020 hinaus prägen werden. Im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2009 tourt die mobile Ausstellung noch bis Ende November durch insgesamt 62 deutsche Städte.

Wissenschaft und Forschung finde nicht um ihrer selbst willen statt, sondern um den Alltag von uns allen besser zu gestalten, beschrieb die Vizekanzlerin der Universität Bayreuth Ricarda Rabenbauer die Intention des Zuges. Als Beispiele für gelungene Transfers von der Wissenschaft in die Wirklichkeit nannte sie den Airbag im Fahrzeug oder den MP-3-Player. Mit der Universität, der Fakultät für angewandte Naturwissenschaften oder dem Kompetenzzentrum Neue Materialien sei Bayreuth bestens aufgestellt, wenn es um wissenschaftliche Themen gehe, sagte Oberbürgermeister Michael Hohl bei der Eröffnung des Zuges. Der Bundestagsabgeordnete Hartmut Koschyk nannte Bayreuth eine wahre Innovationsdrehscheibe. Vor dem Hintergrund der Krise werde deutlich, dass eine vernetzte und interdisziplinäre Forschung immer wichtiger werde, um sich auch in Zukunft mit Hightech auf den Weltmärkten zu bewegen. Der Ansatz der Science Express, Neugier für wissenschaftliche Themen zu wecken, sei deshalb nur zu begrüßen.

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23.09.2009

Raum für eigene Kultur und fremde Bräuche
Integrationspreise 2009 der Regierung von Oberfranken vergeben


Regierungspräsident Wilhelm Wenning (Mitte) hat die oberfränkischen Integrationspreise 2009 vergeben.  

Bayreuth - Für ihre hohen Verdienste um die Integration von Migranten hat die Regierung von Oberfranken die drei Integrationspreise 2009 vergeben

Integration bedeute die gleichberechtigte Teilhabe am sozialen, kulturellen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben, sagte Regierungspräsident Wilhelm Wenning. Gleichzeitig hänge aber auch die gesellschaftliche und wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit Deutschlands vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung davon ab, ob es gelingt, die unterschiedlichen Fähigkeiten von Menschen aus anderen Ländern anzuerkennen und für Wirtschaft und Gesellschaft nutzbar zu machen. Als eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Integration nannte Wenning die Beherrschung der deutschen Sprache. Dies sei Grundlage für eine gute Bildung, für eine gute Ausbildung sowie spätere Beschäftigung. Gerade in diesem Bereich bestehe aber noch erheblicher Nachholbedarf.

Die Integrationspreise gingen an den Verein für soziale Dienstleistungen Bamberg, an das Jugendhilfehaus St. Elisabeth in Hof und an das Projekt „Bizim Birlik – Unsere Gemeinschaft“ in Neustadt bei Coburg. Der Verein für soziale Dienstleistungen führt seit 2007 das Projekt "BasKiDball" für Jugendliche verschiedener Herkunft gemeinsam mit den Brose Baskets durch, das Jugendhilfehaus St. Elisabeth in Hof kann eine außergewöhnlich breite Palette an Integrationsarbeit vorweisen und das Projekt „Bizim Birlik“ hat sich die Überwindung der Isolation deutsch-türkischer Frauen auf die Fahnen geschrieben. Das Preisgeld in Höhe von insgesamt 5000 Euro wurde dem Regierungspräsidenten zufolge vom Bayerischen Sozialministerium zur Verfügung gestellt. Insgesamt hatten sich 42 Initiativen aus ganz Oberfranken um die Preise beworben.

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21.09.2009

Guttenberg mahnt Grundwerte der Gesellschaft an
Über 1000 Besucher beim CSU-Wahlkampfendspurt in Bayreuth

 
Prominenter Gast des CSU-Wahlkampfendspurts war am Montagabend in der Rotmainhalle Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg.

Mit einer Großkundgebung in der Bayreuther Rotmainhalle hat die CSU den Wahlkampfendspurt eingeläutet. Prominenter Gast war Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg, der über 1000 Anhänger und Neugierige anlockte.

In seiner über eineinhalbstündigen Rede stieß Guttenberg unter anderem eine Diskussion über Grundwerte der Gesellschaft an. Mit Blick auf den S-Bahn-Mord von München-Solln und den Amoklauf an einer Ansbacher Schule warnte er davor, lediglich in einer Veränderung des Strafrahmens die Antwort zu suchen. Vielmehr sollte der familiäre Kern der Gesellschaft wieder gestärkt und die Debatte darüber geführt werden, auf welchen Fundamenten diese Gesellschaft ruht. So wichtig Mehrgenerationenhäuser auch sind, so sehr seien sie auch Ausdruck davon, dass vieles nicht mehr in der Familie gelebt werde.

Für eine neue Wertediskussion plädierte der Minister auch in der Wirtschaft. Die volkswirtschaftliche Kraft komme nicht von den wenigen Großbetrieben, sondern von der großen Masse des Mittelstandes. Er stelle 80 Prozent aller Ausbildungs- und 70 Prozent aller Arbeitsplätze. Deutschland sei in außergewöhnlichen Zeiten auch immer zu außergewöhnlichen Leistungen fähig gewesen und sollte auch jetzt auf seine Kreativität und Innovationsbereitschaft setzen. Es müsse daher zum Bildungsauftrag werden, die Werte der sozialen Marktwirtschaft weiterzugeben.

Vor dem Hintergrund der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise verschwieg zu Guttenberg nicht, dass er weiterhin mit schwierigen Jahren und entsprechenden Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt rechne. Mit Blick auf Opel warnte der Minister davor, mit dem Begriff Rettung inflationär umzugehen. Opel sei mitnichten gerettet, das Unternehmen habe lediglich eine Chance bekommen. Von Rettung könne man erst dann sprechen, wenn Opel neue Märkte erfolgreich erschlossen und die eingesetzten Steuermittel zu seiner Rettung zurückbezahlt habe. Kein gutes Haar ließ zu Guttenberg am Warenhauskonzern Arcandor. Durch dramatisches Versagen und einem „verpennten Strukturwandel“ auf  Managementebene sei dieses Unternehmen in Schieflage geraten, die Kriterien für den Deutschlandfonds hätten deshalb nicht gegriffen. Ihn deshalb als Insolvenzminister zu bezeichnen, ließ zu Guttenberg nicht gelten. Vernunft bedeute manchmal eben den Verweis auf Insolvenz, denn auch die Restrukturierung und Neuaufstellung eines Unternehmens könne den Erhalt von Arbeitsplätzen bedeuten.

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17.09.2009

Sprengstoff in Erddepots / Rätsel um tödlichen Schusswechsel vom Mai 2008 teilweise gelöst


Thorben Zwiener vom Bayerischen Landeskriminalamt zeigt eine selbstgebastelte Zehn-Kilo-Bombe, die durchaus dazu geeignet gewesen wäre, ein Einfamilienhaus in die Luft zu jagen.

Bayreuth.  Der 53-jährige Michael K., der sich am 25. Mai des vergangenen Jahres bei einer Polizeikontrolle im Bayreuther Industriegebiet selbst erschossen hatte, war nicht nur ein Einzelgänger, sondern auch ein extremer Waffennarr. Nach Abschluss aller Ermittlungen gab die Polizei am Freitag bekannt, dass der Obdachlose insgesamt 20 Erddepots randvoll gefüllt mit Handgranaten, Sprengstoff, Bomben, Zünder und Schusswaffen angelegt hatte. Ein Großteil der scharfen Munition war selbst gebaut und hätte im Falle eines Einsatzes verheerende Wirkung haben können. Thorben Zwiener, Kriminaloberkommissar von der technischen Sondergruppe des Landeskriminalamtes in München, bestätigte, dass beispielsweise ein zur Zehn-Kilo-Bombe umgebauter Feuerlöscher durchaus geeignet gewesen wäre, ein Einfamilienhaus in die Luft zu jagen. Die Depots hoben die Beamten auch in der Region aus. Eines soll südlich von Pegnitz im Veldensteiner Forst gewesen sein, ein anderes in Hochfranken, daneben sind mehrere Verstecke in Südthüringen, Sachsen und Brandenburg verzeichnet. Auch in Österreich war Michael K. aktiv.

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15.09.2009

Wissenschaftler, Weltbürger und Wegbereiter der Globalisierung
Büste für Alexander von Humboldt enthüllt

Goldkronach. Zum 240. Geburtstag Alexander von Humboldts ist dem Schloss in Goldkronach eine Büste des Universalgelehrten enthüllt worden, die der Forchheimer Bildhauer Hans Dressel geschaffen hatte. Prominenter Gast der Feierstunde war Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg. Er bezeichnete Humboldt als großen Wissenschaftler, Entdecker, Denker sowie als Genie, das viele Begabungen in sich vereint hatte.

Der parlamentarische CSU-Landesgruppengeschäftsführer Hartmut Koschyk, der das Schloss bewohnt und auf dessen Initiative die Aufstellung der Büste zustande gekommen war, nannte Humboldt einen Wegbereiter der Globalisierung. Humboldt habe durch seine Forschungsreisen und deren Dokumentation den Blick der Deutschen und Europäer für die Welt weiter geöffnet. Alexander von Humboldt wirkte zwischen 1792 bis 1795 unter anderem in Arzberg, Bad Steben und Wunsiedel, seinen Wohnsitz hatte er an der Stelle des heute nach ihm benannten Gasthofs in Goldkronach.

Humboldt sei noch heute allgegenwärtig, sagte Wirtschaftsminister zu Guttenberg. Er ordnete Humboldt als Weltbürger ein, den die Lateinamerikaner als einen der ihren sehen, der zumindest zeitweise aber auch Franke war. Humboldts Wirken bezeichnete zu Guttenberg als zeitlos modern, sein Wissenschaftsansatz sei aus heutiger Sicht interdisziplinär gewesen, weil er alles mit allem verknüpft habe. Dies sei uns vielfach abhanden gekommen, bedauerte der Minister und bemängelte, dass heute viel zu häufig in Fachkategorien gedacht werde. Zu Guttenberg rief auch dazu auf, Humboldts Erbe weiter zu tragen und junge Menschen für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern.

In Goldkronach seien die Spuren der Erinnerung noch heute vielfältig, sagte MdB Koschyk und erinnerte daran, dass es Humboldt gewesen der, der Goldkronach als Stadt des Goldbergbaus vor rund 220 Jahren eine neue Blüte verliehen habe. Zu verdanken sei die Büste, die den jungen Humboldt zeigt, dem Universalkünstler Hans Dressel. Koschyk nannte Dressel einen Meister der Malerei und der Bildhauerei, dessen Kunstwerke im öffentlichen Raum in ganz Bayern zu sehen sind. Daneben sei Dressel auch Koschyks Kunsterzieher aus Schülerzeiten in seiner Heimatstadt Forchheim gewesen. Finanziert wurde die Büste durch Spenden, die zum 50. Geburtstag des Abgeordneten im April eingegangen waren sowie mit Hilfe der Sparkasse Bayreuth und der örtlichen Siemens-Niederlassung. Realisiert hatte die Aufstellung das Alexander-von-Humboldt-Kulturforum, das erst im vergangenen Jahr gegründet wurde und dessen erklärtes Ziel es ist, an Leben und Werk des großen Gelehrten zu erinnern.

Humboldt, der zuvor Bergwesen, Mineralogie und Geologie studiert hatte, war 1792 auf Geheiß des preußischen Ministers von Heinitz in die damals gerade preußisch gewordenen  Fürstentümer Ansbach und Bayreuth gekommen. Seine Aufgabe war es unter anderem, den Zustand des hiesigen Bergbaus zu untersuchen und bereits stillgelegte Bergbauanlagen wieder zu beleben. Dabei schaffte er es nicht nur, die Arbeitsbedingungen unter Tage erträglicher zu gestalten sondern gründete auch eine Berufsschule für Bergleute. Unsterblich wurde Alexander von Humboldt mit seiner Forschungsreise durch Südamerika in den Jahren 1799 bis 1804 quer durch die heutigen Staaten Venezuela, Kuba, Kolumbien. Ecuador und Mexiko. Hier hatte er zusammen mit dem Botaniker Aime Bonpland unermüdlich Daten und Proben zusammengetragen, schließlich mehr als 12000 Pflanzen beschrieben und 42 Kisten mit Pflanzen, Muscheln, Steinen und Insekten nach Europa gebracht. Nach seiner Rückkehr lebte er zunächst zwei Jahrzehnte lang in Paris und wertete seine Südamerikareise aus, seinen Lebensabend verbrachte er am preußischen Hof in Berlin, wo er hochbetagt am 6. Mai 1859 verstarb.


Eine Büste des Universalgelehrten Alexander von Humboldt enthüllten vor dem Schloss in Goldkronach (von links): die Vorsitzende des Humboldt-Forums Petra Meßbacher, MdB Hartmut Koschyk, der Bildhauer Hans Dressel und Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg

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11.09.2009

Neue Autobahnkirche für Oberfranken
Herrmann sprach sich für offizielle Anerkennung der St.-Thomas-Kirche aus

 
Der Sprecher der Trockauer Kirchenverwaltung Hans Hümmer und Pfarrer Josef Hell (von links) sowie die CSU-Ortsvorsitzende Helga Weiser, Bürgermeister Manfred Thümmler, Landrat Hermann Hübner und MdB Hartmut Koschyk (von rechts) erläuterten dem bayerischen Innenminister Joachim Herrmann die Trockauer St.Thomas-Kirche.

Trockau. Die St.-Thomas-Kirche in Trockau, südlich von Bayreuth, soll offiziell als Autobahnkirche anerkannt werden. Entsprechend positiv hat sich der bayerische Innenminister Joachim Herrmann bei einem Besuch geäußert. „Wenn weder die evangelische, noch die katholische Kirche etwas dagegen haben, wird die Zustimmung von unserer Seite aus kein Problem sein“, sagte Herrmann nach einer Führung mit Pfarrer Josef Hell durch das Gotteshaus.

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30.07.2009

Fisch aus Bronze: Oberfranken setzt der Forelle ein Denkmal

Behringersmühle. Als Symbol für die Schutzwürdigkeit heimischer Fischarten ist in Oberfranken das vermutlich bundesweit erste Forellendenkmal eingeweiht worden. Es zeigt ein laichendes Bachforellenpaar aus Bronze, das mit massiven Metallstäben auf einen steinernen Sockel gesetzt wurde, der wiederum einem Bachbett nachempfunden ist. Ausführender Künstler ist der Bayreuther Bildhauer Axel Luther, die Kosten für die Skulptur und deren Installation auf dem Gebiet des Marktes Gößweinstein haben insgesamt elf Sponsoren aufgebracht. Das Denkmal steht in Behringersmühle in der Fränkischen Schweiz, direkt an der Einmündung der Staatsstraße von Bayreuth aus kommend in die Bundesstraße B470. weiterlesen

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22.07.2009

Marketing für Milch, Müsli und Frühstückmenüs / Schülerfirma „Kuhwerk“ lockte sogar Bauer Bruno in die Christian-Wolfrum-Hauptschule in Hof

Hof. Chips, Popcorn, Cola oder gar Döner: So sah allen Ernstes das Frühstück einiger Zehntklässer an der Christian-Wolfrum-Hauptschule in Hof noch Anfang des Jahres aus. Die Wende läutete allerdings Anfang März der Punkt „Schülerfirma“ im Lehrplan ein. Anstatt Pizzabrötchen zu vermarkten, wie die Abschlussklassen in den Jahren zuvor, gründeten die 24 Schülerinnen und Schüler der 10M das „Kuhwerk“, eine echtes Unternehmen, das es sich zum Ziel gesetzt hatte, den über 600 Grund- und Hauptschülern ein gesundes und nahrhaftes Frühstück zum kleinen Preis anzubieten und damit auch den Absatz von Milch und Milchprodukten anzukurbeln. ...weiterlesen

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Frank Piontek: "Humboldts letzte Reise", (Fotos: Stephan Herbert Fuchs), Verlag Breuer & Sohn Bayreuth 2020
Info



Herausgeber: Oliver van Essenberg. Mit Beiträgen von: Monika Beer, Inge Eggers, Oliver van Essenberg, Karla Fohrbeck, Stephan Herbert Fuchs, Uta Hengelhaupt, Peter Krückmann, Cornelia Masel-Huth, Stephan Müller, Frank Piontek, Mia Pittroff, Eric Waha, Thomas Zimmer u.a. Preis: 19,80 Euro. 256 Seiten, ca. 450 Abbildungen. Verlag: selekt, Bamberg. ISBN: 978-3981379952
Info

"Am Anfang war das Wort"
(Johannes-Evangelium 1,1)

„Man sieht nur, was man weiß.“
(Ludwig Michael Curtius)

"Wer nichts weiß, muss alles glauben"
(Marie von Ebner-Eschenbach)

„Wenn auch anzunehmen ist, alles sei bereits gesagt, so darf man doch keinesfalls folgern, dass auch alles gehört und verstanden ist."
(Franz Liszt)