Aktuelles
25.02.2021
Kinderpornos auf dem PC /
41-Jähriger aus dem Landkreis Kulmbach kam mit Bewährungsstrafe davon
Kulmbach.
Wegen der Verbreitung und des Besitzes von kinderpornographischen Bilder und
Videos hat das Amtsgericht einen 41-jährigen Mann aus dem Kulmbacher
Landkreis zu einem Jahr und drei Monaten auf Bewährung verurteilt.
Zusätzlich muss der Angeklagte 3000 Euro an die Fachberatungsstelle gegen
sexualisierte Gewalt Avalon in Bayreuth zahlen und er darf eine bereits
begonnene psychotherapeutische Behandlung nicht eigenmächtig abbrechen. Über
eine halbstaatliche Organisation in Amerika, in der sich Messaging-Dienste,
Softwareunternehmen und staatliche Ermittler zusammengeschlossen haben,
waren die deutschen Fahnder auf den Mann aus dem Kulmbacher Land gekommen.
Die amerikanischen Ermittler hatten die Dateien mit den auffälligen Inhalten
festgestellt und die IP-Adresse des Angeklagten den deutschen Kollegen
übermittelt. ...weiterlesen
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25.02.2021
Per ICE von Köln nach
Kulmbach: Ohne Ticket war schon in Bonn Endstation / Geldstrafe wegen
Schwarzfahrens - 28-Jährige muss 700 Euro bezahlen
Kulmbach.
Eigentlich wollte sie die rund 450 Kilometer von Köln nach Kulmbach fahren.
Doch schon nach etwa 30 Kilometern war in Bonn Endstation. Ein Kontrolleur
der Deutschen Bahn hatte die 28-jährige Frau aus Kulmbach beim Schwarzfahren
mit dem ICE erwischt. Vor dem Amtsgericht in Kulmbach wurde sie deshalb
jetzt wegen „Erschleichens von Leistungen“ verurteilt. Statt der knapp 100
Euro für die einfache Fahrt muss sie nun eine Geldstrafe in Höhe von 700
Euro (70 Tagessätze zu jeweils zehn Euro) bezahlen. ...weiterlesen
25.02.2021
Trunkenheitsfahrt kommt
Handwerker teuer zu stehen / Angeklagter wollte an der Tankstelle Bier holen
Kulmbach.
Mit seinem Fahrrad war ein Handwerker aus dem Landkreis am 18. Juli zu
mitternächtlicher Stunde auf dem Weg zur nächsten Tankstelle, um Bier zu
besorgen. Problem dabei: er hatte bereits kräftig getankt und fast 1,9
Promille Alkohol im Blut. Bei Kauerndorf geriet der Radfahrer in eine
Polizeikontrolle. Weil er bereits kurz vorher dort schon einmal mit seinem
Pkw aufgetaucht war, wurde er nun gleich wegen zweier Fälle der Trunkenheit
im Verkehr verurteilt. Richterin Sieglinde Tettmann entschied auf eine
relativ hohe Geldstrafe von 180 Tagessätzen zu jeweils 35 Euro (6300 Euro).
Doch damit nicht genug: der Angeklagte muss außerdem für eineinhalb Jahre
auf seinen Führerschein verzichten. ...weiterlesen
25.02.2021
Diebstahl kommt
Hartz-IV-Empfänger teuer zu stehen / Aufmerksamer Verkäufer hatte Ladendieb
beobachtet
Kulmbach.
Mit einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu jeweils zehn Euro (900 Euro) muss
ein 60 Jahre alter Mann aus dem Landkreis den Diebstahl eines Kopfhörers im
Wert von knapp 30 Euro büßen. Der arbeitslose Maurer hatte am 18. August des
vergangenen Jahres in einem Verbrauchermarkt in der
Albert-Ruckdeschel-Straße den Kopfhörer aus der Verpackung genommen und war
ohne zu bezahlen durch die Information nach draußen gegangen. Dabei hatte
ihn nicht nur ein Verkäufer beobachtet, sondern auch eine Überwachungskamera
aufgezeichnet. ...weiterlesen
24.02.2021
Kulturlandschaft
Fichtelgebirge: Die Kalligrafiekünstlerin Andrea Wunderlich aus Goldkronach
Die
Geschichte der Kalligrafie, also des „Schönschreibens“ mit Federkiel, Pinsel
oder Tinte, ist fast so alt wie die Menschheitsgeschichte. Bis zur Erfindung
des Buchdrucks im 15. Jahrhundert konnten schriftliche Informationen
schließlich nur per Hand vervielfältigt werden. Am höchsten entwickelt war
die Kalligrafie in Asien. In China und Japan hat sie heute noch einen sehr
hohen Stellenwert. Andrea Wunderlich aus Goldkronach hat sich dieser Kunst
verschrieben, auch wenn sie mehr das Handwerk dahinter sieht. Doch die
Kalligrafie geht weit über ein bloßes Mittel zur Kommunikation hinaus. In
den Tusche- und Pinselspuren hinterlässt jeder Schriftkünstler etwas von
seiner Individualität und seinem Charakter. Schriftzüge, ihre Ausdruckskraft
und ihr Temperament vermitteln ein Bild des Schreibers. ...weiterlesen
23.02.2021
Mit gefälschten Rezepten gegen
Angststörungen / Keine Strafe trotz krimineller Energie – 20-Jähriger muss
zur ambulanten psychotherapeutischen Betreuung
Kulmbach.
Der Vorwurf wog schwer: ein 20-Jähriger soll im Darknet täuschend echt
aussehende Rezeptvordrucke bestellt und darauf mit dem Namen seiner
damaligen Hausärztin unterschrieben haben. Dann verordnete sich der
Auszubildende selbst Schmerzmitteln und ein Psychopharmaka. Letzteres löste
er in der Kasendorfer Apotheke ein. Der Schwindel flog natürlich auf und so
landete der junge Mann wegen Urkundenfälschung vor dem Jugendrichter. Wenn
er am Ende ohne Geld- oder Freiheitsstrafe davon kam, dann deshalb, weil
einmal aufgrund erheblicher Reifeverzögerungen das wesentlich mildere
Jugendstrafrecht zur Anwendung kam. Zum anderen sah das Gericht, dass sich
der Angeklagte aufgrund akuter Angststörungen in einer absoluten Notlage
befand. Allerdings ordnete Amtsgerichtsdirektor Christoph Berner die
Teilnahme an einer ambulanten psychotherapeutischen Betreuung an. ...weiterlesen
18.02.2021
Schüsse aus dem Schlachthaus /
55-jähriger Handwerker hielt Harsdorf stundenlang in Atem – Bewährungsstrafe
wegen Widerstands und verbotenem Waffenbesitzes
Harsdorf/Kulmbach.
Den 2. März des zurückliegenden Jahres werden viele Harsdorfer wohl nicht so
schnell vergessen. Halb Harsdorf war aufgeschreckt, weil sich ein
55-jähriger Handwerker nach einem Familienstreit in seinem Häuschen
verschanzt hatte und wild um sich schoss. Erst nach fast fünf Stunden konnte
ein Sondereinsatzkommando der Polizei nachts um 1.30 Uhr die Sache friedlich
beenden. Jetzt musste sich der Mann wegen Widerstandes gegen
Vollstreckungsbeamte und wegen verbotenem Waffen- und Munitionsbesitzes vor
Gericht verantworten. ...weiterlesen
18.02.2021
Beleidigung nach Hundeattacke
/ „Schlampe“ kostete 800 Euro – Verteidiger kritisierte FFP2-Maske der
Zeugin
Kulmbach.
Die Kinder, vier und sieben Jahre alt, haben einen Riesenschreck bekommen,
als im September in Kulmbach zwei Mischlingshunde plötzlich laut bellend aus
einem Gartengrundstück heraus auf sie zurasten. Die Kinder fingen an zu
weinen und klammerten sich an ihrer Mutter fest. „Diesen Weg an dem
Grundstück vorbei kann ich heute mit den Kindern nicht mehr gehen, solche
Angst haben sie“, sagte die Mutter vor Gericht. Dort trafen jetzt die Frau
und der Hundehalter wieder aufeinander, weil der Halter, ein 24-jähriger
Arbeiter aus Kulmbach, die Mutter wegen des Vorfalls als „Schlampe“
bezeichnet haben soll. ...weiterlesen
17.02.2021
Steigerungen trotz Corona /
Maschinen- und Betriebshilfsring Wunsiedel. Starker Dienstleister im
ländlichen Raum
Wunsiedel.
Im Fichtelgebirge geht die Arbeit des Maschinen- und Betriebshilfsrings
trotz der Corona-Pandemie unverändert weiter. Der Gesamtverrechnungswert des
Rings in Wunsiedel konnte im zurückliegenden Jahr sogar leicht gesteigert
werden, was sich im Wesentlichen auf einen Anstieg bei der
Maschinenvermittlung zurückführen lässt. In der Betriebshilfe ging der Wert
nur minimal zurück. Abgesagt werden mussten allerdings zahlreiche
Präsenzveranstaltungen wie der Praxistag mit den Jungzüchtern, die
Betriebshelferfortbildungen oder das traditionelle Sommerfest mit dem die
Arbeit aller Beteiligten gewürdigt werden sollte, die turnusgemäßen
Neuwahlen stehen dagegen erst im kommenden Jahr an. ...weiterlesen
17.02.2021
Kitzrettung, Klauenpflege und
Unkrautbekämpfung / Maschinenring Bayreuth-Pegnitz verzeichnet
Corona-bedingten Rückgang bei der Betriebshilfe
Bayreuth.
Natürlich hat die Corona-Pandemie die Arbeit der Maschinenringe im
zurückliegenden Jahr stark beeinflusst. „Trotzdem, Abrechnungsservice,
Futtervermittlung, Maschinenvermittlung und Maschinenverleih laufen
unverändert weiter“, so Geschäftsführer Johannes Scherm vom Maschinenring
Bayreuth-Pegnitz. Auch die Geschäftsstelle in Bayreuth sei durchgehend
besetzt gewesen und habe nicht geschlossen werden müssen. Der
Besucherverkehr sei freilich auf ein Mindestmaß reduziert worden. Was stark
zurückgegangen ist, sind die Zahlen der Betriebshilfe. „Wir haben rund 20
Prozent weniger Einsatzstunden zu verzeichnen, weil eben auch weniger
Reha-Maßnahmen oder Operationen stattgefunden haben“, so Scherm. Wichtig für
den Maschinenring: Die Betriebshilfe läuft auch in Corona-bedingten
Einsätzen unter Einhaltung strikter Hygienemaßnahmen weiter. ...weiterlesen
13.02.2021
Gartengespräche zum Nachlesen
/ Mit Obst und Gemüse in das neue Gartenjahr - Bezirksverband für Gartenbau
und Landespflege legt neue Publikation vor
Bayreuth.
Corona zum Trotz: die oberfränkischen Obst- und Gartenbauvereine sind
zuversichtlich in das Jahr 2021 gestartet. In einer Reihe von
„Gartengesprächen“ soll es in den kommenden Monaten vor allem um das Thema
Obst und Gemüse gehen. Das hat die Vorsitzende des Bezirksverbandes für
Gartenbau und Landespflege, die Bayreuther Landtagsabgeordnete Gudrun
Brendel-Fischer erklärt. Hintergrund ist, dass die Generalversammlung der
Vereinten Nationen 2021 zum Internationalen Jahr für Obst und Gemüse
ausgerufen hat. ...weiterlesen
12.02.2021
Aus Frust an Transporter der
Johanniter ausgetobt / 24-jähriger Kulmbacher kam noch einmal mit Bewährung
davon
Kulmbach.
Weil er sich aus Frust an einem Fahrzeug der Johanniter-Unfallhilfe
regelrecht ausgetobt hatte, wäre ein 24-jähriger Handwerker aus Kulmbach
beinahe hinter Schloss und Riegel gekommen. Nur weil zwei Geldstrafen aus
früheren Verurteilungen erst nach dem Ausraster verhängt und bereits
teilweise bezahlt wurden, kam der Angeklagte noch einmal mit einer
Bewährungsstrafe davon. Wegen Sachbeschädigung verurteilte ihn das
Kulmbacher Amtsgericht zu fünf Monaten. Zusätzlich muss er eine Geldauflage
von 1500 Euro an den Bewährungshilfeverein „Fähre e.V.“ überweisen. ...weiterlesen
11.02.2021
Mit Mitbewohner auf Diebestour
/ Diebstähle und Sachbeschädigungen: Ulvi K. verurteilt
Kulmbach.
Wegen seiner Beteiligung an einer Diebstahlsserie und zahlreichen kleineren
Sachbeschädigungen in Einrichtungen der Himmelkroner Heime hat das
Amtsgericht den 43-jährigen Ulvi K. zu einer Geldstrafe von 80 Tagessätzen
zu jeweils zehn Euro (800 Euro) verurteilt. Zusammen mit einem Mitbewohner
war der geistig behinderte Ulvi K. im April und Mai 2019 in mehreren Fällen
immer wieder in verschiedene Räumlichkeiten der Diakonie eingestiegen und
hatte dort verschiedene Gegenstände entwendet. Dabei waren erhebliche
Sachschäden entstanden, die in der Regel weit über dem Wert des Diebesgutes
lagen. ...weiterlesen
05.02.2021
Showdown am Sportplatz /
Junges Pärchen eingekesselt und provoziert – Geldstrafe für Faustschlag
Kulmbach.
Es waren Szenen wie im Wilden Westen, am 5. Juli des vergangenen Jahres
nachts gegen 2 Uhr zwischen Marktleugast und Marienweiher. Ein 24 Jahre
alter Arbeiter aus dem Nachbarlandkreis Hof war gerade mit seiner Verlobten
auf dem Heimweg, als er von zwei Fahrzeugen vorne und hinten eingekesselt
wurde. In Marienweiher auf Höhe des Sportplatzes kam es mitten auf der
Straße zum Showdown. Ein Fahrzeug versperrte dem Pärchen den Weg, der
24-Jährige stieg aus und es kam zu einem Gerangel. Weil er in der Folge
einen anderen niedergeschlagen haben soll, musste sich der Arbeiter jetzt
vor dem Amtsgericht verantworten. ...weiterlesen
04.02.2021
Streit und Stress aus
Eifersucht / Verfahren wegen Körperverletzung eingestellt
Kulmbach.
Weil er seinen früheren Arbeitskollegen schwer verprügelt haben soll, musste
sich ein 33 Jahre alter Mann aus Kulmbach vor dem Amtsgericht verantworten.
Wenn die Sache letztlich aber doch vorläufig eingestellt wurde, dann
deshalb, weil sämtliche Angaben widersprüchlich waren und weil das
angebliche Opfer wohl auch kräftig austeilen konnte. Allerdings muss der
Angeklagte als Auflage 100 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten.
Ursprünglich hatten sich die Streithähne mal ganz gut verstanden. Doch weil
der Angeklagte immer wieder die Frau des angeblichen Opfers „angebaggert“
haben soll, wurde das Verhältnis zunehmend schlechter. ...weiterlesen
04.02.2021
Handschellen wegen
Feuerzeugdiebstahl /2,49 Euro Schaden: Gericht ordnete Nachermittlungen an
Kulmbach.
Auch wenn es nur um einen angeblichen Diebstahl von zwei Feuerzeugen im Wert
von 2,49 Euro geht, hat das Amtsgericht trotzdem Nachermittlungen veranlasst
und die Hauptverhandlung er einmal auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Dem
29-jährigen Angeklagten aus Kulmbach wirft die Staatsanwaltschaft den
Feuerzeugdiebstahl in einem Verbrauchermarkt im Landkreis vor. Der Mann
widersprach dagegen in der Hauptverhandlung entschieden und nannte das Ganze
ein „Riesenmissverständnis“. ...weiterlesen
30.01.2021
Land
unter in Oberfranken
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Regen und Tauwetter haben dazu geführt, dass aus dem Roten Main zwischen
Bayreuth und Kulmbach in diesen Tag ein richtiger Fluss geworden ist. Viele
Straßen in Ufernähe sind seit Tagen gesperrt und unpassierbar. Im Rotmaintal
mussten unter anderem die Strecken zwischen Thurnau und Neuenreuth und die
Ortsdurchfahrt von Langenstadt gesperrt werden. Im Bereich des Weißen Mains
ist es die Straße von Ködnitz nach Ebersbach. Aber auch aus kleinen
Nebenflüssen sind schnell reißende Bäche geworden: so etwa die Schorgast bei
Wirsberg oder die Steinach in Untersteinach.
Die Bilder zeigen den Roten Main an der Mainbrücke zwischen Alt- und
Neudrossenfeld im Landkreis Kulmbach.
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29.01.2021
Motocross auf öffentlichen
Straßen / 34-jähriger Kulmbacher wegen Fahrens ohne Führerschein und ohne
Versicherungsschutz verurteilt
Kulmbach.
Keine Zulassung, keine Versicherung, kein Führerschein und kein Helm: so
drehte ein 34-Jahre alter Mann aus Kulmbach immer wieder seine Runden auf
der Motocross-Maschine. Vor dem Amtsgericht gab es dafür jetzt die Quittung.
Er wurde wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Gebrauchs eines
Fahrzeugs ohne Versicherungsvertrag zu einer Geldstrafe von 60 Tagessätzen
zu jeweils 30 Euro (1800 Euro) verurteilt. Der Angeklagte selbst bestritt
die Vorwürfe. Er sei am angeblichen Tattag, den 16. Mai dieses Jahres,
lediglich auf dem eigenen Grundstück hin und hergefahren, mehr nicht,
behauptete er. ...weiterlesen
26.01.2021
Gasdiebstahl konnte nicht
bewiesen werden: 50 Jahre alter Pegnitzer schrammte trotzdem haarscharf am
Gefängnis vorbei
Bayreuth/Pegnitz.
Nebenkostenabrechnungen sorgen häufig für Ärger. Mal werden Positionen
aufgeführt, die gar nicht abgerechnet werden dürfen, mal fehlt dies, mal
steht jenes zu viel drauf. Im Falle eine 50 Jahre alten Pegnitzers war
praktisch gar nichts mehr nachzuvollziehen, weil es gar keine
Nebenkostenabrechnung gab. Der Handwerker landete vor Gericht, weil er
seinen Gashahn manipuliert haben soll. Die Anlage lautete auf Diebstahl von
über 1430 Kubikmeter Gas im Wert von knapp 900 Euro. Wenn die Sache
eingestellt wurde, dann vor allem deshalb, weil nicht mehr festgestellt
werden konnte, wer die bereits im März 2017 angebrachte Sperre entfernt hat.
Der Angeklagte schwörte Stein und Bein, dies nicht getan zu haben. ...weiterlesen
25.01.2021
Weniger Kühe, weniger Umsatz /
Rinderzuchtverband Oberfranken leidet unter negativen Rahmenbedingungen
Bayreuth.
Für das zurückliegende Zuchtjahr muss der Rinderzuchtverband Oberfranken
erneut ein rückläufiges Ergebnis vermelden. Wie aus dem jetzt vorgelegten
Jahresbericht hervorgeht, sind die Vermarktungszahlen um gut 1600 auf 30400
Tiere zurückgegangen, der Umsatz verringerte sich um etwa eine Million Euro
auf rund 14,9 Millionen Euro. Als wesentliche Ursachen dafür nennen der
Vorsitzende Georg Hollfelder aus Litzendorf im Landkreis Bamberg und
Zuchtleiter Markus Schricker die verminderten Kuhzahlen, niedrigere Preise,
das Wetter und die Corona-Krise. Das Geschäftsjahr des Rinderzuchtverbandes
ist nicht identisch mit dem Kalenderjahr. Es beginnt immer am 1. Oktober und
endet am 30. September. ...weiterlesen
22.01.2021
Eifersucht trieb seltsame
Blüten: Lebensgefährtin per GPS überwacht / Verfahren wegen Nachstellung
gegen Geldauflage eingestellt
Kulmbach.
Wegen des Vorwurfs der Nachstellung musste sich ein 53 Jahre alter Beamter
aus dem Landkreis vor dem Amtsgericht verantworten. Der Mann hatte unter
anderem am Fahrzeug seiner damaligen Lebensgefährtin einen GPS-Tracker
eingebaut, um die Frau auf Schritt und Tritt überwachen zu können. Das
Gericht stellte das Verfahren zwar ein, allerdings nur gegen eine
Geldauflage in Höhe von 2100 Euro. Außerdem muss der Angeklagte mit einem
internen Disziplinarverfahren rechnen. ...weiterlesen
22.01.2021
Joint am Autohof / 30 Jahre
alter Berliner wegen Drogenbesitzes zu Geldstrafe verurteilt
Kulmbach.
Wegen eines knappen Gramms Marihuana und eines Joints hat das Amtsgericht
einen 30 Jahre alten Mann aus Berlin zu einer Geldstrafe in Höhe von 40
Tagessätzen zu jeweils 40 Euro (1600 Euro) verurteilt. Der Mann, der als
Beruf Spieleentwickler angab, wurde im Zuge einer Routinekontrolle beim
Autohof in Himmelkron erwischt. „Als er uns entdeckt hat, ließ er den Joint
augenblicklich fallen und verhielt sich auffällig“, sagte der Beamte der
Verkehrspolizeiinspektion in Bayreuth, die mit der Kontrolle befasst war.
Auf die Frage, ob er noch mehr Rauschgift dabei habe, soll er zuerst mit
nein geantwortet haben. Doch bei der genaueren Untersuchung fanden die
Polizisten in der Bauchtasche ein kleines Plastikdöschen, in dem das
Marihuana versteckt war. ...weiterlesen
21.01.2021
Mit Mitbewohner auf Diebestour
/ Ulvi K. in Kulmbach vor Gericht - Diebstähle und Sachbeschädigungen in den
Himmelkroner Heimen
Kulmbach.
Wegen einer ganzen Reihe von Diebstählen und kleineren Sachbeschädigungen in
den Himmelkroner Heimen musste sich am Donnerstag Ulvi K. vor dem
Amtsgericht in Kulmbach verantworten. Der mittlerweile 43-jährige ist im
Jahr 2004 vom Landgericht in Hof wegen Mordes an der damals neunjährigen
Peggy Knobloch zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Zehn Jahre später
wurde er in einem Wiederaufnahmeverfahren vor dem Landgericht Bayreuth
freigesprochen. Danach war er noch ein Jahr lang in einer psychiatrischen
Klinik in Bayreuth untergebracht, seitdem lebt er in einer betreuten
Wohneinrichtung in Himmelkron. ...weiterlesen
20.01.2021
Zukunft der naturnahen
Teichwirtschaft in Gefahr/ Oberfränkische Teichwirte beklagen immense
Biberschäden
Mitwitz. Der Biber macht den oberfränkischen Teichwirten derzeit wieder
immens zu schaffen. „Alle Beteiligten müssen sich Gedanken machen, wie wir
mit dieser Problematik umgehen, wenn wir eine naturnahe Teichwirtschaft auch
in Zukunft aufrechterhalten wollen“, sagt Christian Holoch, Betriebsleiter
der forstlichen Güterverwaltung in Mitwitz (Landkreis Kronach). Holoch ist auch Beirat der
Teichgenossenschaft Oberfranken, er bewirtschaftet rund 30 Hektar Gewässer
rund um Mitwitz. Dazu gehört auch der Breitensee am Ortsrand des Markts
Mitwitz, den Holoch bereits seit 20 Jahren bewirtschaftet und der aufgrund
seiner Jahrhunderte alten Historie bereits als „Kulturgut Teich“
ausgezeichnet worden ist. Hier sind die Biberschäden auch für den Laien
deutlich zu sehen. „Wir haben seit einigen Jahren eine komplette Population
hier“, sagt Holoch und zeigt auf gut ein Dutzend Zitterpappeln am Ufer, die
der Biber schon gefällt hat und die im Wasser liegen.
...weiterlesen
19.01.2021
Ungewöhnliche Liebesbeziehung
vor Gericht / Verkehrte Welt: Angeklagter räumt sexuellen Missbrauch ein,
doch Opfer bestreitet die Taten
Bayreuth.
Von einem völlig außergewöhnlichen Fall sprachen alle Prozessbeteiligten:
Wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern sowie wegen des Besitzes
und der Verbreitung kinderpornographischer Schriften hat das Amtsgericht in
Bayreuth einen heute 23 Jahre alten Mann aus dem südlichen Bayreuther
Landkreis zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. Im Gegensatz zu ähnlich
gelagerten Vorkommnissen hatte der Angeklagte im vorliegenden Fall alles
eingeräumt, während das Opfer die Taten bestritt. „Das habe ich noch nie
erlebt“, sagte Richter Alois Meixner bei der Urteilsverkündung. ...weiterlesen
15.01.2020
Faustschlag kommt 23-Jährigen
teuer zu stehen / Weil er auf seine Nachbarin losgegangen ist, muss ein
Handwerker aus Kulmbach ins Gefängnis
Kulmbach.
Dieser Faustschlag brachte ihn direkt ins Gefängnis: Weil ein 23-jähriger
Handwerker aus einem Kulmbacher Ortsteil seine Nachbarin kräftig und
unvermittelt mit der Faust ins Gesicht geschlagen und dabei nicht
unerheblich verletzt hatte, muss der Mann sechs Monate ins Gefängnis.
Hintergrund ist, dass der 23-Jährige bereits mehrfach wegen Körperverletzung
vorbestraft ist und wegen einer anderen Schlägerei noch eine offene
Bewährung hatte. ...weiterlesen
14.01.2021
Beziehungsstreit lief aus dem
Ruder / Außenspiegel demoliert: 31-jähriger Kulmbacher schrammte haarscharf
am Knast vorbei
Kulmbach.
Immer, wenn er Alkohol getrunken hat, rastet er aus. So geschehen auch am
Abend des 8. Mai auf offener Straße in der Nähe des Eulenhofes. Nach einem
lautstarken Streit mit seiner Lebensgefährtin trommelte ein 31-jähriger
Arbeiter auf das Auto, in das sich die junge Frau geflüchtet hatte. Der
rechte Außenspiegel ging dabei samt Blinklicht und Abdeckung zu Bruch. Auch
wenn der Schaden „nur“ bei rund 200 Euro lag, stand für den Angeklagten
aufgrund mehrerer Vorstrafen und einer offenen Bewährung eine Menge auf dem
Spiel. ...weiterlesen
12.01.2020
Fassoldshof: Übergriff auf Betreuerin / Angeklagter soll junge Frau gewürgt
haben - Wegen Corona-Verdacht: Prozess „geplatzt“
Kulmbach.
Einmal mehr hat Corona einen Prozess vor dem Amtsgericht „platzen“ lassen.
Weil die Hauptbelastungszeugin an der Einlasskontrolle angab, an Geruchs-
und Geschmacksstörungen zu leiden, ging Amtsgerichtsdirektor Christoph
Berner am Dienstagvormittag auf Nummer sicher und setzte eine umfangreich
geplante Verhandlung wegen einer gefährlichen Körperverletzung kurzerhand
aus. Ein neuer Termin werde von Amts wegen bestimmt, das könne aber dauern,
sagte er. Angeklagte war ein 21-jähriger damaliger Bewohner der Kinder- und
Jugendeinrichtung Fassoldshof in Mainleus. Der junge Mann soll am 18.
Februar des vergangenen Jahres eine Betreuerin unvermittelt angegriffen und
mindestens drei Minuten heftig gewürgt haben. Laut Anklageschrift, die
Staatsanwalt Christopher Feulner vorgetragen hatte, erlitt die Frau nicht
unerhebliche Verletzungen, darunter gefährliche Einblutungen und ein
Hals-Wirbel-Trauma. ...weiterlesen
04.01.2021
Notorischer Schwarzfahrer muss
ins Gefängnis / Leistungserschleichung und Sachbeschädigung: 43jähriger
Pegnitzer zu Haftstrafe verurteilt
Pegnitz/Bayreuth.
21 Mal wurde er schon verurteilt, mehrere Haftstrafen musste er bereits
verbüßen und auch diesmal wird sein nächster Weg wieder ins Gefängnis
führen. Kurz nachdem er aus der JVA entlassen wurde, entschloss sich der
polizeibekannte 43-jährige Pegnitzer immer mal wieder, seine Kumpels in
Marktredwitz zu besuchen. Doch wie sollte er hinkommen, ohne Geld? Also fuhr
er schwarz mit dem Zug und prellte die DB Regio und andere Gesellschaften in
14 Einzelfällen um insgesamt fast 150 Euro. In einer der ersten
Verhandlungen vor dem Amtsgericht im neuen Jahr gab es dafür die Quittung.
Richterin Christiane Breunig verurteilte den gelernten Maler und Lackierer
wegen Leistungserschleichung in 14 Fällen und wegen einer zusätzlichen
Sachbeschädigung zu fünf Monaten Haft ohne Bewährung. ...weiterlesen
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